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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2018

Ein Meisterwerk

Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken
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“Es gibt immer Hoffnung, selbst wenn einem die Gedanken vormachen, es gäbe keine.“
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Aza, die ohne Vater aufwächst. Ein von Ängsten, Panikattacken & Zwangsneurosen ...

“Es gibt immer Hoffnung, selbst wenn einem die Gedanken vormachen, es gäbe keine.“
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Aza, die ohne Vater aufwächst. Ein von Ängsten, Panikattacken & Zwangsneurosen geplagtes junges Mädchen. Aza ist sehr sympathisch. Wie sie ihre Gefühle & Gedanken zum Audruck bringt, lässt den Leser einen Einblick hinter die Fassade eines psychisch kranken Menschens blicken. Anhand ihrer Erläuterungen kann man sich in sie hineinversetzen und mitfühlen wie es in ihr vorgeht.
Davis, ein in Reichtum geborener junge, der aber in dieser Hinsicht nicht reich ist. Er ist Halbwaise und vom Vater urplötzlich verlassen. Aber er ist reich an Weisheiten und an einem wahnsinnig tollen Charakter.
2 junge Menschen die sich ähnlicher nicht sein könnten. Sie teilen das selbe Schicksal, die selben Interessen und anscheinend das selbe Denken über das eigene Ich.
John Green hat es geschafft ein höchst komplizierte Thema, zum Teil auch Tabuthema, für alle Menschen perfekt auf den Punkt zu bringen. Jeder der sich noch nie, mit dem im Buch beschrieben Thema, auseinandersetzen musste, kann dank seiner grandiosen Worte, nachvollziehen wie es in psychisch kranken Menschen aussieht. Man kann dadurch lernen damit umzugehen und zu verstehen. Man erlebt und fühlt die Seite der Außenstehenden und der Betroffenen.
Und es zeigt wie wichtig die Aufrichtigkeit einer wirklich wahren und wunderbaren Freundschaft ist und die endlose und bedingungslose Liebe der Familie.
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“Das du lieben und geliebt werden kannst. Das außer Liebe nichts auf der Welt verdient ist. Das Liebe sowohl der Weg ist, der dich zum Menschen macht, als auch der Grund.“

“Sie rückte etwas in mir zurecht, und dann hatte ich nicht mehr das Gefühl, von einem Strudel oder einer enger werdenden Spirale mitgerissen zu werden.“

Veröffentlicht am 05.01.2018

2 Frauen die sich ähnlicher nicht sein könnten :-)

Die Lichter von Paris
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Eine junge Frau die sich ihrem Mann und ihren Eltern fügt & ihre Wünsche komplett fallen lässt. Sie gehorcht und lässt alles über sich ergehen, gegen ihren Willen. Margie, eine ebenfalls junge Frau die ...

Eine junge Frau die sich ihrem Mann und ihren Eltern fügt & ihre Wünsche komplett fallen lässt. Sie gehorcht und lässt alles über sich ergehen, gegen ihren Willen. Margie, eine ebenfalls junge Frau die auch gehorchen soll und sich unterordnen soll, die aber eine kleine rebellische Ader in sich trägt und diese auch zeigt.
Madeleine kehrt für einen Besuch in ihre Heimatstadt zurück. Auch nach Jahren muss sie sich erneut mit ihrer kalten & unsympathischen Mutter herumärgern. Sie lernt Henry kennen und blüht auf und geht nun auf ihre Träume & Wünsche ein.
Margie kommt nach Paris und lernt nicht nur die Stadt richtig kennen & lieben sondern auch Sébastien. Endlich lebt sie ihr Leben so wie sie es sich wünscht.
Madeleine und Margie leben nun beide richtig auf. Die eine in Paris und die andere in Magnolia. Sie tun was sie tun wollen und lassen sich nicht mehr unterdrücken.
Madeleine liest die Tagebücher ihrer Großmutter Margie und sie zieht Vergleiche zwischen sich und ihr. Zu recht. Die beiden sind sich sehr ähnlich. Immer wieder stellt sie sich die Frage „warum ging sie zurück und warum wurde sie so wie ihre Mutter?“
Es stellt sich raus das Madeleine, ihre Mutter und Großmutter Margie mehr als verbunden sind mit dem was sie erlebt haben. Allesamt spürten die Kälte der Eltern, mussten tun was gesagt wird und konnten sich nie wirklich frei entfalten.
Madeleine wagt endlich einen Neuanfang, alleine. Leider hat sie viel zu spät gelernt „Nein“ zu sagen, sie hat zu lange ihr Leben von anderen bestimmen lassen und sich nicht den Dingen gewidmet die sie sich wünscht. Sie hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und an Stärke gewonnen.

Ein wunderschönes Buch was darüber grübeln lässt, ob man sein eigenes Leben wirklich so lebt wie man es möchte. Man sollte sich immer selbst treu bleiben und das Leben nach den eigenen Vorstellungen leben, und nicht nach den Erwartungen anderer.....

Veröffentlicht am 05.01.2018

berührend & tiefsinnig

Zwölf Mal Juli
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Eine verletzte, einsame junge Frau voller Zweifel und Hoffnung. Mit einer Vorliebe für unnützes Wissen
Ein berührendes, tiefsinniges und sehr unterhaltsames Buch. Juli gewinnt an Stärke & neuer Lebensfreude ...

Eine verletzte, einsame junge Frau voller Zweifel und Hoffnung. Mit einer Vorliebe für unnützes Wissen
Ein berührendes, tiefsinniges und sehr unterhaltsames Buch. Juli gewinnt an Stärke & neuer Lebensfreude bis kurz vor dem Ende.....

Veröffentlicht am 05.01.2018

Wundervoll

Love Letters to the Dead
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Mit eines der schönsten Bücher die ich bisher gelesen habe....So viele Stellen die zum nachdenken anregen, so wunderbar geschrieben das man sich selber um einige Jahre zurückversetzt fühlt....Gedanken ...

Mit eines der schönsten Bücher die ich bisher gelesen habe....So viele Stellen die zum nachdenken anregen, so wunderbar geschrieben das man sich selber um einige Jahre zurückversetzt fühlt....Gedanken die man sich vor etlichen Jahren auch schon gemacht hat und nun ganz anders als damals darüber denkt. Es ruft Erinnerungen hervor an Menschen, Situationen & Gefühle die man längst vergessen hat. An die man mit einem Lächeln im Gesicht und Konfetti im Herz zurückdenkt. Aber es erinnert auch an die, die man gerne für immer einschließen möchte....Ein sehr gut geschriebenes Buch, welches mich teilweise zurück in meine Jugend hat schauen lassen, aber mich auch zum Nachdenken über aktuelle Situationen brachte....und das man manchmal auch nach Jahren nicht weiss wie man manches bewältigen & verarbeiten soll