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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2023

Ein Alien, Freundschaft und die Rettung der Erde

Wer ist hier der Alien?
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Mitten in einem Gewitter fällt etwas Blaues vom Himmel. Junus entdeckt einen Alien-Jungen und versteckt ihn in seinem Zimmer. Zusammen müssen sie sein Raumschiff wiederfinden, bevor der Alien verhungert. ...

Mitten in einem Gewitter fällt etwas Blaues vom Himmel. Junus entdeckt einen Alien-Jungen und versteckt ihn in seinem Zimmer. Zusammen müssen sie sein Raumschiff wiederfinden, bevor der Alien verhungert.

Die Geschichte über 128 Seiten ist für Kinder ab 10 Jahren gedacht. Vom Textumfang und Schreibstil her ist das Buch aber auch schon für gute Leser:innen ab einem Alter von 8 Jahren zu empfehlen.

Die Handlung ist rasant und die Story kurzweilig und auch lustig. Neben den Hauptthemen Freundschaft und Geschwisterrivalität werden hier auch ernsthafte Themen angesprochen, nämlich vor allem Klimaschutz und Vorurteile gegenüber Ausländern bzw. Menschen mit Migrationhintergrund. Wir werden damit im Alltag regelmäßig konfrontiert und daher finde ich es gut, dass es in dieser Geschichte mit untergebracht wurde. Der Titel und der Klappentext lassen dies nämlich gar nicht erwarten. Obwohl mich das Coverbild zunächst gar nicht angesprochen hat, kann ich die Geschichte gern weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Empfand ich als schwächsten Teil der Buchreihe

Zerbrich uns. Nicht.
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"Zerbrich uns. nicht" ist der vierte Teil der Reihe "Berühre mich. nicht" von Laura Kneidl. Wie bereits im 3. Band geht es um die Geschichte von April und Gavin. Das Buch wird dabei im Wechsel aus Aprils ...

"Zerbrich uns. nicht" ist der vierte Teil der Reihe "Berühre mich. nicht" von Laura Kneidl. Wie bereits im 3. Band geht es um die Geschichte von April und Gavin. Das Buch wird dabei im Wechsel aus Aprils und Gavins Sicht erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Weniger gut fand ich, dass sich vieles wiederholt hat. Den Großteil des Buches war April nur damit beschäftigt, sich klar zu machen, dass Gavin ihr auf jeden Fall wieder das Herz brechen wird, sie ihn nicht mehr vertrauen kann und sie sich von ihm fernhalten muss. Doch sobald sie ihn begegnet, setzt ihr Verstand aus. Dieses ständige Hin und Her fand ich irgendwie nervig. Mir kam es so vor, als ob die Autorin die Geschichte künstlich in die Länge ziehen wollte. Und wenn ich darauf wetten könnte, würde ich behaupten, dass es irgendwann mal eine Fortsetzung geben wird, in dem Cam und Megan die Hauptfiguren sein werden.

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Veröffentlicht am 04.08.2023

Viele Superhelden-Kurzgeschichten zum Vor-oder Selbstlesen

Marvel: Das große Geschichtenbuch
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Das Kinderbuch "Marvel - Das große Geschichtenbuch" macht seinem Namen alle Ehre. Es handelt sich nämlich um ein wirklich dickes und großformatiges Buch, welches insgesamt 40 Kurzgeschichten auf 270 Seiten ...

Das Kinderbuch "Marvel - Das große Geschichtenbuch" macht seinem Namen alle Ehre. Es handelt sich nämlich um ein wirklich dickes und großformatiges Buch, welches insgesamt 40 Kurzgeschichten auf 270 Seiten beinhaltet. Manch einer wird von der Größe erstmal abgeschreckt sein, doch da eine Geschichte durchschnittlich nur sechs Seiten umfasst, kann man sich das Buch gut einteilen. Neben dem Text gibt es auf jeder Seiten mehrere Bilder im Comic Stil. Der Textanteil macht insgesamt etwas mehr als den Bildanteil aus. Die Bilder sind gut gelungen, sehr ansprechend und passend zum Text. Die Figuren sind dabei toll gezeichnet und eindeutig zu erkennen. Die dargestellten Emotionen und Gesichtsausdrücke sind ebenso gut getroffen.

Mein Sohn kommt in die dritte Klasse und hat sich das Buch selbstständig vorgenommen. Dabei hat er bisher noch nicht alle Geschichten gelesen, sondern nur die, die ihm auch interessieren. Die meisten Superhelden kennt er bereits und die anderen lernt er durch das Buch kennen. Er zeigt viel Interesse an dem Buch und ist damit auch mehrere Abende lang beschäftigt.

Als einziges kleines Manko wäre zu erwähnen, dass die Innenseiten des Buches recht stark riechen.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Lebenslange Freundschaft

Meine geniale Freundin
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Ich bin durch die neue Graphic Novel zu dem Buch auf die Originalgeschichte gestoßen und habe mich endlich an den Weltbestseller von Elena Ferrante gewagt. Erst beim näheren Stöbern und natürlich bei dem ...

Ich bin durch die neue Graphic Novel zu dem Buch auf die Originalgeschichte gestoßen und habe mich endlich an den Weltbestseller von Elena Ferrante gewagt. Erst beim näheren Stöbern und natürlich bei dem recht offenen Ende bin ich darauf gestoßen, dass es sich um eine Buchreihe mit insgesamt vier Teilen handelt. Die Bücher sind als Neopolitanische Saga bekannt geworden. Sie handeln von der Freundschaft der zwei sehr unterschiedlichen Mädchen namens Elena und Lila. Sie wachsen beide in einem ärmlichen Viertel von Neapel auf. Die Geschichte wird von Elena erzählt, die von ihrer Freundin Lila eine recht hohe Meinung hat, jedoch auch ihre bösartige Ader kennt. Es wird immer wieder deutlich, das die beiden in einer Art Wettkampf zueinander stehen, gerade Elena spornt es immer wieder an, etwas schneller und besser zu können als Lila, die sich jedoch mit Leichtigkeit viel selbst beibringt. Diese gegenseitige Konkurrenz begleitet mal mehr, mal weniger ihre Leben. "Meine geniale Freundin" beinhaltet dabei die Kindheit und frühe Jugendzeit der beiden Mädchen. Beim Lesen fand ich die Geschichte zunehmend spannender und hat mich insgesamt fesseln können. Die ärmlichen Verhältnisse, die sozialen Zustände und die Freundschaft wurden für mich sehr glaubhaft dargestellt. Der Schreibstil von Elena Ferrante war außerdem zu keiner Zeit langweilig oder fad. Daher empfehle ich das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Nur für Leser empfehlenswert, die das Originalbuch kennen

Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin
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Hier wurde versucht, den Weltbestseller von Elena Ferrante als Graphic Novel darzustellen. Ich kenne das Originalbuch von Elena Ferrante noch nicht, werde es aber gleich im Anschluss lesen. Diese Adaption ...

Hier wurde versucht, den Weltbestseller von Elena Ferrante als Graphic Novel darzustellen. Ich kenne das Originalbuch von Elena Ferrante noch nicht, werde es aber gleich im Anschluss lesen. Diese Adaption hätte ich mir irgendwie anders vorgestellt. Die Bilder sind recht eigenwillig, teilweise sehr gut gelungen, aber teilweise auch nichtssagend. Manchmal sind einfach nur Wolken zu sehen oder ein anderes Mal nur Schwärze. Dazu gibt es sehr wenig Text, höchstens einen Satz pro Bild.

Obwohl die Geschichte chronologisch von der Kindheit der beiden Mädels bis zum Heiratsalter verläuft, sind die Szenen sehr sprunghaft und manchmal aus dem Zusammenhang gerissen. Auch endet das Buch einfach so, ohne das die Geschichte ein Ende findet. Erst danach habe ich erfahren, dass "Meine geniale Freundin" der erste Band einer vierteiligen Saga ist. Ohne das Original zu kennen, ist es schwer den Bildern und der Geschichte von Elena und Lila zu folgen.

Fazit: Diese eigenwillige Graphic Novel kann eigentlich nur Lesern empfohlen werden, die das Originalbuch von Elena Ferrante kennen und sich ein Bild davon machen wollen.

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