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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2020

Tolle Geschichte, mit Ecken und Kanten

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Von Jennifer L. Armentrout habe ich schon einige Bücher gelesen und war auch gespannt auf diese Geschichte. Was ich allerdings nicht wusste, dass es eine Neuauflage einer schon vorhandene Geschichte ist, ...

Von Jennifer L. Armentrout habe ich schon einige Bücher gelesen und war auch gespannt auf diese Geschichte. Was ich allerdings nicht wusste, dass es eine Neuauflage einer schon vorhandene Geschichte ist, was ich etwas schade finde. Aber da ich die Geschichte noch nicht kannte, war die Neugierde doch größer. Auch der Klappentext klingt schon ziemlich ansprechend. Man lernt die junge Ember kennen, die früh gestorben ist. Eigentlich auch nicht gestorben, denn ihre kleine Schwester hat sie von den Toten zurückgeholt. Ember besitzt seit ihrer Wiedergeburt eine Gabe, die jede ihrer Berührung tödlich macht. Als wäre das nicht schon alles, landen sie in eine Welt, mit Menschen, die so sind wie sie selbst.
Mit Ember bin ich schnell warm geworden, auch mit ihrer kleinen Schwester. Bei Ember merkt man sofort das sie ihre Gabe nicht akzeptiert und sie am liebsten los werden möchte. Dabei plagen sie auch die Gedanken, das sie niemanden umarmen kann, ohne Angst das dieser stirbt. Ember war einer der wirklich spannenden Charakter in der Story und ich habe gerne ihren Weg begleitet, auch mit der Neugier, wie sie mit ihrer Gabe umgeht. Ihre kleine Schwester Olivia war dahergehend recht entspannt. Ihre Gabe ist nicht so dramatisch, sondern sogar ziemlich nützlich. Manchmal hatte ich aber das Gefühl, das sie für ihr Alter doch schon sehr gut über ihre Gabe bescheid wusste. Neben Ember und Olivia gibt es noch Hayden, der eine wichtige Rolle in der Story spielt. Er wollte immer und immer wieder versuchen Ember zu helfen, was sie aber abgeblockt hat. Auch Hayden mochte ich direkt, obwohl er Anfangs geheimnisvoll war und man ihn nicht richtig zuordnen konnte. Natürlich gibt es auch hier einige Nebencharakter, die nach und nach für Ember wichtig werden.
Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt flüssig zu lesen. Man ist sofort von der Geschichte gefesselt und die Spannung hielt auch bis zum Schluss. Dabei kommen einige Überraschungen und Wendungen auf, mit denen man überhaupt nicht gerechnet hat. Das Ende hat alles aufgedeckt und noch mehr. Allerdings hätte ich mir beim Ende mehr gewünscht. Es kam alles aufeinmal und so plötzlich und war eine Flut von Informationen und Geheimnissen, die ich erstmal verdauen musste. Ich mochte die Welt in der Ember und Olivia plötzlich waren wirklich sehr. Es wurde alles wunderbar bildhaft beschrieben und alles wichtige wurde dabei auch kurz und bündig erklärt. Einzig und allein hat mich das Ende gestört. Ansonsten kann ich das Buch durchaus weiterempfehlen, gerade für Fans von Jennifer L. Armentrout.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Charakter Mau, dafür Handlung gelungen

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Von diesem Buch habe ich schon viel gehört. Natürlich war ich neugierig auf die Story, den viel über Valkyren habe ich noch nicht gelesen. Ich muss aber auch anmerken, dass das Cover ins Auge sticht und ...

Von diesem Buch habe ich schon viel gehört. Natürlich war ich neugierig auf die Story, den viel über Valkyren habe ich noch nicht gelesen. Ich muss aber auch anmerken, dass das Cover ins Auge sticht und mich auch total angesprochen hat. Am Anfang lernt mal Blair und ihr bester Freund Ryan kennen. Man denkt erst, dass es sich bei Blairs Familie um eine normale Familie handelt, so zumindest denkt auch Ryan. Doch Blairs Mutter ist eine Valkyre und ihre ältere Schwester soll die nächste Valkyre werden. Dafür trainieren ihre Mutter und ihre Schwester hart. Als der Tag gekommen ist, an dem Blairs Schwester zur Valkyre wird, passiert aber ein tragischer Unfall. Nur Blair und Ryan haben diesen Unfall überlebt. Sie ist sich allerdings sicher, das es jemand auf ihre Mutter abgesehen hat. Eine Valkyre kann nicht so schnell sterben. Blair macht sich auf den Weg zu den anderen Valkyren, um zu erfahren was wirklich geschehen ist und wer dafür verantwortlich ist. Dabei taucht sie in die Welt der Valkyren ein, die voller Mythen und Götter sind und findet sogar noch mehr heraus.
Tatsächlich muss ich zugeben das ich mit Blair nicht wirklich auskam. Ich bin einfach nicht warm geworden mit ihr. Ich fand sie wirklich nicht so authentisch und sogar unnahbar. Das sie nach einiger Zeit nicht mehr so um ihre Familie trauern konnte, kann ich verstehen, aber sobald Ryan in der Nähe war, war ihr Kopf wie leer und sie konnte nur noch an Ryan denken. Ryan gehört auch zu einer der Protagonisten. Auch er hat ein Geheimnis, was seinen Vater betrifft und was seine Herkunft betrifft. Er weiß mehr als er zugibt und auch am Unfalltag verhielt er sich komisch. Mit Ryan musste ich ebenso erstmal klar kommen. Er verhielt sich wie der nette Nachbarsjunge und hat Blair wie eine kleine Schwester behandelt. Aber auch in ihm Schlummern gefühle, die er eigentlich nicht zulassen sollte. Die Valkyren die im Laufe der Story noch auftauchen, verhielten sich eher kalt und herzlos. Da hätte ich mir tatsächlich mehr von den Valkyren vorgestellt.
Der Schreibstil der Autorin war wunderbar leicht zu lesen. Die Handlung selbst konnte mich packen und in den Bann ziehen. Der Anfang der Geschichte beginnt spannend und sogar ziemlich rasant. Man hat auch die Möglichkeit abwechselnd aus der Sicht von Blair und Ryan zu lesen. Manchmal hat sich die Story etwas gezogen und war langatmig, was vielleicht daran lag das es einige Beschreibungen gab, die etwas zu viel waren. Doch waren diese Phasen vorbei, hat die Geschichte wieder mehr an Spannung aufgebaut und ich war wieder drin. Es gab einige Überraschungen und Wendungen, die vorallem bis zum Ende hin anhielten und das Ende hatte definitiv einen bösen Cliffhanger. Zwar konnten mich die Charakter nicht so packen, aber dafür die Handlung und deshalb werde ich mir auch die Fortsetzung besorgen und lesen.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Abenteuerliche Reise

Das Flüstern der Magie
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"Das Flüstern der Magie" von Laura Kneidl ist nicht mein erstes Buch der Autorin. Tatsächlich kenne ich schon Fantasy Storys von ihr, wie auch Liebesgeschichten und deswegen waren meine Erwartungen für ...

"Das Flüstern der Magie" von Laura Kneidl ist nicht mein erstes Buch der Autorin. Tatsächlich kenne ich schon Fantasy Storys von ihr, wie auch Liebesgeschichten und deswegen waren meine Erwartungen für diese Geschichte hoch. Am Anfang lernt man die junge Fallon kennen. Sie leitet einen Antiquitätenladen, der eigentlich nur als Tarnung gilt. Ihr eigentlicher Beruf als Archivarin magischer Gegenstände hält sie Geheim. Um den Laden aufrecht zu erhalten, geht sie getarnt in ein Club und erspielt sich ihr Geld. Sie hätte nicht damit gerechnet, dass ein geheimnisvoller Mann sie durchschaut und ihr wahres Ich sieht. Doch sie hätte auch nicht damit gerechnet, das er auch Gefahr bedeutet.
Als Leser ist man direkt in der Story und im Geschehen. Neben Fallon gibt es Reed, der für die ganze Katastrophe verantwortlich ist. Mit Fallon bin ich schnell zurecht gekommen, nur mit Reed musste ich etwas warm werden. Erst stiehlt er eine wichtige Sache aus Fallons Archiv und schließt sich dann mit ihr zusammen. Gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Suche und ihnen ist kein Weg zu schade.
Der Schreibstil der Autorin ist, wie ich es gewohnt bin, leicht und flüssig zu lesen. Man liest die ganze Story aus Fallons Sicht und die Autorin entführt uns in Orte, die wunderbar bildlich beschrieben sind. Viele der magischen Gegenstände, die Fallon im Archiv lagert, werden auch kurz und bündig beschrieben. Man erfährt wie sie genutzt werden und vorallem für was. So nutzt auch Fallon selbst ab und zu die Gegenstände, was eigentlich verboten ist. Neben der ganzen Spannung in der Story, können wenige Dialoge sogar mit Humor punkten. Auch eine kleine Romanze lenkt von der Spannung ab und konnte mich sogar fesseln. Mich konnte das Buch gut unterhalten und ich bin tatsächlich traurig, dass es sich hierbei um einen Einzelband handelt. Es gibt zwar noch ein paar Ecken und Kanten in der Story, zum Beispiel konnte ich erstmal nicht nachvollziehen, warum Fallon sich mit Reed zusammenschließt. Doch nach und nach wurde ich in den Sog der Geschichte gezogen und ihr Abenteuer konnte mich nicht mehr loslassen.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Es geht spannend weiter

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Vielen Dank an Netgalley und dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Band der "Vortex" Trilogie, die man am besten in der Reihenfolge lesen sollte. Dabei knüpft ...

Vielen Dank an Netgalley und dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Band der "Vortex" Trilogie, die man am besten in der Reihenfolge lesen sollte. Dabei knüpft die Story nahtlos an Band 1 an und man ist als Leser auch wieder direkt im geschehen. Leider möchte ich nicht zu viel vom Inhalt preisgeben, da es sonst zu Spoilern führen kann. Man sollte allerdings mit Zeitunterschiede zwischen durch klar kommen. Anfangs ist es etwas verwirrend, aber schnell lernt man damit mehr und mehr umzugehen.
Elaine und Bale waren voller Hoffnung, endlich ihren Gegner besiegt zu haben. Doch es kommt alles anders. Ihr Gegner hat neue Möglichkeiten gefunden in die Vergangenheit zu reisen. Dabei hat er insbesonders auf Bale ein Auge geworfen und jagt ihn. Fago, Luka und Susie, die man schon aus Band 1 kennt, bekommen mehr Raum in dieser Story. Auch sie sind auf der Seite von Elaine und Bale und gemeinsam versuchen sie, den Gegner aufzuhalten. Dabei werden spannende Hintergründe aufgedeckt und es kommt zu einigen Überraschungen.
Der Schreibstil von Anna Benning ist auch hier wieder flüssig und leicht zu lesen. Der Anfang des Buchs ist wieder so spannend, im Mittelteil gibt es die ein oder andere Länge die gleichzeitig Elaine und Bale gewidmet ist und das Ende hat wieder ein fiesen Cliffhanger und macht Hoffnung auf den dritten Band. Ich selbst bin schon gespannt wie der dritte Band sein wird und kann es kaum abwarten, endlich die Story weiterlesen zu können.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Klasse Auftakt

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Vielen Dank an Netgalley und dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon vorher habe ich viel über die "Vortex" Reihe gehört und wurde selbst neugierig, was dahinter steckt. Als ich mit dem lesen angefangen ...

Vielen Dank an Netgalley und dem Verlag für das Rezensionsexemplar. Schon vorher habe ich viel über die "Vortex" Reihe gehört und wurde selbst neugierig, was dahinter steckt. Als ich mit dem lesen angefangen war ich schon direkt im geschehen. Wir schreiben das Jahr 2099, in dem Kuratorien die Städte beherrschen und die Läufer ständig im Einsatz sind, um die Menschheit vor den Splits zu schützen. Elaine steht vor der letzen großen Prüfung, dem Vortexrennen, das sie zu einer Läuferin machen wird, sollte sie es mindestens auf Platz 10 ins Ziel schaffen. Das ist, worauf sie ihr Leben lang gewartet hat, denn eine Stellung als Läuferin verschafft ihr nicht nur Ansehen und Ehre, sondern auch die Möglichkeit zur Rache an denen, die ihr das Wichtigste auf der Welt nahmen.
Im ersten Drittel hat man die Möglichkeit Elaine so richtig kennenzulernen. Dabei hat sie ehrgeiz und Mut bewiesen und wurde mir direkt symphatisch. Aber auch Selbstzweifel hat sie begleitet. Neben Elaine steht auch Bale im Mittelpunkt. Er ist genauso wie sie und doch so anders. Bale war einer der jüngsten Vortex Springer, bis er aufeinmal verschwunden ist und für Tod erklärt wurde. Niemals hätte Elaine gedacht das mehr dahinter steckt. Anfangs war mir Bale geheimnisvoll und man konnte seine Zweifel gegenüber Elaine ganz gut nachvollziehen. Doch nach und nach konnte man auch ihn besser kennenlernen und er wurde mir schnell symphatisch. Es tauchen in der Story ganz viele Nebencharakter auf, die ihre Ecken und Kanten haben und zur Story passen.
Der Schreibstil der Autorin ist dabei leicht und flüssig zu lesen und zieht einen direkt in den Bann. Man taucht direkt in die Welt ein und lernt alles über die Vortexe kennen und ihren Nutzen. Dabei kann man sich auch Bildhaft vorstellen, wie man selbst durch ein Vortex springt. Als Leser wird man wirklich mit den Dingen aufgeklärt, die man aufjedenfall wissen muss für die Story und es auch nicht zu viel Info wurde. Mich konnte das Buch von Anfang bis Ende begeistern. Es passierten immer wieder Dinge und man hat Elaine zwischen ihrem Zwispalt begleitet. Das Ende hatte einen leichten Cliffhanger und man freut sich umso mehr auf den zweiten Band der Reihe.

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