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Kathaflauschi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2024

Überraschend und spannend

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Mich hat der Klappentext angesprochen. Ich war gespannt was mich erwartet und konnte mir erstmal auch nicht viel vorstellen. Angefangen zu lesen, musste ich mich tatsächlich erstmal einfinden. Man wird ...

Mich hat der Klappentext angesprochen. Ich war gespannt was mich erwartet und konnte mir erstmal auch nicht viel vorstellen. Angefangen zu lesen, musste ich mich tatsächlich erstmal einfinden. Man wird sofort in die Geschichte geworfen und somit auch in Ella's Gedanken. Ich für meinen Teil fand sie Anfangs etwas wirr und konnte nichts damit anfangen. Man erfährt im Laufe des ersten Kapitel, dass ihre beste Freundin verstorben ist und Ella anscheinend die Schuld daran trägt. Erst im späteren Verlauf erfährt man, das es ein Unfall war. Auch Sawyer, der mit Ella's bester Freundin zusammen war, gibt anfänglich Ella Schuld an dem Tod. Doch er lernt auch, das Ella den selben Schmerz durchlebt wie er. Sie wird jeden Tag an ihre beste Freundin erinnert und es fühlt sich für sie an, wie die Hölle auf Erden. Am liebsten wäre Ella selbst nicht mehr hier. Bis zu dem Moment als Ella auf das Tagebuch ihrer besten Freundin stößt. Der Inhalt des Tagebuchs wirft einige Fragen auf und gibt auch einige Antworten. Antworten die Ella's Leben auf den Kopf stellt. Es kommen tiefe Geheimnisse heraus, die ihre beste Freundin unter Verschluss hielt.

Ella war mir sympathisch. Man konnte ihren Schmerz und Verlust nachvollziehen. Gerade nachdem man erfahren hat, wie der Unfall entstanden ist. Da ist es verständlich das Ella sich die Schuld gibt. Tatsächlich fand ich es aber schön, das alte Freunde noch auf ihrer Seite stehen und sich Sorgen um sie macht. Auch konnte ich nachvollziehen warum sie Anfangs so dicht gemacht hat, obwohl es ihr gar nicht gut ging. Als das Tagebuch ins Spiel kommt, liest Ella nur Passagen weise daraus. Was sich in dem Tagebuch verbirgt hat mir sogar manchmal die Sprache verschlagen.
Neben Ella gibt es noch Sawyer. Ihn konnte ich Anfangs nicht einschätzen. Zu Beginn wirkt er wütend und feindselig gegenüber Ella, um sie dann doch zu retten und zu verstehen. Ich hatte das Gefühl das er was zu verbergen hat. Zwischen Sawyer und Ella beginnt eine Lovestory. Diese Lovestory hat aber eher Gefühle gefehlt und ging etwas zu flott voran. Die Trauer hat dabei eher überwogen, fand ich bisschen Schade.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Stellenweise sogar ziemlich spannend. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bin ich dann doch schnell in die Story versunken. Allem voran gibt es einige Fragen, die beantwortet werden müssen und auch im Laufe der Story beantwortet werden. Kurz vor dem Ende war es dann doch etwas wirr. Manches konnte ich nicht mehr so nachvollziehen. Allerdings konnte ich darüber hinwegsehen, da es dann doch noch einen guten Abschluss bekommen hat. Das Setting war kurz beschrieben, wobei dieser ja eher in der Highschool oder bei Ella abgespielt hat. Kurze Setting Beschreibung und man hatte doch alles vor Augen. Die Story liest man aus der Sicht von Ella und Sawyer. Insgesamt war es dann doch sehr spannend. Es hatte etwas dunkles an sich. Es gab nur wenige lockere Momente. Trotz Ecken und Kanten konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb zwei Tage verschlungen. Immer mit der Neugier, was nun weiter passiert oder im Tagebuch steht. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Charakter waren nicht so greifbar

A Touch of Snow
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Als ich das Buch gesehen hatte, war ich gespannt auf eine neue Story von Tracy Wolff. Ich kenne schon ihre "Die Katmere Academy Chroniken" und habe ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Als ich das Buch gesehen hatte, war ich gespannt auf eine neue Story von Tracy Wolff. Ich kenne schon ihre "Die Katmere Academy Chroniken" und habe die Reihe gerne gelesen. Jetzt geht es mit einer Sports Romance weiter. Ich muss aber tatsächlich zugeben, dass mir das Buch nicht ganz so gefallen hat. Einerseits war es interessant da es ums Snowboarden geht, andererseits geht es schon gleich am Anfang um das eine und manche Begriffe habe ich nicht ganz zuordnen können. Man lernt Z kennen, der ein Profi Snowboarder ist. Alle Frauen liegen ihm zu Füßen und er lässt auch nichts anbrennen. Allerdings kann er nicht mehr als ein One Night Stand bieten. Da lernt er die neue Barfrau Ophelia kennen. Sie hat kein Interesse an ihm und lässt es ihn spüren. Das weckt sein Interesse an ihr umso mehr. Sie haben aber eine Sache gemeinsam. Ihre Vergangenheit war traumatisch und hat beide geprägt. Das bringt beide näher und irgendwann können sie sich der Anziehungskraft nicht mehr entziehen.

Ich fange mal mit Z an. Mit ihm bin ich nicht so warm geworden. Er wusste wie er auf Frauen wirkte und hat demnach sein Charme spielen lassen. Meistens war er aber eher am Trübsal Blasen und unausstehlich, wie ich finde. Wird er mit etwas konfrontiert, verletzt er sich absichtlich selbst beim Snowboard fahren. Dabei kennt er die Gefahren. Das hat ihn in meinen Augen nicht so sympathisch gemacht.
Ophelia war das genau Gegenteil. Anfangs hat man nichts gemerkt über ihre Vergangenheit. Sie hat es zwar erwähnt, war aber überwiegend freundlich und schlagfertig. Wie sie mit Männer wie Z umgehen muss, wusste sie ganz genau. Sie war mir deutlich authentischer und ich konnte mit ihr mitfühlen.
Neben den zwei gibt es noch die Freunde von Z. Diese waren ziemlich aufdringlich. Sie wollten Z den Rücken stärken, sind aber meiner Meinung nach über die Grenze hinaus getreten. Ich fand es aber schön, wie sie Ophelia in Schutz genommen haben. Außer die beste Freundin von Z, die konnte ich von Anfang an nicht ausstehen.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Es fallen immer mal wieder Snowboard Begriffe die ich nicht verstanden hatte. Erst später werden ein paar der Begriffe erklärt. Man liest das Buch abwechselnd aus der Sicht von Ophelia und Z. Dadurch erfährt man viel von den Inneren Konflikte. Überwiegend dreht sich das Buch zu Anfang um Snowboard und das eine. Fand ich tatsächlich etwas zu viel. Irgendwann gewinnt die Story dann doch etwas an Tiefe, aber man muss durchhalten. Ab und an kommt es auch vor, dass es sich in die Länge zieht. Das Ende konnte mich auch nicht so zufrieden stellen. Obwohl es ein Happy End war, hat mir doch ein großer Teil gefehlt. Es gab eine Diskussion und auf einmal war alles wieder gut. Pluspunkt konnte sich das Setting aber holen. Es war bildgewaltig beschrieben und hat mir gleich winterliche Stimmung gebracht. Also das Buch insgesamt war nicht meins. Ich hätte mir das mehr vorgestellt. Auch mehr davon wie Ophelia ihn einfach abblitzen lässt.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Spannend bis zum Schluss

How To Catch A Magical Light (New York Magics 1)
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Das Buch "How to Catch a Magical Light" konnte mich durch den Klappentext ansprechen. Es hat mich neugierig gemacht und ich habe mich auf eine Story gefreut, die voller Fantasy war. Man wird auch direkt ...

Das Buch "How to Catch a Magical Light" konnte mich durch den Klappentext ansprechen. Es hat mich neugierig gemacht und ich habe mich auf eine Story gefreut, die voller Fantasy war. Man wird auch direkt schon in die Story rein geschmissen. Dabei lernt man Arlyn kennen, die ein Irrlicht ist und ihre Fähigkeiten für Diebeszüge einsetzt. Allerdings stiehlt sie nicht wahllos. Sie bezieht sich eher auf Kunst Gegenstände und hat immer ihre zwei Freundinnen im Rücken. Doch hat sie einen Feind an ihrer Ferse. Agent Marlon versucht sie immer wieder zu schnappen. Niemand kennt wirklich wer hinter den Raubzügen steckt, da Arlyn unsichtbar ist. Als sie erpresst wird, bleibt ihr nicht anderes übrig als verdeckt mit Agent Marlon zu arbeiten. Er darf auf keinen Fall herausbekommen wer sie ist. Dabei hat sie ein Ziel vor Augen. Sie soll ein wichtiges Artefakt aus dem Magical Bureau of Investigation stehlen. Dieses Artefakt ist aber so gesichert, das Arlyn Tage wenn nicht sogar Wochen dafür braucht. Dabei kommen sich Arlyn und Marlon unweigerlich immer näher.

Arlyn habe ich direkt ins Herz geschlossen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen lebt sie in einer magischen Bibliothek. Dort haben sie sich auch eine Basis aufgebaut. Doch genau diese Bibliothek steckt in Gefahr durch die Erpressung. Arlyn war ein mutiger Charakter, frech und doch sehr liebenswert. Sie liebt die Bibliothek und kümmert sich so gut es geht um sie. Gegenüber Marlon war sie unsicher, was absolut verständlich ist. Doch er ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, obwohl sie eigentlich Feinde sind. Der Schlagabtausch zwischen beiden war einfach grandios und humorvoll. Arlyn hat aber auch nicht locker gelassen und es wundert mich, das sie Marlon nicht zur Weißglut getrieben hat.
Mit Marlon musste ich erstmal warm werden. Er ist ein Dämon und kennt sich in der magischen Welt aus. Er war mürrisch, immer für sich und aus ihm wurde man nicht schlau. Nach und nach hat aber auch er sich in mein Herz geschlichen. Beide zusammen haben ein unschlagbares Duo ergeben. In gewisser Weise haben sie sich sogar ergänzt, was die Ermittlungen betrifft. Es war einfach erfrischend beiden auf ihren Weg zu folgen und ihren Schlagabtausch mitzubekommen.

Der Schreibstil der Autorin war wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Story aus Arlyns Sicht. Dabei erfährt man sehr viele Hintergründe über ihre Raubzüge und ihrem aktuellen Auftrag. Die Story fand ich sehr erfrischend. Die magischen Wesen Leben unter normal sterbliche und die Grenzen zwischen dem Guten und dem Bösen verwischen sich. Es gibt Regeln an die sich die magischen Wesen halten sollen und Regeln an die sich die Menschen halten sollen. Wird eines dieser Regeln gebrochen, kommt es zu einer Verurteilung. Das alles geschieht in New York. Die Story konnte mich so sehr in den Bann ziehen, dass ich das Buch innerhalb eines Tages verschlungen hat. Es war spannend, humorvoll und gleichzeitig total locker. Die Ermittlungen waren absolut interessant und ich wollte wissen, was nun dabei rauskommt. Dabei wurde auch die Kulisse rund um New York bildhaft beschrieben. Die Lovestory ist zwar Recht kurz, baut sich aber dafür langsam auf. Am Ende hat mich das Buch einfach sprachlos zurück gelassen. Es war ein Ende mit einem fiesen Cliffhanger. Nun habe ich absolut Lust auf Band zwei und bin total neugierig, da doch noch ein paar Fragen offen geblieben sind. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Erik und die Wahrheit

Zwischen uns das Flüstern der Wellen
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Ich habe schon den ersten Band der "Sylt-Suspense-Trilogie" gelesen und dieser hat mir gefallen. Dementsprechend war ich gespannt was mich hier im zweiten Band erwartet. Hier geht es um die Story von Erik. ...

Ich habe schon den ersten Band der "Sylt-Suspense-Trilogie" gelesen und dieser hat mir gefallen. Dementsprechend war ich gespannt was mich hier im zweiten Band erwartet. Hier geht es um die Story von Erik. Erik kennt man schon aus dem ersten Band als Nebencharakter. Nun erlebt man seine eigene Story. Als Protagonist lernt man seine Gefühle besser kennen, seine Gedanken und Ängste. Eigentlich hatte Erik schon lange vor Sylt den Rücken zu kehren. Als sein Vater jedoch krank wird, kehr er zurück und führt die Strandbar seines Vaters. Dieser steht kurz vor dem aus und die Schulden häufen sich. Einzig und allein der Surf Cup und das Preisgeld kann die Strandbar noch retten. Allerdings hat Erik seit seinem Unfall keinen Fuß mehr ins Meer gesetzt. Es war ein traumatisches Ereignis und damit hat er heute noch zu kämpfen. Hannah, seine Ex Freundin, soll ihm helfen und wieder zurück aufs Surfbrett bekommen. Doch sie verschweigt etwas, genauso wie Eriks Freunde, die sein Leben auf den Kopf stellen würde.

Erik war in Band eins schon geheimnisvoll. Aus ihn konnte man nicht schlau werden. Hier im zweiten Band lernt man ihn von einer anderen Seite kennen. Er kämpft mit seinen Gefühlen, mit seinen Gedanken und vorallem mit dem Unfall der ihn geprägt hat. Er hat Angst, Angst die zu Panikattacken werden. Dabei hat er überhaupt keine Erinnerungen mehr an den Unfall Tag. Im Laufe der Story entwickelt er sich weiter. Nach und nach kehren seine Erinnerungen zurück. Er wurde mir definitiv sympathisch und am liebsten hätte ich ihn gerne mal in den Arm genommen. Erik hat auch Mut bewiesen und Stärke gezeigt.
Hannah war mir auch sympathisch. Sie ist ein Freiheitsmensch, das merkt man sofort. Schon allein daran das sie es nicht lange Zuhause aushält. Sie liebt zwar ihre Familie, doch fühlt sie sich eingeengt. Das sie wieder zurück nach Sylt kommt gleicht einem Wunder. Gerade auch da auf dieser Insel ihre alten Gefühle und Erinnerungen hoch kommen. Sie kann die gemeinsamen Tage mit Erik nicht einfach vergessen. Doch reißt sie sich zusammen um Erik zu helfen und für ihn da zu sein. Ich fand sie durchaus authentisch, freundlich, liebevoll, ehrgeizig und mutig. Sie hat sich Erik gestellt und ist ihm mit offenen Karten begegnet. Bis auf eine Sache die sie lange verschwiegen hat. Sie war am Unfall Tag dabei und hat dennoch kein Wort zu Erik gesagt, dabei hätte es ihm sehr geholfen. Fand ich ein wenig Naiv von ihr.
Die Nebencharakter bestehend aus den Freunden von Erik und Hannah, waren auch alle authentisch. Man kennt die meisten auch schon aus dem ersten Band. Auch diese haben sich weiterentwickelt und ich bin gespannt wie fortschrittlich ihr Leben im dritten Band sein wird.

Der Schreibstil war wieder wunderbar flüssig und leicht zu lesen. Man liest die Story abwechselnd aus der Sicht von Hannah und Erik. Es war Gefühlvoll und schön. Gleichzeitig schwirren Fragen im Kopf herum deren Antwort im Laufe der Story kommt. Allem voran was genau passiert war. Man bekommt immer mal wieder kurze Bruchstücke aus Eriks Erinnerungen an dem Unfall. Diese Verteilt sich bis zum Ende hin und ergibt dann ein Gesamtbild. Ich muss aber auch ehrlich sagen das diese Story eindeutig gefühlvoller als Band eins war. Wobei Band eins eher mehr mit Spannung getopt hat. Die Lovestory begann erst langsam und ging dann etwas flotter voran. Das Setting rund um Sylt war auch wunderbar Bildhaft beschrieben. Den Geruch vom salzigen Meer habe ich durch die Beschreibung die ganze Zeit in der Nase gehabt. Mir hat das Buch gefallen, auch wenn es ruhiger war und an manchen Stellen etwas gezogen hat. Ich bin definitiv gespannt und bereit für den dritten Band der Trilogie. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.

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Veröffentlicht am 25.11.2024

Honig Biene

Fly like a Honeybee
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Nachdem ich den ersten Band "Rise Like a Butterfly" gelesen und geliebt habe, musste ich auch unbedingt den zweiten Band lesen. Man lernt im ersten Band schon die Protagonistin Mira kennen, die es nicht ...

Nachdem ich den ersten Band "Rise Like a Butterfly" gelesen und geliebt habe, musste ich auch unbedingt den zweiten Band lesen. Man lernt im ersten Band schon die Protagonistin Mira kennen, die es nicht leicht in der Liebe hat. Seit ihr damaliger Freund verstorben ist, hatte sie keine feste Beziehung mehr. In diesem Band lernt man sie besser kennen. Mittlerweile ist sie nicht nur Background Tänzerin, sondern studiert nebenbei auch noch Marketing. Das alles um ihre Crew weiter voran zu bringen. Das ihre Tage nun voll durchgetaktet sind, stört sie nicht im geringsten. Allerdings sehen ihre Gefühle anders aus. Noch immer hängt sie an ihrer ersten großen Liebe und kann ihn nicht vergessen. Gleichzeitig war er auch der Bruder ihrer besten Freundin, die im ersten Band schon ihr Glück gefunden hat. Als wäre das nicht alles, muss sie eine Gruppenarbeit mit ihrem Feind Deon machen. Miras Welt wird komplett auf den Kopf gestellt, vorallem da Deon es schafft, tiefe Punkte zu treffen.

Mir war Mira schon im ersten Band sympathisch. Sie war aufgeweckt, frech und immerzu fröhlich. In diesem Band lernt man auch ihre schmerzliche Seite kennen. Der Verlust hängt noch tief, deshalb kann sie auch kein schnelles Vertrauen zu neuen Männer aufbauen. Sie hat Angst etwas falsch zu machen. Das hat sie mir unglaublich sympathisch gemacht. Sie zeigt eine gefühlvolle und Emotionale Seite an sich. Mira datet einen Mann, der aber für mich ein absolutes No Go war. Da fand ich es schön das Deon ihr ab und an mal die Augen geöffnet hat.
Mit Deon musste ich tatsächlich erstmal warm werden. Er kam mir wie ein überheblicher Typ vor, aus dem man zuerst nicht schlau wird. Nach und nach lernt man ihn auch besser kennen. Gegenüber Mira war er Schlagfertig, immer wieder prallen die zwei aufeinander. Der Schlagabtausch der beiden war auch meistens ziemlich humorvoll. Ich mochte Deon irgendwann sehr und habe sooo sehr gehofft. Es hat eine Weile gedauert, bis sich beide ihrer Gefühle bewusst wurden, aber das Knistern spürt man schon schnell.
Es gibt noch ein paar Nebencharakter die man schon aus dem ersten Band kennt. Es war schön wieder von ihnen zu lesen. Vorallem von Miras WG Mitbewohner die wie eine kleine Familie ist.

Der Schreibstil war wieder flüssig und leicht zu lesen. Die Story hat mir sehr gefallen. Es war spannend, zwar nicht spannend in dem Sinne "oh da passiert gleich was" sondern eher mehr spannend wie es zwischen den beiden weitergeht. Es konnte mich absolut in den Bann ziehen. Ich fand es süß, humorvoll und an den richtigen Stellen auch sehr Gefühlvoll. Die Beziehung der beiden baut sich langsam auf. Es beginnt erstmal mit einer Freundschaft. Schön fand ich dabei auch wie beide sich tatsächlich auch ein wenig weiterentwickelt haben. Am meisten war ich aber glücklich, das Mira nun auch ihr Glück gefunden hat. Für mich hat das Buch eine klare Leseempfehlung verdient.

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