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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2023

Ein kleines Kunstwerk in Wort und Bild

Ein Engel in der Nacht
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Dieses schmale Büchlein enthält eine traumhafte Novelle, geschrieben von Cornelia Funke und atmosphärisch illustriert von Mehrdad Zaeri. Und diese Kombination entführt uns in eine magische Welt. Der Schreibstil ...

Dieses schmale Büchlein enthält eine traumhafte Novelle, geschrieben von Cornelia Funke und atmosphärisch illustriert von Mehrdad Zaeri. Und diese Kombination entführt uns in eine magische Welt. Der Schreibstil ist ruhig, flüssig und konzentriert sich auf das Wesentliche. Das bedeutet, dass die Schauplätze nur so weit beschrieben werden, wie es für die Handlung nötig ist. Und das gleiche gilt für die Figuren. Sie haben noch nicht einmal Namen. Trotzdem hat die Erzählung mich schnell in ihren Bann gezogen. Und die Illustrationen sind absolut faszinierend.
Der Umfang des Buches hat mich im Vergleich zum Preis schon ziemlich überrascht. Aber dafür ist die Verarbeitung super schön. Aber da ich die Werke von Cornelia Funke liebe und auch hier nicht enttäuscht wurde, musste ich es dringend haben.

Fazit: Ein magischer Kurztripp mit atmosphärisch tiefgründigen Bildern. Vermutlich vor allem für Fans künstlerischer Novellen oder von Cornelia Funke.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Wie verhext mit den Hexen

Verhext
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Die Abenteuer von Atticus gehen in die zweite Runde. Diesmal bekommt es der 2000 Jahre alte Druide mit einem ziemlich unfreundlichen Hexenorden zu tun.
Direkt vorweg muss ich sagen, dass ich diesen Band ...

Die Abenteuer von Atticus gehen in die zweite Runde. Diesmal bekommt es der 2000 Jahre alte Druide mit einem ziemlich unfreundlichen Hexenorden zu tun.
Direkt vorweg muss ich sagen, dass ich diesen Band schwächer fand, als den Vorgänger. Aber trotzdem war es irgendwie spannend und mitreißend. Ich hatte bei den vielen Nebenhandlungen das Gefühl, dieser Band soll eher etwas großes in der Zukunft ankündigen, und ist keine Fortsetzung im eigentlichen Sinne.
Da Atticus nun eine Schülerin hat, bekommt der Leser Erklärungen zum Umgang mit Magie und speziell Hexen. Dafür tritt Oberon leider ziemlich in den Hintergrund.
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Er wirkt diesmal insgesamt düsterer. Der Humor kommt aber wieder nicht zu kurz. Er ist wie immer trocken und bissig, wie schon im ersten Band. Ich bin wirklich gespannt, wohin die hier aufgenommenen Stränge führen werden.

Fazit: Keine Fortsetzung im eigentlichen Sinne. Dafür bleibt die Handlung zu blass. Doch scheinbar ein Prolog für Dinge, die uns in den nächsten Bänden erwarten.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Der Druide und sein Problem mit Göttern

Gehetzt
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Auf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.

In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische ...

Auf die Chroniken des eisernen Druiden bin ich durch den Kurzgeschichten-Band um Wolfshund Oberon aufmerksam geworden.

In seiner Urban-Fantasy Reihe kombiniert Kevin Hearne Götter, Feen und andere mystische Wesen aus verschiedensten Kulturen und Welten in den modernen USA. Dabei bildet der über 2000 Jahre alte Druide Atticus (sein aktueller Name) quasi das Bindeglied zwischen den Welten. Allerdings übernimmt er diese Rolle eher unfreiwillig, denn eigentlich möchte er nur seine Ruhe haben.

Besonders gut gefallen mir die zackigen und manchmal unterschwellig bissigen Dialoge und der sarkastische Humor. Vor allem zwischen Atticus und Oberon.

Der Autor stellt am Ende des Buches einen Glossar mit Namen und Begriffen zur Verfügung. Er fordert den Leser aber explizit auf, sich keine Gedanken um die Aussprache zu machen, sondern einfach Spaß am Buch zu haben. Eine sehr angenehme Einstellung.

Ebenso angenehm empfand ich den Schreibstil. Immer wieder erklärt Atticus dem Leser wichtige Dinge. Dies aber immer so, dass es mich kaum von der Handlung abgelenkt hat. Deren Verlauf ist flüssig und lässt dem Leser auch immer wieder kurz Luft zum Atmen und Sortieren. Ic hatte wirklich großen Spaß beim Lesen. Auch wenn es zum Ende des Buches arg blutig wurde.

Fazit:
Viele Einzelteile ergeben ein spannendes und sehr unterhaltsames Ganzes. Ich liebe die Figuren Atticus und Oberon und die Chemie zwischen ihnen. Band 2 liegt schon bereit!

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Mein erster Besuch in Three Pines

Das Dorf in den roten Wäldern
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Ich war auf der Suche nach neuem Cosy-Krimi-Stoff und hab in meiner örtlichen Buchhandlung Band 1 von Luise Pennys Bestseller-Reihe empfohlen bekommen. Gut, die Reihe ist für viele vielleicht nicht mehr ...

Ich war auf der Suche nach neuem Cosy-Krimi-Stoff und hab in meiner örtlichen Buchhandlung Band 1 von Luise Pennys Bestseller-Reihe empfohlen bekommen. Gut, die Reihe ist für viele vielleicht nicht mehr wirklich neu. Aber ich kannte sie ich nicht. Also los!

Alle wichtigen Zutaten sind vorhanden: ein beschauliches Setting, ein Kapitalverbrechen, ein Ermittler, der ein wenig eigen ist und seine eigenen Methoden hat. Aber was sollte das mit der jungen, verstockten Neu-Kollegin? Ihr Auftreten hat mich ziemlich verwirrt und auch vom eigentlichen Fall abgelenkt. Dabei war der ziemlich interessant und für mich auch nicht so leicht zu durchschauen. Abgesehen von dieser Ablenkung empfand ich den Erzählstil als recht langatmig. Immer wieder schweift die Autorin ab, um einzelne Figuren näher zu beleuchten. Da wir in den weiteren Bänden wieder in das Dorf zurückkehren, macht das vielleicht auch Sinn. Ich fand es aber eher Langweilig und zäh. Die Beschreibungen der Schauplätze sind aber anschaulich und atmosphärisch. Man fühlt sich schnell in die kanadischen Wälder versetzt. Und auch der Kommissar war mir recht schnell sympathisch.
Insgesamt lässt sich das Buch gut lesen. Es ließ sich für mich einfach nur viel zu viel Zeit mit Allem.

Fazit:
Nicht die Art Cosy-Krimi, die ich gesucht hatte. Aber da mir das Dorf Three Pines und der Kommissar ganz gut gefallen haben, gebe ich der Reihe mit Band 2 nochmal eine Chance.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Auf der Jagd nach dem verschwundenen Pharao

Young Detectives (Band 3) – Der verschollene Pharao
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Im neusten Fall der Young Detectives sind die vier Kids auf der Jagd nach einem gestohlenen Pharao. Da treffen Nachwuchs-Detektive auf ein Abenteuer á la Indiana Jones.
Der neue Fall hat wieder richtig ...

Im neusten Fall der Young Detectives sind die vier Kids auf der Jagd nach einem gestohlenen Pharao. Da treffen Nachwuchs-Detektive auf ein Abenteuer á la Indiana Jones.
Der neue Fall hat wieder richtig Spaß gemacht. Die Begeisterung der Kinder für ägyptische Geschichte war total mitreißend.Ihr Vorgehen um den Fall zu lösen war zwar spannend und auch ziemlich clever, doch auch super gefährlich.
Die Handlung ist mitreißend, der Schreibstil flüssig und wieder echt passend für die jungen Leser ab 9 Jahren. Am Ende des Buches lernt der Leser diesmal etwas über Ermittlungsarbeit und auch über das alte Ägypten und Archäologie. Die genau richtige Mischung aus Spaß, Spannung und Wissen.

Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die die Figuren weiter ausbaut und einen interessanten neuen Fall präsentiert.

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