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Veröffentlicht am 18.08.2022

Ein tolles Hörerlebnis

SAMi - Der größte Schatz der Welt
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Das kleine Äffchen Mono langweilt sich und aus einem Missverständnis heraus schickt ihn seine Mama auf Schatzsuche. Sein Weg führt ihn quer durch den Dschungel zu vielen verschiedenen Tieren, die alle ...

Das kleine Äffchen Mono langweilt sich und aus einem Missverständnis heraus schickt ihn seine Mama auf Schatzsuche. Sein Weg führt ihn quer durch den Dschungel zu vielen verschiedenen Tieren, die alle bereits ihren eigenen Schatz im Leben gefunden haben. Traurig und mit leeren Händen kommt Mono spät abends nach Hause. Da erklärt ihm seine Mama, dass sie ihren größten Schatz doch bereits gefunden hat und hält Mono einen Spiegel vor sein Gesicht, damit er ihn auch sehen kann.

Ich persönlich finde, dass es eines der schönsten Geschichten aus der SAMI-Reihe ist. Das Buch ist liebevoll illustriert und während der Lesebär SAMi die Geschichte vorliest, kann das Kind die Handlung anhand der großflächigen Bilder gut verfolgen.

Man könnte das Buch sicherlich auch gut so vorlesen, aber mit SAMI ist es ein wahres Hörerlebnis. Die Sprecherstimmen sind sehr angenehm und die Figuren werden sehr gut intoniert. Außerdem gibt es Hintergrundmusik und Geräusche passend zur Geschichte. Am Ende jedes SAMI-Buches kommt das SAMI-Lied, welches wir inzwischen lieben.

Auch die Funktionen des SAMI-Lesebären sind kinderleicht. Das Einschalten und die Lautstärkeregelung funktioniert direkt über den Bären. Mit einem mitgelieferten Kabel oder über Wlan kann man vorab schnell und einfach die Audiodateien auf den Bären laden.

Fazit: SAMI ist zwar etwas preisintensiv, doch man hat damit ein schönes und interessantes Hörerlebnis. Mein Kind hat die Funktion des Lesebären schnell erfasst und kann sich so auch allein mit seinen SAMi-Büchern beschäftigen. Wir haben viel Freude mit SAMI und empfehlen nicht nur das Buch sondern auch das gesamte Starterset gerne weiter.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Wichtiges Thema sehr gut umgesetzt

Die Umwelt schützen mit der Maus
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Maus, Elefant und Ente begleiten den Leser liebevoll durch das 135 Seiten dicke Buch. Nach einem Vorwort, welches wie das gesamte Buch direkt an die Kinder gerichtet ist, folgen 7 Kapitel zum Thema Umweltschutz: ...

Maus, Elefant und Ente begleiten den Leser liebevoll durch das 135 Seiten dicke Buch. Nach einem Vorwort, welches wie das gesamte Buch direkt an die Kinder gerichtet ist, folgen 7 Kapitel zum Thema Umweltschutz: Wasser, Luft, Energie, Essen, Artenschutz, Mode und Müll. Diese Kapitel sind alle gleichermaßen angelegt und in folgende Unterpunkte eingeteilt: Wissen, Umwelttipps und Rezepte/Bastelideen/Experimente. Viele Fotos unterstützen und veranschaulichen den Text, welcher in kindgerechter Sprache erstellt wurde. Für die angesprochene Leserschaft (Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahre) finde ich den Text doch noch ziemlich umfangreich und bedarf der Hilfe der Eltern. Ich musste mich darauf einstellen, dass wir etwas Zeit für das Lesen des Buches und Verarbeiten des Inhaltes benötigten, weil mein Kind (6) nicht so lange aufnahmefähig war. Einige Rezepte im Buch finden wir nicht unbedingt kindgerecht. Die Experimente und Bastelideen dagegen sind wirklich super und einige davon werden wir sicherlich noch umsetzen.

Das Buch eignet sich bestimmt auch sehr gut für den Sachkundeunterricht in der Grundschule und kann daher der entsprechenden Lehrerschaft ans Herz gelegt werden.

Fazit: Das Thema Umweltschutz geht jedem etwas an. Mit diesem Buch wurde dieses wichtige Thema kindgerecht aufgearbeitet und bereits den jungen Kinder perfekt erklärt und näher gebracht. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Hier wird mit den Vorurteilen aufgeräumt

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
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Mein Kind (fast 7) blättert bereits seit Tagen querbeet durch das Buch und schaut sich alles genau an. Da der Text nicht allzu umfangreich ist, hat er auch schon viele Sprechblasen gelesen.  

Die Aufmachung ...

Mein Kind (fast 7) blättert bereits seit Tagen querbeet durch das Buch und schaut sich alles genau an. Da der Text nicht allzu umfangreich ist, hat er auch schon viele Sprechblasen gelesen.  

Die Aufmachung des Buches ist sehr gut gelungen: erst eine Doppelseite mit Vorurteilen, diese ist meist eher düster gezeichnet und dann eine Doppelseite mit den wahren Eigenschaften. 

Die Kästchen mit den Wissensfakten sind dabei sehr interessant und selbst ich als Erwachsene konnte daraus noch neue Infos über die Tiere mitnehmen.

Die Vampirfledermaus kannte ich zum Beispiel noch gar nicht. Es ist aber schon etwas gruselig, dass sie tatsächlich Blut trinkt, wenn auch nicht vom Menschen. Schön wäre es gewesen, wenn zu jedem Tier auch noch der Lebensraum gestanden hätte. Dann wüsste ich, dass die Vampirfledermaus nur in Südamerika lebt.

Mich hat ein wenig gestört, dass hier Tiere aufgeführt werden, die in keinster Weise als böse eingestuft werden können bzw. irgendwas negatives an sich haben. Vielleicht hätte man diese Tiere einfach weglassen sollen, denn das Buch hat ja auch eine beachtliche Dicke. Ein paar Seiten weniger hätte ich da nicht schlimm gefunden.

Fazit: Ein ganz tolles Kinderbuch über Tiere, gegen die es so manche Abneigungen gibt. Hier wird mit diesen Vorurteilen aufgeräumt. Mein Kind ist von diesem Buch sehr begeistert.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Nette Friends-to-Lovers-Geschichte mit reichlich Längen

Kein Sommer ohne dich
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Poppy und Alex kennen sich flüchtig aus der Uni. Sie sind zwei sehr verschiedene Charaktere: sie ist klein, sehr quirlig und hat einen krassen Humor. Er ist zurückhaltend, ordentlich und sportlich.
Würden ...

Poppy und Alex kennen sich flüchtig aus der Uni. Sie sind zwei sehr verschiedene Charaktere: sie ist klein, sehr quirlig und hat einen krassen Humor. Er ist zurückhaltend, ordentlich und sportlich.
Würden sie nicht aus der gleichen Stadt kommen und eine gemeinsame Heimfahrt im Auto verbringen, in der sie sich stundenlang gegenseitig ausfragen, so hätten sie sich wohl nie näher kennengelernt. So jedoch beginnt eine tiefe Freundschaft und jeden Sommer unternehmen sie eine gemeinsame Reise.

Die Kapitel der Geschichte handeln im Wechsel vom aktuellen Sommer und den Sommern der letzten 12 Jahren. Somit hat man wechselnden Einblick in die Vergangenheit und die Gegenwart, was die Geschichte eigentlich sehr interessant macht. Ich finde jedoch, dass sich das ganze Buch ziemlich in die Länge zieht. Erst die letzten Kapitel sind für mich wirklich spannend. Vorher wird viel und für mich zu ausschweifend von den vielen gemeinsamen Sommerurlauben erzählt.
Die Figuren Poppy und Alex, aber auch die Nebenfiguren wie die Brüder von Alex und Poppys Eltern sowie Poppys Freundin Rachel finde ich alle sympathisch und auch gut ausgearbeitet. Jedoch nehmen die Ängste und die schwierige Schulzeit von Poppy zu viel Platz in der Geschichte ein und auch wiederholen sie sich ständig. Der Schreibstil von Emily Henry ist zwar flüssig, jedoch sehr detailverliebt, was wiederum die ausschweifende Art erklärt.

Fazit: Ich hatte mir etwas mehr von der Geschichte erhofft. Auch erschien sie mir über weite Strecken sehr langatmig. Kurzum: Es ist eine nette und leichte Sommerlektüre mit einigen Längen.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Oder eher das Café der Fragen.

Das Café am Rande der Welt
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Der gestresste Manager John macht Urlaub und will dabei den Kopf freibekommen. Auf den Highway gerät er in einen Stau, fährt ab und irrt stundenlang in der Gegend rum, bis er zufällig zum Café der Fragen ...

Der gestresste Manager John macht Urlaub und will dabei den Kopf freibekommen. Auf den Highway gerät er in einen Stau, fährt ab und irrt stundenlang in der Gegend rum, bis er zufällig zum Café der Fragen gelangt. Dort kommt er mit der Kellnerin und dem Café-Besitzer ins Gespräch über tiefgründige Fragen des Lebens, wie zum Beispiel: warum bin ich hier? Welche Existenz habe ich? Gestalte ich mein Leben sinnvoll? Bin ich damit glücklich?

Der Schreibstil ist zwar flüssig und angenehm, jedoch finde ich die ständige Rückkehr in den Gesprächen zu den Lebensfragen nicht wirklich authentisch. Das ganze hört sich nach einem ständigen Fragen-Antworten-Spiel an, wo der Fragende selbst auf die Antwort kommen soll. Mich konnte das Buch demnach nicht wirklich überzeugen, jedoch war es ein kleiner Zeitvertreib für mich.

Fazit: Eine kleine und inspirierende Geschichte über bestimmt wichtige Fragen des Lebens. Kann man lesen, muss man aber nicht. Vielleicht für Menschen geeignet, die auf der Suche nach ihrem eigenen Lebenssinn sind.

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