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Veröffentlicht am 18.02.2021

Düster und gefühlvoll, lässt einen nicht mehr los

GRIMM - Suicide Love (Band 1)
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„Grimm – Suicide Love“ von Mika D. Mon ist der Auftakt einer Trilogie, in der es um den Auftragsmörder Grimm geht. Ihn kennen einige Leser bereits aus der „Following You“ Reihe. Nun hat er seine eigene ...

„Grimm – Suicide Love“ von Mika D. Mon ist der Auftakt einer Trilogie, in der es um den Auftragsmörder Grimm geht. Ihn kennen einige Leser bereits aus der „Following You“ Reihe. Nun hat er seine eigene Geschichte bekommen.

Lucia gehört zu einer der mächtigsten Mafia-Familien in Kolumbien. An ihrem 18 Geburtstag wird ihre ganze Familie getötet. Seitdem lebt sie in einer Zwangsehe und wird missbraucht und misshandelt. Einzig die Rache erhält sie am Leben. Sie will den Mörder ihrer Familie töten und sie glaubt Grimm ist dieser Mann. Doch als sie auf Grimm trifft, läuft es anders als geplant – und ist er wirklich der Mörder ihrer Familie?

Meinung:

Die Geschichte von Lucia und Grimm hat mich wirklich total geflasht. Man muss Dark Romance mögen, denn es ist alles anderes als ein seichter Liebesroman. Gewalt und Dominanz spielen eine Rolle. Es gibt keinen Bad Boy der eigentlich ein weiches Herz hat, hier ist es dunkler und düsterer. Mord und Missbrauch sind ebenfalls ein Thema.

Aber wenn man sich darauf einlässt, bekommt man eine unglaublich tolle Geschichte und zwei Charaktere, die einen nicht mehr loslassen. Lucia ist nach dem Tod ihrer Eltern innerlich tot und Grimm fühlt einfach gar nichts. Aber in der Gegenwart des jeweils anderen fühlen sie sich lebendig. Und das Feuer zwischen ihnen haut mich regelrecht um.

Grimm ist ein unfassbar faszinierender Charakter. Durch Rückblenden erfahren wir mehr und lernen ihn besser kennen; wir verstehen, warum er so ist, wie er ist. Und tatsächlich schließt man Grimm schnell in sein Herz und verliebt sich in ihn. Und gerade das ist dem Autorenduo unglaublich gut gelungen, jemanden wie Grimm zu erschaffen, der eigentlich „böse Dinge“ tut, aber es trotzdem schafft, mein Herz im Sturm zu erobern.

Auch Lucia fand ich einfach klasse. Durch die abwechselnden Perspektivwechsel erfahren wir auch mehr über ihre Beweggründe und was sie durchmachen musste seit dem Tod ihrer Eltern. Ich fand es einfach toll zu lesen, wie beide ganz überrascht sind von den Gefühlen, die sie in Gegenwart des anderen erleben. Der Cliffhanger lässt mich sprachlos und geschockt zurück und ich kann den nächsten Band kaum erwarten.

Fazit: Einfach nur Wow! Erstklassige Dark Romance und jeder, der dieses Genre gerne liest, wird diesen Roman ebenfalls lieben. Daher gibt es von mir absolut verdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Einige schöne Momente, aber zu konstruiert

Dare to Trust
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In dem Roman "Dare to Trust" von April Dawson wird Hayden während seiner Schulzeit von Tori und ihren Freunden schikaniert und körperlich misshandelt. Jahre später ist Hayden ein erfolgreicher Geschäftsmann ...

In dem Roman "Dare to Trust" von April Dawson wird Hayden während seiner Schulzeit von Tori und ihren Freunden schikaniert und körperlich misshandelt. Jahre später ist Hayden ein erfolgreicher Geschäftsmann und führt ein Plattenlabel. Tori dagegen hangelt sich von einem Aushilfsjob zum nächsten. Per Zufall treffen die beiden erneut aufeinander, doch Tori erkennt Hayden nicht wieder. Das nutzt Hayden für sich und sorgt dafür, dass sie die ausgeschriebene Stelle als seine persönliche Assistentin bekommt. Er will endlich seine Rache und Tori alles heimzahlen, was sie ihm angetan hat. Doch die Dinge zwischen Hayden und Tori entwickeln sich ganz anders als geplant.

Meinung:

Der Schreibstil ist modern und angenehm zu lesen, ich konnte sehr schnell in die Geschichte abtauchen. Auch das abwechselnd aus der Sicht von Hayden und Tori erzählt wird, hat mir sehr gefallen.

Die Grundidee fand ich einfach klasse und der Roman startet stark. Leider bleibt das nicht so und ich war ehrlich gesagt enttäuscht. Mir bleibt die Geschichte zu oberflächlich, sie ist an manchen Stellen einfach zu konstruiert. Ich hätte mir gewünscht, dass wir über Rückblenden mehr über die Schulzeit von Tori und Hayden erfahren, da fehlte mir die Tiefe und dieser wichtige Teil der Geschichte wurde mir zu flüchtig behandelt. Darüber hinaus empfand ich Haydens Racheplan als total seltsam und unglaubwürdig und den Grund, warum er dann gegensteuert, fand ich einfach nur unsinnig.

Hayden ist ein toller Charakter, er hat mir super gefallen. Ich fand seine Geschwister Ian und Quinn einfach großartig. Mit Tori bin ich allerdings nicht so richtig warm geworden. Ihr Verhalten war für mich an einigen Stellen überhaupt nicht nachvollziehbar. Sie reagiert aus meiner Sicht manchmal über, das hat es schwierig gemacht, wirklich mit ihr mitzufiebern und hat mich ehrlich gesagt manchmal genervt. Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich emotional leider nicht so richtig mitnehmen, für mich war die Chemie der beiden nur schwer greifbar. Auch die Gemeinsamkeit, die sie später entdecken, war für mich viel zu viel des Guten und hast sich unecht angefühlt.

Fazit: Die Geschichte ist stark gestartet, verliert sich dann aber irgendwann und wirkt zu konstruiert. Die vielen Zufälle machen es einfach unrealistisch. Leider konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht richtig emotional erreichen. Die Idee, dass Menschen sich zum Positiven ändern können, ist ein toller Ansatz und es gibt einige schöne Momente. Auch Quinn und Ian haben mir super gefallen. Doch leider gibt es einige Kritikpunkte, daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Süße Liebesgeschichte mit Kritikpunkten

London Prince
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In dem Roman „London Prince“ von Louise Bay arbeiten die Zwillingsschwestern Truly und Abigail gemeinsam für eine Wohltätigkeitsorganisation, die ihre Mutter ins Leben gerufen hat. Truly kümmert sich um ...

In dem Roman „London Prince“ von Louise Bay arbeiten die Zwillingsschwestern Truly und Abigail gemeinsam für eine Wohltätigkeitsorganisation, die ihre Mutter ins Leben gerufen hat. Truly kümmert sich um die Zahlen und ihre extrovertierte Schwester Abigail ist dafür zuständig, Geld für die Stiftung zu sammeln. Sie trifft sich mit möglichen Spendern, hält Reden und Präsentationen. Als Abigail mehrere Wochen ausfällt, ist Truly gezwungen den Part ihrer Schwester zu übernehmen. Zur Hilfe kommt ihr ihr alter Freund Noah, der nach einigen Jahren in New York wieder nach London zurückkehrt ist. Doch mittlerweile ist zwischen ihnen mehr als nur Freundschaft.

Meinung:

Ich mochte sowohl Noah als auch Truly wahnsinnig gerne. Truly ist nicht das perfekt zurechtgemachte Mädchen, macht sich nicht sonderlich viel aus Kleidung, verbringt gerne ihre Abende auf dem Sofa mit einem guten Buch und liebt „Star Wars“ und „Stranger Things“. Noah ist das genau Gegenteil von ihr, er liebt Extremsport, ist ehrgeizig und ruhelos und irgendwie noch nicht richtig angekommen. Trotz seiner Millionen ist er aber herrlich normal geblieben und hält engen Kontakt zu alten Freunden. Ich mochte die Chemie zwischen den beiden unglaublich gerne. Es gibt witzige Dialoge und kleine Kabbeleien, die das Ganze auflockern. Der Schreibstil ist modern, angenehm und locker. Ich war schnell in der Geschichte gefangen.

Eigentlich eine wirklich sehr süße Liebesgeschichte. Doch leider habe ich zwei Kritikpunkte, die mich schon sehr gestört haben. Zum einem werden absolut keine Details zu einem Unfall von Noah erzählt, obwohl dieser Unfall ständig thematisiert wird. Etwas, was immer wieder in der Geschichte ein großes Thema ist und Noahs Leben und sein Bedürfnis das Leben voll auszukosten und alles mitzunehmen, geprägt hat. Aber es gibt absolut keine Informationen darüber, was genau passiert ist oder wie lange er überhaupt krank war. Es war zum Haare raufen und hat mich in den Wahnsinn getrieben. Und der zweite große Kritikpunkt, ist die „Freundschaft plus“. Es war für mich absolut unrealistisch und aus Trulys Sicht null nachvollziehbar.

Fazit: Eine süße Liebesgeschichte, die mich gut unterhalten hat und die ich fast in einem Rutsch gelesen habe. Allerdings gibt es auch Punkte die mich stören, daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Ein historischer Roman wie er sein sollte

Elbleuchten
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Der Roman „Elbleuchten“ von Miriam Georg ist der erste Teil einer Dilogie. Der zweite Teil, „Elbstürme“, wird im April 2021 erscheinen. Die beiden Teile sollten unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen ...

Der Roman „Elbleuchten“ von Miriam Georg ist der erste Teil einer Dilogie. Der zweite Teil, „Elbstürme“, wird im April 2021 erscheinen. Die beiden Teile sollten unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da sie aufeinander aufbauen.

1886: Lily Karsten ist die Tochter einer erfolgreichen Reederfamilie und gehört damit zur Oberschicht von Hamburg. Bei einer Schiffstaufe weht ihr Hut in die Elbe. Der Arbeiter, der den Hut wieder herausholen soll, verunglückt dabei schwer.

Jo Bolten ist im Gängeviertel aufgewachsen, er bittet bei Familie Karsten um finanzielle Unterstützung für seinen verunglückten Freund, wird jedoch kaltherzig abgewiesen. Lily fühlt sich hingegen für den Unfall verantwortlich und möchte helfen. Jo nimmt Lily mit ins Gängeviertel, wo sie eine ganz andere Seite von Hamburg kennenlernt. Lily wird konfrontiert mit Armut, Hunger und Krankheit und das verändert ihr ganzes Leben. Außerdem kommen Jo und Lily sich näher, doch diese Verbindung ist zu dieser Zeit undenkbar.

Meinung:

Die Geschichte wird uns aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Hauptsächlich von Lily, Jo und Familie Karsten. Es kommen aber auch Menschen aus dem Gängeviertel zu Wort oder Angestellte, Freunde und Konkurrenten der Familie. Diese Erzählweise hat mir wahnsinnig gut gefallen, so bekommen wir ein komplexes Bild zur Geschichte.

Die Autorin lässt sich Zeit die Story in Ruhe aufzubauen. Das alte Hamburg wird lebendig, viele Figuren werden näher beleuchtet, wir lernen sie besser kennen und man kann ihre Verhaltensweise besser nachvollziehen, sie wirken auf mich vollkommen authentisch und greifbar. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und es kam mir so vor als wäre ich wirklich an ihrer Seite. Ich konnte voll in die Geschichte eintauchen.

Es werden extrem spannende Themen angesprochen, die die Seiten nur so dahinfliegen lassen. Es geht unter anderem um die ungerechte Bezahlung und Ausbeutung von Arbeitern, es gab kaum Sicherheit am Arbeitsplatz und dazu wurde man im Krankheitsfall einfach gekündigt. Außerdem herrschen katastrophale Wohnverhältnisse, schlechte medizinische Versorgung in diesen Vierteln, miserable hygienische Bedingungen und vor allem gibt es nicht ausreichend genug Essen. Am erschreckendsten fand ich die Vorstellung, dass es selbst beim „arm sein“ noch extreme Unterschiede gibt. Es gibt immer jemanden, der noch schlechter dran ist.

Aus der heutigen Sicht und vor dem Hintergrund der eigenen privilegierten Situation kann man sich das gar nicht mehr vorstellen. Damals durften Frauen nicht studieren. Ihre Gehirne galten als kleiner und nicht in der Lage dazu komplexe Aufgaben zu bewältigen. Arbeiten war für Frauen aus dem Bürgertum verpönt und Frauen aus der Arbeiterklasse wurden mit einem Hungerlohn abgespeist, obwohl sie häufig die gleiche Arbeit machten wie die Männer. Frauen durften auch nicht wählen und ihr Leben wurde erst von ihrem Vater, später von ihrem Mann bestimmt.

Fazit: Dieses Buch ist ein echtes Highlight und jeder, der gerne historische Familiengeschichten liest, wird dieses Buch lieben. Der Roman verknüpft extrem spannend verschiedene Themen und Missstände dieser Zeit mit einer süßen und unkonventionellen Liebesgeschichte. Daher gibt es von mir volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Voller gefühlvoller Momente

House of Scarlett
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Der Roman „House of Scarlett“ von Meghan March ist der zweite Teil der „Legend-Trilogie“; die Reihe sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Der dritte Teil wird Ende Februar 2021 ...

Der Roman „House of Scarlett“ von Meghan March ist der zweite Teil der „Legend-Trilogie“; die Reihe sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Der dritte Teil wird Ende Februar 2021 erscheinen.

Gabriel hat Scarlett, nachdem sie miteinander geschlafen haben, aus seinem Büro geworfen. Doch er bereut sein Verhalten und leidet genau wie Scarlett unter der Situation. Dann passiert etwas, das Gabriel zeigt, wie wichtig Scarlett ihm ist, und die beiden kommen dadurch zusammen. Doch das junge Glück wird bedroht, denn Gabriels Vergangenheit holt ihn ein und gefährdet ihre Zukunft.

Meinung:

Dieser Teil gefällt mir sogar noch besser als der erste Teil. Wir starten direkt am Ende von Teil eins und werden sofort wieder in die Geschichte katapultiert. Wie wir es schon kennen, wird uns die Story sowohl aus der Sicht von Gabriel als auch von Scarlett erzählt.

Dieser Teil ist gefühlvoller als der erste Teil. Die Chemie zwischen den beiden ist super zwischen den Zeilen spürbar. Gabriel und Scarlett sind auf den ersten Blick wie Feuer und Wasser und doch ziehen sich magisch an. Sie haben ähnliche Erfahrungen in ihrer Vergangenheit gemacht und sind sich doch in einigen Dingen ähnlicher, als man meint. Gerade das hat mir extrem gut gefallen und macht dieses Paar für mich authentisch. Es gibt unglaublich viele zuckersüße und liebevolle Momente zwischen ihnen, dass einem das Herz aufgeht. Besonders Gabriel gewinnt mit seiner beschützenden, aufmerksamen und gefühlvollen Art.

Im Laufe der Geschichte werden einige spannende Andeutungen und Steine ins Rollen gebracht, die einen extrem packenden dritten Teil erwarten lassen. Der Cliffhanger zum Schluss lässt mich wirklich sprachlos zurück. Ich bin begierig darauf zu erfahren, wie es weitergeht.

Fazit: Dieser Teil hat mir noch besser gefallen. Die Gefühle zwischen Gabriel und Scarlett und ihre Beziehung stehen im Vordergrund. Gleichzeitig machen die vielen spannenden Andeutungen für den letzten Band große Lust auf das Finale. Daher gibt es von mir 5 Sterne.

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