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Veröffentlicht am 27.08.2021

Netter Abschluss

Liebe mich. Für immer
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Buchtitel: Liebe mich. Für immer
Autorin: Kathinka Engel
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 9783492994668
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 03.02.2020

Inhalt:
"Er zeigt ihr, was es heißt, zu vertrauen
Amy geht ...

Buchtitel: Liebe mich. Für immer
Autorin: Kathinka Engel
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 9783492994668
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 03.02.2020

Inhalt:
"Er zeigt ihr, was es heißt, zu vertrauen
Amy geht in ihrer Rolle als Sozialarbeiterin voll auf, und doch fehlt ihr jemand, der sich zur Abwechslung einmal um sie kümmert. Sam ist ein umschwärmter Unidozent und kann sich vor Angeboten kaum retten. Immer wieder lässt er sich auf zwanglose Dates ein, die aber niemals sein dauerhaftes Interesse wecken können – bis er auf Amy trifft. Nach einer gemeinsamen Nacht kann Sam nicht mehr aufhören, an sie zu denken. Doch durch ein Trauma aus ihrer Kindheit kann Amy keine Nähe zulassen, sich niemandem richtig öffnen. Sam gibt alles, um Amys Vertrauen zu gewinnen und ihr zu zeigen, wie schön die Liebe sein kann.
»Liebe mich. Für immer« ist der Abschluss von Kathinka Engels romantischer New Adult-Reihe. Mit einer großen Portion Gefühl beschreibt die Autorin in der Finde-mich-Reihe das Auf und Ab der Liebe, lässt uns erst tief bewegt zurück und das Herz dann wieder ganz leicht werden. Unter dem Motto »Believe in second chances« erzählt sie von Neuanfängen, zweiten Chancen und der ganz großen Liebe. Perfekt für alle Fans von Mona Kasten und Laura Kneidl.
Als leidenschaftliche Leserin studierte Kathinka Engel allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, arbeitete für eine Literaturagentur, ein Literaturmagazin sowie als Übersetzerin und Lektorin. Mit ihrem Debüt »Finde mich. Jetzt« ist sie unter die Autoren gegangen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, trifft man sie im Fußballstadion oder als Backpackerin auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. "

Meinung:
Zuallererst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und bei der Autorin für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Zu Beginn möchte ich einmal das schöne Cover hervorheben, welches perfekt zu dem der ersten beiden Teile passt und diese richtig toll ergänzt. Leider habe ich bisher die vorherigen Teile noch nicht gelesen, werde es aber wohl definitiv noch nachholen.
Kommen wir aber nun direkt zum Inhalt. Dieser hat mir im Großen und Ganzen eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn er an manchen Stellen fast schon zu kitschig war. Genau diese richtige Balance zwischen zu wenig und zu viel Kitsch fand ich ganz gut, jedoch war es mir an manchen Stellen dann doch etwas ZU viel Kitsch. Das hat mich dann doch etwas gestört beim Lesen. Etwas, das ich ebenfalls ganz schön fand, war, dass der Fokus nicht rein auf der Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten lag, sondern es wurden auch andere Handlungsstränge und Themen aufgegriffen.
Besonders toll war insgesamt der Perspektivenwechsel zwischen Sam und Amy, wodurch man einen sehr guten Einblick in das Leben und die Gedankenwelt beider Protagonisten bekommen hat. Dadurch waren mir beide eigentlich direkt sehr sympathisch. Außerdem hat die Autorin auch die Charaktereigenschaften super ausbalanciert. Vor allem Amy war weder zu offen, noch zu krampfhaft verschlossen.
Der Schreibstil der Autorin fand ich sehr, sehr angenehm. Vor allem die Details und auch das Inkludieren von Zitaten finde ich richtig gut. Was in meinen Augen außerdem sehr toll ist: Man kann die drei Bücher der Reihe unabhängig voneinander lesen. Es war für mich überhaupt nicht schwierig mich in der Story zurecht zu finden.

Fazit:
Alles in allem ist es ein ganz guter Abschluss für die Reihe und ein solider Roman, den man auch unabhängig von den anderen beiden Büchern lesen kann!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2021

Kompakte Geschichte der RAF

Eine kurze Geschichte der RAF
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Buchtitel: Eine kurze Geschichte der RAF
Autor: Sven Felix Kellerhoff
Verlag: Klett-Cotta Verlag
ISBN: 9783608982213
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 22.02.2020

Inhalt:
"Die RAF hatte dem Rechtsstaat ...

Buchtitel: Eine kurze Geschichte der RAF
Autor: Sven Felix Kellerhoff
Verlag: Klett-Cotta Verlag
ISBN: 9783608982213
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 22.02.2020

Inhalt:
"Die RAF hatte dem Rechtsstaat den Kampf angesagt. Sie stürzte die Bundesrepublik in ihre bis dahin tiefste Krise. Welche Rolle spielten die Baader-Meinhof-Anwälte? Warum wurde an den Mythos der »Isolationshaft« geglaubt? Wie machte die RAF nach dem »Deutschen Herbst« 1977 weiter? Der Autor zieht pointiert Bilanz und enthüllt die konzise Gesamtgeschichte des Linksterrorismus in Deutschland, der schonungslos gegen die Demokratie ins Feld zog.
Lange galt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vor allem den Tätern, den Mitgliedern der RAF, aber kaum ihren Opfern. Dabei waren die weitaus meisten Toten und Verletzten dieses blutigen Irrwegs ganz normale Leute: Polizisten, Fahrer, Angestellte. Die RAF wollte einen »Volkskrieg« entfachen, aber sie führte vor allem einen Krieg gegen das Volk. 50 Jahre nach der gewaltsamen Befreiung von Andreas Baader aus der Haft am 14. Mai 1970 ist es Zeit, eine ehrliche Bilanz dieser Konfrontation zu ziehen – von den Motiven der Gruppe über die Rolle der Sympathisanten, besonders der RAF-Anwälte, und den Mythos der »Isolationsfolter« bis hin zu den Grenzen des Rechtsstaates, die der Kampf gegen den Terror offengelegt hat."

Meinung:
Zuallererst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und beim Autor für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Kommen wir einfach direkt zum Inhalt. Dieser war durchaus spannend, vor allem weil das Thema RAF schon irgendwo Interesse bei mir geweckt hat, genauso wie die gesamte Geschichte Deutschlands. Durch dieses Buch erfährt man die Hintergrundgeschichte der RAF. Das heißt, dass man über Details zur Gründung und deren Generationen genauer aufgeklärt wird. Einer der wirklich interessanten Punkte war die Behandlung deren Ansichten und Ziele.
Insgesamt wirkt das Buch auf mich sehr fundiert und jegliche Aussagen werden mit den dementsprechenden Quellen belegt, welche auch im Literaturverzeichnis zu finden sind. Was auch noch besonders auffällt ist, ist der Fokus auf die Opfer des Ganzen, welche im Buch von Kellerhoff eine tragende Rolle bekommen. Ansonsten ist das Werk eine recht kompakte Geschichte der RAF. Ich würde das Buch deswegen eher als Einstiegsbuch sehen. Für LeserInnen, die sich bereits eingehend mit dem Thema beschäftigt haben, wird dieses Buch jedoch wenig von Interesse sein.
Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm, wodurch es sich recht flüssig lesen lässt.

Fazit:
Alles in allem ist es eine gute geschichtliche und durchaus fundierte Zusammenfassung der Hintergründe und generellen Geschichte der RAF. Für jeden, der an deutscher Geschichte interessiert ist, ist das auf jeden Fall das perfekte Buch als Einstieg!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 25.08.2021

Burn (Born) to die

Kalte Asche
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Buchtitel: Kalte Asche
Autor: Simon Beckett
Verlag: Rowohl
ISBN: 9783499241956
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.08.2008

Inhalt:
"Asche zu Asche, Staub zu Staub, Leben zu Tod.
Asche ist alles, ...

Buchtitel: Kalte Asche
Autor: Simon Beckett
Verlag: Rowohl
ISBN: 9783499241956
Ausgabe: Taschenbuch
Erscheinungsdatum: 01.08.2008

Inhalt:
"Asche zu Asche, Staub zu Staub, Leben zu Tod.
Asche ist alles, was von ihr übrig geblieben ist. Fast alles. Als der Rechtsmediziner David Hunter die Überreste der Frau in einem verfallenen Cottage auf der schottischen Insel Runa zum ersten Mal erblickt, weiß er sofort: Dieser Tod war kein Unfall. Er will seine Erkenntnisse dem Superintendenten mitteilen, doch die Leitung bleibt tot. Ein Sturm hat die Insel von der Außenwelt abgeschnitten. Da geschieht ein weiterer Mord."

Meinung:
Fangen wir einmal beim Cover an. Dieses finde ich auch bei "Kalte Asche" wiedermal sehr gelungen. Es ist zwar schlicht, aber genau das finde ich doch irgendwo ziemlich ästhetisch. Mal davon abgesehen, passt es perfekt zum ersten Teil.
Nun möchte ich aber auch über den Inhalt des Buches sprechen. Da es auch separat vom ersten Buch, "Die Chemie des Todes", gelesen werden kann, möchte ich tatsächlich darauf eingehen. Ich muss ja sagen, dass mich die "David Hunter"-Reihe bisher echt begeistert hat und ich auch dieses Buch wieder regelrecht in mich aufgesaugt habe. Entgegen einiger Leserstimmen, die in dem Buch kaum Spannung gesehen haben, kann ich eigentlich nur das Gegenteil behaupten. Meiner Meinung nach hat sich die Spannung zwar langsam und schleichend, aber dennoch stetig, aufgebaut, bis sie in einer riesigen Explosion geendet hat, welche dann quasi von einem kleinen, aber doch passenden, "Aftermath" gefolgt wurde. Ich bin einmal wieder vollkommen begeistert vom Aufbau der Geschichte.
Auch charakterlich hat sich in meinen Augen einiges beim Hauptprotagonisten getan. Dieser hat sich durchaus weiterentwickelt und hat Charakterzüge an den Tag gelegt, die man in seinem ersten Fall noch nicht von ihm erwartet hätte. Dass er trotzdem einige Grundzüge beibehalten hat, finde ich eigentlich ganz gut. So hat er einen Wiedererkennungswert und dieser zieht sich wie ein roter Faden durch die Bücher. Außerdem fand ich auch die anderen Protagonisten durchaus interessant und vor allem charakterlich spannend, da diese sich durchaus voneinander unterschieden. Vor allem hatten so ziemlich alle eine gewisse Unnahbarkeit, weswegen es anfangs durchaus schwer war herauszufinden, wer denn nun wirklich der Mörder oder die Mörderin ist.
Zum Schreibstil lässt sich auf jeden Fall sagen, dass ich ihn irrsinnig angenehm fand, auch wenn manchmal die ein oder andere Länge im Buch vorhanden war. Diese habe ich dann zeitweise sogar wirklich gebraucht, um das davor Geschehene etwas zu verarbeiten.

Fazit:
Alles in allem würde ich ich sagen, dass es eine nahezu perfekte Fortsetzung der "David Hunter"-Reihe ist und ich durchaus gespannt bin, wie es denn mit eben jenem Forensiker weiter gehen wird. Ich würde die Reihe jedem ans Herz legen, der Thriller liebt und zugleich keinen sensiblen Magen hat!

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Veröffentlicht am 24.08.2021

Familiengeschichte 2.0

Margos Töchter
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Buchtitel: Margos Töchter
Autorin: Cora Stephan
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN: 9783462052275
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 07.05.2020

Inhalt:
"Jeder Mensch hat eine Mutter. Jana Seliger hatte ...

Buchtitel: Margos Töchter
Autorin: Cora Stephan
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN: 9783462052275
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 07.05.2020

Inhalt:
"Jeder Mensch hat eine Mutter. Jana Seliger hatte zwei.
Cora Stephan erzählt die Geschichte zweier außergewöhnlicher Frauen und eines geteilten Landes über vier Jahrzehnte. Ein großer Roman über die Suche nach dem Glück in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche und die Frage, was man opfern muss, um es zu finden. Leonore Seliger wächst in den 1960er-Jahren in der norddeutschen Provinz auf. Sie ist eine Außenseiterin, unangepasst, rebellisch. Trost findet sie bei Clara, einer Brieffreundin aus der DDR, die sie in einem Pioniercamp der DDR getroffen hat. In einem verrauchten Jugendclub in Osnabrück lernt Leonore die Musik der Beatles kennen, nach dem Abitur in England die freie Liebe. Während sie im Deutschen Herbst in Frankfurt studiert und durch eine verhängnisvolle Affäre ins Visier der Polizei gerät, bereitet sich Clara in Ostberlin auf eine große Aufgabe vor. Im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit soll sie in den Westen gehen, um dort für die Genossen die Augen aufzuhalten. Kurz bevor sie die DDR verlässt, bekommt sie eine Tochter und ist gezwungen, eine nahezu unmögliche Entscheidung zu treffen. Das Schicksal führt Leonore und Clara wieder zusammen. Die beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, verbindet ein Geheimnis. Jahrzehnte später kommt eine junge Frau diesem Geheimnis auf die Spur und begibt sich auf eine aufwühlende Reise in die Vergangenheit."

Meinung:
Vorneweg möchte ich zum einen das tolle Cover anmerken, welches ich unheimlich ästhetisch finde, und zum anderen muss ich leider gestehen, dass ich den ersten Teil zu dieser Familiengeschichte nicht gelesen hatte.
Kommen wir also direkt zum Inhalt. In diesem Teil geht es genauso wie in "Ab heute heiße ich Margo" um Familie Seliger, doch hier stehen Tochter Leonore und Clara im Mittelpunkt. Insgesamt war das Buch auch wirklich gut beschrieben. Vor allem wirkt "Margos Töchter" sehr authentisch und der Flair beziehungsweise das Leben der 68er Jahre wurde sehr gut eingefangen, finde ich zumindest. Dies wurde durchaus auch durch die teilweise recht heftigen Derbheit der Sprache gewährleistet. Außerdem bleibt das Buch bis zum Ende großteils recht spannend, auch wenn es anfangs durchaus seine Längen aufweist, genauso wie in den durchaus sehr politischen Szenen.
Zu den zwei Hauptprotagonistinnen kann man auch das ein oder andere sagen. Zu Beginn wird das Leben aus Leonores Sicht geschildert. Hier werden vor allem viele Geheimnisse der Familie Preis gegeben. Die Geschichte wirkt recht kompakt und sehr detailliert. Im Gegensatz dazu war ich im zweiten Teil über Clara leicht überfordert. In meinen Augen gab es zu viele Protagonisten in Nebenhandlungen. Hier hätte ich mir ebenfalls eine etwas kompaktere Schilderung gewünscht.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und treibt einen regelrecht weiter bis zum Ende. Aufgrund dessen wurden selbst die etwas längeren Passagen überbrückt.

Fazit:
Alles in allem ist es ein überaus interessanter Roman, der sich auch ganz gut lesen lässt, wenn man den ersten Teil dazu nicht gelesen hat. Dementsprechend würde ich dieses Buch an jeden weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Frauenpower

Superbusen
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Buchtitel: Superbusen
Autorin: Paula Irmschler
Verlag: Ullstein Buchverlage
ISBN: 9783546100014
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 28.02.2020

Inhalt:
"Gisela zieht nach Chemnitz, um neu anzufangen. ...

Buchtitel: Superbusen
Autorin: Paula Irmschler
Verlag: Ullstein Buchverlage
ISBN: 9783546100014
Ausgabe: E-Book
Erscheinungsdatum: 28.02.2020

Inhalt:
"Gisela zieht nach Chemnitz, um neu anzufangen. Die Stadt ist für die Anfang zwanzigjährige ein Versprechen. Endlich studieren, sich finden, weg von der Familie und all den anderen Menschen, die sie nicht versteht und die sie nicht verstehen. Ihren Körper und ihre Gedanken aber nimmt sie mit. Doch in Chemnitz gibt es die Freundinnen, die die Welt nicht so akzeptieren wollen wie sie ist. Zusammen gehen sie auf Demonstrationen, betrinken sich, versuchen, über die Runden zu kommen und gründen eine Band: Superbusen. Bei ihren Konzerten entdecken sie das erste Mal das Konstrukt Ost und West, was sie als Frauen zusammenhält und trennt und die Macht der Musik.
Mit Witz und Präzision erzählt Paula Irmschler in ihrem Romandebüt davon, was es bedeutet, sich von der eigenen Geschichte abzunabeln. Von der Verwundbarkeit des eigenen Körpers, von der Liebe, von Zuhause, von Lebensplänen, die häufig nur aus Warten bestehen, von der Kraft von Freundschaften. Und vor allem erzählt sie eine andere Geschichte von Chemnitz, eine Stadt, die wir so ganz anders kennen. In diesem Buch ist Chemnitz ein Sehnsuchtsort. Mutig, einzigartig, fantastisch."

Meinung:
Zuallererst möchte ich mich bei NetGalley, dem Verlag und bei der Autorin für dieses Rezensionsexemplar bedanken!
Fangen wir direkt mit dem Inhalt des Buches an, welcher mich doch ziemlich begeistert hat. Vor allem aufgrund meines eigenem Studiums hat mich die Geschichte sehr in Nostalgie versetzt und auf mich hatte es dadurch auch eine sehr authentische Wirkung. Aber auch beinhält das Buch einen Haufen an weiblichen Vorbildern. Was auch schön ist, ist der Fokus auf Freundschaften. Generell bekommt man beim Lesen des Buches ziemliche Schübe von Nostalgie, vor allem bei den Erwähnungen von Britney und Co. Man fühlt sich einfach direkt in seine Jugend zurückversetzt. Doch auch die Thematiken, die nebenbei behandelt werden wie unterschiedlichste Pläne bezüglich des eigenen Lebens wie mit oder ohne Partner, mit oder ohne Kinder und so weiter sind wirklich toll eingearbeitet worden. Besonders herausstechend für mich sind ebenfalls Themen wie Menstruation, Sexismus und übergriffiges Verhalten, welche in diesem Buch offen angesprochen werden.
Die Hauptprotagonistin wirkt einfach unheimlich sympathisch und, was für mich besonders wichtig ist, authentisch. Diese Authentizität ist einfach unfassbar gut gelungen, denn man könnte glatt annehmen, dass man die Biographie von jemanden liest.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm, wodurch sich die Schnelligkeit, in der ich "Superbusen" gelesen habe, nur noch erhöht hatte. Für mich hat sich dieses Buch als kompletter Pageturner herausgestellt!

Fazit:
Insgesamt ist "Superbusen" also ein absolut toller Roman, dem ich an jeden weiterempfehlen würde.

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