Bestimmt das Schicksal unsere Liebe?
Rendezvous in zehn JahrenIn dem Roman „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow begleiten wir Ted und Valerie.
Valerie ist 30 Jahre und hat sich gerade von ihrem Mann getrennt. Sie reist mit ihrer Schwester Anne nach Amsterdam ...
In dem Roman „Rendezvous in zehn Jahren“ von Judith Pinnow begleiten wir Ted und Valerie.
Valerie ist 30 Jahre und hat sich gerade von ihrem Mann getrennt. Sie reist mit ihrer Schwester Anne nach Amsterdam um ein tolles Wochenende zu verbringen, das auch ein Zeichen für ihren Neubeginn sein soll. Als ihre Schwester sich verspätet, macht sie sich alleine auf den Weg Amsterdam zu erkunden. In einem kleinen Café trifft sie auf Ted. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und es knistert gewaltig zwischen den beiden. Aus Spaß verabreden sie sich, sich genau in zehn Jahren in diesem kleinen Café wieder zutreffen. Beide merken zu spät, dass da mehr zwischen ihnen war und sie den anderen gerne früher wiedersehen möchten. Doch wie findet man jemanden wieder, von dem man weder Nachname noch Kontaktdaten hat? Eine aufregende Suche beginnt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Ted und Valerie in der 3. Person erzählt. Hin und wieder kommen für kleinere Abschnitte auch einige Nebencharaktere zu Wort. Ich hätte bei diesem Roman die Ich-Perspektive besser gefunden um die Gefühle und Gedanken der beiden hautnah mitzuerleben, so hatte ich das Gefühl auf Distanz zu Ted und Valerie zu sein.
Ich mochte sowohl Ted als auch Valerie gerne. Beide waren mir sympathisch. Valerie ist eine Träumerin, die mutig ihren eigenen, etwas unkonventionellen Weg geht, das mochte ich an ihr. Ted mochte ich besonders am Anfang sehr, aber im Laufe der Geschichte verliert er ein bisschen, Ted lässt sich zu sehr von anderen beeinflussen.
Ganz fantastisch fand ich die beiden Nebencharaktere Elli und Roman, die habe ich beide sofort liebgewonnen.
Die Geschichte war wirklich schön. Durch den angenehmen Schreibstil hatte ich ein paar schöne Lesestunden. Was mich ein bisschen gestört hat, dass es doch zwischendurch arg konstruiert wirkte.
Fazit: Eine schöne Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat. Manchmal hätte ich mir ein paar weniger fantasievolle Zufälle gewünscht.