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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2018

Leichter Hauch von Fantasy

Fuchs und Feuer
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Als ich das Cover und den Titel gesehen habe, wurde ich sofort neugierig, was sich dahinter verbirgt. Auch der Klappentext lässt grübeln, um was es ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Als ich das Cover und den Titel gesehen habe, wurde ich sofort neugierig, was sich dahinter verbirgt. Auch der Klappentext lässt grübeln, um was es genau in der Geschichte geht und wie die Handlung ist. Ich war auch gespannt, was wohl ein Fuchs in dieser Geschichte macht und welche Verbindung es hat. So neugierig wie ich war, habe ich auch sofort mit dem Buch angefangen und bin auch nicht mehr so schnell raus gekommen. Der Erzählstil war dabei einfach toll und leicht. Vorallem der Fantasyteil ist einfach nur fantastisch und ich habe der Protagonistin gerne bei ihren Abenteuer begleitet. Dabei erleben die Protagonisten viele Gefahren, die sie sich stellen müssen und es bleibt auch durchweg spannend.

Dabei mochte ich Kamzin ganz besonders. Nicht nur das ihr Name besonders ist, sie ist auch mutig und stark. Sie ist ein normales Mädchen, das keinerlei Begabung als Schamane hat. Aber ihr Vater wünscht sich was anderes, doch Kamzin hat etwas anderes im Sinn und folgt ihren Träumen. Den ihre einzige Begeisterung gilt dem Forschen, Klettern und den Abenteuern. Im Laufe der Geschichte wächst sie auch über sich hinaus und entwickelt sich. Sie verstellt sich auch nicht, sondern ist einfach ganz normal. Kamzin hat auch ein Vertrauter. Auch River konnte mich überzeugen und ich habe wirklich gerne von ihnen gelesen. Auch der leichte Hauch von Magie ist hier gut eingebracht. Es gibt allerdings auch hier wieder eine wichtige Botschaft, die die Autorin sehr gut rübergebracht hat. Man sollte nie jemanden Vertrauen, solange man ihn nicht kennt.

Der Schreibstil der Autorin war dabei auch leicht, flüssig und spannend. Man sollte allerdings beachten, dass das Buch erst ab 14 Jahre ist und das ist auch berechtigt. Den diese Geschichte, vorallem die Reise, etwas hart und auch etwas schwierig für Jüngere. Aber das Buch hat schon den gewissen Nervenkitzel, durch die gefährliche Zwischenfälle. Der Fuchs spielt natürlich auch eine wichtige Rolle in der Geschichte und ist auch sehr gut getroffen, auf dem Cover. Auch die Kulisse wurde sehr schön beschrieben, sodass man sich vor Ort fühlt. Es gibt auch einige Wendungen und Überraschungen in der Geschichte, die man so gar nicht kommen sah. Man konnte sich selbst auch nicht entscheiden, wen man nun vertrauen konnte oder nicht. Leider ging die Geschichte viel zu schnell zu Ende. Das Ende hat mich dabei nochmal ganz schön überrascht und macht hoffnungen auf einen zweiten Teil. Am liebsten hätte ich weitergelesen und gar nicht mehr damit aufgehört und ich hätte auch gerne mehr von dem Fuchs gelesen. Also für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung für Groß und klein.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Urlaubsfeeling auf Mallorca

Die Insel der Zitronenblüten
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Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar. Dieses Buch hat mich durch den Titel und durch das Cover angesprochen, weshalb ich es unbedingt lesen wollte. Dabei finde ich das Cover sehr frühlinghaft ...

Ich bedanke mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar. Dieses Buch hat mich durch den Titel und durch das Cover angesprochen, weshalb ich es unbedingt lesen wollte. Dabei finde ich das Cover sehr frühlinghaft und schön. Ich war auch gespannt, was sich dahinter verbirgt. Die Geschichte spielt Hauptsächlich auf Mallorca und wir lernen dabei die Protagonistin Marina kennen, die in Äthiopien ist. Sie ist Ärztin und man liest auch sehr viel über die Krankheiten, den Armut und der schwierigen Versorgung auf dem Land. Man merkt auch sofort, dass Marina dort auch mal ihre Grenzen übersteigt und schlimme Dinge erlebt. Dabei ist ihr Freund Mathias eine große Stütze und nachdem sie eine Nachricht erhält, fliegt sie in ihre Heimat zurück. Ihr Freund bleibt dabei als Helfer auf Afrika zurück.
Dabei kommt auch Marinas Schwester Anna ins Spiel. Den beide haben eine Bäckerei vererbt bekommen.
Durch dieses Erbe kommt auch ein Familiengeheimnis, das auch erstmal gelüftet werden soll. Allerdings sind beide Schwestern so unterschiedlich und es dauert auch erst eine Weile bis alles so funktioniert, wie es soll. Aber man bekommt auch immer wieder Rückblicke von den zwei Schwestern und man erfährt somit auch viel mehr von ihnen.
Am meisten von den beiden Protagonisten hat mich Marina begeistert. Sie ist eine starke Person und vorallem Spannend. Das nicht nur allein wegen ihrer Arbeit in Afrika. Ich zolle ihr großen Respekt, was sie alles erleben muss und aushalten muss. Sie stellt sich dabei jeden Tag gegen den Kampf der Krankheiten und versucht selbst nicht zusammen zu brechen. Dabei bekommt man auch wieder ein wichtiges Thema der Autorin übermittelt, worüber man sich dann auch erstmal gedanken macht.
Mit Anna musste ich erstmal warm werden. Sie war zwar symphatisch, aber ihr Verhalten konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Man merkt auch schnell, das die Erbschaft wirklich der Hauptteil der Geschichte ist. Dabei verändern und entwickeln sich beide Protagonisten. Vorallem Marina ruht nicht, solange sie nicht das Geheimnis gelüftet hat, was ich sehr spannend fand. Ich habe sie gerne dabei begleitet.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig. Die Kulissen hat sie wunderschön beschrieben und da die meiste Geschichte auf Mallorca spielt, hat man sofort selbst Urlaubsfeeling bekommen. Ich konnte der Handlung gut folgen und vorallem flüssig und wollte das Buch auch nicht so schnell weglegen. Ich spreche für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aus.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Unterhaltsame Geschichte

Barfuß im Sommerregen
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Vielen Dank an den Verlag, für das Rezensionsexemplar. Ich finde, bei diesem Buch springt das Cover sofort ins Auge und bringt einem auch Frühlingsgefühle. Aber mich hat hier nicht das Cover angesprochen, ...

Vielen Dank an den Verlag, für das Rezensionsexemplar. Ich finde, bei diesem Buch springt das Cover sofort ins Auge und bringt einem auch Frühlingsgefühle. Aber mich hat hier nicht das Cover angesprochen, sonder eher der Klappentext. Dieser hat mich neugierig gemacht und ich war auch gespannt, was sich wirklich dahinter verbirgt. Dabei lernen wir die Protagonistin Romy und ihren Sohn kennen und lieben. Beide sind so ein reizendes Duo, das es mir wirklich Spaß gemacht hat, ihren Neuanfang zu begleiten. Diese Reise war auch humorvoll und unterhaltsam, das man sich mit der Geschichte einfach wohl fühlen muss. Aber nicht nur das, Romy muss sich auch ihrer Vergangenheit stellen. Man lernt Romy kennen und lieben und begleitet sie auch zu beginn, durch jegliche Alltagsprobleme, die der ein oder andere selbst kennt. Diese Probleme versucht Romy natürlich so gut wie es geht, zu meistern. Dabei kommen auch Gefühle in Spiel, wodurch es mit Romy nicht langweilig wird.

Der Neuanfang von Romy und ihrem Sohn war interessant und auch witzig. So kam es ab und zu zu kleineren streitereien zwischen beiden. Man merkt einfach sofort, das die beiden ein Herz und eine Seele sind. Romy war mir auch gleich symphatisch. Sie tut einfach alles für ihren Sohn und hat auch einen starken Durchsetzungsvermögen. Ihr Sohn mochte ich auch gleich von Anfang an. Er war das typische Kind, der auch gerne mal seinen Kopf durchsetzen möchte. Aber trotzdem haben sie immer zusammen gehalten.

In der Story spielt aber noch eine Person eine wichtige Rolle. Dabei hat er eine Harte Schale und schon einige Jahre hinter sich. Im Laufe der Geschichte lernt man auch ihn kennen und auch mehr über seine Hintergründe. Manchmal konnte man ihn nicht wirklich verstehen und manchmal hatte man einfach verständnis mit ihm.

Der Schreibstil der Autorin war einfach toll. Diese war flüssig, unterhaltsam und humorvoll. Die meiste Zeit liest man aus der Perspektive von Romy, doch ab und zu liest man über die Vergangenheit des Alten. Ich nennen extra den Namen vom Alten nicht, damit ich nicht wirklich viel Spoiler. Auch einige Überraschungen sind in dieser Story eingebaut und das Setting war klasse. Dabei kam die Liebe zum Detail der Autorin zum Vorschein. Die Geschichte spielt auf einem Bauernhof, der einfach so liebevoll und bildlich beschrieben wurde, das ich mich direkt wohlgefühlt habe. Diese Geschichte ist einfach perfekt zum entspannen und vorallem lesenswert. Ich hätte gerne noch weiter von Romy und ihrem Sohn gelesen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Tragische Geschichte

Über uns der Himmel
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Dies ist nicht mein erstes Buch der Autorin und ich war gespannt, wie diese Geschichte ist. Das Buch habe ich mir dabei als Mängelexemplar geholt. Die Geschichte war nicht ganz so das, was ich mir vorgestellt ...

Dies ist nicht mein erstes Buch der Autorin und ich war gespannt, wie diese Geschichte ist. Das Buch habe ich mir dabei als Mängelexemplar geholt. Die Geschichte war nicht ganz so das, was ich mir vorgestellt habe und dadurch das ich es immer vor dem Schlafen gehen gelesen, war es doch ganz akzeptabel, da ich immer nur ein Kapitel gelesen habe. Zum Kauf dieses Buch hat mich das Cover veranlasst, da das Cover doch sehr Frühlinghaft ist und ich den Frühling einfach gebraucht habe. Dabei spricht das Buch ein Thema an, das wohl jeder kennt. Es geht um den 11. September 2001. Ich selbst war da noch viel zu jung und ging gerade erst in die Schule um richtig zu realisieren, was damals passiert war. Die Autorin schreibt dabei nüchtern und offen wie Kates Leben in wenigen Minuten zerstört wurde. Beim Angriff auf die World Trade Center, kam Kates Ehemann ums Leben und damit verlor sie ihre große Liebe und ihre glückliche Zukunft.

Ich fand es klasse, zu verfolgen wie Kate anfängt loszulassen und ihr Leben zu leben. Man begleitet sie dabei Schritt für Schritt. Nach dreizehn Jahre ist sie in der Lage, ohne kummer, weiterzuleben. Nur vermisst sie ihren Ehemann Patrick immernoch schmerzlich. Doch was ihr jetzt noch fehlt, ist das glücklich sein.

Mit Kate musste ich erstmal warm werden, aber danach wurde sie mir dann noch symphatisch. Ihre Träume waren dabei ziemlich realistisch und treffen auch sehr gut auf die Gegenwart zu. Dabei erfährt man auch wieder, was am 11. September passiert war. Zwar sind in dieser Geschichte schon einige Jahre vergangen, aber der Terror begleitet uns immernoch. Ich kann mir gut vorstellen, das einige angehörige der Opfer, immernoch einen Kamp bestreiten, sich selbst zu finden, so auch Kate. Man blickt in ihre Gefühlswelt und man kann diese auch sehr gut nachvollziehen.

Dabei hat die Autorin einen angenehm flüssigen Schreibstil, der auch eine Gänsehaut bescherrt und vorallem traurig ist, sodass man den Tränen nah ist. Die Geschichte ist einfach mit einer tragischen Handlung ausgestattet und regt auch zum nachdenken an. Ich könnte mir nie vorstellen, was ich tun würde, würde ich einen geliebten Menschen verlieren und dann auch noch so tragisch. Dieses Buch ist aufjedenfall lesenswert, aber man muss sich dafür Zeit nehmen, wie ich finde. Ich bin auch sehr gespannt, wie die anderen Bücher der Autorin sind und werde mir vornehmen, diese auch zu lesen.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Thriller Aspekt fehlt

The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich bin mit neugierde in das Buch eingestiegen und diese neugierde hat sich gelohnt. Ich hatte das Buch auch recht schnell zu Ende und es war wirklich ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich bin mit neugierde in das Buch eingestiegen und diese neugierde hat sich gelohnt. Ich hatte das Buch auch recht schnell zu Ende und es war wirklich sehr spannend. Man lernt am Anfang die Protagonistin Anna kennen, die nach einem schrecklichen Vorfall, nicht mehr aus dem Haus geht. Stattdessen spioniert sie ihre Nachbarn aus, chattet im Internet und trinkt eine Menge Alkohol. Als gegenüber eine neue Familie ins Haus zieht, spioniert sie die auch aus und muss mit ansehen, wie die Frau brutal überfallen wird. Jedoch will ihr niemand glauben, nicht einmal die Polizei.
Als Leser lernt man auch Annas Psyche kennen und weshalb sie nicht mehr nach draußen geht. Man kann gut nachvollziehen, weshalb sie so lebt. Dabei lässt sie immer die Fenster und Türen abgeschlossen. Ich muss aber zugeben, dass die Handlung nicht immer spannend ist. Ich fand sie aber trotzdem fesselnd und ich konnte so schnell nicht mehr aus der Geschichte kommen. Der Anfang war auch etwas zäh und langatmig, was an manchen Stellen immernoch so ist, aber trotzdem hat man das Bedürfniss das Buch weiterzulesen. Ich fand allerdings auch die Inneren Dialoge und Gedanken der Protagonistin langweilig, da sie mit kaum jemanden spricht. Aber man muss bis zum Schluss grübeln, wer der verdächtige ist. Vorallem was wirklich passiert ist, erfährt man auch erst kurz vorm Ende. Man ist sogar am Ende ziemlich überrascht und ich habe damit gar nicht gerechnet.
Die Protagonistin Anna war mir nicht gleich zu Anfang symphatisch. Ich konnte es nicht ganz so nachvollziehen, dass sie sich in Alkohol tränkt. Aber ich konnte nachvollziehen, warum sie nicht mehr rausgeht. Nachdem der brutale überfall passiert, wurde mir Anna dann doch symphatisch. Den sie hat all ihren Mut auf sich genommen und die Polizei darüber informiert. Allerdings musste ich über die Polizei den Kopf schütteln. Auch das Anna herausfinden wollte, was wirklich geschehen war und wer der verdächtige ist, fand ich ganz interessant und ab dem Zeitpunkt, fand ich Anna sogar tough.
Auch die Nebencharakter wurden von dem Autor gut aufgestellt und niemand war wirklich durchschaubar. So hat man nur vermutet wer es gewesen sein könnte, aber man war sich nie so sicher. Deshalb hat mich das Ende auch so überrascht, da es der Verdächtige verstand, seine Spuren zu verwischen.
Der Schreibstil von A. J. Finn war interessant und flüssig zu lesen. So hatte die Geschichte auch manche poetische Aspekte. Am Anfang ist die Geschichte wirklich zäh, aber es lohnt sich, weiterzulesen. Die Kapitel sind auch ziemlich kurz gehalten, weshalb die Seiten einfach nur so davon fliegen. Man ist sogar überrascht, wie viele Seiten man nach kurzer Zeit gelesen hat. Das Ende geht dann etwas schnell über die Bühne und wirkt übereifrig. Aber trotzdem fand ich die Geschichte toll und empfehle es weiter, auch wen der Thriller Aspekt nicht wirklich vorhanden ist.