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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2016

Für mich die schwächste Reihe der Autorin.

Black Blade
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Ich habe bisher jedes Buch von Jennifer Estep gelesen und ich mag ihre Geschichten einfach unheimlich gerne. Aber ich muss auch sagen, dass „Black Blade“ bisher ihre schwächste Reihe war. So war „Black ...

Ich habe bisher jedes Buch von Jennifer Estep gelesen und ich mag ihre Geschichten einfach unheimlich gerne. Aber ich muss auch sagen, dass „Black Blade“ bisher ihre schwächste Reihe war. So war „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ ein guter Abschluss, aber auch nicht das, was ich normalerweise von der Autorin gewohnt bin.

Schon der Auftakt der „Black Blade“-Trilogie war für mich gut, hatte aber auch Schwächen. Der zweite Band konnte mich schon eher packen. Bei „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ war ich wieder zwiegespalten. Einerseits war es wie gewohnt ein typischer Estep. Viel Action und Spannung, ein bisschen Fantasy und Magie, eine kleine Portion Lovestory. Aber wenn man so wie ich, alle Bücher von ihr gelesen hat, hatte man irgendwie ein Deja-Vu-Gefühl beim Lesen. Vieles erinnerte mich an Gin aus der „Elemental Assassin“-Reihe, nur halt in der Jugendversion. Was nicht unbedingt schlecht sein muss, aber da ich ein sehr großer Fan von Gin bin, hatte es Lila nicht so leicht bei mir.

Auch „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ habe ich in einem Rutsch gelesen, weil ich bei Jennifer Estep einfach nicht anders kann. Sobald ich anfange, kann ich nicht aufhören. Aber die Sogkraft war hier deutlich schwächer als bei ihren anderen Reihen. Lila, Devon und alle anderen haben einen guten und durchaus auch einen gelungenen Abschluss erhalten. Nur war meinerseits der Abschiedsschmerz nicht so groß, wie zum Beispiel bei der „Mythos Academy“-Reihe. Ich bin froh, die Reihe gelesen zu haben. Aber würde doch eher die anderen Reihen von Frau Estep empfehlen.

Fazit
Mit „Black Blade - Die helle Flamme der Magie“ hat Jennifer Estep einen guten und durchaus gelungenen Abschluss geliefert. Allerdings muss ich auch zugeben, dass die „Black Blade“-Trilogie für mich die schwächste Reihe der Autorin ist.

Veröffentlicht am 29.10.2016

Sie kann nicht nur Romance.

Flawed – Wie perfekt willst du sein?
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Schon seit „P.S. Ich liebe dich“ bin ich ein sehr großer Fan von Cecelia Ahern und sobald ein neues Buch erscheint, zieht es in mein persönliches Ahern-Regal ein. Daher war ich erfreut, aber auch ein wenig ...

Schon seit „P.S. Ich liebe dich“ bin ich ein sehr großer Fan von Cecelia Ahern und sobald ein neues Buch erscheint, zieht es in mein persönliches Ahern-Regal ein. Daher war ich erfreut, aber auch ein wenig erstaunt, als ich gehört habe, dass die Autorin ein Jugendbuch und dazu auch noch eine Dystopie schreibt. Jetzt nach dem Lesen von „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ weiß ich, dass Frau Ahern einfach alles schreiben kann. Denn auch das Buch hat mich überzeugt und begeistert.

Dystopien hatten vor ein paar Jahren einen riesigen Boom und gefühlt kam jede Woche etwas Neues auf den Markt. Ob gut oder schlecht, sei mal dahin gesagt. Aber für mich war schon seit längerem irgendwie die Luft raus. Und vielleicht lag es daran, dass meine letzte Dystopie schon einige Zeit zurück liegt. Aber Frau Ahern hat mich voll und ganz in den Bann gezogen mit „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“. Anfangs hatte ich zwar einige wirklich kleine Probleme mit der perfekten Celestine, aber das legte sich relativ schnell wieder.

Ich wurde immer mehr und mehr in die Geschichte und in die neue Welt von Ahern hineingezogen. Es war erschreckend, bewegend, absolut mitreißend und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Habe mich beim Lesen fast schon überschlagen, so dringend wollte ich erfahren, wie es mit Celestine weiter gehen wird. Ich habe so mit ihr mitgelitten, dass ich manches Mal hart schlucken musste. Sie ist kein perfekter Charakter, aber es macht sie umso sympathischer und liebenswerter. Auch die Grundidee in „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ regt sehr zum Nachdenken an.

Was mich ebenfalls positiv überrascht hat. Cecelia Ahern verbinde ich persönlich immer mit Liebe und Romance. Das sind zwei Dinge, die bei mir unwiderruflich zusammen hängen. Vielleicht tu ich der Autorin damit unrecht, weil sie so viel mehr kann als nur Romance. Und das beweist sie in „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ Natürlich ist auch Liebe ein Thema in dem Buch. Aber es rückt doch schon in den Hintergrund. Es geht vordergründig um Celestine, ihre Entwicklung, ihr Denken und Handeln und die Auswirkungen auf die ganze perfekte Welt. Potenzial ist in dieser Richtung aber mehr als genug vorhanden.

Das Ende kam viel zu schnell und doch nicht schnell genug. Am liebsten hätte ich direkt zum zweiten Band „Perfect - Willst du die perfekte Welt?“ gegriffen. Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch inhaliert, war voll und ganz gefangen in diesem Buch, dieser Welt. Ich bin wahnsinnig gespannt, wie sich alles weiter entwickeln wird und wie es enden wird. Ich bin mir sicher, dass Cecelia Ahern mich nicht enttäuschen wird.

Fazit
Mit „Flawed - Wie perfekt willst du sein?“ beweist Cecelia Ahern eindrucksstark, dass sie nicht nur Romance kann. Ich bin absolut begeistert, wie bewegend, erschreckend und wahnsinnig mitreißend dieses Buch ist. Ich kann den zweiten Band kaum erwarten. Absolute Leseempfehlung von mir. Lest dieses Buch!

Veröffentlicht am 25.10.2016

Der Titel sagt es eigentlich schon - bitte nichts mehr!

Nothing more
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Ich weiß nicht genau, woran es lag, dass die „After“-Reihe damals eine schon fast perverse Faszination auf mich ausgeübt hat. Das Hin und Her mit Tessa und Hardin hat mich wahrlich viele Nerven gekostet. ...

Ich weiß nicht genau, woran es lag, dass die „After“-Reihe damals eine schon fast perverse Faszination auf mich ausgeübt hat. Das Hin und Her mit Tessa und Hardin hat mich wahrlich viele Nerven gekostet. Und obwohl es selbstverständlich keine meisterliches Handwerk von Anna Todd war, konnte ich damals einfach nicht aufhören zu lesen. Daher war ich auch gespannt, wie denn Landons Geschichte sein wird, da am Ende von „After forever“ doch noch einige Fragen offen waren. Und was soll ich sagen, außer vielleicht dass der Titel „Nothing more“ mehr als aussagekräftig ist.

Ich habe selten eine so unnötige Geschichte, wie „Nothing more“ gelesen. Ich weiß gar nicht, wo ich genau anfangen soll, was mich alles gestört hat. Anna Todd hat jedes kleinste Bisschen bis zur Unendlichkeit beschrieben und immer wieder irgendwelche Gedankengänge eingebaut, die das Buch null voran gebracht haben, und zwar gefühlt nur, um die Seiten vollzukriegen. Denn von den 300 Seiten waren, wenn es hochkommt, 100 Seiten die wirklich mit dem Kern der Geschichte zu tun hatten. Alles andere war so vollkommen nichts sagend und sterbenslangweilig. Und dazu auch noch einfach schlecht geschrieben.

Auch das Liebesdreieck war völlig absurd bis lächerlich. Habe selten eine so schlecht konstruierte Dreiecksgeschichte gesehen. Und Landon, ich war schon fast entsetzt. In der „After“-Reihe war er mir immer sympathisch. In „Nothing more“ mutiert er zu einer Witzfigur. Das Einzige, was von der Geschichte und ihm in Erinnerung bleibt, dass bei ihm ein Verletzungsrisiko bei Selbstbefriedigung besteht und er Potenzprobleme hat. Wirklich traurig. Auch wenn es auch eine tragische Komik hat.

Und am Ende hatte ich nur eins im Kopf - wft? Denn nachdem ich mich durch diesen ganzen nichtssagenden Mist durchgelesen habe, musste ich am Ende feststellen, dass ich mir das ganze Buch komplett hätte sparen können. (Nicht, dass mir der Gedanke nicht schon vorher gekommen wäre). Aber die Geschichte wird um genau Null voran gebracht. Der Leser weiß am Ende genauso viel wie vorher auch. Nämlich nichts. Da drängt sich die Frage auf, warum nicht aufhören, wenn es am schönsten ist. Denn der Titel sagt es schon „Nothing more“ - für mich bitte nichts mehr.

Fazit
Leider ist „Nothing more“ von Anna Todd für mich zu großen Witznummer mutiert. Selten ein so unnötiges und schlecht geschriebenes Buch gelesen. Der Titel „Nothing more“ hier spricht eigentlich für sich. Für mich bitte nichts mehr.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Fans werden sicherlich Freude mit dem Abschluss von Eva und Gideon haben.

Crossfire. Vollendung
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein wenig verstimmt war, als ich den dritten Band „Crossfire - Erfüllung“ beendet hatte. Da die Reihe auf insgesamt fünf Bände ausgedehnt wurde, ich allerdings davon nichts ...

Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein wenig verstimmt war, als ich den dritten Band „Crossfire - Erfüllung“ beendet hatte. Da die Reihe auf insgesamt fünf Bände ausgedehnt wurde, ich allerdings davon nichts mitbekommen hatte, war meine Überraschung demnach groß. Und ich habe mich natürlich gefragt, warum man eine geplante Trilogie um zwei weitere Bände erweitern muss, wenn man doch eigentlich schon alles erzählt hatte. „Crossfire - Hingabe“ war für mich auch eindeutig schwächer als die Vorgänger. Aber jetzt, nachdem Lesen vom finalen Band „Crossfire - Vollendung“ kann ich sagen, unbedingt nötig war es nicht. Aber es war trotzdem schön.

Sylvia Day hat einen ganz besonderen Schreibstil. Sie erschafft eine sehr dichte Atmosphäre und man kann sich der Geschichte um Eva und Gideon nur sehr schwer entziehen. Und eigentlich will man es auch gar nicht. In den fünf Büchern der Reihe sind mir Beide sehr ans Herz gewachsen und ich habe ihre Reise mit sehr vielen Höhen und Tiefen unheimlich gerne gelesen und die Bücher werden immer einen Platz in meinem Bücherregal haben. Und ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und sage, dass Mr. Dunkel und Gefährlich als Sieger aus dem Duell mit Mr. Grey heraus geht. Zumindest für mich.

Fans der Reihe werden mit „Crossfire - Vollendung“ viel Freude haben. Ich glaube, da ist von allem etwas mit dabei. Ich habe das Buch, da ich doch ein wenig wehmütig wurde, mit Bedacht und Genuss gelesen. Frau Day zeigt sich hier von ihrer besten Seite. „Crossfire - Vollendung“ ist wie immer sexy, dramatisch, zum lachen und zum seufzen. Wie man es von ihr gewohnt ist, ist man eigentlich augenblicklich wieder in der Geschichte drin. Sie hat es geschafft, alles zu einem authentischen Abschluss zu führen. Der Weg dahin wurde zwar ein wenig ausgedehnt, aber ich im Nachhinein bin ich froh zwei weitere Bände gehabt zu haben.

Je näher das Ende kam, desto wehmütiger wurde ich. Einerseits wurde es Zeit, dass Eva und Gideon ihren verdienten Abschluss erhalten, andererseits habe ich immer unheimlich gerne über die Beiden gelesen. Ich mag das Gefühl, dass ich beim Lesen der Bücher von Sylvia Day habe. Und bei der „Crossfire“-Reihe war es etwas ganz besonders. Daher freue ich mich sehr, dass es bald eine neue Dilogie von der Autorin geben wird. Ich bin sicher, dass sie mich erneut begeistern wird.

Fazit
Mit „Crossfire - Vollendung“ präsentiert Sylvia Day einen gelungenen und auch verdienten Abschluss für Eva und Gideon. Fans der Reihe werden sicherlich ihre Freude mit diesem Buch haben. Ich hatten ihn auf jeden Fall und ich freue mich schon jetzt auf die neue Reihe der Autorin.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Eines meiner Highlights aus diesem Jahr!

Die Spuren meiner Mutter
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Schon mit „Beim Leben meiner Schwester“ konnte mich Jodi Picoult damals vor Jahren begeistern. Letztes Jahr hat sie mit „Bis ans Ende der Geschichte“ bewiesen, warum ich ihre Bücher so gerne gelesen haben. ...

Schon mit „Beim Leben meiner Schwester“ konnte mich Jodi Picoult damals vor Jahren begeistern. Letztes Jahr hat sie mit „Bis ans Ende der Geschichte“ bewiesen, warum ich ihre Bücher so gerne gelesen haben. Und mit „Die Spuren meiner Mutter“ hat sie es erneut geschafft mich vollständig zu begeistern und zu überzeugen. Ich frage mich immer wieder, wie sie es schafft solche Geschichten entstehen zu lassen.

Jodi Picoult ist eine wahre Geschichtenerzählerin. Sie versteht es wie kaum eine Zweite dem Leser eine Story zu präsentieren, die nicht nur völlig authentisch ist, sondern es auch schafft dich voll und ganz in die Geschichte abtauchen zu lassen. Ich war zu Anfang skeptisch, weil ich jetzt nicht unbedingt ein großer Fan von Elefanten bin. Ich habe keine besondere Verbindung zu den Tieren oder war von ihnen fasziniert, wie Alice im Buch. Aber Frau Picoult hat es geschafft, dass ich es doch war. Ich habe jede kleinste Information über sie aufgesaugt wie ein Schwamm, weil es einfach furchtbar interessant und eben doch faszinierend war. Da zeigt es sich erneut, dass die Autorin einfach eine Meisterin im Bezug auf Recherche ist und nicht nur einen Geschichte, einen Unterhaltungsroman liefert, sondern immer auch ein Stück weit ein Lehrbuch. Und dafür verbeuge ich mich erneut vor Frau Picoult.

Bei ihrem letzten Werk „Bis ans Ende der Geschichte“ hatte ich ja ein wenig bemängelt, dass mir dieser Wow-Moment gefehlt hat, weil ich es schon im Vorfeld erahnen konnte, was der Überraschungsmoment sein wird. Frau Picoult baut nämlich gerne so ein paar Wahnsinns Wendungen ein, die dich völlig umhauen. Das hat sich Jodi Picoult anscheinend zu Herzen genommen und gedacht, dann nimm das! Und zwar in Form von „Die Spuren meiner Mutter“. Ich saß wirklich staunend und mit offenem Mund da und konnte es kaum fassen, weil ich es absolut Null habe kommen sehen. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper, weil ich alles nochmals Revue habe passieren lassen und es in komplett neuem Licht erstrahlt ist.

Über den Inhalt werde ich nichts verraten, weil sich jeder selber auf die Geschichte einlassen und sich überraschen lassen sollte. Ich kann nur so viel sagen, jede einzelne Seite, jeder einzelner Satz ist es mehr als wert gelesen zu werden, weil dieses Buch einfach so verdammt großartig geschrieben ist. Ich weiß schon jetzt, dass „Die Spuren meiner Mutter“ zu meinen Highlights in diesem Jahr gehören werden.

Fazit
Ich bin absolut und völlig hin und weg von „Die Spuren meiner Mutter“ von Jodi Picoult. Die Autorin beweist erneut eindrucksvoll, warum sie eine wahre Geschichtenerzählerin ist und jede einzelne Seite dieses wundervollen Buches ist es wert gelesen zu werden. Ich kann schon jetzt sagen, dass es zu meinen Highlights in diesem Jahr gehören wird. Lest unbedingt dieses Buch! Absolut klare Leseempfehlung meinerseits.