Die Geschichte von April und Gavin
Vergiss uns. Nicht.Laura Kneidl ist eine meiner Lieblingsautorinnen und natürlich habe ich vor Jahren die Bücher "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht" gelesen. Nun geht die Reihe weiter und in diesem und dem Folgeband ...
Laura Kneidl ist eine meiner Lieblingsautorinnen und natürlich habe ich vor Jahren die Bücher "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht" gelesen. Nun geht die Reihe weiter und in diesem und dem Folgeband geht es nunmehr um April und Gavin. Beide sind mir aus den ersten Büchern bekannt. April ist die Schwester von Luca und Gavin der beste Freund von Luca.
Die Geschichte wird aus Sicht von April erzählt. Sie ist Studentin aus wohlhabendem und recht wohlbehütetem Hause. Gavin kennt sie bereits aus Kindheitstagen, doch vor Jahren, als April ihm fast ihre Gefühle offenbart hätte, beschloss Gavin plötzlich, die Freundschaft zu beenden. Da sie an der gleichen Uni studieren und durch Luca verbunden sind, laufen sie sich immer mal über den Weg. Durch eine unvorhersehbare Situation kommen sie sich aufgrund der Wohnsituation wieder näher. Dass es Gavin nicht gut geht, sieht April immer mehr und möchte ihm gerne helfen.
Ich bin leider etwas schwer in das Buch gestartet. Zunächst muss man erst wieder im Setting ankommen und die Protagonisten kennenlernen. Das erste Drittel lang dreht sich fast nur darum, dass April Gavin aus dem Weg geht, nichts mehr für ihn empfinden will und ihr Körper trotzdem bei jeder Begegnung auf ihn reagiert. Ich hatte dabei das Gefühl, dass wir uns im Kreise drehen und sich alles wiederholt, besonders die Gefühlslage von April. Erst mit der Wohnsituation ändert sich auch die Spannung im Buch und es wird interessanter. Ab da konnte mich die Geschichte immer mehr fesseln, auch wenn ich so manches bereits vorab geahnt habe. Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist sehr natürlich und daher lesen sich ihre Bücher stets sehr fließend und angenehm. Die Autorin gelingt es, immer gut Spannung aufzubauen und Emotionen zu wecken. Da es einen vierten Band gibt, ist wohl auch klar, dass das Buch mit einem Cliffhanger endet.