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Veröffentlicht am 09.11.2023

Wenig Text, aber atemberaubende Bilder

Nordlicht 02
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Spannend geht es weiter mit dem Band 2, welcher direkt an Band eins anknüpft. Weil es schon eine Weile her ist, als ich den ersten Teil namens "im Tal der Trolle" gelesen habe, habe ich mir das erste Buch ...

Spannend geht es weiter mit dem Band 2, welcher direkt an Band eins anknüpft. Weil es schon eine Weile her ist, als ich den ersten Teil namens "im Tal der Trolle" gelesen habe, habe ich mir das erste Buch schnell nochmal angeschaut. Da man recht schnell durch die Story kommt, kann man beide Bücher problemlos hintereinanderweg lesen. Nur wenig Text und viele atemberaubende Bilder kennzeichnen auch diesen zweiten Band namens "Das Orakel". Hier treffen wir auf die bösen Wikinger, die sich mit dem Orakel zusammenschließen, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Derweil zieht Sonja weiter mit Espen und seiner Truppe umher, ungeahnt auf der Flucht vor Trym. Überraschenderweise befindet sich das Bergmädchen Lotta bald an ihrer Seite. Diese hat als Schülerin des Orakels ebenfalls magische Kräfte, welche ihnen zugute kommt.

Trotz der nur knapp 150 Seiten, die schnell gelesen sind, passiert doch sehr viel Handlung in diesem Comic. Die Illustrationen sind wieder sehr gut gelungen, auch wenn sie teilweise sehr düster daherkommen. Die Altersempfehlung ab 11 Jahren kann ich durchaus nachvollziehen, weil es auch einige brutale und angsteinflößende Szenen gibt. Das Buch eignet sich für leseschwache Kinder, da der Comic mit wirklich wenig Text auskommt.

Das Ende ist wie beim ersten Band wieder offen und eine Fortsetzung wird es mit dem dritten Band geben. Ich bin mal gespannt, wieviele Teile es insgesamt sein werden. Schade ist eigentlich, dass die gesamte Geschichte so sehr aufgesplittet wird und man immer sehr lange auf die Fortsetzung warten muss.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Gelungener zweiter Teil der Dilogie

Twisted Fate, Band 2: Wenn Liebe zerstört (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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"Twisted Fate - wenn Liebe zerstört" knüpft direkt an Band eins an. Es ist daher empfehlenswert, die beiden Bücher zeitlich nah hintereinander zu lesen. Ich habe den ersten Band vor fünf Monaten gelesen ...

"Twisted Fate - wenn Liebe zerstört" knüpft direkt an Band eins an. Es ist daher empfehlenswert, die beiden Bücher zeitlich nah hintereinander zu lesen. Ich habe den ersten Band vor fünf Monaten gelesen und hatte deshalb leider schon ein paar Gedächtnislücken bezüglich der Story. Doch so nach und nach kam das meisten wieder, auch wenn die Autorin nicht mit Rückblicken arbeitet. Ich mag an Bianca Iosivoni aber ihren sehr spannender Schreibstil. Man kann die Geschichte sehr flüssig lesen und gut folgen. Die ersten zwei Drittel des Buches fand ich jedoch stellenweise etwas langatmig, doch das letzte Drittel holt nochmal alles auf. Gefallen hat mir auch der freundschaftliche Umgang der Truppe. Sie wachsen immer mehr zusammen und durch ihre verschiedenen Fähigkeiten können sie sich sehr gut ergänzen. Am Ende sind sie schon sowas wie ein kleine Familie,  bei der ich gern für eine Zeit lang mittendrin war.

Insgesamt ist Twisted Fate eine spannende Romantasy-Dilogie mit vielen gelungenen Fantasyelementen und magischen Fähigkeiten.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Interessante Geschichte, Illustrationen im Buch eher enttäuschend

Biblioteca Obscura: Frankenstein
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Bei diesem Buch mit dem Titel Frankenstein handelt es sich um eine Schmuckausgabe der Reihe Biblioteca Obscura. Alle 3 Buchseiten sind mit schwarzem Buchschnitt versehen. Das edle und gut gelungene Cover ...

Bei diesem Buch mit dem Titel Frankenstein handelt es sich um eine Schmuckausgabe der Reihe Biblioteca Obscura. Alle 3 Buchseiten sind mit schwarzem Buchschnitt versehen. Das edle und gut gelungene Cover kann man haptisch wahrnehmen. Leider riecht das aufgeschlagene Buch wahrscheinlich aufgrund der vielen Farbe sehr stark, was einem die Leselaune etwas verderben kann.

Die Illustrationen von Marcin Minor sind interessant, jedoch wiederholen sie sich des Öfteren und sind nicht alle unbedingt etwas Besonderes. Sie füllen gut das Buch, welches circa 300 Seiten umfasst. Schätzungsweise ist jede dritte Seite illustriert. Insgesamt konnten mich die hochgepriesenen Illustrationen kaum überzeugen. Das Cover und das Motiv auf Seite 271 sind meiner Meinung nach am besten gelungen.

Ich hatte die Geschichte von Frankenstein und seinem Monster bisher noch nicht gelesen, sondern kannte nur Allgemeines dazu. Bei meinen Nachforschungen im Nachhinein erfahre ich aber, dass die Geschichte dem Original der Autorin Mary Shelley entspricht. Die Schriftsprache ist daher etwas ungewohnt und sehr hochdeutsch, passend zum 18. Jahrhundert. Die Sprache hat mir aber gut gefallen und liest sich trotzdem sehr flüssig. Was vor 200 Jahren als Gründung des Horror-Genres galt, ist nach meinem Befinden absolut nicht mehr gruselig. Doch trotzdem fand ich es sehr interessant, die Geschichte endlich mal gelesen zu haben. Ich denke jedoch, dass diese Schmuckausgabe tatsächlich eher nur etwas für eingefleischte Fans und Sammler ist.

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Veröffentlicht am 04.11.2023

Gar nicht gruselige Gespenstergeschichte

Zippel macht Zirkus
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Von Zippel, dem Schloßgespenst gibt es bereits mehrere Geschichten, doch "Zippel macht Zirkus" ist tatsächlich das erste Buch, was wir von ihm gelesen haben. Wir kamen dabei gut ohne weitere Vorkenntnisse ...

Von Zippel, dem Schloßgespenst gibt es bereits mehrere Geschichten, doch "Zippel macht Zirkus" ist tatsächlich das erste Buch, was wir von ihm gelesen haben. Wir kamen dabei gut ohne weitere Vorkenntnisse zurecht. Wahrscheinlich ist es aber am besten, wenn man doch zumindest Teil 1 gelesen hat, damit man erfährt wie Zippel zu dem Jungen namens Paul kommt.

Neben Zippel wohnt noch ein weiteres Schloßgespenst in dem Mehrfamilienhaus, in dem auch Zippel und Paul wohnen. Quockel heißt dieser und wohnt bei der alten Dame Frau Wilhelm. Quockel lebte zuvor bei einer Zirkusfamilie in Italien. Als er einen Brief von seinen Zirkusfreunden erhält, beschließen Quockel, Zippel, Paul und Frau Wilhelm nach Italien zu reisen.

Das 140 Seiten umfassende Buch ist in 15 Kapitel unterteilt und wird für Kinder ab 6 Jahren empfohlen. In diesem Alter dann doch eher als Vorlesebuch bzw. zum gemeinsamen Lesen, denn für Erstleser ist das Buch noch zu umfangreich. Auch, das es nur ab und an ein paar kleine Zeichnungen gibt, kennzeichnet das Buch als Nicht-Erstleser-Buch. Die Bilder sind jedoch ganz hübsch und textbegleitend. Im Text gibt es manchmal fett geschriebene Zeilen. Meist sind das Reime von Zippel. Auch ist Zippel ein Meister der Wortspielerei. Wenn er ganz aufgeregt ist, dann "kauderwelscht er alles kunterbunt durcheinander" (S.115). Manche Wörter sind dabei für Kinder wieder schwer zu lesen und zu verstehen. Aber beim Vorlesen sind sie lustig anzuhören.

Fazit: Kein Buch für Erstleser, aber trotzdem eine schöne, lustige, teils aber auch traurige (Vorlese-) Geschichte.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Die Klugscheißerfamilie

Das Klugscheißerchen
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Die Geschwister Tina und Theo Theufel sind ganz schöne Klugscheißer. Immer wissen sie alles besser und ständig verbessern sie sich gegenseitig. Auch den Eltern reiben sie ihren verbalen Patzern unter die ...

Die Geschwister Tina und Theo Theufel sind ganz schöne Klugscheißer. Immer wissen sie alles besser und ständig verbessern sie sich gegenseitig. Auch den Eltern reiben sie ihren verbalen Patzern unter die Nase. Doch wie heißt es so schön? Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Auf dem Dachboden entdecken die Geschwister ein kleines Männchen, das sich als Klugscheißerchen vorstellt.

Die Geschichte ist mit 72 Seiten nicht sehr umfangreich. Auch hätte man erwarten können, dass das Klugscheißerchen ein größere Rolle einnehmen wird. Doch es ist eher Familie Theufel, um die es hier geht, und mit dem Männchen haben sie wohl nun ein Familienmitglied mehr.

Die Bilder in dem Buch passen gut zum Text, doch mir persönlich gefallen sie nicht so gut für ein Vorlesekinderbuch, da sie nicht so ganz realitätsnah sind.

Ich habe auch das Hörbuch zu dieser Geschichte gehört, welches nur 29 Minuten dauert. Ich mag Marc-Uwe Kling sehr gerne als Sprecher. Es hat mir Spaß gemacht, seiner Erzählung zu lauschen.

Die Story ist eine typische Geschichte für Marc-Uwe Kling. Insgesamt ist es eine kurzweilige und lustige Geschichte über eine (Klugscheißer-)Familie.

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