Sportlich und magisch zugleich
Die Geisterkicker - Nie mehr ohne Teamgeist!Auf dem Cover und anhand des Titels sieht man sofort, um was hier geht: natürlich Fussball. Nur kommen zu einer klassischen Fussballgeschichte noch fantastische Elemente mit Geister hinzu. Was für eine ...
Auf dem Cover und anhand des Titels sieht man sofort, um was hier geht: natürlich Fussball. Nur kommen zu einer klassischen Fussballgeschichte noch fantastische Elemente mit Geister hinzu. Was für eine spannende und interessante Mischung. Der Textaufbau ist gut und altersgerecht gestaltet. Auch finde ich es toll, dass die Buchseiten nicht zu sehr mit Text überladen sind, sondern sogar noch mit kleinen Bilder ergänzt werden und durch andersfarbig geschriebene Worte aufgelockert werden. Die insgesamt 11 Kapitel haben jeweils eine gute Länge für das empfohlene Lesealter.
Die Geschichte wird von dem 11-jährigen Jan, einem Neuzugang beim Verein Geisterkicker, erzählt. Bei seinem ersten wichtigen Spiel handelt er entgegen der Traineranweisungen und versucht selbst ins Tor zu treffen. Doch das geht gewaltig schief. Stattdessen begegnet er im Stadion den Geist des bekannten Fussballspielers Toni. Eigentlich dachte Jan, dies wäre alles nur eine Legende. Komisch ist auch, dass nur Jan den Geist sehen kann. Süss und lustig ist der Hamster, der ebenfalls als Geist erscheint. Jan lässt sich auf ein Deal mit Toni ein: Er wird ihm bei der Suche nach seinen verlorengegangenen Fußballschuhen helfen und im Gegenzug verhilft der Geist ihm dabei ein Superstürmer zu werden.
Ich denke, das Buch kann von Mädchen und Jungen gleichermaßen gelesen werden, doch ist es wahrscheinlich vor allem für Jungen ansprechender, da die fussballspielenden Protagonisten im Buch auch alle männlich sind.
Ich finde die gesamte Geschichte sehr spannend und vor allem altersgerecht geschrieben. Nur das sehr abrupte und offene Ende gefällt mir für ein Kinderbuch eigentlich gar nicht. Auch wenn es ein Nachfolgeband gibt, hätte ich es besser gefunden, wenn man das Ende irgendwie anders gelöst hätte. Daher ziehe ich ein halbes Sternchen ab und bewerte das Buch mit 4,5 von 5 Sternen.