Saad und seine kleine Tochter Leila leben unterm Radar in Berlin. Saad ist Parkwächter auf der Nachtschicht in einem Parkhaus, und das aus gutem Grund. In diesem Parkhaus steht auch das Luxusauto von Staatssekretär Brasch, der Geschäfte mit Waffenhändlern betreibt. Als er zugekokst und völlig betrunken einen Unfall baut, findet die Polizei in seinem Kofferraum eine Leiche. Dieser Fall wird der jungen Kriminalkommissarin Nihal zugeteilt.
Nihal hat kurz zuvor bei ihrer Joggingrunde Saad und Leila kennengelernt, der von ein paar Jungs angepöpelt wurde. Nach ihrem Eingreifen fühlte sich Saad sofort von Nihal angezogen, doch dieser will doch eigentlich unterm Radar bleiben….
Zuerst möchte ich gleich mal anmerken, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen hatte, was zum Großteil an den tollen, authentischen Charakteren lag. Der Schreibstil gefiel mir außerordentlich gut und es machte richtig Spaß zum Lesen.
Nun möchte ich noch einen kleinen Einblick auf die Charaktere geben. Nihal ist eine wirklich starke Frau, die es nicht immer leicht im Leben hat. Sie hat einen anstrengenden Bruder, der sich bei ihr einquartiert hat und auch im Job ist es nicht immer einfach für sie.
Saad ist ein sehr sympathischer Typ, der sehr ruhig wirkt, aber für den Schutz seiner Tochter über Leichen gehen würde.
Und die kleine Leila ist einfach nur Zucker!!!
Alles in allem ist dies ein toller Krimi, bei dem man aber doch auch an der einen oder anderen Stelle schmunzeln muss.

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Kriminalkommissar Oliver Bergmann wird zu einem Doppelmord gerufen- ein Ehepaar wurde bestialisch ermordet. Neben der Toten steht allerdings ein Lautsprecher, aus dem ein bekanntes Wiegenlied erklingt. Hat der Mörder dies für Oliver Platziert? Dieses alte Wiegenlied führt Oliver in die Vergangenheit von Zons. Im Jahr 1504 hörte Schwester Agnes mitten in der Nacht genau das gleiche Wiegenlied. Als sie nachschauen geht, findet sie eine getötete Ordensschwester. Damals ermittelte der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg in dem Fall. Er entdeckt einen geheimen Gang, durch den der Mörder sich vielleicht Zugang zum Kloster ermöglicht hat. Doch wie hängen die beiden Fälle zusammen???
Catherine Sheperd ist es mal wieder gelungen ein durch und durch spannendes Buch zu schreiben. Ich bin immer wieder begeistert, wie sie die Vergangenheit und die Gegenwart miteinander verbindet. Auch schafft sie es in jedem Buch, das man immer wieder verdächtige Personen kennenlernt, doch diese sich dann als Harmlos entpuppen. Man wird eigentlich bis zum Schluss im Unklaren gelassen, wer der Mörder ist.
Ich lese ihre Bücher immer gerne, da ich selten so fesselnde und durchweg spannungsgeladene Bücher gelesen habe und freue mich schon auf das nächste.

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Die Bankerin Laura Jacobs ist durch und durch glücklich. Ihr Arbeitgeber versetzt sie zu einem Projekt in die Zentrale der Bank. Diese Versetzung gleicht einer Beförderung.
Doch je länger und intensiver Laura zeit in das Projekt investiert, desto tiefer werden die Abgründe, auf die sie stößt.
Dieser Band gefiel mir deutlich besser als sein Vorgänger die Filiale. Das Thema Finanzwelt ist wirklich sehr gut erklärt und sehr spannend gehalten. Meine Befürchtungen, das das Thema sehr langatmig werden könne, hat sich nicht bestätigt. Ruck Zuck hat man das Buch durchgelesen.
Über den Charakter „Laura“ bin ich mir noch nicht so ganz schlüssig – einerseits ist sie sehr taff, doch andererseits geht sie mir mit ihrer Art auch etwas auf die Nerven. Ich finde auch die Art wie sie mit ihrem Partner umgeht nicht gerade super. Auch wenn ich bei ihm doch oft den Kopf schütteln musste….
Alles in Allem ein rundum gelungenes Buch – und mal was ganz anderes. Ich freu mich auf jeden Fall auf Teil 3

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Paul Schwarztmüller ist gebürtiger Rumäne, hat aber seine Heimat lange nicht mehr besucht. Als nun seine Tante gestorben ist und er seine Erbschaft antreten soll, macht sich der Invetigativjournalist wohl oder übel auf den Weg in seine Vergangenheit.
Er hat geplant, den Bauernhof, den er vererbt bekommt, schnellstmöglich zu verkaufen, doch leider kommt es auch dieses Mal wieder anders als erhofft.
Sein ehemaliger Freund aus Kindertagen Sorin wird wegen Mordes verhaftet und bittet Paul, seine Unschuld aufzuklären. Doch die Mitmenschen aus dem Dorf scheinen ihm nicht immer wohlgesonnen und legen ihm sehr viele Steine in den Weg.
Der Charakter Paul Schwartzmüller ist mir wirklich sehr sympathisch und sehr gelungen. Er ist so ein richtiger Gut-Mensch und man bibbert mit ihm mit und würde ihn an mancher Stelle gerne auf die richtige Spur bringen.
Auch das ganze Drum-Herum fand ich sehr gelungen und sehr interessant. Ich konnte tolle Eindrücke aus dem Rumänischen Leben mitnehmen und ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen.

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Thies Knudsen und seine Ermittler-Kollegen stehen vor einem etwas bizarren Fall.
Der Bojenmann bei Övelgönne im Fluss wurde abgesägt und durch einen plastinierten Leichnam ersetzt.
Leider bleibt es nicht bei dieser einen Leiche und schnell wird klar, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben. So kommt Knudsen auf die Idee, seinen alten Kumpel La Lotse zu fragen, der sich mit allem, was im Hafen so vor sich geht, auskennt. Kann er sie auf die richtige Spur bringen?

Das Buchcover passt 1a zu der Story und gefällt mir richtig gut.

Der Schreibstil des Autorenduos hat mich wirklich überzeugt und auch die Story war wirklich spannend und fesselnd. Besonders spannend finde ich das Thema Plastination, das in der Story ja eine große Rolle spielt. Da ich selbst schon die Ausstellungen von Gunther von Hagens mehrfach besucht habe, war das Buch für mich ein richtiger Glücksgriff.
Ein wirklich gelungener Auftakt – ich freue mich schon auf weitere Bände.

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