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Kate_nte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2022

toller Regionalkrimi

Wolfshappen
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Wie es der Zufall so will findet Kommissar Leo Reisinger bei einer Beerdigung einen Toten. Nicht weiter spektakulär denkt man sich hier, doch der Tote liegt nicht auf dem Friedhof sondern im idyllischen ...

Wie es der Zufall so will findet Kommissar Leo Reisinger bei einer Beerdigung einen Toten. Nicht weiter spektakulär denkt man sich hier, doch der Tote liegt nicht auf dem Friedhof sondern im idyllischen Nationalpark Sächsische Schweiz. Es handelt sich hierbei um den passionierten Wolfsschützer Lars Siebert der wohl eine blutige Begegnung mit seinen Schützlingen hatte. Aber was ist tatsächlich in dieser idyllischen Landschaft geschehen? Nichts scheint so wie es ist. Leo und seine Kollegin Sandra begeben sich auf Spurensuche.

Mit dem 7. Fall von Kommissar Leo Reisinger ist Thea Lehmann ein sehr unterhaltsamer und kurzweiliger Regionalkrimi gelungen.

Es handelt sich hierbei um einen abgeschlossenen Fall der unabhängig von den anderen Büchern der Reihe gelesen werden kann.

Was macht eigentlich einen guten Regionalkrimi aus? Die Landschaft/Gegend und ihre Gegebenheiten müssen in dem Krimi beschrieben werden und von Bedeutung sein. Auch die Menschen und ihre Eigenheiten sowie ggf. ihr Dialekt sollte eine Rolle spielen.

Dies alles ist in diesem Krimi hervorragend geglückt. Die Sächsische Schweiz wird sehr eindrucks- und stimmungsvoll beschrieben. Auch der herrliche sächsische Dialekt darf nicht fehlen. Personifiziert in Leos Nachbarin Frau Fleischhauer, die immer und überall mit von der Partie ist und den Leser das ein oder andere mal schmunzeln lässt. Im Allgemeinen sind alle Charaktere sehr schön gezeichnet und für den Leser sehr nahbar.

Auch das Privatleben von Leo und Sandra ist sehr gut in die Handlung integriert und wartet, genauso wie die Ermittlungen, mit einigen Hoch und Tiefs auf. Auch hier, genauso wie im restlichen Teil des Buches, bleibt es immer spannend.

Es gibt viele Verdächtige und viele Motive. Der eigentliche Täter sowie dessen Motiv ist aber dann doch eher unvorhersehbar.

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Veröffentlicht am 30.07.2022

spannende Geschichte mit viel Flair

Venezianisches Intermezzo
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Eigentlich wollte Kriminalrat Benedict Schönheit mit seiner Freundin Martina einen entspannten Urlaub verbringen. Doch bereits vor dem Flug nach Venedig steht fest: diese Reise wird weder entspannt noch ...

Eigentlich wollte Kriminalrat Benedict Schönheit mit seiner Freundin Martina einen entspannten Urlaub verbringen. Doch bereits vor dem Flug nach Venedig steht fest: diese Reise wird weder entspannt noch ein Urlaub. Denn Benedicts Bruder Jean-Baptiste sitzt in Venedig wegen Mordverdacht in Untersuchungshaft und bei einem Toten bleibt es leider nicht. Mit Hilfe seiner italienischen Kollegen versucht Benedict der Wahrheit auf den Grund zu gehen und entdeckt dabei erstaunliches.

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Teil einer Reihe. Dieser Teil kann aber sehr gut ohne jegliche Vorkenntnisse gelesen werden und ist in sich abgeschlossen.

Ein Personenverzeichnis gleich zu Beginn, lässt den Leser wissen mit welchen Personen er es hier zu tun bekommt.

Die Geschichte wird aus Sicht von Benedict erzählt. Ohne großes Vorgeplänkel startet der Leser direkt in die Geschehnisse. Das Buch liest sich flüssig und es ist nicht schwer in die Geschichte hineinzufinden. Bereits nach wenigen Seiten ist man nicht nur in Venedig angekommen sondern verspürt auch den Flair der Stadt. Nicht nur kulturell sondern auch kulinarisch.

Auch die kunsthistorischen Aspekte sind sehr interessant und gut in die Geschichte eingebunden.

Eigentlich, so macht es zumindest den Eindruck, wissen alle Bescheid aber keiner rückt so recht mit der Sprache heraus. Dies macht die ganze Geschichte undurchschaubar, denn bis kurz vor Schluss hatten weder ich noch die Polizei eine richtig heiße Spur. Viele Personen verhalten sich verdächtigt aber keiner hat dem Anschein nach ein richtiges Motiv.

Zum Schluss wird es dann nochmal spannend. Alle Fragen werden geklärt und mit dem Ergebnis hätte ich so auch nicht gerechnet. Allerdings lässt mich der Schluss etwas unbefriedigt zurück... aber macht euch selbst ein Bild. Ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.07.2022

von Rache zerfressen

Dein Schmerz wird meine Rache sein
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Im vierten Band der Reihe bekommen es Libby und ihre Kollegen in San José mit einem Serienmörder zun tun, der schon bald als Freewaykiller in aller Munde ist. Er folgt einem bestimmten Muster, nicht nur ...

Im vierten Band der Reihe bekommen es Libby und ihre Kollegen in San José mit einem Serienmörder zun tun, der schon bald als Freewaykiller in aller Munde ist. Er folgt einem bestimmten Muster, nicht nur bei den Orten an denen er die Leichen ablegt, sondern auch bei der Verstümmelung seiner Opfer. Aber was ist der Grund und was ist der Zusammenhang zwischen den Toten?

Schon beim Prolog merkt man, dass dieses Buch nichts für schwache Nerven ist. Sehr detailreich wird hier beschrieben wie der Killer seine Opfer verstümmelt. Man ist sozusagen hautnah dabei was eine das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Relativ schnell lernen wir den Täter kennen. Der Charakter ist so angelegt dass er durchweg polarisiert. Die einen haben Mitleid, die anderen finden ihn einfach nur abartig. Aber was sind seine Hintergründe? Was ist sein Motiv? Lange tappen alle Beteiligten im Dunkeln bis sich die Lage dramatisch zuspitzt und der Leser wieder um das Leben des ein oder anderen fürchten muss. Dabei werden geschickt einige Wendungen eingebaut die der Leser so nicht erahnen kann und ihn mit staunen zurück lässt.

Durch die gut recherchierten Hintergründe zu gewissen Themen kann auch noch einiges gelernt werden.

Wie in allen, bis jetzt von mir gelesen Bänden, gibt es auch in diesem Buch zwischen den ganzen grausamen Szenen einiges herzerwärmendes. Seid gespannt....

Kleine Notiz am Rande: bei diesem Teil merkt man ganz deutlich dass es sich um eine Reihe handelt. Es wird sich nicht nur auf den vorherigen Teil bezogen sondern wir treffen auch einige altbekannte wieder. Als Quereinsteiger dürfte das vielleicht etwas für Verwirrung sorgen.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

Libby startet durch

Wenn die Unschuld Feuer fängt
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Libby hat es endlich geschafft: Sie ist Profilerin beim FBI. Als ihre Kollegen das Profil eines Serienbrandstifters im nahen Richmond anfertigen, unterstützt sie das Team voller Elan.

Zeitgleich bittet ...

Libby hat es endlich geschafft: Sie ist Profilerin beim FBI. Als ihre Kollegen das Profil eines Serienbrandstifters im nahen Richmond anfertigen, unterstützt sie das Team voller Elan.

Zeitgleich bittet sie jedoch auch ihr Freund Owen um Hilfe, der als Polizist in Washington arbeitet: Dort ist am helllichten Tag ein neunjähriger Junge auf einem Spielplatz brutal erschlagen worden, ohne dass jemand die Tat gesehen hätte.

Als gleichzeitig in Richmond ein möglicher Brandstifter festgenommen wird, versuchen Libby und ihr Chef den Verdächtigen mit allen Mitteln zum Reden zu bringen – erfolglos. Fast sieht es so aus, als würden die Ermittlungen in beiden Fällen ergebnislos verlaufen, doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

Im Vergleich zu den zwei vorigen Bänden geht es im dritten Teil schon fast gemächlich und gesittet zu. Abgesehenen vom rasanten Prolog, der dem Leser gleich mal aufzeigt mit was bzw. wem man es hier zu tun bekommt.

In diesem Band startet Libby beim FBI so richtig durch. Da es sich um eine Profilerin handelte wird auch viel rund um das Thema Profiling und die Erstellung von Profilen erklärt. Die Spannung bleibt trotzdem erhalten. Vor allem im zweiten Teil des Buches geht es ordentlich zur Sachen und Libby stößt nicht nur physisch sondern auch psychisch hart an ihre Grenzen. Auch dem Leser wird einiges abverlangt (nichts für zart besaitet).

Spannend ist auch die Tatsache, dass es sich um zwei separate Fälle handelt in denen Libby und ihr Team abwechselnd ermitteln. Die Täter sind zwar etwas vorhersehbar, die Story verliert dennoch nicht an Spannung. Denn die Täter wollen ja erstmal gefasst werden und dabei gibt es so einige böse Überraschungen.

♡ Für alle harmoniebedürftigen gibt es am Schluss ein Wiedersehen mit Familie und Freunden um die Nerven wieder zu beruhigen. ♡

Es ist mir immer wieder eine Freude mit Libby auf Verbrecherjagd zu gehen und ich bin schon ganz gespannt auf das nächste Abenteuer.

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Veröffentlicht am 21.06.2022

spannend und verworren

Retributio (Karl Seitz ermittelt: Sein zweiter Fall)
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Karl Seitz und Maria Strobl ermitteln gerade im Fall einer gepfählten Leiche, als sie zu einem neuen Mord gerufen werden. Das Opfer: eine jahrelang vermisste Frau, die tot vor ihrem alten Zuhause liegt ...


Karl Seitz und Maria Strobl ermitteln gerade im Fall einer gepfählten Leiche, als sie zu einem neuen Mord gerufen werden. Das Opfer: eine jahrelang vermisste Frau, die tot vor ihrem alten Zuhause liegt – und zwar genau am Geburtstag ihres Ehemanns.
Je länger sie ermitteln und je mehr Spuren sie sammeln, desto mehr geraten Seitz und Strobl an ihre Grenzen, denn der Täter spielt Katz und Maus mit ihnen. Als Karl irgendwann ein Muster erkennt, ist es schon fast zu spät – und zwar nicht nur für ihn.

Dies ist schon der zweite Fall von Karl und Maria. Für Quereinsteiger kein Problem, gibt es doch als "Vorspann" eine Zusammenfassung des ersten Falls. Super gelöst.

Der Autor selbst beschreibt Karl als Stinkstiefel und ja er ist sehr eigen, wenig kompromissbereit und auch gern etwas herrisch. Aber man muss ihn einfach gern haben. Karl hat auch privat ein Päckchen zu tragen. Allerdings sind die privaten Wehwehchen von Karl und Maria so gut in die Geschichte eingearbeitet, dass sie zu keiner Zeit störend wirken. Vor allem Karl ist mir tatsächlich während der Geschichte so ans Herz gewachsen wie kaum ein anderer Protagonist in den unzähligen Büchern die ich schon gelesen habe. Zusammen mit Maria ergibt er ein unschlagbares Team. Mit dem Plot eine super Ausganslage für ein spannendes Buch und ich wurde nicht enttäuscht.

Das Team hat allerdings während der Ermittlung einige Probleme. Es geht nicht voran. Lange Zeit tappen sie im Dunkeln. Viele lose Enden machen die Gesichter nicht nur für den Leser undurchsichtig.

Die unterschiedlichen Erzählperspektiven gewähren tiefe Einblicke und lassen den Leser in die Gedankenwelt der Charaktere eintauchen.

Als die Ermittlungen endlich Fahrt aufnehmen spielt der Täter Katz und Maus mit der Polizei bis es zum finalen Show-Down kommt.

Ein super Schluss für ein wirklich gelungenes Buch. Tolle Wendungen die mich auch etwas in die Irre geführt haben. Ich bin sehr gespannt auf weitere Ermittlungen mit Karl und Maria.

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