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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Dämonische Kunst

Jack Deveraux, Der Dämonenjäger - Zweiter Roman: Nachtalb
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Das Grauen kommt, wenn du schläfst und nichts ist, wie es scheint…

Ein kleines Mädchen betritt Jacks Buchladen und fragt sie nach Büchern von Edgar Allan Poe. Doch plötzlich greift sie Jack an und er ...

Das Grauen kommt, wenn du schläfst und nichts ist, wie es scheint…

Ein kleines Mädchen betritt Jacks Buchladen und fragt sie nach Büchern von Edgar Allan Poe. Doch plötzlich greift sie Jack an und er bricht besinnungslos zusammen.

Wer ist das Mädchen? Und was hat es mit den Albträumen auf sich, die Jack ab diesem Tag plagen?

Der zweite Teil setzt nahtlos nach dem Ersten ein.

Wie schon der Vorgänger konzentriert sich auch dieser Teil auf den wenigen Seiten auf das Wesentliche; zwei tolle Hauptfiguren und eine interessante Story mit Spannung, Humor und Gruselmomenten.

Einige Wendungen kommen einem diesmal allerdings doch etwas sehr übertrieben zufällig vor. Das bleibt bei einer Kurzgeschichte aber wohl nicht aus.

Auch diese Geschichte liest sich wieder quasi von alleine. Man erfährt im Verlauf einige neue Details über Jacks Vater und auch über Jack und Emma selbst.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Dunkle Gottheit

Jack Deveraux, Der Dämonenjäger - Dritter Roman: Ravanas Herz
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Wie rettest du dein Leben, wenn es keinen Fluchtweg gibt? Jack und seine Assistentin Emma sind auf dem Weg zu einer wichtigen Buchhändlertagung. Doch dann stranden sie in einem abgelegenen Dorf. Alles ...

Wie rettest du dein Leben, wenn es keinen Fluchtweg gibt? Jack und seine Assistentin Emma sind auf dem Weg zu einer wichtigen Buchhändlertagung. Doch dann stranden sie in einem abgelegenen Dorf. Alles scheint friedlich – bis Jack ein merkwürdiges Gespräch belauscht…

Die Autorin setzt ihre Reihe nach dem bewährten Prinzip der ersten beiden Teile fort.

Spannende Story, schaurige Gegenspieler und zwei Hauptfiguren, die sich mit ihren Fähigkeiten wunderbar ergänzen.

Die Beziehung von Jack und Emma wächst weiter, ihre Charaktere gewinnen immer mehr an Tiefe und sorgen außerdem für einige Lacher.

Der Sprachstil ist wieder locker und humorvoll. Die Dialoge verlaufen flüssig und die "Zufälle" sind diesmal nicht so offensichtlich konstruiert wie noch im zweiten Teil.

Da diesmal eine hinduistische Gottheit das Hauptmotiv bildet hätte ich mich einen kurzen Anhang mit zusätzlichen Infos gewünscht. Der Hinduismus ist in unseren Breiten ja eher unbekannt. Daher musste ich erst einmal googlen, wer oder was Ravana denn nun ist.

Trotzdem ist auch der dritte Teil der Jack Deveraux Reihe ein gelungenes Gesamtpaket aus Humor, Spannung und Horror.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Gegen die Zeit

Jack Deveraux, Der Dämonenjäger - Sechster Roman: Dämonendämmerung
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Als Jack einen Laden betritt bleibt plötzlich die Zeit stehen. Niemand außer ihm kann sich bewegen, gleichzeitig hört Jack ein seltsames Summen. Als er dem Geräusch folgt und auf einen seltsamen Riss ...

Als Jack einen Laden betritt bleibt plötzlich die Zeit stehen. Niemand außer ihm kann sich bewegen, gleichzeitig hört Jack ein seltsames Summen. Als er dem Geräusch folgt und auf einen seltsamen Riss in der Wand stößt wird er von einem grellen Licht geblendet. In der nächsten Sekunde läuft die Zeit wieder normal. Was ist geschehen?

Der vorerst letzte Teil der Abenteuer von Jack Deveraux stellt den Dämonenjäger wider Willen vor seine bisher größte Herausforderung.

Die beiden Hauptfiguren Emma und Jack haben sich mittlerweile zu einem eingespielten Team entwickelt.

Die Autorin präsentiert ihr neustes Abenteuer mit gewohnt flüssigem und humorvollen Stil.

Die Story ist in sich abgeschlossen. Lässt aber auch Raum für eine Fortsetzung der Reihe. Und ich hoffe für alle Leser, dass wir nicht zu lange darauf warten müssen.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Reiseberichte vom Ende der Welt

Atlas der unentdeckten Länder
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Dennis Gastmann erkundet die letzten unentdeckten Länder dieser Welt: Akhzivland, Karakalpakstan, R’as al-Chaima – unbekannte Orte, fern, exotisch oder vergessen. Er begibt sich auf eine Reise zu den Ausläufern ...

Dennis Gastmann erkundet die letzten unentdeckten Länder dieser Welt: Akhzivland, Karakalpakstan, R’as al-Chaima – unbekannte Orte, fern, exotisch oder vergessen. Er begibt sich auf eine Reise zu den Ausläufern unserer Zivilisation. Wie sieht es dort aus? Wie lebt man dort? Und was sagt das über den Rest unserer durchorganisierten Erde?

Dieses Buch berichtet von Orten, von denen wohl sehr sehr wenige vorher schon gehört hatten und die man in keinem Reiseführer findet.
Dabei präsentiert der Autor hier keinen klassischen Reiseführer, sondern Erlebnisberichte aus eigener Erfahrung. Und genau so lesen sich die verschiedenen Abschnitte; subjektiv, humorvoll, sarkastisch und wie dem Autor der Schnabel gewachsen ist. Er lässt den Leser an seinen Gedanken und Gefühlen teil haben.
Der Sprachstil des Buches ist leicht verständlich, sehr anschaulich und hat einen hohen Schmunzelfaktor.
Die ungewöhnlichen Begegnungen des Autors bringen dem Leser jedes Land mit seinen Eigenheiten und Merkwürdigkeiten näher.
Ebenso die faszinierenden Kulturen und die traumhafte Kulissen aus Strand, Meer, Bergen, Dschungel uvm.
Im Gedächtnis bleiben liebenswürdige und eigenwillige Einwohner, komplizierte und merkwürdige Gesetze und Regeln und tragische Schicksale unbekannter Staaten.

Die Coverillustration verbindet moderne Elemente wie Flugzeug und Motorboot mit dem Stil von historischen Seekarten.
Und auch im Buch finden sich zwei dieser tollen Kunstwerke.
Auf Fotos von den einzelnen Stationen verzichtet der Autor leider gänzlich. Aber allein durch die bildhaften Erzählungen gewinnt der Leser trotzdem einen guten Einblick in jedes Land.
Warum der Autor ausgerechnet diese Länder ausgesucht hat, oder wie er sie überhaupt entdeckt hat, verrät er dem Leser allerdings nicht.
Auch ein Vor- und Nachwort wären eine gute Idee gewesen. So fehlt dem Buch ein bisschen der abschließende Rahmen und die Berichte enden recht abrupt.

So hat das Buch hier und dort ein paar kleine Ecken und Kanten. Insgesamt erhält man aber eine kurzweilige und interessante Lektüre über Orte und Menschen, die man sonst nie kennen gelernt hätte.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein guter Thriller, der auch ohne Vorwissen zu unterhalten weiß.

Die Janus-Vergeltung
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Mit knapper Not entkommt Covert-One-Lieutenant Jon Smith einem Anschlag in einem Hotel in Den Haag. Doch das Blutbad war nur ein Ablenkungsmanöver, um den hochgefährlichen Oman Dattar aus seiner Haft zu ...

Mit knapper Not entkommt Covert-One-Lieutenant Jon Smith einem Anschlag in einem Hotel in Den Haag. Doch das Blutbad war nur ein Ablenkungsmanöver, um den hochgefährlichen Oman Dattar aus seiner Haft zu befreien. Dieser schmiedet einen Racheplan, der nicht weniger zum Ziel hat als den Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika. Und so muss Smith alles daran setzten ihn aufzuhalten.

Lesern, die die Reihe kennen ist wohl bekannt, dass Robert Ludlum leider schon länger verstorben ist und seine Serien von verschiedenen anderen Autoren weiter geführt werden.
So auch dieser neunte Teil der Covert-One Serie.

Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass die Story nicht übermäßig verwickelt ist. Es gibt Rückschläge und Überraschungen für die "Guten" aber der Leser kann sich immer sicher sein, dass der harte Kern der Helden auf der richtigen Seite steht.
Das ist bei einem Agenten-Thriller nicht selbstverständlich und kann auch mal ziemlich nervig werden.
Die Story hat einen kontinuierlichen Spannungsbogen und ließ sich flüssig und zügig lesen.

Ich kannte bisher kein Buch aus der Reihe. Daher sind mir einige Hintergründe zu Covert-One noch unklar geblieben.
Die Organisation steht aber nicht so sehr im Vordergrund, dass es mich als Neuleser daran gehindert hat, Spaß an diesem Buch zu haben. Vorkenntnisse sind also hilfreich aber nicht zwingend notwendig.

Der Plot ist interessant und verfolgt mal eine etwas andere Idee als sonstige Anschlags-Aktion-Thriller. Trotzdem kann man viele Elemente so auch in bekannten Popcorn-Aktionfilmen wiederfinden. Das ist nichts negatives und fügt sich hier sehr gut zu einer spannenden Geschichte zusammen.
Das Tempo ist konstant hoch, es werden nicht zu viele verschiedene Schauplätze angesteuert und die Anzahl der Charaktere ist auch überschaubar.

Fazit: Ein guter, unterhaltsamer Thriller. Hier und da etwas stereotyp aber trotzdem sehr gut geschrieben.