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Kathaflauschi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2018

Etwas schwächer

Glühender Verrat
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich verfolge die Reihe um Jill schon seit Anfang an und freue mich immer wieder, über neue Abenteuer von Jill und ihren Freunden. Diesesmal muss ich ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich verfolge die Reihe um Jill schon seit Anfang an und freue mich immer wieder, über neue Abenteuer von Jill und ihren Freunden. Diesesmal muss ich aber gestehen, dass dieser Band etwas schwächelt. Jill muss lernen ihre Kräfte zu kontrollieren, war ihr nicht leicht fällt. Kisin ist ihr dabei eine große Hilfe, dennoch fehlt ihr das Kämpfen, die Einsätze und einfach das Gebrauchtwerden. Kisin ist ihr Leibwächter, der von ihrem Vater, dem Dämonenfürst, geschickt wurde. Jill muss lernen, mit ihren Kräften umzugehen, den in Jills Heimat London geht derweil etwas vor, was sie genauer untersuchen müssen. Es tauchen immer wieder dämonische Wesen aus der Unterwelt auf und Jill versucht herauszufinden, wer hinter den Angriffen steckt. Doch auch Jills beste Freundin Alissa hat ein Geheimnis, welches ihr Leben völlig umkrempeln wird.

Schade fand ich bei diesem Band, das Jills Freunde in den Hintergrund rücken und nur ab und zu auftauchen. Obwohl ich in den ersten Bänder fand, das sie ein Bestandteil der Geschichte sind. Die Zeiten in der Jill mit ihren Freunden verbacht hat, war entspannter und sie war auch lockerer drauf. Auch die Kampfszenen waren weniger und haben nachgelassen. Am Ende wird es dann etwas spannender, aber ich empfand die Story als etwas langatmig, obwohl man die Entwicklung nachvollziehen kann. Trotzdem hat mir das gewisse etwas gefehlt, das in den ersten Bänder vorhanden war. Man kennt Jill schon als die Kämpferin, die sich gerne in Gefahr stürzt. Es passieren allerdings immernoch unerwartete Dinge und am Ende ist man sogar überrascht, wer für die Dämonenangriffe verantwortlich ist.

Der Schreibstil ist auch hier wieder leicht und flüssig zu lesen. Obwohl es sich etwas zog, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ich wollte einfach wissen, wie sich Jill entwickelt und was weiterhin passiert. Am Ende steigt die Spannung und man wird hier mit einem leichten Cliffhanger hängen gelassen. Deshalb freue ich mich auch auf den nächsten Band der Reihe, obwohl durch dieses Buch meine Erwartungen nicht mehr so hoch sind. Aber ich bin gespannt, wie sich Jill weiterentwickelt und ob es doch noch mehr Kämpfe geben wird.

Veröffentlicht am 24.09.2018

Letzter der Band der Reihe

Die letzten Stunden des Sommers
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich war schon richtig gespannt auf dieses Buch, da ich schon die ersten Bänder der "East-Coast Reihe" gelesen. Dabei schließt dieser Band nahtlos an ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich war schon richtig gespannt auf dieses Buch, da ich schon die ersten Bänder der "East-Coast Reihe" gelesen. Dabei schließt dieser Band nahtlos an den dritten Band der Reihe an. Man ist also im Jahr 1966 und dabei rückt Pepper Schuyler in den Vordergrund. Im dritten Band ist sie ungewollt Schwanger geworden und der Vater des Kindes ist ein Prominenter, verheirateter Prominent. Sie hat beschlossen das Kind zu behalten und flüchtet zu ihrer Schwester Tiny. Dort restauriert sie ein Mercedes, den sie in der Scheune gefunden hat. Annabelle Dommerich kauft ihr den Mercedes für eine stolze Summe ab, den sie schon vor 30 Jahren benutzt hat. Sie lädt Pepper nach Cocoa Beach ein und verschwindet dann plötzlich. Zusammen mit Annabelles Sohn begibt sie sich auf die Suche nach Annabelle. Dabei trifft sie auf zwei Männer und sie muss sich entscheiden.
Man lernt zwei Protagonisten in der Story kennen. Einmal Pepper, die aus ihrer Sicht im Jahr 1966 erzählt und Annabelle, die aus dem Jahr 1935 erzählt. Peppers Gegenwart war dabei wirklich humorvoll und locker erzählt, während Annabelles Vergangenheit etwas traurig ist und einen berührt. Die Umstände zu Beginn des Zweiten Weltkrieges in Frankreich und später in Nazideutschland sind sehr eindringlich dargestellt und die tragische Liebesgeschichte wirft den Leser selbst in ein Wechselbad der Gefühle. Es gibt auch einige überraschende Wendungen in der Story, mit denen ich selbst nicht gerechnet hätte.
Der Schreibstil ist dabei auch wieder flüssig und leicht zu lesen. Den wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart fand ich recht interessant, da Pepper erstmal nicht glauben wollte, das Annabelle vor 30 Jahren geflohen ist. Dabei klingt die Geschichte logisch und glaubwürdig. So geht man als Leser auf die Spur der Vergangenheit. Es werden auch einige Geheimnisse aufgedeckt und man erlebt einige tragische Schicksalsschläge, die wirklich berühren. Ich fand die Geschichte etwas spannend und man versteht auch, warum Annabelle geflohen ist, nachdem man alles Puzzelteile zusammen setzt. Ich kann also dieses Buch wirklich weiterempfehlen und ich finde es auch als eine gelungenen Abschluss der Reihe.

Veröffentlicht am 09.09.2018

Wichtige Themen und das erwachsen werden

Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Mit viel neugierde und richtig gespannt auf die Story, habe ich das Buch angefangen zu lesen und konnte es danach auch nicht mehr aus der Hand legen. ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Mit viel neugierde und richtig gespannt auf die Story, habe ich das Buch angefangen zu lesen und konnte es danach auch nicht mehr aus der Hand legen. Am Anfang fand ich die Story sogar ziemlich traurig. Dieses Buch beinhaltet weder magische Kräfte noch einen Held oder Heldin. Eher geht es um das wirkliche Leben und zwar um Suzys wirklichen Leben. Suzy hat ihre beste Freundin Franny verloren, die im Sommer ertrunken ist. Sie kann es nicht fassen und kann es auch nicht wirklich verstehen, da Suzy eine wirklich gute Schwimmerin war. Ihre Mutter hat ihr eine eher hilflose erklärung zu diesem Unfall gegeben. Suzy allerdings möchte der Sache auf den Grund gehen und möchte herausfinden, ob es wirklich nur ein Unfall war oder es dafür doch eine Ursache gab. Als sie mit ihrer Klasse einen Ausflug zum Aquarium macht, entdeckt sie einen Bereich voller Quallen und entdeckt einen Teil, bei dem es um giftige kleine Quallen geht. Vielleicht wurde Franny von einer dieser Quallen gestochen. So beginnt Suzy damit, sich mit Quallen zu beschäftigen. Das gestaltet sich aber schwieriger als gedacht, da Suzy auch noch beschlossen hat, nicht mehr zu sprechen. Vor Frannys Tod, hatte sie auch noch die unzertrennliche Freundschaft gekündigt. Franny konnte es einfach nicht mehr ertragen, nicht von anderen anerkannt zu werden und so zog es sie weg von den Außenseitern zu den bewunderten Mädchen. Suzy kann das alles nicht fassen und so wird ihre Schwäche vor Augen geführt, das sie aber wiederum Stark macht.
Suzy war mir von Anfang an symphatisch. Ich fand nicht wirklich das sie Schwach wirkte, aber durch den Verlust hat sie einen großen Schritt zum erwachsen werden gemacht und hat auch gezeigt, wie sie mit dem Verlust umgeht. Sie war einfach tapfer und voller tatendrang, das sie keine Ruhe gab, solange nicht bis sie die Ursache gefunden hat.
Der Schreibstil empfand ich als schön angenehm. Dabei wird hier ein großes Thema wie Tod, Verlust, Trauer, Freundschaft und Schuld angesprochen, welches die Autorin sehr gut rüber gebracht hat. Nach und nach erfährt man, warum Suzy um den Tod von Franny trauert und weshalb sie keine Ruhe gibt. Schon lange vorher, war die unzertrennliche Freundschaft etwas kaputt. Sie vermisst einfach ihre Freundin Franny. Ich fand diesen Roman wirklich sehr ansprechend, da es auch noch mit verschiedenen Schriftarten gestaltet ist. Die ganze Zeit liest man aus der Sicht von Suzy und man verfolgt so ihre Trauer und ihren Gedanken und Gefühlen. Es gibt auch ein paar Rückblenden in der sich Suzy an Franny wendet oder auch Notizbucheinträge. Als Leser merkt man auch schnell, das Suzy eine Außenseiterin und auch Mobbing Opfer ist. Ihre Gedanken sind manchmal ganz Wirr und trotzdem kann man sie verstehen, was die anderen eben nicht können. Man lernt auch viele neue Dinge, wie zum Beispiel, wie oft ein Herz schlägt und viele Tatsachen über Quallen. Diese Tatsachen waren wirklich erfrischend und lehrreich. Diese ganze Mischung hat mich einfach in den Bann gezogen und auch gehalten. Ein trauriges Buch über wichtige Themen und einer Protagonistin die den nächsten Schritt zum Erwachsen werden macht. Ich kann dieses Buch einfach nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 07.09.2018

Tolle Idee

Save the Memories
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich bin vorher nie auf die Idee gekommen, ein Bullet Journal zu führen, aber es gibt immer ein erstes Mal. Schön finde ich dabei die Idee, die hinter ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich bin vorher nie auf die Idee gekommen, ein Bullet Journal zu führen, aber es gibt immer ein erstes Mal. Schön finde ich dabei die Idee, die hinter diesem Bullet Journal steckt. Wer die "Maxton-Hall" Reihe kennt, wird wahrscheinlich wissen, das die Protagonistin Ruby ein Bullet Journal führt und dort alles aufschreibt, was ihr in den Sinn kommt. Dank dem Bullet Journal vergess ich auch nicht mehr, was ich im Monat gelesen habe oder was Neu dazu gekommen ist. Dabei ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Am Anfang vom Buch bekommt man eine kleine Einführung, wie und was ein Bullet Journal sein kann. Es gibt auch einige Zitate aus der "Maxton-Hall" Reihe. Der Einband ist dabei auch schön flexibel und nicht so fest. Leider besteht dadurch auch ein erhöhtes Risiko, das es irgendwann abgegriffen aussieht. Auch das Papier finde ich etwas zu dünn, wodurch es bei kräftigen Farbstiften etwas durchschimmert. Dennoch finde ich die Idee toll, ein Bullet Journal zu der Reihe zu gestalten.
Es gibt auch zwei Lesebändchen, weshalb man immer weiß, wo man gerade ist. Auch wird das Buch mit einem Gummiband zusammen gehalten. Es ist also ein Super Buch für Anfänger, die gerne mit einem Bullet Journal anfangen wollen. Meins benutze ich so gut wie fast jeden Tag um meine neue Ideen dort aufzuschreiben.

Veröffentlicht am 05.09.2018

Peru und ihre Schönheit

... und über uns der Himmel von Peru
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Vielen Dank an das Mainwunder Team und an die Autorin für die tolle Aktion und das Rezensionsexemplar. Mein erstes Buch der Autorin Jani Friese und das Klappentext verspricht schon eine schöne Liebesgeschichte. ...

Vielen Dank an das Mainwunder Team und an die Autorin für die tolle Aktion und das Rezensionsexemplar. Mein erstes Buch der Autorin Jani Friese und das Klappentext verspricht schon eine schöne Liebesgeschichte. Deshalb war ich neugierig auf die Geschichte und habe gerne bei der Aktion mit gemacht. Als ich das Buch begonnen habe, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe Emilia gerne auf ihr Weg begleitet. Die Protagonistin Emilia studiert Medizin in Heidelberg und ihr Professor erfüllt ihr einen großen Traum. Er hat ihr vorgeschlagen, das sie ihn nach Peru begleiten soll. Sie hätte nie gedacht, das sie einen Mann begegnet, der ihr den Kopf verdreht. Am Flughafen begegnet sie David, deren smaragdgrüne Augen sie sofort in den Bann zieht. Doch er studiert genau das Gegenteil von Emilia, den David möchte Priester. Dennoch kommen sie sich näher, was Davids Bruder, der gefallen an Emilia gefunden hat, stört. Davids Bruder ist Arzt und ergreift seine Chancen, um Emilia von David fern zuhalten. Trotzdem muss sie sich entscheiden und sie weiß nicht was sie machen soll.
Emilia war mir gleich schon symphatisch. Sie liebt ihr Studium und noch mehr liebt sie es, in Peru zu sein. Ich fand sie wirklich als eine nette und hilfsbereite Protagonistin, die mir auch etwas Leid tat. Das Schicksal meinte es manchmal nicht gut mit ihr und ich selbst konnte es nicht anders, als mit ihr mitzufiebern.
David war mir auch symphatisch. Er und Emilia passen in meinen Augen perfekt zusammen. Dennoch steht auch David sein Studium und sein Traum im Weg. Ich habe so so sehr mit den beiden mitgefiebert und man spürt einfach das förmliche Knistern der beiden. Davids Bruder allerdings war mir ein Dorn im Augen. Mit ihm konnte ich nicht wirklich warm werden. Ich kann zwar verstehen, das er Emilia für sich gewinnen wollte, dennoch sollte er sich nicht einfach so in den Weg stellen.
Der Schreibstil der Autorin war leicht und flüssig zu lesen. Die Beschreibung von Peru fand ich einfach toll und bildlich. Sie hat es definitiv geschafft das mein nächstes Urlaubs Wunschziel Peru ist. Auch hat sie es hier geschafft, die Charakter wirklich realistisch und authentisch zu schreiben. Man konnte sich gut in die Protagonistin hineinversetzen und ihre Gefühle waren so greifbar. Auch das Jani Friese die Probleme in Südamerika aufgreift, fand ich gut und ein wichtiges Thema. Das Ende der Story hat mich einfach berührt und ergriffen. Es war eine schöne Liebesgeschichte, die mir wirklich schöne entspannte Stunden bescherrt hat. Ich kann dieses Buch von ganzen Herzen weiter empfehlen.