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Veröffentlicht am 20.07.2022

Superhelden haben keine Angst

SamSam Band 1
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SamSam lebt mit seinen Eltern auf dem SamPlaneten und als Superhelden kümmern sie sich um allerlei Probleme. Aber SamSam hat auch ganz alltägliche Freuden und Sorgen. Am Tag geht er mit SamTeddy spielen, ...

SamSam lebt mit seinen Eltern auf dem SamPlaneten und als Superhelden kümmern sie sich um allerlei Probleme. Aber SamSam hat auch ganz alltägliche Freuden und Sorgen. Am Tag geht er mit SamTeddy spielen, macht Ausflüge oder Unsinn und nachts begegnen ihn zum Beispiel Traummonster. Aber als kleiner Superheld hat er keinerlei Angst.

Das Buch ist so aufgebaut, dass sich auf jeder Doppelseite eine Kurzgeschichte in Form eines Comics mit jeweils 12 Bildern befindet. Der Text ist dabei leicht und verständlich. Im Verhältnis zu den Bildern ist der Textanteil eher gering, was ja das Typische von Comics ist.

Ich finde es etwas schade, dass die einzelnen Geschichten nicht wirklich aufeinander aufbauen oder einer Chronologie folgen. Jede Geschichte steht somit für sich allein. Dabei kommen jedoch Wiederholungen im Text vor bzw. einige Erzählungen ähneln sich stark. Insgesamt sind es nur 20 Geschichten und somit war das Buch schnell durchgelesen und angeschaut.

Ich habe das Buch mit meinem fast 7-jährigen Kind gelesen. Ich würde denken, dass das Buch nicht unbedingt schon für Kinder ab 5 Jahre geeignet ist, da die Pointe bzw. die Botschaft der einzelnen Geschichten in dem Alter oftmals noch nicht ganz erfasst und verstanden werden kann. Ich kenne weder die Fernsehserien noch den Film von SamSam. Daher kann ich dahingehend leider keinen Vergleich bzw. keine Beurteilung vornehmen.

Fazit: Ein Buch voller Comic-Geschichten mit wenig Text und vielen Bildern zum Betrachten. Wir hatten einen schönen Lesenachmittag, doch letzten Endes blieb es unspektakulär. Ich würde es als guten Einstieg für Comic-Fans empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Toller Fotoband mit einer Geschichte drumherum

Gwendolin
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Dieses Buch ist nicht nur für Kinder gedacht, sondern auch ein schöner Fotoband für alle Altersgruppen. Die Nahaufnahmen der Tiere sind wirklich gut gelungen, interessant und sehenswert.

Das Vorwort ...

Dieses Buch ist nicht nur für Kinder gedacht, sondern auch ein schöner Fotoband für alle Altersgruppen. Die Nahaufnahmen der Tiere sind wirklich gut gelungen, interessant und sehenswert.

Das Vorwort des Autors liest sich bereits wie eine kleine Geschichte und erzählt davon, wie es zu dem Buch kam. Der Autor möchte damit den Kindern den Kosmos der Insekten näherbringen. Schön ist auch, dass es am Ende des Buches noch einige Erläuterungen zu ein paar von den im Buch beschriebenen Insekten gibt.

Der Autor ist Schweizer und daher gibt es in dem Buch neben dem Wort Heugümper auch noch andere schweizerdeutsche Begriffe zu finden wie Pfüdi, Schnüggel, Luusmeitli und Speuz, die der Geschichte einen charmanten Ton verleihen. Teilweise haben wir diese Wörter gegoogelt. Die Idee, dass man dazu kleine Fußnoten schreiben könnte, würde ich unterstützen.
Es war jetzt aber nur halb so schlimm und aus der Geschichte heraus hab ich meist schon die richtige Übersetzung erahnt.

Die Idee, um eine Fotoserien herum eine Geschichte zu erzählen, finde ich sehr toll.
Mir ist als Vorlesende jedoch aufgefallen, dass die Geschichte nicht wirklich schlüssig aufeinander aufbaut. Zum Beispiel auf Seite 38, als ein grosser blauer Vogel vorbei fliegt und so Gwendolin vor der Eidechse rettet. Schön wäre hier gewesen, wenn auf der Folgeseite auch der Vogel abgebildet gewesen wäre. Ausserdem finde ich manchmal, dass die vermenschlichten Tiere zueinander netter hätten sein können.

Das Buch sieht sehr hochwertig aus, nur riecht es zwischen den Seiten lange ziemlich stark. Ich hoffe, dass lässt mit der Zeit noch etwas nach.

Fazit: Das Buch "Die Abenteuer des Heugümpers Gwendolin" ist eine tolle Fotoserie von Insekten mit einer dazu passend ausgedachten Geschichte für Kinder ab 3 Jahre, aber eigentlich kann das Buch für alle Altersgruppen empfohlen werden.

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Veröffentlicht am 18.07.2022

Die Helfer auf vier Pfoten

PAW Patrol Erstlesebuch: Die Fellfreunde retten den Tag
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Mein Kind hat gerade die erste Klasse beendet und da er ein großer Fan der Paw Patrol ist, hat er sich sogleich das Buch geschnappt und komplett allein (vor)gelesen. Und das nicht nur einmal, sondern gleich ...

Mein Kind hat gerade die erste Klasse beendet und da er ein großer Fan der Paw Patrol ist, hat er sich sogleich das Buch geschnappt und komplett allein (vor)gelesen. Und das nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals.

Das Buch eignet sich hervorragend für Erstleser:innen. Jede Seite besteht aus einem großen Bild und nur ein bis drei Sätzen Text. Die Bilder erzählen selbst schon sehr gut die Geschichte. Durch den wenigen Textanteil wird das Kind zum Selbstlesen motiviert und ermutigt.

Das Buch beinhaltet auf 60 Seiten zwei verschiedene Geschichten, eine Doppelseite mit einem kleinen Wörter-Rätsel sowie anschließend die dazugehörigen Lösungen. Das Rätsel ist jedoch sehr leicht. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Übersicht am Buchanfang, wer alles in dem Buch vorkommt und wie die englischen Namen ausgesprochen werden.

Fazit: Tolles und motivierendes Erstleserbuch für Kinder im Alter von ca. 5-7 Jahre. Dafür vergeben ich gern 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Plötzlich eine Prinzessin

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Die 18-jährige Izumi findet zufällig heraus, wer ihr Vater ist. Sie erfährt, dass ihre Mutter, eine japanischstämmige Amerikanerin der dritten Generation, während ihres Studiums eine Beziehung zum japanischen ...

Die 18-jährige Izumi findet zufällig heraus, wer ihr Vater ist. Sie erfährt, dass ihre Mutter, eine japanischstämmige Amerikanerin der dritten Generation, während ihres Studiums eine Beziehung zum japanischen Kronprinz führte. Nun ist Izumi also wahrhaftig eine Prinzessin und reist nach Tokio, um ihren Vater, die kaiserliche Familie und die japanischen Gegebenheiten kennenzulernen. Ein junger Leibwächter namens Akio steht ihr dabei zur Seite, der zwar umwerfend aussieht, jedoch zunächst dauerschlechtgelaunt und unnahbar erscheint.

Die Geschichte wird in der Ich-Form von Izumi erzählt. Die lockere Schreibweise sprüht nur so vor jugendlichem Charme, ist zugleich witzig aber auch einfühlsam. Diese Jugendsprache macht auch deutlich, dass das Buch ab 13 Jahre empfohlen wird. Nach oben kann es keine Altersbegrenzung geben, denn obwohl ich schon lange erwachsen bin, hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen.

Der Text beginnt nicht nur mit einem Zeitungsartikel, sondern er wird an mehreren Stellen mit Presseartikeln einer japanischen Boulevardzeitung ergänzt, wodurch man erfährt, wie die japanischen Medien bestimmte Ereignisse sehen und wie sie auf die neue Prinzessin reagieren. Das fand ich ausgesprochen interessant.

»Kennst du das Gefühl, dass du nirgends richtig hingehörst? So als würdest du aus zwei nicht zusammenpassenden Hälften bestehen? Hier war ich nie amerikanisch genug, aber dort bin ich nicht japanisch genug.«

Izumis Wunsch, mehr über ihre Herkunft und ihren Vater zu erfahren, ist voll und ganz nachvollziehbar. Man fühlt auch immer wieder ihre Zerrissenheit, sich weder in Amerika noch in Japan gänzlich dazugehörig zu fühlen.

»Ich bin und bleibe nämlich eine Banane. Außen gelb – innen weiß. Dabei hasse ich diesen Vergleich eigentlich«

Schön war es, einen kleinen Einblick in die japanischen Gegebenheiten zu bekommen. Zum Beispiel wird nicht mit den Fingern auf Menschen und Dinge gezeigt. Ein kleines süßes Highlight sind auch die kurzen Gedichte, die im letzten Buchdrittel hin und her geschrieben werden, welche wirklich allerliebst sind.

Wer darüber hinwegsehen kann, dass vielleicht nicht alles an der Geschichte authentisch ist, dem wird das Buch wie mir sehr gut gefallen. Auf jeden Fall liest es sich ungemein schnell weg.

Fazit: Ein bisschen liest es sich wie ein modernes Märchen. Aber es ist eine liebenswerte Story und ich hatte viel Spaß mit Izumi. Das Buch kann als in sich abgeschlossen gelesen werden, aber es folgt bald noch ein zweiter Teil, den ich auf jeden Fall auch lesen möchte.

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Veröffentlicht am 15.07.2022

Spannender New-Adult-Roman

Catching up with the Carters - In your eyes
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Einst verband Aphrodite mit Garett eine gemeinsame Vergangenheit. Seitdem sind 3 Jahre vergangen. Aphrodite, Tochter der Reality-TV-Familie Carter, wurde durch die Medien in die Rolle eines Party-It-Girls ...

Einst verband Aphrodite mit Garett eine gemeinsame Vergangenheit. Seitdem sind 3 Jahre vergangen. Aphrodite, Tochter der Reality-TV-Familie Carter, wurde durch die Medien in die Rolle eines Party-It-Girls aber auch einer Bitch geschubst. Garett ist der Spross der rivalisierenden TV-Familie Edward und somit ebenso in der Medienwelt bekannt. Nun treffen sie bei einer TV-Show, bei der sie beide hinter den Kulissen mitwirken, aufeinander.

Die Geschichte ist von Beginn an sehr spannend geschrieben. Man möchte erfahren, was es mit den Dingen auf sich hat, die die Autorin anfangs einwirft, ohne gleich weitere Erklärungen dazu abzugeben. Was hat es mit dem Schlüssel um Aphrodites Hals auf sich? Woher stammt die Narbe an Garetts Kinn? Was für eine gemeinsame Vergangenheit haben die beiden? Schon aus diesen Gründen wollte ich unbedingt weiterlesen.
Während die Geschichte dann voranschreitet, erfährt man unter anderem durch Rückblicke, die kursiv geschrieben sind, was in der Vergangenheit passierte.

Den mittleren Teil des Buches empfand ich etwas langatmig, besonders die ellenlangen Dialoge mit Kat, die da sehr oberlehrerhaft rüberkommt, haben mir nicht so sehr gefallen. Die zweite Buchhälfte holt spannungstechnisch dann wieder super auf und so war ich dann bis zum Ende sehr von der Story gefesselt. Mir gefällt es, wenn ein Buch mit einem Epilog endet. Ich liebe es auch, wenn eine Geschichte aus Sicht von mehreren Protagonisten erzählt wird. Hier wird abwechselnd aus Sicht von Aphrodite und Garett geschrieben, was wirklich gut gelungen ist, da man die Gefühlswelt von beiden Seiten erleben und verstehen kann. Etwas nervig empfand ich, dass die Hauptprotagonisten immer und immer wieder die selben großen Fehler machen: zum Beispiel, dass Aphrodite immer wieder abhaut, statt sich dem Problem zu stellen. Gut hingegen sind die Einblicke in die Welt der Stars und Sternchen und wie diese von den Medien gesehen und ausgeschlachtet werden.

Fazit: Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten. Die Spannung ließ zur Buchmitte hin etwas nach, konnte in der zweiten Hälfte aber wieder gut aufgebaut werden. Ich kann diesen New-Adult-Roman rund um Reality-TV, Stars und Medienrummel gern weiterempfehlen. Dies ist der erste Band einer 3-teiligen Reihe und somit können wir bald noch mehr von den Carters lesen.

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