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Veröffentlicht am 29.03.2023

In einer Welt, wo Märchen Wirklichkeit sind

Magic Kingdom. Im Reich der Märchen, Band 1: Der Fluch der dreizehnten Fee (Abenteuerliche, humorvolle Märchen-Fantasy)
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Diese Rezension wurde von der 12-jährigen Leserin selbst verfasst:
Filomena Jefferson-Cho lebt in einem kleinen Dorf in den USA. Mit der realen Welt will sie nicht viel zu tun haben. Also liest sie in ...

Diese Rezension wurde von der 12-jährigen Leserin selbst verfasst:
Filomena Jefferson-Cho lebt in einem kleinen Dorf in den USA. Mit der realen Welt will sie nicht viel zu tun haben. Also liest sie in ihrer absoluten Lieblingsreihe Magic Kingdom. Eigentlich sollte bald der 13. Band rauskommen, doch erscheinen tut er nicht. Und es wird immer seltsamer als plötzlich Jack Stalker, die Hauptperson der Buchreihe, auftaucht und ihr erzählt, dass es die Geschichten aus den Büchern wirklich gibt. Auf einmal ist sie selber in der Märchenwelt und in einem großen Abenteuer.

Die 370 Seiten des Buches lesen sich leicht weg und sind damit gut für Kinder ab 10 geeignet. Cover und Titel sind ansprechend und passend zu dem Buch gestaltet. Es gibt immer wieder Gedichte im Buch, was ich sehr passend finde, da diese meist Zaubersprüche sind. Das Buch ist dahingehend besonders geschrieben, denn es in vier Teile gegliedert ist und vor jedem Teil wird der Prolog ein bisschen weiter erzählt. Ich finde die Idee der Story an sich gut. Jedoch nicht so spannend, da sobald ein Problem auftaucht es immer direkt beim ersten Versuch gelöst wurde. Man wusste zwar in der Mitte des Buches noch nicht genau wie das Buch ausgeht, aber man war sich sicher, dass es gut ausgeht und somit wurde die Spannung rausgenommen. Ich finde schön, dass es hinten im Buch noch eine Leseprobe von dem zweiten Teil gibt.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Tori und das Wetter

Tori Twister. Stürmisch unterwegs
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Tori und ihre Geschwister verbringen wie jedes Jahr den Sommer bei ihrer Oma Winda in Mittendrin. Doch dieses Jahr startet alles anders: das Wetter ist unerträglich heiß, die Oma verletzt sich bei einem ...

Tori und ihre Geschwister verbringen wie jedes Jahr den Sommer bei ihrer Oma Winda in Mittendrin. Doch dieses Jahr startet alles anders: das Wetter ist unerträglich heiß, die Oma verletzt sich bei einem selbstgebrauten Wirbelsturm und verliert dabei auch noch ihr Gedächtnis. Obwohl Tori bisher immer nur Assistentin in der Wetterküche war, muss sie das Wetter nun selbst in die Hand nehmen.

Das Buch ist für Kinder ab 9 Jahre gedacht, doch auch als Vorlesebuch oder für geübte Erstleser ist es bereits ab Schulalter geeignet. Mit 21 Kapiteln auf 176 Seiten ist es auch schon recht umfangreich. Gelungene, in schwarz- weiß gehaltene Illustrationen, die die Handlung passend begleiten, werten das Buch optisch noch auf. 

Mit Tori hat man hier nicht nur eine spannende Detektivgeschichte, die mit fantasiereichem Wetterkochen einhergeht, sondern erhält auch wissenswerte Informationen über das Wetter. Es gibt nicht übermäßig viele Charaktere in der Geschichte, aber alle sind sehr gut und besonders gezeichnet. Jede Figur hat dabei seine Stärken und Schwächen. Das gefällt mir für ein Kinderbuch sehr gut. Die Handlung ist logisch aufgebaut und nachvollziehbar. Da es keine unnötigen oder abschweifende Ausschmückungen gibt, kommt beim Lesen auch keine Langeweile auf. Die Sprache finde ich altersgerecht. Spannung, die allmählich aufgebaut wird, ist ebenso vorhanden. Die Geschichte vereint somit viele Aspekte eines guten Kinderbuches und daher möchte ich Tori Twister gern weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

Uni-Reporterin deckt Skandal auf

Whistleblower – Between Love and Truth
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Neben dem Geschehen an einer amerikanischen Universität sowie dem Studentenleben mit viel Alkoholgenuss werden hier auch sehr wichtige und ernste Themen platziert. Nur weil jemand ein hohes Amt einnimmt, ...

Neben dem Geschehen an einer amerikanischen Universität sowie dem Studentenleben mit viel Alkoholgenuss werden hier auch sehr wichtige und ernste Themen platziert. Nur weil jemand ein hohes Amt einnimmt, hat er nicht das Recht, sich daneben zu benehmen, sondern muss zur Rechenschaft gezogen werden. Die 20-jährige Laurel arbeitet für die Uni-Zeitung Daily und deckt auf, dass der Trainer des renommierten Baseball-Teams Dreck am Stecken hat. Der Quarterback Bodie will es nicht wahr haben, gibt Laurel jedoch Hinweise bezüglich Ungereimtheiten in der Stiftung des Trainers. Laurel kann nun in mehrere Richtungen recherchieren.

Weiterhin werden auch einige andere Konflikte in dem Buch angesprochen, die jedoch nicht ausschweifend behandelt, sondern eher nur unterschwellig angerissen werden. Die Triggerwarnungen im Anhang des Buches sind dazu recht umfangreich.

"Viele Menschen hatten Schwierigkeiten damit, ethnische Herkunft, kulturelle Wurzeln und Nationalität auseinanderzuhalten." (Kapitel 10)

Mir fehlte es in der Geschichte zunächst sehr an Spannung. Auch war die Handlung über weite Strecken irgendwie überschaubar. Erst die letzten 100 Seiten haben dann all das rausgeholt, was ich zuvor vermisst habe. Denn nun entfaltet sich auch die zarte Liebesgeschichte zwischen Laurel und Bodie. Diese Entwicklung fand ich sehr süß und nachvollziehbar. Die Liebesbeziehung steht aber nicht im Mittelpunkt dieses Buches.

Fazit: Der Anfang der Buches hätte von mir nur gute 3 Sterne erhalten, doch weil sich die Story zum Ende hin stark verbesserte, gebe ich insgesamt 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Anders als erwartet. Kein Tiefgang.

Uns bleibt immer New York
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Leo saß wegen Kunstfälschungen für 3 Jahre im Gefängnis und ist nun wieder auf freiem Fuß. Die aus reichem Hause kommende Lorraine zieht von Paris nach New York, um dort die neue Zweigstelle ihrer Werbeagentur ...

Leo saß wegen Kunstfälschungen für 3 Jahre im Gefängnis und ist nun wieder auf freiem Fuß. Die aus reichem Hause kommende Lorraine zieht von Paris nach New York, um dort die neue Zweigstelle ihrer Werbeagentur zu leiten. Privat hat sie es mit einem gefährlichen Stalker zu tun, der sie scheinbar auch auf der anderen Seite des Ozeans nicht in Ruhe lässt. Zufällig laufen sich Leo und Lorraine über den Weg und kommen sich näher.

Leider sind mir aber die beiden Charaktere nicht wirklich näher gekommen. Sie bleiben mir zu oberflächlich, was aber auch sehr stark an dem Schreibstil liegt. Dieser kommt sehr nüchtern und emotionslos rüber. Lange wusste ich auch nicht, um was es in der Geschichte eigentlich gehen soll. Sie entwickelt sich sehr langsam. Zudem kommen sehr viele ausschweifende, für mich uninteressante Erklärungen dazwischen.

Das Buch ist eine Mischung aus Liebesgeschichte, Krimi und Thriller. Der Autor hat in meinen Augen zu viel von allem gewollt und dabei blieb für mich die Liebe auf der Strecke.

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Veröffentlicht am 18.03.2023

Erinnerung sind wertvoll, besonders wenn man sie als einzige hat

Die letzte Erzählerin
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Diese Rezension ist von der 12-jährigen Leserin verfasst:
Die Erde steht kurz vor dem Untergang. Doch die zwölfjährige Petra Peña schafft es auf eines der Raumschiffe, um dem Weltuntergang zu entgehen. ...

Diese Rezension ist von der 12-jährigen Leserin verfasst:
Die Erde steht kurz vor dem Untergang. Doch die zwölfjährige Petra Peña schafft es auf eines der Raumschiffe, um dem Weltuntergang zu entgehen. Die Reise zu einem erdähnlichen Planeten dauert mehrere Hundert Jahre. Währenddessen liegt Petra in der sogenannten Stase und verschlägt die Zeit, dabei bekommt sie Infos zu bestimmten Fachgebieten. Petra stellt sich ein tolles Leben mit ihre Familie auf dem neuen Planeten vor. Jedoch kommt alles anders als erwartet und Petra ist plötzlich die einzige die sich noch an die Erde erinnern kann, auf einem Raumschiff voller Menschen, welche nur Gleichsein im Sinn haben.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und liest sie schnell weg. Ich finde die Thematik sehr interessant. Trotzdem ist es gut ab 11 Jahren verständlich. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Eine Frage stellt sich mir jedoch; wie kann Petra mit 13 (die Jahre in der Stase nicht mitgerechnet) schon so gut mit Technik umgehen, wenn sie das gar nicht als Fachgebiet hatte? Sie konnte die Tracker einfach so abschalten. Während des Buches kamen mehrere spanischen Wörter vor. Das war jedoch kein Problem, da es hinten ein Glossar gab. Besonders toll fand ich ebenfalls die cuentos - die Geschichten, welche Petra immer erzählte. Ich denke außerdem, dass das Cover einzelne Elemente aus ihren cuentos zeigt. Es könnten außerdem ein paar Pflanzen und Tier vom erdähnlichen Planeten sein. Es macht das Cover geheimnisvoll. Das gefällt mir sehr gut.

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