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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2019

Schön für Erstleser

LEGO® Jurassic World™ – Retter in der Not
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Ein Buch perfekt für Erstleser. Denn sowohl der Textanteil pro Seite, Länge der Kapitel als auch die Geschichte an sich sind perfekt für diese Altersgruppe. Es ist spannend, aber nicht zu aufregend und ...

Ein Buch perfekt für Erstleser. Denn sowohl der Textanteil pro Seite, Länge der Kapitel als auch die Geschichte an sich sind perfekt für diese Altersgruppe. Es ist spannend, aber nicht zu aufregend und am Ende geht es natürlich alles gut aus. Die Kapitel sind an sich jeweils abgeschlossen, so dass man problemlos eine Pause machen kann. Das nächste Kapitel knüpft dann aber nahtlos an die Geschehnisse an, so dass sich am Ende eine runde Geschichte ergibt.

Das Buch ist durchgehend illustriert, was für die Visualisierung immer sehr hilfreich ist. Die Charaktere kennen erfahrene Lego Fans schon von den Spielsets oder auch der kleinen Serie im Fernsehen. Ansonsten werden sie am Ende des Buches auch noch einmal kurz vorgestellt. Dort findet sich auch ein Quiz zur Geschichte sowie eine Leseurkunde.

Ein super Bonus für uns war, dass man diverse Szenen mit den Lego Sets, die wir schon zu Hause haben, durchaus nachstellen kann.

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Chaos-Queen

Im Alt singt jemand falsch
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Maja ist eine echte Chaotin und hat von Marie Kondo wohl noch nie was gehört. Glücklicherweise findet sie unter ihren Chorfreundinnen das deutsche Pendant dazu, die sowohl in ihrem Büro als auch in ihrer ...

Maja ist eine echte Chaotin und hat von Marie Kondo wohl noch nie was gehört. Glücklicherweise findet sie unter ihren Chorfreundinnen das deutsche Pendant dazu, die sowohl in ihrem Büro als auch in ihrer Wohnung gründlich Ordnung schafft. Jetzt ist letztere wenigstens wieder vorzeigbar bei überraschendem Herrenbesuch, der sich schneller einstellt als gedacht. Jetzt muss Maja nur noch Ordnung in ihr Gefühlsleben kriegen - und das muss sie diesmal ganz ohne fremde Hilfe schaffen.

Obwohl mir Maja schon einen Tick zu schlampig war (inklusive diverser Essens-Beklecker-Szenen), habe ich mich in ihrer Gesellschaft recht wohl gefühlt und war gespannt, ob ihre Eltern wirklich mit alten Traditionen brechen werden, wie das Chorwochende laufen wird und wer am Ende mit wem zusammen kommen wird. Dabei hätten es für meinen Geschmack ruhig noch mehr zwischenmenschliche Szenen (auch von Nebenfiguren) sein können. Doch auch so war ich von dieser Geschichte sehr gut unterhalten, der Schreibstil der Autorin ist super und ich fand auch die Beschreibungen der Chorproben sehr interessant - obwohl ich so unmusikalisch bin, dass bei meiner Teilnahme an diesem Chor Dr. Wilhelm Heinrich zu Recht hätte sagen können "im Alt singt jemand falsch".

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Veröffentlicht am 10.12.2019

Tolle Storyidee leider verschenkt

Happy End für zwei
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Ich liebe Chick-Lit, ich liebe Chick-Flicks. Logisch also, dass ich unbedingt dieses Buch hier lesen wollte, in dem beides vereint wird. Die Protagonistin Evie will nämlich zahlreiche "Meet-Cutes" aus ...

Ich liebe Chick-Lit, ich liebe Chick-Flicks. Logisch also, dass ich unbedingt dieses Buch hier lesen wollte, in dem beides vereint wird. Die Protagonistin Evie will nämlich zahlreiche "Meet-Cutes" aus bekannten romantischen Komödien nachstellen um dadurch einen Drehbuchautor zum Schreiben einer selbigen zu inspirieren.

Doch statt lauter süße, romantische oder gerne auch witzige Momente zu erleben stolpert Evie von einer Slapstick-Szene in die nächste. Solche peinlichen Fremdschäm-Sachen sind so gar nicht meine Art von Humor, ich mag lieber den subtilen trockenen Witz, den britische AutorInnen eigentlich sehr gut beherrschen. Aber den vermisste ich sowohl in den Dialogen als auch in der Gestaltung der nachgestellten Szenen, die teilweise nur noch so ungefähr etwas mit einem Film zu tun hatten, und später auch nur noch in Emails erwähnt werden statt dass wir LeserInnen mit dabei sein können.

Bei den Figuren war die Autorin auch nicht sonderlich kreativ, da gibt es leider nur Klischees. Den schwulen besten Freund, die nervige Bridezilla-Freundin, die verständnisvolle liebe Freundin, die sexbesessene Mitbewohnerin, der Chef der Evie nur ausnutzt, der egoistische Promi-Autor, der sensible Single-Mann, der aber mit dem Thema Liebe abgeschlossen hat.

Und wer soll nun Evies Herzblatt sein? Zumindest hier gibt es zwei Möglichkeiten, und mir war tatsächlich eine Weile lang nicht klar welche Route die Autorin fahren wird. Ist es eine Enemy-to-Lovers-Geschichte, oder kann Evie doch den ruhigen verständnisvollen Typen überzeugen, seine 'emotional baggage' abzuwerfen?

Schade, die Ausgangslage für diese Geschichte war wirklich gut! Allerdings hapert es bei der Umsetzung für meinen Geschmack an mehreren Enden.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Plausibel & Umsetzbar

Erziehen ohne Schimpfen
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Ich habe bei dem Titel zunächst gedacht, es wird aufgezeigt wie Eltern Schimpfen vermeiden indem sie das Ganze ihren Sprösslingen in einem anderen Ton sagt. Freundlicher, ruhiger, nachvollziehbarer. Das ...

Ich habe bei dem Titel zunächst gedacht, es wird aufgezeigt wie Eltern Schimpfen vermeiden indem sie das Ganze ihren Sprösslingen in einem anderen Ton sagt. Freundlicher, ruhiger, nachvollziehbarer. Das kommt auch durchaus vor.
Aber zuallererst erklärt Nicola Schmidt, wieso wir Menschen überhaupt schimpfen, was im Körper und Gehirn in Stresssituationen passiert - und wie man dem grundsätzlich schon vorbeugen kann. Das fand ich doch ziemlich interessant.

Auch zahlreiche Übungen hat die Autorin eingebaut (für sich alleine) und Ideen für Spiele zusammen mit dem Kind, wie man Konfliktsituationen anders als durch Schimpfen lösen kann.

Prinzipiell klingt vieles aus dem Buch logisch und nachvollziehbar, man führt es sich als Mutter nicht nur immer vor Augen - und dazu war dieses Buch genau richtig für mich! Jetzt gilt es nur, das auch im Alltag nicht schnell wieder zu vergessen. Dazu klingt der Vorschlag, durch eine 21-Tage-ohne-Schimpfen-Challenge seine Routine dahingehend zu ändern sehr plausibel. Mit dem Ziel, dass man danach das alles bereits so verinnerlicht hat, dass man automatisch nicht mehr schimpft. Einzig die ganzen Meditationsübungen klingen nicht so, als ob sie für mich die richtige Wahl wären.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Hoffnungsvoll melancholisch

Das Leben ist auch nur eine Wolke
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Eigentlich lasse ich lieber die Finger von traurigen Büchern, doch wenn Kristina Moninger eines schreibt, dann muss ich es einfach lesen! Ihre Geschichten sind oft melancholisch, gleichzeitig aber auch ...

Eigentlich lasse ich lieber die Finger von traurigen Büchern, doch wenn Kristina Moninger eines schreibt, dann muss ich es einfach lesen! Ihre Geschichten sind oft melancholisch, gleichzeitig aber auch so berührend, hoffnungsvoll und vor allem unglaublich gut geschrieben. Trotz der nicht leichten Thematik um Trauer, Vergessen und Vergebung macht es sehr viel Spaß, in diesem Buch zu versinken! Denn alles ist wohl dosiert und mit dem richtigen Maß an Romantik und auch Humor versehen.

Man lebt und leidet mit der Protagonistin Dalia mit, reist mit ihr nach New York, Italien und Amsterdam, fühlt ihren Schmerz, versteht ihre Ängste, spürt ihr Kribbeln im Bauch wenn sie an Max denkt. Zumindest mir ging es so.

Mein Lieblingssatz lautet: "Weißt du, Max, manchmal muss man, wenn man am Ende ist, einfach an den Anfang zurück, oder?"

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