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Veröffentlicht am 16.05.2023

What happens at a Riva Party...

Malibu Rising
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Das ist bereits mein 5. Buch von Taylor Jenkins Reid, und jedes Mal transportiert sie ihre LeserInnen in eine komplett neue Welt - selbst wenn hier sogar einige der Figuren aus früheren Romanen wieder ...

Das ist bereits mein 5. Buch von Taylor Jenkins Reid, und jedes Mal transportiert sie ihre LeserInnen in eine komplett neue Welt - selbst wenn hier sogar einige der Figuren aus früheren Romanen wieder am Rande auftauchen. Man kriegt zwar hier und da ein paar "Daisy Jones & the Six"-Vibes wegen des Zeitraums, in dem der Roman spielt und auch wegen der Musikindustrie, in der sich zumindest Mick Riva bewegt hat. Aber "Daisy Jones" hatte eine komplett andere Erzählweise wie nun "Malibu Rising".

Ich muss gestehen, dass ich mit dem Titel nicht wirklich was anfangen konnte, und vielleicht immer noch nicht kann. Da haben wir die anderen Buchtitel deutlich besser gefallen. Doch die Art und Weise, wie Jenkins Reid ihre Protagonisten hier lebendig werden lässt, ist wieder mal 1A. Und ich war gleichermaßen fasziniert von der Geschichte um Mick und June Riva als auch um die Geschehnisse des 27.08.1983, an dem ihre 4 Kinder die Hauptpersonen sind.

Bei allem schwingt die ganze Zeit auch ein gewisses Maß an Melancholie mit, denn die Autorin verrät ja bereits ganz zu Beginn, dass nach diesem einen Tag nichts mehr so sein wird, wie es war. Das hat dazu geführt, dass ich die meiste Zeit immer mit "angehaltenem Atem" quasi gelesen habe, weil ich natürlich nicht wollte, dass mit irgendeinem meiner bereits lieb gewonnen Charaktere was schlimmes geschieht.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Über Hebammen und das Wunder des Lebens

Storchenherzen
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Ich war wirklich positiv überrascht, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat.
Zum einen sicherlich, weil mir beide Protagonistinnen sehr sympathisch waren, selbst Helga, die anfangs eher als kratzbürstige ...

Ich war wirklich positiv überrascht, wie sehr mir dieses Buch gefallen hat.
Zum einen sicherlich, weil mir beide Protagonistinnen sehr sympathisch waren, selbst Helga, die anfangs eher als kratzbürstige Vertreterin ihrer Art charakterisiert wird. Aber auch sie hat natürlich ein Herz, und das sitzt auch am rechten Fleck. Madita kann man ebenfalls einfach nur gern haben.

Zum anderen fand ich es super, dass im Buch der Beruf der beiden - Hebamme - so einen großen Platz einnahm. Die Beschreibung ihrer Tätigkeit und ihrer Beziehungen zu den Kundinnen nahm eigentlich einen viel größeren Platz ein als das Privat- und eventuelle Liebesleben der beiden. Und das fand ich sogar recht gut, denn Liebesgeschichten gibt es an jeder Ecke - aber einen Roman über Hebammen eben nicht.

Nicht zuletzt fand ich auch den Schreibstil angenehm und gut zu lesen, mit einer kleinen Einschränkung. Oftmals waren Madita oder Helga in einer Situation / ihnen wurde eine Frage gestellt - und dann gab es erstmal einen langen Absatz mit einem Rückblick auf den vergangenen Tag oder die vergangenen Stunden - bevor sie in die Gegenwart zurückkehrten und auf die Frage antworteten, die ich längst schon wieder vergessen hatte. Daher musste ich einige Mal hin und her blättern, um den Faden wieder zu finden.

Am Ende des Buches gab es dann einen Ausblick auf einen zweiten Teil, was mich wirklich sehr freut. Denn ich finde, die Geschichte von Madita und Helga ist noch längst nicht auserzählt, und das Autorinnen-Duo ist anscheinend derselben Meinung.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Wenn man nachts online geht...

Nachts ist man am besten wach
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Es wirkt zwar nicht wirklich realistisch, wie schnell sich hier 4 ganz verschiedene Frauen zu einem "Club der Schlaflosen" treffen und so ziemlich sofort neue beste Freundinnen werden, die sich gegenseitig ...

Es wirkt zwar nicht wirklich realistisch, wie schnell sich hier 4 ganz verschiedene Frauen zu einem "Club der Schlaflosen" treffen und so ziemlich sofort neue beste Freundinnen werden, die sich gegenseitig mit ihren jeweiligen Problemen helfen. Aber ich fand die Hauptfigur Sophie sofort sympathisch (wenn auch ein kleines bisschen schrullig) und hab mich fast mehr über die unverschämten Forderungen ihres Ex-Mannes Uwe geärgert als sie selbst. Ich habe immer gehofft, dass sie in diesem Punkt endlich mal den Kopf aus dem Sand zieht und sich von Profis beraten lässt.

Ihre Erlebnisse mit ihren neuen Freundinnen, aber auch mit ihrem Neffen + Anhang, mit der Schwester und mit Nachbarin Elvira, wurden mir von der Sprecherin Katja Danowski wunderbar vorgetragen. Es war wirklich angenehm, Sophia und den anderen zu lauschen.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Vier Schwestern, kein Sommer, wenig Sympathie und null Spannung

Sommerschwestern
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Von den titelgebenden Sommerschwestern ist nicht wirklich was übrig geblieben. Heute haben sich Doro, Yella, Amelie und Helen kaum was zu sagen und finden sich eher notgedrungen zu einer Familienzusammenkunft ...

Von den titelgebenden Sommerschwestern ist nicht wirklich was übrig geblieben. Heute haben sich Doro, Yella, Amelie und Helen kaum was zu sagen und finden sich eher notgedrungen zu einer Familienzusammenkunft im Urlaubsort ihrer Kindheit ein.

Ich konnte mich noch am ehesten mit Yella identifizieren, und sie hatte auch den Größten 'Erzähler'-Anteil hier, von ihr und über sie erfahren wir am meisten. Doch so richtig sympathisch war mir keine der Figuren, so dass ich kaum mit ihnen 'mitgefiebert' habe. Wobei mitfiebern auch eher eine Floskel ist, wirklich interessant wurde die Geschichte kaum - auch wenn die Matriarchin der Familie einen ganz konkreten Grund für die Einberufung ihrer Töchter hat und diesen lange Zeit zurück hält.

Vielleicht hätten mir Rückblenden zu einstigen Sommerurlauben der Schwestern geholfen, eine bessere Bindung zu ihnen aufzubauen und ihr Familienglück - und auch den "Sommer" - besser zu spüren.
Gerade erste habe ich gesehen, dass es eine Fortsetzung hierzu gibt - und dessen Beschreibung klingt deutlich spannender als dieser erste Teil hier.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Mittelbuch - Mittelmäßig interessant

Das Glück kommt in Wellen
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Ich hab den ersten Teil an einem Tag am Strand gelesen, und vielleicht hat sowohl die Jahreszeit als auch der Ort etwas dazu beigetragen, dass mir die Geschichte richtig gut gefiel und ich mich auch dort ...

Ich hab den ersten Teil an einem Tag am Strand gelesen, und vielleicht hat sowohl die Jahreszeit als auch der Ort etwas dazu beigetragen, dass mir die Geschichte richtig gut gefiel und ich mich auch dort an die Nordsee hin "träumen" konnte.

Dieses Gefühl hatte ich bei "Das Glück kommt in Wellen" dann leider nicht mehr so ganz. Und es fühlt sich auch wie eine Übergangs-Geschichte an, in der keine der Storylines so wirklich richtig vorankommt. Wie geht es weiter mit Lina und Jonas? Wir erfahren mehr über ihre Mutter in jungen Jahren, aber auch hier bleibt alles völlig offen, und Oma Henrikje kommt diesmal fast gar nicht vor. Sinje lernt einen Mann kennen und trifft wichtige Entscheidungen für ihr Leben - aber wir LeserInnen 'treffen' diesen Typen überhaupt nicht.
Und wie geht es in Lütteby generell weiter? Was wird mit dem Leuchtturm, und kann Amelie ihren Laden weiterhin halten?

Offensichtlich gibt es noch einen weiteren Band, aber dennoch hätte ich mir auch in diesem Band einige "Meilensteine" oder zumindest wichtige Punkte in der gesamten Geschichte gewünscht, die hier passieren.

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