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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2023

Ein gutes Grundkochbuch

Hundert Klassiker
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Steffen Henssler zeigt in seinem neuesten Buch, wie man "echte Klassiker nicht besser machen kann, aber einfacher".

In 8 Kapiteln (Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Pasta & Reis, Kartoffeln & Gemüse, Suppen ...

Steffen Henssler zeigt in seinem neuesten Buch, wie man "echte Klassiker nicht besser machen kann, aber einfacher".

In 8 Kapiteln (Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Pasta & Reis, Kartoffeln & Gemüse, Suppen & Eintopf, Salate & Eier & Brot, Dessert & Kuchen, Saucen & Fonds & Dressings) findet man wirklich alles, was das Herz begehrt und an was man sich vielleicht vorher nie rangetraut hat. Zudem gibt es nicht nur zu jedem Kapitel eine Doppelseite mit allgemeinen Tipps & Tricks, sondern auch bei fast jedem Rezept findet man noch weitergehende Hinweise, Tipps und welche Beilage am besten dazu passt. Jedes Rezept wird sehr übersichtlich auf einer Seite aufgeführt und mit einem appetitlichen Foto auf der benachbarten Seite ergänzt. Im Ebook, welches ich zuerst gelesen hatte, konnte diese Übersichtlichkeit in keinster Weise dargestellt werden. Deshalb bin ich echt froh das physische Buch in der Hand halten zu können. Die Anleitungen sind in gut verständlicher Sprache geschrieben, so dass bei der Zubereitung keine Fragen offen blieben. Auch sind die Zutaten alle bekannt und eher selten ungewöhnlich.

Fazit: Ob man diese Klassiker nun wirklich einfacher oder schneller zubereitet bekommt, sei mal dahingestellt. Das Buch ist insgesamt übersichtlich und ansprechend gestaltet, sowie die Texte gut zu verstehen. Alles in allem ist es ein gutes Grundkochbuch ergänzt durch ein paar klassische Backrezepte. Ich kann es gern auch Kochanfängern empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Gar nicht gruselige Gespenstergeschichte

Zippel macht Zirkus
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Von Zippel, dem Schloßgespenst gibt es bereits mehrere Geschichten, doch "Zippel macht Zirkus" ist tatsächlich das erste Buch, was wir von ihm gelesen haben. Wir kamen dabei gut ohne weitere Vorkenntnisse ...

Von Zippel, dem Schloßgespenst gibt es bereits mehrere Geschichten, doch "Zippel macht Zirkus" ist tatsächlich das erste Buch, was wir von ihm gelesen haben. Wir kamen dabei gut ohne weitere Vorkenntnisse zurecht. Wahrscheinlich ist es aber am besten, wenn man doch zumindest Teil 1 gelesen hat, damit man erfährt wie Zippel zu dem Jungen namens Paul kommt.

Neben Zippel wohnt noch ein weiteres Schloßgespenst in dem Mehrfamilienhaus, in dem auch Zippel und Paul wohnen. Quockel heißt dieser und wohnt bei der alten Dame Frau Wilhelm. Quockel lebte zuvor bei einer Zirkusfamilie in Italien. Als er einen Brief von seinen Zirkusfreunden erhält, beschließen Quockel, Zippel, Paul und Frau Wilhelm nach Italien zu reisen.

Das 140 Seiten umfassende Buch ist in 15 Kapitel unterteilt und wird für Kinder ab 6 Jahren empfohlen. In diesem Alter dann doch eher als Vorlesebuch bzw. zum gemeinsamen Lesen, denn für Erstleser ist das Buch noch zu umfangreich. Auch, das es nur ab und an ein paar kleine Zeichnungen gibt, kennzeichnet das Buch als Nicht-Erstleser-Buch. Die Bilder sind jedoch ganz hübsch und textbegleitend. Im Text gibt es manchmal fett geschriebene Zeilen. Meist sind das Reime von Zippel. Auch ist Zippel ein Meister der Wortspielerei. Wenn er ganz aufgeregt ist, dann "kauderwelscht er alles kunterbunt durcheinander" (S.115). Manche Wörter sind dabei für Kinder wieder schwer zu lesen und zu verstehen. Aber beim Vorlesen sind sie lustig anzuhören.

Fazit: Kein Buch für Erstleser, aber trotzdem eine schöne, lustige, teils aber auch traurige (Vorlese-) Geschichte.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Zu umfangreich, Rezepte zu schwierig, interessante Checker-Fragen

Kocht mit Checker Tobi - Meine Lieblingsgerichte, Mitmach-Checks und Checker-Fragen rund ums Essen
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Checker Tobi ist vielen Kindern und auch Erwachsenen aus der gleichnamigen Fernsehsendung bekannt. Auch gibt es eine Sachbuchreihe mit ihm. Im vorliegenden Buch verrät uns Checker Tobi seine Lieblingsgerichte ...

Checker Tobi ist vielen Kindern und auch Erwachsenen aus der gleichnamigen Fernsehsendung bekannt. Auch gibt es eine Sachbuchreihe mit ihm. Im vorliegenden Buch verrät uns Checker Tobi seine Lieblingsgerichte und nimmt gleichzeitig interessante Fragen bezüglich der Kochwelt unter die Lupe.

Das Buch umfasst 192 Seiten und ist in 10 Kapitel unterteilt. Sie lauten zum Beispiel: Küchenbasics; Fleischlos glücklich; Lecker um die Welt. Bereits im Inhaltsverzeichnis kann man farblich erkennen, was ein Rezept und was eine Checker-Frage ist. Das Buch wird für Kinder ab 7 Jahren empfohlen. Dafür finde ich es schon recht umfangreich und sehr textlastig. Auch sind die Rezepte teilweise sehr komplett und nicht dafür geeignet von Kindern allein nachgekocht zu werden. Uns haben bis auf die süßen Gerichte keine Rezepte wirklich angesprochen und zum Nachmachen animiert. In einem Rezept (S.74) steht in der Zutatenliste sogar Weißwein. Alkohol hat in meinen Augen absolut gar nichts in einem Kinderbuch zu tun, auch wenn in Klammern dazu steht, dass es alkoholfreien Wein gibt, ansonsten ginge auch Brühe.

Was an diesem Buch aber gut gelungen ist, sind die Themen und Checker-Fragen, mit denen sich Tobi auseinandergesetzt hat. Da sind zum Beispiel Fragen wie: Wer hat die Nudeln erfunden? Was ist eine Lebensmittelallergie? Was ist ein Myzel? Was macht die Hefe im Teig?
Uns gefällt die Auswahl der Fragen und die wissensreichen Antworten. Jedoch muss auch hier wieder erwähnt werden, dass die Antworten sehr umfangreich ausfallen, so dass die Kinder hier schnell das Interesse am Alleine-Lesen verlieren.

Fazit: Für die Altersempfehlung ab 7 Jahren ist das Buch insgesamt zu umfangreich und die Rezepte sind zu schwierig. Gut gelungen ist die Beantwortung der Checker-Fragen.

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Ein wildes Mädchen muss nach London ziehen

October, October
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October ist fast 11 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater in einer Hütte im Wald. Sie liebt dieses wilde Leben. Sie ist voller Fantasie und Abenteuer. Doch eines Tages verletzt sich ihr Vater schwer und October ...

October ist fast 11 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater in einer Hütte im Wald. Sie liebt dieses wilde Leben. Sie ist voller Fantasie und Abenteuer. Doch eines Tages verletzt sich ihr Vater schwer und October muss zu der Frau, die ihre Mutter ist, nach London ziehen. Dort ist alles laut, alles stinkt nach Abgasen und überall sind nur Gebäude zu sehen. Hier verliert sie den Weg zu ihren fantasievollen Geschichten. Bis sie nach ein paar Tagen an der Schule einen Freund findet und sich öffnet.

Die Sprecherin ist wirklich toll. Sie intoniert die Figur sehr gut, verstärkt durch ihre Stimme die schwankenden Gefühle und lässt einem als Hörer:in mit October mitfühlen. Die Geschichte ist sehr bildhaft und voller fantasiereicher Gedanken von October. Sie muss sich an eine neue Umgebung gewöhnen und wie es ihr gelingt, ist schön mitzuerleben. Denn auch in London entdeckt sie nach und nach so einige Abenteuer. Das gelungene Ende hat mir gut gefallen.

Das (Hör-)Buch ist für Kinder im Alter ab 10 Jahren zu empfehlen, die ihrer Kindheit bald entfliehen, aber auch noch offen sind für solche schönen, abenteuerlichen Geschichten.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Die Klugscheißerfamilie

Das Klugscheißerchen
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Die Geschwister Tina und Theo Theufel sind ganz schöne Klugscheißer. Immer wissen sie alles besser und ständig verbessern sie sich gegenseitig. Auch den Eltern reiben sie ihren verbalen Patzern unter die ...

Die Geschwister Tina und Theo Theufel sind ganz schöne Klugscheißer. Immer wissen sie alles besser und ständig verbessern sie sich gegenseitig. Auch den Eltern reiben sie ihren verbalen Patzern unter die Nase. Doch wie heißt es so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Auf dem Dachboden entdecken die Geschwister ein kleines Männchen, das sich als Klugscheißerchen vorstellt.

Die Geschichte ist mit 72 Seiten nicht sehr umfangreich. Auch hätte man erwarten können, dass das Klugscheißerchen ein größere Rolle einnehmen wird. Doch es ist eher Familie Theufel, um die es hier geht, und mit dem Männchen haben sie wohl nun ein Familienmitglied mehr.

Die Bilder in dem Buch passen gut zum Text, doch mir persönlich gefallen sie nicht so gut für ein Vorlesekinderbuch, da sie nicht so ganz realitätsnah sind.

Ich habe auch das Hörbuch zu dieser Geschichte gehört, welches nur 29 Minuten dauert. Ich mag Marc-Uwe Kling sehr gerne als Sprecher. Es hat mir Spaß gemacht, seiner Erzählung zu lauschen.

Die Story ist eine typische Geschichte für Marc-Uwe Kling. Insgesamt ist es eine kurzweilige und lustige Geschichte über eine (Klugscheißer-)Familie.

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