Großartiger zweiter Teil voller Wunder und Spannung
Zwillingsblut - Die Magie der ElbenViel mehr als "nur" ein zweiter Band - atmosphärisch und spannend!
Inhalt:
Die Zwergen-Zwillinge Gorin und Galdra und die Elben-Geschwister Elyami und Elyamur haben beim Versuch, die Welt vom Joch des ...
Viel mehr als "nur" ein zweiter Band - atmosphärisch und spannend!
Inhalt:
Die Zwergen-Zwillinge Gorin und Galdra und die Elben-Geschwister Elyami und Elyamur haben beim Versuch, die Welt vom Joch des Kettenfürsten zu befreien, einen Rückschlag erlitten. Doch aufzugeben kommt nicht infrage. Gemeinsam fassen sie den Plan, eine mächtige Waffe zu schmieden. Dafür müssen die Geschwister zu den vier Quellen der Elemente reisen, um dort jeweils eine Aufgabe zu erfüllen und so die Essenz des Elements zu gewinnen. Eine jede dieser Aufgaben wird einen der Helden besonders auf die Probe stellen ...
Meinung:
Dass ich den ersten Band von Zwillingsblut gelesen habe, ist schon eine Weile her. Trotzdem fiel mir der Einstieg in "Die Magie der Elben" sehr leicht.
Der Autor webt in die Handlung geschickt kleine Rückblicke und Erinnerungen ein, sodass man schnell den Faden wieder aufnehmen kann. Das ist auf jeden Fall spannender, als ein trockenes "Was bisher geschah".
Besonders gut gefallen hat mir an dem Buch, dass es nicht das berüchtigte Zweiter-Band-Syndrom hat. Der Autor schafft es seine Welt extrem detailreich auszubauen und gleichzeitig die Spannung hoch zu halten. Keine Spur von langatmigen Wiederholungen oder eintönigen Zwischensequenzen. Stattdessen bekommen einige der spannenden Nebenfiguren einen eigenen Handlungsbogen.
Wenn man mit einem großen Figuren-Pool seine Probleme hat, sollte man das Buch langsam angehen. Denn neben den vier Hauptfiguren und bekannten Gesichtern, tauchen diverse neue Charaktere in kleineren und größeren Nebenrollen auf.
Da kann man bei den teilweise etwas komplizierten Namen schon mal durcheinander kommen.
Die Grundidee von einer oder mehreren Prüfungen für die Protagonisten ist natürlich nicht wirklich neu. Hendrik Lambertus beschreibt die Ereignisse allerdings so atmosphärisch und dicht, dass man einfach nur gefesselt ist. Er schafft es durch einige geschickte Wendungen den Leser zu überraschen und die Handlung flüssig voran zu treiben. Die Figuren zeigen eine deutliche und nachvollziehbare Entwicklung. Und trotz der dramatischen Mission gibt es auch nachdenkliche und ruhige Momente.
Fazit:
Man merkt schon, ich bin Fan von Autor und Buch. Der besondere Reiz liegt für mich bei Zwillingsblut darin, dass man trotz altbekannter Motive (Elben, Zwerge, ein düsterer Tyrann) immer wieder eine Überraschung erlebt. Das Worldbuilding und die vielen Details sind einfach großartig. Daher kann ich Zwillingsblut definitiv empfehlen!