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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

Diverse Backofenrezepte, die teilweise jedoch eine Menge Vorarbeit benötigen

Kochen mit Christina
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Ich kenne bereits das große Brotbackbuch von Christina, von dem ich sehr begeistert bin. Daher hat mich auch ihr neuestes Kochbuch interessiert, in dem es um Rezepte für den Backofen geht. Beim Durchblättern ...

Ich kenne bereits das große Brotbackbuch von Christina, von dem ich sehr begeistert bin. Daher hat mich auch ihr neuestes Kochbuch interessiert, in dem es um Rezepte für den Backofen geht. Beim Durchblättern ist mir aufgefallen, dass es viele süße Gerichte enthält und auch solche, wo man noch viel Vorarbeit auf dem Herd erbringen muss. Ich nehme mal als Beispiel gleich das erste Rezept im Buch: man soll erst Palatschinken in der Pfanne ausbacken, um diese anschließend zu füllen und im Ofen zu überbacken. Das finde ich unter der Rubrik "Wenn es mal schnell gehen muss" nicht unbedingt passend, denn ich empfinde dieses Rezept schon als etwas zeit- und arbeitsaufwendig.

Jedes Rezept nimmt eine Doppelseite sein, wobei immer eine Seite mit einem Foto des fertigen Essen gefüllt ist. Die Rezepte sind insgesamt sehr übersichtlich gestaltet. Die Zutatenliste ist selten sehr lang und man benötigt so gut wie keine ungewöhnlichen Zutaten für Christinas Rezepte. Der Text für die Zubereitung ist sehr gut verständlich, aber auch kurz und knackig, was mir sehr gut gefällt.

Ich habe bisher unter anderem die Dampfnudeln ausprobiert. Die Rezeptangaben für den Grundteig passen dabei sehr gut, denn ich habe einen schönen Hefeteig herstellen können. Die Zubereitung hat insgesamt sehr gut geklappt, nur die Ofenangaben haben bei mir nicht so ganz gepasst. Ich habe die Dampfnudeln bereits 7 Minuten früher aus dem Ofen genommen. Geschmacklich sind sie sehr lecker.

Auch habe ich Christines Lasagne ausprobiert. Die Zugabe von Rotwein war mir neu, somit habe ich das mal testen wollen. Insgesamt war mir die Lasagne aber zu fleischlastig, so dass ich sie dann doch wieder abgewandelt und mehr Tomatensauce rangemacht habe. Die Zubereitung der Bechamelsauce ist mir gut gelungen und die Ofenzeiten haben hier gepasst.

Insgesamt hätte ich viel mehr Vorschläge für schnell zusammengestellte Aufläufe und alltagstaugliche Fleischgerichte erwartet. Klassiker wie Lasagne, Pizza und Nudelauflauf fehlen in diesem Buch zumindest nicht. Die Zutatenlisten sind überschaubar und die Zubereitungen leicht verständlich erklärt.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Geschichte mit Gruselfaktor

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten
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Das Cover sieht richtig schön nach Kinderbuch aus. Empfohlen wir es ab einem Alter von 7 Jahren. Zum Selberlesen sind die 128 Seiten dann schon recht umfangreich, zumal die Schrift schon klein ist und ...

Das Cover sieht richtig schön nach Kinderbuch aus. Empfohlen wir es ab einem Alter von 7 Jahren. Zum Selberlesen sind die 128 Seiten dann schon recht umfangreich, zumal die Schrift schon klein ist und nur wenige, farbige Illustrationen das Buch zieren. Mit dem Klappentext wird schon eine Menge über die Handlung gesagt. Außerdem kann man sich auf eine Patchworkfamilie, Halloween und Hundekekse einstellen. Ich empfinde beim Lesen den Gruselfaktor stellenweise schon recht hoch: nachts im dunklen Park, diverse Särge, einen Grafen mit scharfen Eckzähnen. Selbst die Protagonistin Emma hat zunächst Angst vor ihrem neuen "Hund". Ich denke, dass das noch nicht für jedes Kind etwas ist. Für mein 8-jähriges Kind ist das nämlich wirklich noch nichts. Auch finde ich das Ende der Geschichte irgendwie nicht glaubwürdig. Es wendet sich alles zu schnell zum Guten und alle Probleme lösen sich in Luft auf. Ich hätte mir stattdessen noch mehr Abenteuer mit dem kleinen Vampirtier gewünscht, dessen Rolle in der Geschichte gar nicht so groß war wie erhofft.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Ein Kinderbuch mit liebevollen Bildern und einem schönen Text.

Ein Hoch auf die Freundschaft!
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Die Geschichte von dem Eichhörnchen und der Schildkröte ist wirklich sehr süß gemacht und absolut gelungen. Die Bilder sind sehr liebevoll gestaltet und es gibt viele kleine Details zu entdecken. Zum Beispiel ...

Die Geschichte von dem Eichhörnchen und der Schildkröte ist wirklich sehr süß gemacht und absolut gelungen. Die Bilder sind sehr liebevoll gestaltet und es gibt viele kleine Details zu entdecken. Zum Beispiel gibts es 2 Mäuschen, die man auf jedem Bild wiederfinden kann. Somit macht es den Kindern Spaß, der Geschichte zu lauschen und anschließend gemeinsam die Bilder zu betrachten. Das Eichhörnchen ist wagemutig, kreativ und erinnert ein wenig an Sid aus Ice Age mit seiner Fragerei. Die Schildkröte ist zunächst etwas missmutig, lässt aber dann auch allerlei mit sich machen, sogar auf den Rücken drehen. Mir gefällt es, dass die Schriftfarbe für jede Figur wechselt. So hat man es beim Vorlesen leichter, die Figuren stimmlich zu interpretieren. Das Thema Freundschaft und deren Botschaft wurde mit dieser Geschichte gut und verständlich hervorgebracht.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Das Ende des Sturms

Vega 2 – Der Sturm in meinem Herzen
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Um was geht's? (Achtung, Spoiler zum ersten Band): Vega wurde verraten. Verraten von dem, den sie liebte. Nun ist sie in den Fängen von dem mächtigen Wetterkonzern Bioverse. Doch auf einmal ist nichts ...

Um was geht's? (Achtung, Spoiler zum ersten Band): Vega wurde verraten. Verraten von dem, den sie liebte. Nun ist sie in den Fängen von dem mächtigen Wetterkonzern Bioverse. Doch auf einmal ist nichts mehr so wie es zu sein scheint. Wem kann sie vertrauen? Wo steht Leo wirklich?

Eine super Fortsetzung und ein noch viel besserer Abschluss. Der zweite Band knüpft direkt an den ersten an. Um das Buch zu verstehen, sollte man den ersten Band unbedingt gelesen haben. Wie bereits im ersten Band steht auch wieder der Klimawandel im Vordergrund. Das fand ich im erste Teil schon recht interessant, denn man hat immer im Hinterkopf, dass die Geschichte in Deutschland spielt und somit fragt man sich immer, ob es wirklich so kommen wird. Natürlich wird es keine Kräfte wie Vegas geben. Ich meine jedoch die äußeren Umstände, die in Deutschland herrschen. Obwohl Vega 17 Jahre alt ist und das Wetter teilweise doch schon recht kompliziert beschrieben wird, ist das Buch für 12 Jährige gut lesbar. Man taucht sofort in die Geschichte ein und ist direkt gefesselt. Das Cover macht die Zusammengehörigkeit der Reihe nur noch deutlicher und ist mindestens so schön, wie beim ersten Band. Die Rezension wurde von der 13-jährigen Leserin selbst verfasst.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Es fehlte an Spannung und Tiefe

Snehild - Die Seherin von Midgard
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Das tolle Cover und der verlockend interessante Klappentext haben mich dazu bewogen, zu diesem Buch zu greifen. Mir war jedoch nicht bewusst, dass man bereits vorab gewisse Kenntnisse über die nordische ...

Das tolle Cover und der verlockend interessante Klappentext haben mich dazu bewogen, zu diesem Buch zu greifen. Mir war jedoch nicht bewusst, dass man bereits vorab gewisse Kenntnisse über die nordische Mythologie haben sollte.

Durch die zahlreichen, für mich fremden Wörtern der nordischen Mythen, Sagengestalten und auch der Namen der Figuren ist es mir zunächst schwer gefallen, in die Geschichte zu kommen, da ich beim Lesen über diese Wörter gestolpert bin und somit mein Lesefluss behindert wurde.

Die Geschichte besteht aus mehreren Handlungssträngen, die zum Ende hin zusammen führen. Der Erzähler wechselt nach fast jedem Kapitel zwischen den Figuren. Durch diese Erzählform bekommt die Handlung wenig Tiefe und wenig emotionale Stärke. Auch fallen die Kapitel immer sehr kurz aus, denn immerhin gibt es 82 Kapitel auf 430 Seiten. Ich glaube, es gibt zu viele Figuren, die eine Rolle spielen, denen die Autorin aber nicht allen gerecht werden kann. Auch Snehild hat für mich nicht die überragende Rolle eingenommen, die ich ihr aufgrund des Titel zugestanden hätte.

Im weiteren Verlauf hat das Buch für mich viele Längen, in denen viel erzählt wird, aber wenig passiert. Auch finde ich die sehr kryptisch geschriebenen Visionen von Snehild schwer zu lesen und zu deuten, so dass mich das Buch nicht wirklich fesseln konnte. Erst das letzte Viertel konnte mich ein wenig mehr mitnehmen, denn zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse. Auch wenn ich gerne erfahren würde, wie die Geschichte weitergeht, weiß ich noch nicht genau, ob ich mich nochmal mit diesem Erzählstil abmühen möchte.

Fazit: Nette Grundidee, fehlende Spannung, unzureichende Handlungstiefe, stellenweise schwierig zu lesen. Insgesamt habe ich mich mit der Geschichte schwergetan und sie konnte mich nicht richtig fesseln.

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