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Kate_nte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2023

Ernster im Gegensatz zu seinen Vorgängern

Kirchenasyl
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In der Essinger Kirche finden der Opa und seine Lebensgefährtin Rita einen schwer verletzten Mann. Er wurde niedergestochen. Bevor er stirbt bittet er um Kirchenasyl und verlangt nach einer Maria. Aber ...

In der Essinger Kirche finden der Opa und seine Lebensgefährtin Rita einen schwer verletzten Mann. Er wurde niedergestochen. Bevor er stirbt bittet er um Kirchenasyl und verlangt nach einer Maria. Aber nach welcher Maria? Mary und der Bär machen sich auf die Suche nach dem Täter, der Maria und dem Kirchenasyl.

Es geht in Essing gleich wieder spannend zu. Schnell ist man wieder mittendrin. Es ist wie heimkommen, mit den ganzen altbekannten.

Mit dem Prolog beginnt die Geschichte spannend und auch ein wenig geheimnisvoll. Aufregend geht es auch weiter. Mit vielen Überraschungen und ohne Langeweile.

Lebensnah werden die Sorgen, Nöte und Probleme der einzelnen Protagonisten dargestellt und davon haben Mary und der Bär wahrlich genug in diesem Buch.

Die Figuren sind super dargestellt und kommen allesamt lebensnah rüber.

Mir persönlich gefällt der Band noch ein bisschen besser als der vorherige. Ich habe das Gefühl der Schreibstil wird immer runder und Mary und der Bär entwickeln sich mit jedem Band weiter. Beide gefallen mir als Ermittlerteam in diesem Band richtig gut.

Das Buch liest sich, wie auch schon die Vorgänger, unheimlich kurzweilig und flott.

Etwas geschockt hat mich das Ende zurück gelassen. Es ist dramatisch und ich habe es nicht ganz so erwartet. Für Mary allerdings hätte ich mir dann doch einen versöhnlicheren Schluss gewünscht.

Das Buch ist sehr spannend und hat mir gut gefallen, auch wenn es im Gegensatz zu seinen Vorgänger ernster ist.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

spannendes, berührendes und tiefgründiges Buch

Wasserfallsturz
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Die Polizistin Franzi Fürst zieht von Wien zurück in die steirische Provinz. Mit allerlei Sorgen und Nöten im Gepäck, zieht sie in ihr Heimatdorf zurück. Doch lange währt die Dorfidylle nicht. Franzis ...

Die Polizistin Franzi Fürst zieht von Wien zurück in die steirische Provinz. Mit allerlei Sorgen und Nöten im Gepäck, zieht sie in ihr Heimatdorf zurück. Doch lange währt die Dorfidylle nicht. Franzis ehemalige Lehrerin liegt nach einem Sturz am Wasserfall im Koma und irgendwer versucht zu verhindern, dass sie wieder aufwacht. Kann Franzi ihren ersten Fall in ihrer neuen Heimat lösen ohne dass noch mehr Unheil passiert?

Das Buch hat eine ganz tolle Haptik und einen super schönen Farbschnitt. Auch die Landkarte im Innendeckel ist hilfreich. Allgemein wurde das Buch mit viel Liebe gestaltet.

Schon beim lesen des Prologes bekommt man gleich ein beklemmendes Gefühl. Der eindringliche Schreibstil führt sofort zu einer Gänsehaut. Der österreichische Dialekt zwischendurch verleiht der Geschichte zusätzlich Authentizität.

Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und hält sich bis zum Schluss. Neben der Spannung und der immer zu während Frage was passiert als nächstes, erhöhen die kurzen Kapitel stets das Lesetempo.

Franziska ist super sympathisch und hat gerade einiges zu stemmen. Auch Max ist super sympathisch und zusammen mit Franzi ein tolles Team und auch das Privatleben von Franzi wurde so unkompliziert und locker in die Geschichte eingebaut. Ich bin nämlich kein Fan davon wenn Autoren zwanghaft versuchen das Privatleben der Ermittler in die Geschichte mit einzubauen. Das nimmt dann meistens Überhand und lenkt vom eigentlichen Fall ab. Allgemein haben mir eigentlich alle Charaktere unheimlich gut gefallen (egal ob sympathisch oder nervig).

Insgesamt ist die Geschichte sehr unterhaltsam und kurzweilig.

Fazit: Ein mega spannendes, berührendes und tiefgründiges Buch. Ich bin ein großer Fan von historischen Hintergründen in Krimis und Thrillern und die Mischung in diesem Buch hat mir unheimlich gut gefallen. Man konnte zwar im letzten Teil des Buches schon erahnen, wer hinter der Tat steckt, aber wie alles miteinander verstrickt ist kam erst am Schluss so richtig raus und alle Fragen wurden beantwortet.

Das Nachwort war sehr aufschlussreich und man erfährt nochmal einiges mehr über die genauen Hintergründe und auch Beweggründe der Autorin.

Die nachfolgenden Generationen können nichts mehr für die Taten ihrer Vorfahren. Aber sie können dafür sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht und auch nie in Vergessenheit gerät.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

lesenswertes Buch, allerdings nicht das beste des Autors

Der Frauenkeller (Thriller)
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Emma Bajetzky und Alex Kuper haben ihren ersten gemeinsamen Fall. Eine junge Frau verschwindet spurlos. Bald wird ihre übel zugerichtete Leiche gefunden. Weitere junge Frauen verschwinden. Handelt es sich ...

Emma Bajetzky und Alex Kuper haben ihren ersten gemeinsamen Fall. Eine junge Frau verschwindet spurlos. Bald wird ihre übel zugerichtete Leiche gefunden. Weitere junge Frauen verschwinden. Handelt es sich hierbei um einen Serienmörder und was verbindet die jungen Frauen? Ein Katz und Maus Spiel mit dem Täter beginnt und schon bald hat der Mörder Emma und Alex dort wo er sie haben möchte.

Die Ermittlungen kommen nur langsam voran, während immer mehr Frauen verschwinden und die Ermittler immer mehr Rückschläge einstecken müssen.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und bildhaft und zeitweilen auch nichts für schwache Nerven. Die verschiedenen Perspektiven lassen den Leser einiges über die Gedankenwelt der Protagonisten erfahren.

Emma und Alex geben dabei ein harmonisches Team ab. Alex gefällt mir hier persönlich besser. Emma hat viel zu sehr mit den verschiedensten Ereignissen aus ihrer Vergangenheit zu tun. Weiteres aus dem Privatleben der beiden erfährt man eher wenig. Da sie schlichtweg nur wenig haben. Da haben mir andere Ermittlerteams des Autors besser gefallen.

Die Handlung ist nachvollziehbar und schlüssig. Durch verschiedene Wendungen und falsche Fährten bleibt das Buch spannend. Trotzdem bin ich vom Autor doch eine andere Thriller-Spannung gewohnt.

Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, gehört aber meiner Meinung nach nicht zu den besten des Autors, deshalb kann ich hier leider nur drei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Krimi, Polit-Thriller, Verschwörungstheorien mit Schweizer Heimatgeschichte à la James Bond

Tochterland
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"Tochterland: Die Wahrheit über Wilhelm Tell" ist ein Buch, das eine alternative Perspektive auf die Geschichte von Wilhelm Tell bietet. War Wilhelm Tell eine fiktive Figur und die Erzählung um ihn herum ...

"Tochterland: Die Wahrheit über Wilhelm Tell" ist ein Buch, das eine alternative Perspektive auf die Geschichte von Wilhelm Tell bietet. War Wilhelm Tell eine fiktive Figur und die Erzählung um ihn herum eine konstruierte Legende oder doch eine wahre Geschichte? Das Buch hinterfragt die historische Genauigkeit der Tell-Geschichte als möglicherweise fiktive Figur und die Erzählung um ihn herum als eine konstruierte Legende und beleuchtet die politischen und kulturellen Hintergründe, die zu ihrer Entstehung beigetragen haben könnten und welche Bedeutung sie im aktuellen Polit-Geschehen der Schweiz hat, sowie die Veranschaulichung, dass die Legende als Instrument zur Förderung eines nationalen Identitätsgefühls in der Schweiz diente und immer noch dient. Alles verpackt in einer actionreichen Geschichte à la James Bond oder Mission Impossible. Das Buch bietet somit eine interessante neue Sichtweise auf eine der bekanntesten Geschichten der Schweizer Geschichte inkl. Verschwörungstheorien. Es wird manipuliert und intrigiert. Auch der Leser wird dabei ziemlich in die Irre geführt. Gut recherchierte Hintergrundinformationen runden die Geschichte ab.

Der Anfang gestaltet sich für mich etwas zäh, allerdings nimmt die Handlung schnell an Fahrt auf. Greif und seine Partnerin, Widerwillen, agieren dabei in guter alter James Bond Manier. Bekommen dabei aber immer nur ein paar Kratzer ab. Beide können ziemlich viel einstecken aber auch genauso gut austeilen.

Als Nicht-Schweizer sind manche Begrifflichkeiten vielleicht etwas ungewöhnlich, aber für mich hat das dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

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Veröffentlicht am 30.09.2023

ein verzwickter Fall

Wenn die Wahrheit leise stirbt
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Dieses Mal muss Libby ihrer Schwester Hayley zur Seite stehen. Diese hat, als einzige Zeugin, einen Mord beobachtet. Es steht Aussage gegen Aussage. Der Sohn des Sheriffs soll der Täter sein und dieser ...

Dieses Mal muss Libby ihrer Schwester Hayley zur Seite stehen. Diese hat, als einzige Zeugin, einen Mord beobachtet. Es steht Aussage gegen Aussage. Der Sohn des Sheriffs soll der Täter sein und dieser versucht natürlich seinen Sohn von jeglichem Verdacht rein zu Waschen und würde dazu auch über Leichen gehen.

Obwohl am Anfang, abgesehen vom Epilog, noch nichts wirklich schlimmes passiert, ist man schon wieder voll in der Geschichte drin.

Und auch wenn der Leser bereits recht schnell den Täter kennt, ist der Fall sehr verzwickt und man ist gespannt wie es ausgeht.

Das Buch bietet tolle Beispiele wie sich der Zusammenhalt in den unterschiedlichen Familien darstellen kann. Sowohl negativ als auch positiv.

Erschreckend auch zu was Jugendliche in der Lage sind zu tun und wie Recht und Unrecht ausgelegt werden kann. Obwohl mal ganz klar weiß wer hier im Recht ist, wird dennoch versucht zu beeinflussen, Tatsachen anders auszulegen oder gar zu verdrehen. Manchmal musste ich den Kopf schütteln. Aber in der heutigen Zeit ist dieses Vorgehen wahrscheinlich Gang und Gäbe.

Das Ende ist wie immer spektakulär und man bibbert förmlich mit, dass alles gut geht.

Es hat mir wieder gut gefallen und ich habe auch wieder einiges gelernt.

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