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Veröffentlicht am 26.10.2020

Rätseln + Lesen

Escape Room Adventskalender. Die drei unheimlichen Geschenke
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Für meine Jungs und mich war es das erste Buch dieser Art, wo man erst Rätsel lösen muss um zu erfahren, wo weitergelesen werden soll. Trotz null Erfahrung machten uns die Rätsel aber so gut wie keine ...

Für meine Jungs und mich war es das erste Buch dieser Art, wo man erst Rätsel lösen muss um zu erfahren, wo weitergelesen werden soll. Trotz null Erfahrung machten uns die Rätsel aber so gut wie keine Probleme. Der 10jährige konnte fast alle selbst lösen. Und wenn man mal gar nicht weiter wusste, musste man eben schauen welches der drei möglichen Bilder (die anzeigen, wo weitergelesen wird) überhaupt in genau dieser Form & Farbe im Buch vorkommen.

Die Geschichte an sich (entführter Weihnachtsmann samt Rentiere) ist ein guter Aufhänger. Die Kinder fanden sie auch spannend. Man benötigt für jedes Kapitel inklusive Raterei nicht länger als 10min. Die kann bestimmt jede(r) LeserIn in der Adventszeit erübrigen, für manche wird es gar zu wenig sein.
Mir hat sich nur nicht erschlossen, wieso überhaupt speziell Toni & Luka für diese Mission ausgewählt worden sind. Das hätte man spätestens am Ende irgendwie begründen können. Ebenso kam die abschließende Botschaft (was wirklich wichtig ist an Weihnachten) zu knapp rüber. Ich denke nicht, dass bei meinen Kindern wirklich angekommen ist, dass ein Haufen Geschenke nicht eine tolle Familie mit sich nicht streitenden Eltern aufwiegen kann.

Die Illustrationen sind für die Zielgruppe passend - nicht mehr zu "kindlich-niedlich". Wobei die kleine Spinne Melitta mit ihrem winzigen Zähnchen bei meinem Jüngsten sehr gut ankam!

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Veröffentlicht am 24.10.2020

Hanebüchende Story

The Logic of Kissing (Knitting in the City 4)
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Die ersten paar Kapitel des Buches gefielen mir ausgesprochen gut. Die Protagonistin war sympathisch und das 'Meet-Cute' mit dem Love-Interest hat mir gefallen. Vor allem gab es trotz Ich-Erzählerin keine ...

Die ersten paar Kapitel des Buches gefielen mir ausgesprochen gut. Die Protagonistin war sympathisch und das 'Meet-Cute' mit dem Love-Interest hat mir gefallen. Vor allem gab es trotz Ich-Erzählerin keine unnötig schmalzigen Gedankenergüsse.

Doch dann driftete die Story in einen Spionageroman ab, was ich in einem Krimi erwartet und sicher auch gemocht hätte, was mir hier aber einfach nur albern vorkam. Zudem verhielten sich beide Hauptpersonen extrem widersprüchlich was ihre Wünsche und dann Taten zu einer Beziehung anbelangte. Für mich war das alles nicht mehr nachvollziehbar, und zusammen mit der andere Storyline war das es ziemlich hanebüchen. Ich überlegte sogar, das Buch abzubrechen, hielt dann aber wegen der sympathischen Protagonisten und Nebenfiguren doch bis zum Ende durch.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Cold Case für Will & Sara

Die verstummte Frau
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Für mich der beste Will-Trent Roman bisher! (Aber ich habe zugegebenermaßen erst 4 davon gelesen.) Das Buch beginnt etwas verwirrend, mit einer Gefängnisrevolte, einem toten Insassen, und dem Aufrollen ...

Für mich der beste Will-Trent Roman bisher! (Aber ich habe zugegebenermaßen erst 4 davon gelesen.) Das Buch beginnt etwas verwirrend, mit einer Gefängnisrevolte, einem toten Insassen, und dem Aufrollen eines sehr alten Falles. Und ab da an liest man im Grunde parallel zwei Bücher. Eines spielt in Grant Country - Slaughter-Stammlesern aus ihren früheren Büchern bekannt - und das zweite spielt im hier und jetzt in Atlanta mit Will, Sara, Faith und Amanda. Da Slaughter wahrscheinlich auch ganz bewusst darauf verzichtet hat, ihren Kapiteln eine Zeitangabe voranzustellen, musste man nochmal mehr aufpassen wo wir uns jetzt gerade befinden und wieso. Aber sobald wir das Gefängnis mal hinter uns gelassen hatten, war es schon deutlich einfacher, durchzublicken.

Der grundlegende Fall - vergewaltigte und ermordete Frauen - ist zwar fast schon Standard in der einschlägigen Thrillerliteratur, wird hier aber doch in einer konstant spannend bleibenden Art & Weise bearbeitet. Recht ausführlich beschreibt Slaughter hier auch die Arbeit von Polizei und vor allem Leichenbeschauern, was nicht immer was für zartbesaitete LeserInnen ist. Ich fand es aber sehr interessant.
Nur das Drama um die Beziehungsprobleme von Will & Sara fand ich übertrieben. Vielleicht kenne ich ihre Vorgeschichte zu wenig, aber mir waren die Erklärungen dafür zu fadenscheinig. Und es hat mich auf Dauer auch ein kleines bisschen genervt. Allerdings machen gerade diese persönlichen Geschichten die Ermittler in Krimibüchern auch immer ein Stück authentischer und individuell. Mir hat als Persönlichkeit in diesem Buch aber Faith am besten gefallen.

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Zockende Ninjas

LEGO® NINJAGO® – Meister der Spiele
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Ein neues Buch für kleine Ninjago-Fans, genau passend zur 12. Staffel "Prime Empire", die meine Jungs kurz vor dem Lesen erst geschaut hatten. Sie wussten also genau, um was es geht. Für die anderen - ...

Ein neues Buch für kleine Ninjago-Fans, genau passend zur 12. Staffel "Prime Empire", die meine Jungs kurz vor dem Lesen erst geschaut hatten. Sie wussten also genau, um was es geht. Für die anderen - wie mich - gibt es am Anfang des Buches eine kurze Einleitung wie es zu der Situation kam, an der sich die Ninjas jetzt befinden. Das entsprach dem, was auch im TV gezeigt wurde. Die drei Geschichten, die dann folgen, kamen allerdings in der Serie nicht vor, sind also eher "Zugaben".

Meine Jungs hat das nicht gestört, sie verfolgten gespannt wie sich die Ninjas in ihren einzelnen Spielen so schlagen. Wenn sie sich eines der Spiele hätten auswählen müssen, hätten beide die Dreifachattacke genommen, die Lloyd bewältigen muss. Sie meinen, sie hätten dort noch am ehesten Chancen gehabt, die 25 Punkte zu holen. Ich hätte mich am ehesten an das Spiel von Kai und Cole gewagt, die über die vielbefahrene Straße kommen müssen.

Insgesamt waren wir alle sehr begeistert vom Buch. Haben uns allerdings geärgert, dass das finale (oder einfach nur nächste?) Spiel "Speedway" - für dass die Ninja so fleißig die Punkte gesammelt hatten - dann gar nicht mehr dabei war. Wie ging es da weiter? Gibt es dafür ein neues Buch? Am Ende wird zwar ein anderes Buch beworben, aber das ist ein älteres. Schade, wir hätten gern gewusst wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 13.10.2020

Das scheue Reh

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne (Ikonen ihrer Zeit 2)
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2,5 Sterne

Die Autorin zeichnet in diesem Buch den Lebensweg von Audrey Hepburn von ihrer Kindheit bis zu ihrem Tode nach, wobei natürlich einige Jahre prominenter vertreten sind als andere. Auf jeden ...

2,5 Sterne

Die Autorin zeichnet in diesem Buch den Lebensweg von Audrey Hepburn von ihrer Kindheit bis zu ihrem Tode nach, wobei natürlich einige Jahre prominenter vertreten sind als andere. Auf jeden Fall gewinnt man einen sehr guten Eindruck von Audrey als Privatperson. Denn genau darauf beziehen sich die allermeisten Kapitel. Nur ganz ganz selten werden mal Anekdoten von einem Dreh eingeflochten (schade eigentlich, da wäre sicher die ein oder andere interessante Geschichte dabei gewesen), den Rest der Zeit begleiten wir Audrey auf der Suche nach ihrem privaten Glück. Irgendwie eher zufällig nach Hollywood gekommen, drehte sie stets mehr von anderen gedrängt als aus eigenem Wunsch heraus Film um Film. Dabei wollte sie nichts anderes, als mit einer großen Familie auf dem Land zu wohnen und einem beschaulichen Leben nachzugehen.

Dieses Leben findet sie zumindest ansatzweise, als sie sich in die Schweiz zurückzieht, und die Autorin beschreibt sehr ausschweifend, detailreich und 'blumig', was Audrey dachte, fühlte und sagte (wobei mich der Schreibstil leider mehrfach an kitschige Frauenromane erinnerte). Doch gerade diese Detailfülle in den "privaten" Szenen, die wahrscheinlich den LeserInnen alles besser veranschaulichen sollen, bewirken bei mir genau das Gegenteil, nämlich dass sich die gesamte Geschichte noch weniger authentisch anfühlt als sie vielleicht ist. Woher hat Juliana Weinberg diese ganzen Infos? Leider spricht sie in ihrem Nachwort nur von "intensiven Recherchen", aber gibt keine einzige Quelle an, verweist auf kein einziges Interview mit Zeitzeugen, nennt kein einziges Buch oder Memoir in dem sie geblättert hat. All das hätte bei mir zu mehr Glaubwürdigkeit verholfen. So aber denke ich mir, dass das Wesen und der Charakter von Audrey Hepburn sicherlich so war wie er hier geschildert wird (eine tolle und erfolgreiche Schauspielerin, die ihren Drehaufträgen stets pflichtbewusst und professionell nachkam; die aber im Grunde nichts lieber wollte als unbehelligt ein normales Familienleben zu führen), aber dass ihre hier dargestellte Geschichte reine Fiktion ist. Und da diese - wie bereits angeführt - dann auch noch in einer trivialen Art & Weise erzählt wird, reicht es bei mir leider nur für 2,5 Sterne.

Sobald ich mit dem Buch fertig war, habe ich nach allen möglichen Bildern gegoogelt. Das gehört für mich zu solch einer Lektüre immer dazu, ich hatte mich aber während des Lesens damit zurückgehalten, um mir selbst nicht die Spannung zu nehmen ob sich zB ihr größter Wunsch nach einem Kind erfüllen wird. Aber es ist lohnenswert, im Nachhinein noch Bilder von ihrem Haus in der Schweiz sehen, von Audrey in zahlreichen Kleidern von Givenchy, und von Audrey und den Männern in ihrem Leben (die ich allesamt nicht so attraktiv fand, wie sie im Buch dargestellt werden). Audrey Hepburn hingegen strahlt auf den meisten dieser Bilder eine unglaubliche Anmut, Eleganz aber auch Schüchternheit aus.

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