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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2017

Wenn auch ein wenig schwächer, so ist es immer noch ein Armentrout.

Fire in You
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Wie lange habe ich auf das Erscheinen von „Fire in You“ gewartet! Ich weiß noch, dass ich damals, als der Erscheinungstermin verschoben wurde, bittere Tränen geweint habe. Daher war ich nicht nur Feuer ...

Wie lange habe ich auf das Erscheinen von „Fire in You“ gewartet! Ich weiß noch, dass ich damals, als der Erscheinungstermin verschoben wurde, bittere Tränen geweint habe. Daher war ich nicht nur Feuer und Flamme, als ich es endlich, endlich, endlich in der Hand halten konnte. Ich hatte klitzekleine Bedenken, dass meine Erwartungen im Laufe der Zeit viel zu hoch geworden sind und das Buch am Ende mich enttäuschen könnte. Aber ich kann beruhigt sagen, enttäuscht hat mich sowohl „Fire in You“ als auch Jennifer L. Armentrout nicht. Auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass der finale Band in meinen Augen der schwächste Teil der Reihe war.

Die „Wait for you“-Reihe und mich verbindet eine ganz besondere Buchliebe. Sowohl „Wait for you“ als auch „Be with me“ gehören zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und diese eine Liebe wird auch niemals zu Ende gehen. Daher hatten es auch die restlichen Bände auch schwer gehabt. „Fire in You“ war ein tolles Lesevergnügen. Genau das, was ich von der Autorin auch erwartet hatte. Sobald ich anfange zu lesen, hat Frau Armentrout mich am Hacken und ich krieg einfach nicht genug.

Bereits in den Vorgängern wurde die Geschichte um Brock und Jillian angedeutet und ich war gespannt, wie genau J. Lynn die Story um sie beide gestalten würde. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Allerdings blieb dieses Pärchen doch hinter den anderen zurück. Jillian und Brock haben mir eine kleine Auf und Ab Fahrt beschert. Sie hatten ein paar unheimlich süße Momente, dazwischen einige heiße und sexy Szenen und natürlich was fürs Herz. Und so sehr ich beide auch mochte, hat mir teilweise doch der Punkt gefehlt, an dem sie mich zu hundert Prozent überzeugt hätten.

Aber auch wenn „Fire in you“ im direkten Vergleich ein klein wenig schwächer ausgefallen ist, ist die Story um Jillian und Brock immer noch unheimlich lesenswert. J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout versteht es nunmal wie kaum eine zweite Geschichten zu erzählen, die den Leser gefangen nehmen und einfach nur ein pures Lesevergnügen sind. Ich hoffe wirklich, wirklich sehr, dass die Autorin bald eine neue Reihe schreiben wird, die in solch eine Richtung geht wie die „Wait for you“-Reihe.

Fazit
Nun ist er da, der finale Band „Fire in You“ von J. Lynn. Ich blicke mit einem sehr weinenden und einem lachenden Auge auf eine ganz besondere Reihe zurück und auch wenn der Abschlussband im direkt Vergleich ein klein wenig schwächer ausgefallen ist, ist es immer noch ein typischer Armentrout.

Veröffentlicht am 29.04.2017

Mein Marvel Fangirl Herz schlägt höher

Karma Girl
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Ich war wirklich gespannt auf den Auftakt „Karma Girl“, der neuen Reihe der Autorin. Wobei es ja in dem Sinne keine neue Reihe ist, da „Karma Girl“ bereits 2007 im Original erschienen ist und demnach die ...

Ich war wirklich gespannt auf den Auftakt „Karma Girl“, der neuen Reihe der Autorin. Wobei es ja in dem Sinne keine neue Reihe ist, da „Karma Girl“ bereits 2007 im Original erschienen ist und demnach die erste geschriebene Reihe der Autorin ist. Und ich finde, dass man es schon gemerkt hat beim Lesen, insbesondere wenn man schon alle anderen Bücher von Frau Estep gelesen hat. Aber ich fand „Karma Girl“ dennoch sehr unterhaltsam und habe eigentlich genau das erhalten, was ich mir von einem typischen Estep erwartet hatte.

Im Grunde hat Jennifer Estep einen sehr starken Wiedererkennungswert. Ihre Bücher haben immer einen ganz gewissen Touch, der einfach typisch Estep ist. So ist es auch in „Karma Girl“. Dazu kommt, dass ich Marvel einfach klasse finde und daher hat mir das Lesen von „Karma Girl“ natürlich viel Spaß gemacht. Die vielen verschiedenen Figuren mit ihren Superkräften und das Gute gegen das Böse. Zudem weiß man zuerst nicht, wer denn nun genau zu den Guten gehört und wer zu den Böse.

Carmen war mir zudem von Anfang an sehr sympathisch und, was mir besonders wichtig war, sie hat mich auch nicht an Gin Blanco erinnert. Sonst habe ich ja bei den Bücher von Jennifer Estep das Problem, dass die weiblichen Figuren für mich immer irgendwie was von Gin haben. Das war in „Karma Girl“ zum Glück nicht der Fall. Und auch hier gab es ein klein wenig was fürs Herz, allerdings fand ich den männlichen Gegenpart leider stellenweise und besonders zum Schluss hin ein kleines bisschen blass.

Aber im Großen und Ganzen war „Karma Girl“ genau das, was ich mir von einem Estep erwartet hatte. Kurzweilige Unterhaltung mit interessanten Figuren, die ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Zudem war ich ein wenig überrascht, dass „Hot Mama“, der zweite Teil der Reihe andere Hauptfiguren haben wird. Diese haben wir bereits in „Karma Girl“ kennen gelernt und es wird sicherlich heiß zu gehen mit Fiona Fine.

Fazit
„Karma Girl“ von Jennifer Estep lässt mein kleines Marvelfangirlherz höher schlagen. Ich hatte einige tolle Lesestunden mit Carmen, den Superhelden und den Schurken von Big Time. Auch wenn man es stellenweise gemerkt hat, dass es die erste geschriebene Reihe der Autorin war. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 26.04.2017

Wahrlich ein Königskind unter den Buchperlen.

Cavaliersreise. Die Bekenntnisse eines Gentlemans
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Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass „Cavaliersreise - Bekenntnisse eines Gentlemans“ mein erstes Buch aus dem vielgelobten Königskinder Verlag ist, das ich auch gelesen habe. Zwar habe ich einige ...

Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass „Cavaliersreise - Bekenntnisse eines Gentlemans“ mein erstes Buch aus dem vielgelobten Königskinder Verlag ist, das ich auch gelesen habe. Zwar habe ich einige Königskinder im Regal stehen, aber noch keines davon gelesen. Und jetzt nach dem Lesen von „Cavaliersreise“ weiß ich, dass sie nicht mehr lange ungelesen sein werden werden.

Ich würde „Cavaliersreise“ eher als einen Abenteuerroman quer durch Europa im 18. Jahrhundert bezeichnen. Dabei ist dieser Abenteuerroman nicht nur eine Reise durch verschiedene Ländern, sondern auch ein Abenteuer auf der Suche nach sich selber. Mackenzi Lee vereinigt in ihrem Werk nicht nur viele abenteuerliche Begegnungen, wie zB. mit Piraten, die in Wahrheit gar keine Piraten sind oder einem Baron und einem geheimnisvollen Schmuckkästchen. Zwischen den Seiten von „Cavaliersreise“ steckt so viel mehr. Liebe, Homosexualität im 18. Jahrhundert, der Stellenwert der Frauen und der Versuch daraus hervorzubrechen. Und ganz besonders, der Weg zu sich selber.

Dabei hat die Autorin einen sehr humorvollen und leichten Schreibstil. Teilweise vielleicht ein Stück zu leicht bzw. salopp für das 18. Jahrhundert, aber es hat mein Lesevergnügen in keinster Weise geschmälert. Zudem ist die Geschichte um Henry und Percy sehr gefühlsbetont, um nicht zu sagen, sehr intensiv. Was möglicherweise an Henry selber liegen kann, da er als Figur nicht nur impulsiv ist und für jede Menge Wirbel sorgt, sondern mit seiner ganzen Art einfach voller Leben und Emotionen ist, die sich auf mich als Leser übertragen haben. Die Geschichte war stellenweise schon fast tragisch, um im nächsten Moment zu romantisch und herzergreifend zu schwenken, um dann eine humorvolle Drehung zu machen, die mich zum Schmunzeln gebracht hat.

„Cavaliersreise - Die Bekenntnisse eines Gentlemans“ konnte mich wirklich begeistern. Es war so viel mehr, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Und ich bin mir sicher, dass meine ungelesenen Königskinder recht bald verschlungen sein werden.

Fazit
Mit „Cavaliersreise - Die Bekenntnisse eines Gentlemans“ präsentiert Mackenzi Lee einen Abenteuerroman, der so viel mehr zu bieten hat, als es vielleicht auf den ersten Blick erscheinen mag. Die Geschichte um Henry, Percy und Felicity ist nicht nur humorvoll, sondern auch intensiv und lebhaft und wirklich ein Königskind unter den Buchperlen. Absolute und klare Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Die Raven Boys sind und bleiben eben sehr speziell.

Wo das Dunkel schläft
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Die Raven Boys und ich hatten es nicht leicht im Verlauf der vier Bände. Sowohl der erste als auch der zweite Band konnten mich nicht vollständig überzeugen, aber die Raven Boys waren einfach so speziell, ...

Die Raven Boys und ich hatten es nicht leicht im Verlauf der vier Bände. Sowohl der erste als auch der zweite Band konnten mich nicht vollständig überzeugen, aber die Raven Boys waren einfach so speziell, dass ich unbedingt weiter lesen musste. Der Abschluss „Wo das Dunkel schläft“ ist ein guter Abschluss für eine sehr besondere Reihe, auch wenn mir hier und da ein wenig was gefehlt hat.

Maggie Stiefvater und ihr Schreibstil, ich liebe ihn. Sie hat wirklich eine ganz eigene Handschrift und ich bin ein großer Fan von diesem düsteren, melancholischen und ein wenig crazy Erzählstil. Man hat beim Lesen das Gefühl, dass es tausend verschiedene Erzählstränge gibt und alles ein großes Durcheinander ist. Bis es dann diesen einen gewissen Punkt gibt und alles zusammen läuft und man einen kleine Erleuchtung hat. So war es auch bei „Wo das Dunkel schläft“.

Zu Anfang hatte ich gedacht, dass es eine Geschichte über Blue und Gansey wird. Doch die anderen Raven Boys - und eigentlich noch weit mehr Nebenfiguren - haben ebenfalls eine große Rolle gespielt, und einer der Boys hat von Band zu Band immer mehr Raum eingenommen. Auf der eine Seite fand ich es toll, weil ich zu einem großen Fan von Ronan geworden bin. Auf der anderen Seite fand ich es aber schade, da besonders Blue eher zu einer Nebenfigur mutiert ist. Mich wundert es daher nicht, dass Ronan nun seine eigene Reihe bekommen wird. Aber ich hätte mich gewünscht, dass es dann vielleicht ein wenig mehr Raum für Gansey geblieben wäre.

Wie auch bereits in den Vorgängern, so ist auch in „Wo das Dunkel schläft“ nicht unbedingt viele Action vorhanden, wobei es auch seine eigene Art und Weise sehr spannend ist. Allerdings war das Ende irgendwie so leise. Nicht, dass ich mir ein großes Drama gewünscht hätte, das würde gar nicht zu der Reihe passen, aber es ist schon fast einfach verpufft. Da es aber ja eine weitere Reihe aus der Welt der Raven Boys geben wird, bin ich da nicht allzu böse.

Fazit
Der Abschluss „Wo das Dunkel schläft“ von Maggie Stiefvater ist wie die Vorgänger sehr speziell. Die Raven Boys und ich hatten es nicht immer leicht, aber ich habe die Boys ins Herz geschlossen und freue mich, dass Ronan seine eigene Reihe bekommen wird.

Veröffentlicht am 14.04.2017

Besser als der Auftakt.

Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer (Hartwell-Love-Stories 2)
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Samantha Young gehört ja mittlerweile seit Jahren zu einer meiner Lieblingsautorinnen. Über meine große Liebe zu den „Edinburgh Love Stories“ braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen. Aber leider - ...

Samantha Young gehört ja mittlerweile seit Jahren zu einer meiner Lieblingsautorinnen. Über meine große Liebe zu den „Edinburgh Love Stories“ braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen. Aber leider - und es ist ein sehr großes und schmerzhaftes leider - war der Auftakt „The Real Thing“ zu ihrer neuen „Hartwell Love Stories“ Reihe eher durchwachsen. Daher habe ich mit sehr großer Erwartung und ein wenig Bammel dem zweiten Teil „Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer“ entgegen gefiebert. Und ich kann sagen, ich konnte am Ende aufatmen, auch wenn es nicht die eigentlich gewohnte Stärke von Samantha Young hatte.

Der Anfang war großartig und so wie ich es von Frau Young eigentlich bisher immer gewohnt war. Dieser ganz typische Young Charme war wieder da und hat auf jeder Seite und zwischen den Zeilen gesprüht. Ich war innerhalb ein paar Seiten in der Welt abgetaucht und hab gedanklich ein Tänzchen aufs Parkett gelegt, weil die Story so mitreißend war. Ich habe schon im ersten Band der Geschichte von Bailey und Vaughn entgegen gefiebert, weil die Story so viel Potential hatte. Eine Hass-Liebe voller Funken, die nur so durch die Gegend gesprungen sind.

Aber - und ja mir schmerzt es in der Seele es sagen zu müssen - der anfängliche Freudentaumel hat dann im Mittelteil nachgelassen und es gab Längen. Die „Hartwell Love Stories“ sind natürlich im Vergleich ein wenig erwachsener und reifer. Vielleicht nicht so impulsiv, obwohl immer noch genügend Emotionen vorhanden sind. Und vielleicht es einfach der Fluch der Edinburgh Love Stories, den Frau Young einfach nicht los wird. Denn man vergleicht einfach alles mit den Büchern und bisher konnte kein Buch da heran kommen. Auch in „Every Little Thing“ hat dieses ganz gewisse Etwas gefehlt um es zu einem wirklichen Highlight zu machen.

Bailey und Vaughn haben mir durchaus einige sehr unterhaltsame und aufreibende Lesestunden beschert. Und ich liebe das Setting und würde am liebsten selbst gerne mal eine Wochenende dort verbringen. Außerdem gibt es noch so viel Potential bei den noch vorhandenen möglichen Paaren, dass man unweigerlich anfängt zu spekulieren, wer als nächstes dran ist. Und ja, ich werde auch das nächste Buch der „Hartwell Love Stories“ lesen und hoffe einfach, dass die Autorin es schafft mich doch noch zu hundert Prozent von der Reihe zu überzeugen.

Fazit
Der zweite Band „Every Little Thing - Mehr als nur ein Sommer“ von Samantha Young hat mir besser gefallen als der Vorgänger, auch wenn noch Luft nach oben ist. Ich bin jedenfalls schon mächtig gespannt, wer das nächste Pärchen wird.