Eine Frau unter Mordverdacht
Der 7. TagDieser Roman erzählt die Geschichte von Sybille Thalheim, die unter dem Verdacht steht, ihren Mann Michael ermordet zu haben. Da die beiden prominente Mitglieder der Berliner High Society waren, wird das ...
Dieser Roman erzählt die Geschichte von Sybille Thalheim, die unter dem Verdacht steht, ihren Mann Michael ermordet zu haben. Da die beiden prominente Mitglieder der Berliner High Society waren, wird das folgende Gerichtsverfahren von den Medien besonders aufmerksam verfolgt.
Im ersten Teil des Buches schildert Sybille, wie sie den sieben Tage dauernden Prozess erlebt, einschließlich Rückblicken auf den Beginn ihrer Beziehung zu Michael und der Frage, wie es so weit kommen konnte.
Nach dem Ende des Prozesses bietet Sybille der Zeitschrift Cosmos einen mehrteiligen Bericht über die ganze Affäre aus ihrer Sicht an – unter der Bedingung, dass ihre Beiträge nicht redigiert werden und die Reporter für sie einige Recherchen durchführen.
So gelingt es schließlich, die wahren Hintergründe aufzudecken.
Trotz einer Länge von nur 188 Druckseiten ist dies ein vollständiger und runder Krimi. Die Geschichte ist von Beginn an spannend und weist auch im weiteren Verlauf keine Längen auf. Durch die abwechslungsreiche Erzählweise – viele Rückblenden und diverse Zeitungsartikel werden eingeschoben – kommt beim Lesen keine Langeweile auf und bleibt die Handlung immer fesselnd.
Man kann sich sehr gut in Sybille hineinversetzen und auch wenn ich nicht mit all ihren Ansichten und Handlungsweisen einverstanden war, konnte ich sie doch immer nachvollziehen.
Manche Stellen hätten zwar etwas ausführlicher und mit mehr Erklärungen versehen sein können und es gibt einige kleinere Ungereimtheiten, insgesamt überwiegt aber der positive Eindruck.