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Veröffentlicht am 15.01.2017

Dies ist ein Buch - aber leider nicht mein Buch.

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Als ich das erste Mal „Ein Meer aus Tinte und Gold“ entdeckt hatte und die Kurzbeschreibung las, war ich sofort Feuer und Flamme. Die Geschichte versprach DAS Buch für Buchliebhaber zu werden. Aber jetzt ...

Als ich das erste Mal „Ein Meer aus Tinte und Gold“ entdeckt hatte und die Kurzbeschreibung las, war ich sofort Feuer und Flamme. Die Geschichte versprach DAS Buch für Buchliebhaber zu werden. Aber jetzt nach dem Lesen von „Ein Meer aus Tinte und Gold“ muss ich leider sagen, dass das Buch und ich so unsere Differenzen hatten.

Ich fand den Anfang unheimlich schwierig und konnte nicht so recht in die Geschichte hineinfinden. Die Geschichte ist sehr fantasiereich und ich muss gestehen, dass ich es teilweise schwierig fand dem Geschehen zu folgen. Einfach weil mir der Schreibstil von Traci Chee zu verworren war und ich von dem Gelesenen kein klares Bild vor Augen hatte. Es war für mich stellenweise zu fantasievoll und ziemlich verwirrend. Es gibt verschiedene Erzählstränge, die auch in unterschiedlichen Zeiten spielen, was mir allerdings nicht klar war und mich nur immer mehr verwirrte. Am Ende läuft dann alles so zusammen, dass sich ein klares Bild ergibt, aber der Weg dahin war nicht leicht. Auch empfand ich es für ein Jugendbuch recht düster und gewalttätig.

Ich bin erst ab circa der Hälfte des Buches so richtig in der Geschichte angekommen. Abgesehen von einigen Passagen, die dann für mich wieder zu verworren waren, habe ich den Weg von Sefia und Archer recht gerne verfolgt. Zwischenzeitlich fühlte ich mich an die Bücher von Frau Cashore erinnert, und ihre Bücher lieben ich ja. Aber so vollständig in den Bann ziehen konnte mich „Ein Meer aus Tinte und Gold“ leider nicht. Dafür fehlte mir die Tiefe und der Bezug zu den Protagonisten. Der Schreibstil hat es mir schwer gemacht in die Geschichte vollständig abtauchen zu können.

Aber die Aufmachung des Buches verdient eine extra Erwähnung. Wirklich einzigartig und ein wahres Augenschmaus. Viele kleine Besonderheiten, die ein wundervolles Ganzes ergeben. Schade, dass der Inhalt da nicht gänzlich mithalten konnte.

Fazit
Leider konnte mich „Ein Meer aus Tinte und Gold“ von Traci Chee nicht gänzlich überzeugen. Mir fehlte die Tiefe und ich empfand es stellenweise als zu verwirrend, was an dem Schreibstil der Autorin lag. Manchmal soll es einfach nicht sein. Aber die Aufmachung des Buches verdient eine extra Erwähnung und ein großes Lob.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Märchenhaft & sehr fantasievoll, stellenweise vielleicht sogar ein wenig zu viel.

Das dunkle Herz des Waldes
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Als mir das erste Mal „Das dunkle Herz des Waldes“ ins Auge gesprungen ist, war schnell klar, dass ich es lesen musste. Die Kurzbeschreibung klang märchenhaft und ich hoffte eine gute Prise Liebe wäre ...

Als mir das erste Mal „Das dunkle Herz des Waldes“ ins Auge gesprungen ist, war schnell klar, dass ich es lesen musste. Die Kurzbeschreibung klang märchenhaft und ich hoffte eine gute Prise Liebe wäre auch mit dabei. Und ja, nach dem Lesen des Buches kann ich sagen, es war eigentlich genau das, was ich auch erhofft hatte. Aber leider konnte mich die Umsetzung nicht gänzlich überzeugen.

Der Anfang war sehr vielversprechend. Naomi Novik hat einen sehr fantasievollen Schreibstil. Es war sehr märchenhaft und ich hatte das Gefühl, dass Elemente aus vielen verschiedenen Märchen einen kleinen Platz in der Geschichte gefunden hatten. Allerdings muss ich sagen, dass man einen langen Atem haben muss um „Das dunkle Herz des Waldes“ zu lesen. Zumindest ich musste mich stellenweise schon arg konzentrieren um der Geschichte folgen zu können. Besonders Abends kurz vom Einschlafen habe ich immer mal wieder den Faden verloren, weil der Schreibstil doch recht ausschweifend ist. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin jede Szene besonders liebevoll herausarbeitet hat. Das muss an sich nichts schlechtes sein und ich in diesem Fall war ich doch beeindruckt über den Einfallsreichtum der Autorin, aber wie schon bereits gesagt, braucht man dabei auch einen langen Atem um am Ball zu bleiben.

Die wirklich vielen verschiedenen Figuren waren sehr facettenreich und jeder hatte eine besonders Eigenschaft und eine bestimmte Rolle in der Geschichte. Ich mochte Agnieszka direkt von Anfang an und den Charakter des „Drachen“ fand ich besonders gut gelungen. Beide haben während des Buches eine Entwicklung gemacht, die nicht übereilt war und somit authentisch auf den Leser gewirkt hat. Ganz besonders spannend und interessant fand ich die Idee hinter dem „Dunklen Wald“ und wie genau alles zusammen hing. Da ich nicht spoilern möchte, werde ich natürlich nicht verraten, was sich dahinter verbirgt und wie alles am Ende aufgeklärt wird. Ich war jedenfalls angenehm überrascht.

Fazit
Mit „Das dunkle Herz des Waldes“ präsentiert Naomi Novik eine Geschichte, die sehr fantasievoll und märchenhaft ist. Allerdings braucht man auch einen langen Atem um am Ball zu bleiben, weil es stellenweise vielleicht ein wenig zu fantasievoll und ein klein wenig ausschweifend war. Märchenfans werden aber sicherlich große Freude mit diesem Buch haben.

Veröffentlicht am 31.12.2016

Spannender und unterhaltsamer Thriller, mit einer guten Portion Psycho.

Insomnia
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Mein letzter Thriller von Jilliane Hoffman liegt schon ein paar Jährchen zurück. „Cupido“ fand ich damals recht gelungen, auch wenn ich gestehen muss, dass nach so vielen Jahren nicht mehr allzu viel im ...

Mein letzter Thriller von Jilliane Hoffman liegt schon ein paar Jährchen zurück. „Cupido“ fand ich damals recht gelungen, auch wenn ich gestehen muss, dass nach so vielen Jahren nicht mehr allzu viel im Gedächtnis geblieben ist. Daher hatte ich bei „Insomnia“ keine allzu großen Erwartungen und habe mich einfach auf das Lesen gefreut. Und auch wenn es der 2. Band bzw. der 2. Fall für Agent Bobby Dees ist, so kann man „Insomnia“ durchaus lesen, ohne den Vorgänger „Mädchenfänger“ gelesen zu haben so wie ich.

Der Prolog war schon sehr vielsprechend und versprach eigentlich genau das, was ich hoffte bei diesem Buch zu bekommen. Einen spannende Thriller, der eine gute Portion Psycho drin hat. Und ja, im Großen und Ganzen habe ich genau das auch bekommen. „Insomnia“ ist in drei Teile unterteilt und wir aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt verraten, einfach weil es Spoilern würde und ich finde, dass man es beim Lesen selbst entdecken sollte, damit die Geschichte sich entfalten kann. Da finde ich es auch gut, dass die Kurzbeschreibung nicht zu viel verrät.

Mich haben nur ein paar Kleinigkeiten gestört. Zum einen fand ich die vielen speziellen Abkürzungen, was halt beim FBI und den anderen Organisationen so üblich sind, zu viel. Ich hatte zumindest das Gefühl damit erschlagen zu werden und es hat mich in meinem Lesefluss ein wenig gestört. Zum anderen fand ich den zweiten Teil zu Anfang ein wenig zäh. Und später, ohne jetzt viel vom Inhalt verraten zu können, fand ich eine Entwicklung zwar sehr spannend, aber vielleicht ein wenig auch unglaubwürdig.

Zum Ende hin allerdings hat Jilliane Hoffman nochmals ein paar Wendungen und Irrungen eingebaut und so die Spannung nochmals gesteigert. Man war sich bis zum Schluss nicht hundert Prozentig sicher, wer der wahre Täter war. Ich hatte auf jeden Fall einige spannende Lesestunden und habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen.

Fazit
Mit „Insomnia“ hat Jilliane Hoffman für einige spannende und unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Zwar gab es ein paar Kleinigkeiten, die mich ein wenig gestört haben, aber es war im Großen und Ganzen genau das, was ich erwartet hatte. Ein toller Thriller mit einer guten Portion Psycho.

Veröffentlicht am 20.12.2016

Kurzweilige Unterhaltung, aber auch das schwächste Buch der Autorin bisher.

Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen
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Ich bin ja bekanntlich ein sehr großer Fan von J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout und verschlinge alles, was ich von ihr in die Finger bekommen kann. Daher habe ich mich wirklich sehr auf „Tempting Love ...

Ich bin ja bekanntlich ein sehr großer Fan von J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout und verschlinge alles, was ich von ihr in die Finger bekommen kann. Daher habe ich mich wirklich sehr auf „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ gefreut, auch wenn ich ein wenig Bedenken hatte, weil das Buch nur knappe zweihundert Seiten hatte. Und ja, nach dem Lesen muss ich leider sagen, dass dem Buch gute hundert Seiten mehr einfach gut getan hätten.

Wie alle Bücher von Frau Lynn, so habe ich auch „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ in einem Rutsch und innerhalb sehr weniger Stunden verschlungen. Gut, bei knappen zweihundert Seiten war das auch kein allzu großes Kunststück. Und obwohl ich die Story und auch die Charaktere sehr mochte, fand ich doch alles recht mau. Ich habe es genossen die Geschichte zu lesen, aber es war dennoch kein Vergleich zu dem, was ich schon von der Autorin gelesen habe. Ich bin einfach viel besseres gewohnt.

Madison und Chase waren ein interessantes Pärchen, aber mir hat dieses gewisse Etwas zwischen den Beiden gefehlt. Normalerweise sind die Lovestories von der Autorin so herzerwärmend, humorvoll und man fühlt quasi das Funkeln zwischen den Seiten. Hier hat es mir teilweise komplett gefehlt. Daher hätte das Buch ruhig hundert Seiten oder sogar noch mehr haben können. Das hätte der Story eindeutig mehr Tiefe verliehen. So ist vieles zu oberflächlich geblieben.

Und obwohl „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ für mich bisher das schwächste Buch der Autorin war, freue ich mich doch schon auf den zweiten Band „Tempting Love - Homerun ins Glück“ und bin zuversichtlich, da das Buch immerhin dreihundert Seiten haben wird.

Fazit
Obwohl ich „Tempting Love - Hände weg vom Trauzeugen“ von J. Lynn sehr gerne gelesen habe, muss ich auch sagen, dass es eindeutig das schwächste Buch der Autorin bisher war. Bei knappen zweihundert Seiten kam vieles leider zu kurz und wirkte zu oberflächlich. Aber ich freue mich dennoch schon auf den zweiten Band und bin sehr zuversichtlich.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Tolle Fortsetzung, auch wenn das Buch nicht ganz an den Vorgänger herankommt.

The Mistake – Niemand ist perfekt
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Elle Kennedy gehört für mich mit zu den Neuentdeckungen des Jahres. Mit „The Deal - Reine Verhandlungssache“ konnte sie mich absolut begeistern. Daher war ich auch sehr gespannt auf den zweiten Band „The ...

Elle Kennedy gehört für mich mit zu den Neuentdeckungen des Jahres. Mit „The Deal - Reine Verhandlungssache“ konnte sie mich absolut begeistern. Daher war ich auch sehr gespannt auf den zweiten Band „The Mistake - Niemand ist perfekt“. Und ich kann sagen, dass dieser zwar im direkten Vergleich schwächer war, mich aber dennoch wieder sehr gut unterhalten hatte und ich viel Spaß mit John Logan und Grace hatte.

Wie auch schon den Vorgänger so habe ich auch „The Mistake - Niemand ist perfekt“ in einem Rutsch inhaliert. Die Autorin schafft eine Atmosphäre, die mich immer total in den Bann zieht. Die Story um Grace und John ist humorvoll, süß und sexy. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen, weil es ein Wohlfühlbuch war. Man kann so wunderbar darin abtauchen, mitfiebern und hier und da tief seufzen. Man fühlt mit Grace mit, denn es ist eigentlich von allem was dabei. Verliebtsein, Herzschmerz und die Aufregung vor den ersten Malen des Lebens.

Ich empfand die Chemie zwischen Grace und John als authentisch dargestellt. Überhaupt hat die Autorin ein Händchen für liebenswerte Charaktere, die aber keineswegs langweilig sind. Den Anfang fand ich wirklich toll, durch eine Verwechslung treffen beide aufeinander. Dann allerdings hatte ich das Gefühl, dass sich alles ein wenig überschlägt und wenn man sich Grace als Figur näher anschaut, war es einfach viel zu untypisch für sie und hatte einen Hauch von Unglaubwürdigkeit. Aber das Miteinander der Beiden im weiteren Verlauf war sehr einnehmend und äußerst unterhaltsam.

Und doch kam es nicht ganz an Hannah und Garrett heran. Ich bin aber nach wie vor Fan von Elle Kennedy und freue mich schon jetzt wahnsinnig auf den dritten Band „The Score - Mitten ins Herz“. Ich werde sicherlich auch diesen in einem Rutsch verschlingen.

Fazit
Mit dem zweiten Band „The Mistake - Niemand ist perfekt“ konnte mich Elle Kennedy erneut begeistern, auch wenn der zweite Teil nicht ganz an den absolut tollen Vorgänger heranreicht. Ich hatte aber dennoch sehr viel Spaß mit John und Grace und freue mich schon auf viele weitere Werke von der vielversprechenden Autorin.