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Veröffentlicht am 17.03.2020

Und die Moral von der Geschicht…

Anouks Spiel
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Ein magisches Spiel um zu sich selbst zu finden.

Inhalt:
Was hat Anouk nur getan? Ein unbedachter Wunsch an ihrem 13. Geburtstag und ihre kleine Schwester ist verschwunden. Es gibt nur einen Weg, den ...

Ein magisches Spiel um zu sich selbst zu finden.

Inhalt:
Was hat Anouk nur getan? Ein unbedachter Wunsch an ihrem 13. Geburtstag und ihre kleine Schwester ist verschwunden. Es gibt nur einen Weg, den Wunsch rückgängig zu machen: ein magisches Spiel gegen den dunklen Prinzen…

Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich an dieses Buch nicht ganz unvoreingenommen und mit ziemlich großen Erwartungen heran gegangen bin. Ich kenne bereits verschiedene Titel von Akram El-Bahay und bisher konnten mich alle begeistern.

Als ich mit “Anouks Spiel” begonnen habe, dachte ich im ersten Moment an das alte Jumanji oder Die Reise ins Labyrinth. Doch es kam alles ein wenig anders…

Akram El-Bahay baut vor unseren Augen nach und nach eine detailreiche und magische Welt auf. Da wir sie aus Anouks sich erzählt bekommen, erfahren wir nicht nur ihre Gedanken und Gefühle, sondern bekommen auch alle Erklärungen, die wir brauchen.
Die Figuren sind liebevoll gestaltet und herrlich verschroben. Hier und dort findet man Dinge, die man ähnlich vielleicht aus anderen Geschichten und Märchen kennt. Trotzdem haben sie bei Akram El-Bahay immer etwas Neues und Unbekanntes. Wie immer zieht einen der Erzählstil sehr schnell in seinen Bann. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ich konnte mich – selbst am Ende eines Kapitels – kaum aus den Seiten lösen.


Besonders gut gefallen hat mir – neben der lebendigen und bunten Welt des Spiels – dass es für den Antagonisten mal etwas anders ausgeht als üblich!

Fazit:
Wieder ein spannendes und rundum gelungenes Abenteuer aus der Feder eines großartigen Wortschöpfers. Dieses Buch gefällt nicht nur Lesern ab 10 Jahren, sondern auch vielen Erwachsenen.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Manchmal etwas esoterisch, aber durchaus ein Denkanstoß

Wohlfühlgewicht
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Alles essen, was ich will – aber nur so viel ich brauche.

Inhalt:
Während ihres Medizinstudiums entdeckte Dr. med. Mareike Awe intuitives Essen und mentales Training für sich und nahm mit ihrer eigenen ...

Alles essen, was ich will – aber nur so viel ich brauche.

Inhalt:
Während ihres Medizinstudiums entdeckte Dr. med. Mareike Awe intuitives Essen und mentales Training für sich und nahm mit ihrer eigenen Methode selbst 10 kg ab.
Die Ärztin und erfolgreiche Nr.1-Podcasterin deckt in Wohlfühlgewicht die psychologischen Hintergründe eines gestörten Essverhaltens auf, erklärt die vier sogenannten intueat-Grundsätze und hilft dem Leser dabei, sich mit praktischen Mentalübungen aus seinen schlechten Essgewohnheiten zu befreien.

Meinung:
Ich bin niemand der sich von einer Trend-Diät in die nächste stürzt.
Aber ich gebe zu, auch ich empfinde einige Partien meines Körpers als zu füllig
Da ich allerdings auch für mein Leben gerne esse, war der Ansatz von “Wohlfühlgewicht” – grundsätzlich erstmal keine Lebensmittel zu verbieten – für mich wirklich interessant.

Im Vorwort habe ich dann erstmal gestutzt. Das Buch beginnt mit einer “hoch dramatischen” Szene aus der Diät-Zeit der Autorin. Wo bin ich denn hier gelandet?

Das Buch schlägt insgesamt einen eher lockeren Plauderton an. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Die Anekdoten der Autorin leiten jedes neue Kapitel ein. In einigen Situationen kann man sich sicherlich selbst wiedererkennen. Da fällt es einem aber auch etwas schwer das Buch wirklich ernst zu nehmen.
Da Dr. Awe auch Personal Training anbietet bleibt es nicht aus, dass sie dafür auch in ihrem Buch Werbung macht. Darauf sollte man gefasst sein, sonst stört es wahrscheinlich beim Lesen.

Kommen wir nun mal ganz sachlich zum Inhalt:
Die meisten Tipps hat der erfahrene Diät-Mensch wohl so oder ähnlich schon woanders gelesen. Das macht sie aber nicht weniger richtig und einleuchtend.
Zwischen Termin- und Alltagsstress haben wir tatsächlich verlernt auf unseren Körper und unser Hungergefühl zu hören. Und ist es nicht wirklich so, dass gerade die Lebensmittel, die wir gerade nicht essen dürfen, in der Diät besonders reizvoll für uns sind?
Nun gibt es aber auch die Mentalübungen.
Und hier bin ich dann mental ausgestiegen. Das war mir doch ein bisschen zu esoterisch. Ich rede mit meinem Wohlfühl-Ich oder meinem Hunger? Ich glaube nicht…
Aber gut, jeder wie er oder sie oder es mag.

Fazit:
Die grundsätzliche Idee hint “Wohlfühlgewicht” gefällt mir gut und ich werde zukünftig versuchen, sie in die Tat umzusetzen.
Der Schreibstil dieses Buches und auch die Übungen, die die Autorin uns vorschlägt sind wohl Geschmackssache. Kann man so machen, muss man aber nicht.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Ein würdiges Finale einer grandiosen Reihe

Nevernight - Die Rache
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Ein Mädchen, das eine Geschichte zu erzählen hat.

Inhalt:
Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den Falschen. Konsul Julius ...

Ein Mädchen, das eine Geschichte zu erzählen hat.

Inhalt:
Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den Falschen. Konsul Julius Scaeva überlebt das Attentat. Gejagt von den Assassinen der Roten Kirche und den Soldaten des Konsuls bricht Mia zu ihrer letzten großen Reise auf, einen Weg zu finden, wie sie Scaeva besiegen kann.
Doch sie muss sich beeilen, denn das nächste Wahrdunkel naht…

Meinung:
Eine gefühlte Ewigkeit mussten wir warten. Nun ist er da, der finale Band der Nevernight Chroniken. Doch kann es für so eine Geschichte ein gutes Ende geben?

Der Schreibstil im letzten Band bleibt der Reihe treu. Wir erleben die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die Mias Sicht ergänzen und vertiefen. Zum Beispiel sind da Ashlinn, die Shahiiden oder auch Mias kleinem Bruder Jonnen. Dabei kommen Blut, Sex und schlechtes Benehmen wieder nicht zu kurz. Und die bekannten und (mehr oder weniger) beliebten Fußnoten dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Besonders gefallen hat mir diesmal, dass diese Art ein Buch zu erzählen auch bei den Figuren selbst zum Thema wird. Denn – soviel sei verraten – wir erleben in Band 3 ein Buch im Buch!

Ein ausführliches Personenregister zu Beginn und einige gut gestreute Rückblicke frischen die Erinnerungen an die ersten beiden Bücher auf.
Die Handlung hält spannende Wendungen und interessante Enthüllungen für uns bereit. Außerdem gibt es eine gute Portion schwarzen Humor und großartige, scharfzüngige Dialoge zu erleben.

Fazit:
Ob man mit diesem Ende der Reihe zufrieden ist, muss letztendlich jeder selbst entscheiden. Für mich war es anders als erwartet aber sehr gut gelungen und grandios erzählt. Ich bin irgendwie traurig, dass dies nun die letzte Schlacht gewesen ist, die wir mit Mia Corvere geschlagen haben.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Tierische Highfantasy für junge Leser

Endling - Die Suche beginnt
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Eine spannende und lebendige Welt erwartet uns!

Inhalt:
Byx ist die Jüngste im Dalkin-Rudel.
Doch in Nedarra werden die Dalkins gejagt. Als Byx eines Tages von einem Streifzug zu ihrem Rudel zurückkehrt, ...

Eine spannende und lebendige Welt erwartet uns!

Inhalt:
Byx ist die Jüngste im Dalkin-Rudel.
Doch in Nedarra werden die Dalkins gejagt. Als Byx eines Tages von einem Streifzug zu ihrem Rudel zurückkehrt, findet sie all ihre Lieben tot vor, ermordet.
Ist sie nun die Letzte ihrer Art, der Endling? Byx macht sich auf die Suche, geführt von einer alten Legende.

Meinung:
Dalkins, Wobbyks, Raptidons und viele mehr. Die Welt von Byx beheimatet eine Fülle unglaublicher und faszinierender Wesen. Doch der Einstieg wird dem Leser leicht gemacht, denn Byx erklärt manches und stellt viele Fragen, wenn etwas auch für sie neu ist.

Das Buch unterteilt sich in relativ kurze Kapitel. Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Welt und die Figuren werden anschaulich und fast bildgewaltig beschrieben. Ich konnte wunderbar in die Handlung eintauchen und habe unglaublich mitgefiebert.

Byx ist eine sympathische Protagonistin, die sich für mich auch sehr lebendig anfühlte. Und sie bildet mit ihren sehr unterschiedlichen Gefährten ein interessantes Team. Man bemerkt bereits in diesem Band eine deutliche Entwicklung bei ihnen. Einerseits weil ihre Reise alles andere als einfach ist, und andererseits weil sie sich in ihrer Unterschiedlichkeit super ergänzen.

Sowohl die Handlung wie auch die Figuren haben mich in ihren Bann geschlagen. Wir erleben hier einen spannendes und detailreiches Abenteuer.
Nur eine Kleinigkeit hat mich irritiert: Wie kommt es, dass der Herrscher einer Welt, in der mit Schwert und Bogen gekämpft werden, Leggings trägt?

Fazit:
Hier verbinden sich eine fantasievolle Welt mit interessanten Charakteren. Ich bin schon jetzt gespannt auf die Fortsetzung.
Dies könnte der Einstieg für junge Leser in die große Welt der Fantasy-Epen sein.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Vom Apfelhof nach Berlin – Käthes erstes Abenteuer.

Käthe, Band 1: Der Gorilla-Garten
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Regenbogen-Gummistiefel und Gorilla-Gärten in Berlin.

Inhalt:
Käthe und ihre Eltern haben bisher auf Omas Apfelhof in Pommeranzen gelebt.
Nun muss Käthe aber mit ihren Eltern vom Land in die große Stadt ...

Regenbogen-Gummistiefel und Gorilla-Gärten in Berlin.

Inhalt:
Käthe und ihre Eltern haben bisher auf Omas Apfelhof in Pommeranzen gelebt.
Nun muss Käthe aber mit ihren Eltern vom Land in die große Stadt ziehen.
Ihre entspanntes Gemüt und ihre besondere Auffassungsgabe sorgt dabei für einige Missverständnisse und lustige Verstrickungen. Doch Käthe findet schnell ihren Platz und neue Freunde!

Meinung:
Die kleine Käthe ist ein besonderes Mädchen, mit einer besonderen Sicht auf die Welt.
Mit ihrem blonden Wuschelkopf war sie mir aber der ersten Seite sympathisch. Sie kennt sich mit Tieren und vielen Pflanzen aus und hat (auch durch die Ratschläge ihrer Oma) eine sehr praktische Art zu Leben.
Dass das bei den Stadtkindern für einige Verwirrung sorgt, verwundert da wenig. Aber es ist Grund zu Schmunzeln und sich mit Käthe zu freuen.

Das großformatige Buch mit stabilem Umschlag glänzt nicht nur durch das farbenfrohe Titelbild. Die Geschichte ist für junge Leser leicht verständlich geschrieben und erzählt von den ganz alltäglichen Problemen eines Kindes.
Man kann Käthe sofort ihre Unsicherheit, aber auch ihre Neugier auf die neue Stadt nachfühlen. Die Schrift ist angenehm groß, für Leseanfänger. Und da die Kapitel nicht zu lang sind, lässt sich da Buch auch wunderbar vorlesen.

Zusätzlich haben mich die vielen farbigen Illustrationen von Màriam Ben-Arab im Innenteil begeistert. So wird Käthes Welt gleich noch lebendiger und man kann ihren Alltag hautnah miterleben.

Fazit:
Auch wenn das Buch eigentlich für Leser und Leserinnen ab 5 Jahren ist, hatte auch ich als erwachsene Leserin meinen Spaß. Ich freue mich schon sehr auf Käthes nächstes Abenteuer.

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