Profilbild von Katharina2405

Katharina2405

Lesejury Star
offline

Katharina2405 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Katharina2405 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2021

Cowboy & City-Girl

Ein Cowboy zum Anbeißen
1

In dem Roman „Ein Cowboy zum Anbeissen“ von Joya Ryan wurde Tripp von seiner Freundin kurz nach der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Gracie verlassen. Seitdem ist er sehr vorsichtig und lässt keine Frau ...

In dem Roman „Ein Cowboy zum Anbeissen“ von Joya Ryan wurde Tripp von seiner Freundin kurz nach der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Gracie verlassen. Seitdem ist er sehr vorsichtig und lässt keine Frau näher an sich und Gracie heran, weil er Angst davor hat, wieder verlassen zu werden und auch seine Tochter davor beschützen möchte. Eines Tages taucht Charlotte in seiner Stadt auf und bringt alles durcheinander.

Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und locker zu lesen, ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen. Die Story wird uns abwechselnd von Tripp und Charlotte in der dritten Person erzählt. So lernen wir beide Protagonisten besser kennen.

Tripp ist ein unglaublicher toller Vater. Die Beziehung zu seiner Tochter ist warmherzig, beschützend und man spürt die Liebe zwischen den Zeilen. Auch Charlotte geht unglaublich toll mit Gracie um. Es gibt viele kleine liebevolle Momente zwischen den beiden.

Zwischen Tripp und Charlotte sprüht es auf Anhieb Funken. Es wurde super eingefangen, wie die beiden langsam ihre Mauern herunterfahren und sich auf den anderen einlassen. Die Chemie zwischen ihnen ist absolut spürbar und auch die expliziten Szenen passen wunderbar zur Geschichte.

Die Nebencharaktere Bo und Cash haben mir gefallen und ich hoffe, die beiden bekommen ihre eigene Geschichte.

Fazit: Die Story ist süß und daher gibt es von mir 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2021

Spannend, düster und gefühlvoll

Death Bastards – Finsteres Herz
0

Der Roman „Death Bastards – Finsteres Herz“ von Elena MacKenzie ist der dritte Teil der „Death Bastards“-Reihe. Alle Teile lassen sich aber unabhängig voneinander lesen.

Nach dem Krieg mit den Bastards ...

Der Roman „Death Bastards – Finsteres Herz“ von Elena MacKenzie ist der dritte Teil der „Death Bastards“-Reihe. Alle Teile lassen sich aber unabhängig voneinander lesen.

Nach dem Krieg mit den Bastards haben sich die Rebels mit einem neuen Präsidenten neu organisiert. Rev wird nach Charlottesville geschickt, um dort den Club genauer unter die Lupe zu nehmen und mögliche negative Entwicklungen aufzudecken. Der Auftrag kommt Rev gerade recht, er hat noch ein anderes Ziel – den Mörder seiner Zwillingsschwester finden, der in der Gegend sein Unwesen treibt und erneut zugeschlagen hat. In Charlottesville lernt er River kennen, die beiden fühlen sich voneinander angezogen. Daraus darf allerdings nicht mehr werden, es gefährdet Revs Auftrag, da sie die Tochter des neuen Präsidenten der Rebels ist.

Meinung:

Für mich ist es der beste Band der Reihe. Es hat mich von der ersten bis zu letzten Seite ans Buch gefesselt. Die Geschichte ist spannend und düster und kann mit ein paar überraschenden Wendungen aufwarten. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Die Autorin schafft es wunderbar ein tolles Gleichgewicht zwischen Action, aber auch gefühlvollen Momenten zu schaffen.

In diesem Band lernen wir Rev näher kennen. Ich muss gestehen, aus den Vorgängerbänden war er mir noch fremd und ich konnte nicht so richtig was mit ihm anfangen. Hier lernen wir ihn kennen, erfahren, warum sein Clubname „Reverend“ ist und was es damit auf sich hat. Durch seine traurige Geschichte schließt man ihn praktisch sofort in sein Herz. Auch der leicht spirituelle Ansatz hat mir wahnsinnig gut gefallen und passte toll zur Geschichte. Kann man noch an einen Gott glauben, wenn ganz schreckliche Dinge passieren?

River fand ich ebenfalls klasse. Sie ist schlagfertig, nicht auf den Mund gefallen und nicht das typische Mädchen. Zwischen ihr und Rev knistert es gewaltig und die Chemie der beiden ist super eingefangen und zwischen den Zeilen lesbar. Wie auch in den Vorgängerbänden wird die Geschichte abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, so bekommt man eine gute Verbindung zu den Protagonisten und gleichzeitig einen kompletten Einblick in die Geschichte.

Fazit: Mich konnte auch dieser Band der Reihe super unterhalten, für mich war es sogar der Beste. Eine klasse Mischung aus Spannung, Action und Liebe. Daher gibt es verdiente 5 Sterne. Ich hoffe sehr auf weitere Geschichten von den Death Bastards.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2021

Steigerungsfähig

Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
0

Der Roman „Matching Night – Küsst du den Feind?“ von Stefanie Hasse ist der Auftaktband zu ihrer neuen Dilogie und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Der zweite Teil „Matching ...

Der Roman „Matching Night – Küsst du den Feind?“ von Stefanie Hasse ist der Auftaktband zu ihrer neuen Dilogie und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden. Der zweite Teil „Matching Night – Liebst du den Verräter?“ erscheint zeitgleich mit dem ersten Band.

Cara hat es an das Elite-College St. Joseph’s geschafft und beginnt dort ihr Studium. An diesem College gibt es zwei exklusive Studentenverbindungen, die Lions und die Ravens. Cara wird von den Ravens als Anwärterin eingeladen. Um vollwertiges Mitglied der Verbindung zu werden, muss sie einige Aufgaben mit ihrem „Match“ meistern, der ihr aus den Anwärtern der Lions zugeteilt wird. Kann Cara mit ihrem Partner alle Aufgaben lösen und möchte sie wirklich zu dieser Verbindung gehören?

Meinung:

Normalerweise liebe ich College-Romane und im Zusammenhang mit Studentenverbindungen klang das nach einem perfekten Buch für mich. Leider bin ich doch ziemlich enttäuscht worden. Für mich zog sich die erste Hälfte endlos die Länge, ohne das wirklich was Aufregendes passiert. Die zweite Hälfte wird deutlich spannender, doch das Aufnahmeritual und die damit verbundenen Aufgaben werden aus meiner Sicht viel zu schnell abgearbeitet und man hätte viel mehr daraus machen können, das fand ich unheimlich schade. Mir fehlte definitiv Spannung, ich habe mehr Intrigen, Kampfgeist, Rückschläge, aber auch Hindernisse erwartet, schließlich werden am Ende nicht alle Anwärter aufgenommen.

Außerdem hatte ich mit Cara so meine Probleme. Auf der einen Seite möchte sie unbedingt in diese Studentenverbindung, da es einige positive Auswirkungen auf ihr Studium hätte. Auf der anderen Seite schafft sie es nicht, sich während der Anwärterphase zusammenzureißen und gefährdet damit ihre Aufnahme. Dazu kommt, dass sie fast nichts hinterfragt. Auch die ständigen Kabbeleien mit ihrem Partner waren total nervig. Da musste ich häufig mit dem Kopf schütteln und konnte mir das Augenverdrehen nicht verkneifen. Ich frage mich auch, warum muss es eigentlich immer eine Dreiecksgeschichte geben? Und natürlich ist Cara von den beiden männlichen Protagonisten hin und weg. Noch so ein Augenverdreh-Moment.

Fazit: Ich bin doch ziemlich enttäuscht, was vielleicht auch an den hohen Erwartungen an dieses Buch lag. Der Schluss und der fiese Cliffhanger haben doch noch einiges rausgerissen, da wurde es gerade richtig dramatisch und aufregend. Insgesamt fehlte mir aber die Spannung und die Sympathie für die Protagonistin. Ich konnte Caras Verhalten ganz schlecht nachvollziehen und somit auch nicht wirklich mit ihr mitfiebern. Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2021

Wenn die Mafia dein Leben bestimmt

In den Fesseln der Vergangenheit
0

In dem Roman „In den Fesseln der Vergangenheit“ von Sara-Maria Lukas wurde die Familie von Jayden von der Mafia getötet, genauer gesagt von Trevor Mendoza. Daher entführt er Katie, die Frau von Trevor, ...

In dem Roman „In den Fesseln der Vergangenheit“ von Sara-Maria Lukas wurde die Familie von Jayden von der Mafia getötet, genauer gesagt von Trevor Mendoza. Daher entführt er Katie, die Frau von Trevor, um an den Mörder seiner Familie heranzukommen und sich rächen zu können. Jayden glaubt nicht, dass die beiden sich wirklich haben scheiden lassen, wie es öffentlich behauptet wird. Doch Katie ist wirklich Trevors Exfrau, konnte den Fängen der Mafia entkommen und hat tatsächlich keine Ahnung wo Trevor sich aufhält.

Meinung:

Mir hat es sehr gut gefallen, dass Katie und Jayden sich nichts geschenkt haben. Sie haben dem Anderen nicht vertraut, waren misstrauisch und witterten überall Verrat und Lügen. Dieses Verhalten fand ich sehr authentisch. Nichts hätte ich schlimmer gefunden, als wenn die beiden sich nach nur kurzer Zeit verliebt und bedingungslos vertraut hätten. Es entstehen ein paar Entwicklungen und es tauchen Wendungen auf, die ich so nicht erwartet habe. Daher bleibt es immer spannend und die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Jayden als auch aus der Sicht von Katie erzählt. Das hat mir sehr gefallen und war für die Story unerlässlich. So erfährt der Leser, was Katie denkt, warum sie entführt wurde. Und Jayden fragt sich, warum Katie so anders reagiert als erwartet und einfach nicht redet.

Ich würde den Roman unter „Romantic-Thriller“ einordnen. Wobei der Schwerpunkt schon deutlich auf den Thriller-Elementen liegt. Die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und der Handlung angemessen. Sie nimmt aus meiner Sicht in diesem Roman keinen großen Raum ein, obwohl es schon knistert zwischen den Protagonisten und auch explizite Szenen vorhanden sind, die sich wunderbar in die Geschichte einfügen.

Einen Punkt Abzug gibt es leider für das überstürzte Ende. Daraus hätte man einfach mehr machen können, wenn man sich mehr Zeit gelassen hätte. Dafür hätten es auch gerne hundert Seiten mehr sein dürfen. Es lief aus meiner Sicht einfach viel zu schnell und zu glatt. Ich hätte mir mehr Hindernisse gewünscht.

Fazit: Die Geschichte konnte mich sehr gut unterhalten und über einen sehr langen Zeitraum hätte ich fünf Sterne vergeben, doch der Schluss hat mir leider nicht sehr gefallen, daher gibt es von mir nur 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2021

Die Geschichte dreier Frauen rund um das Unternehmen Beiersdorf

Die Frauen vom Jungfernstieg. Gerdas Entscheidung
0

„Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung“ von Lena Johannson ist der erste Teil der „Jungfernstieg“ Trilogie und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Oscar und Gerda ...

„Die Frauen vom Jungfernstieg – Gerdas Entscheidung“ von Lena Johannson ist der erste Teil der „Jungfernstieg“ Trilogie und sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden.

Oscar und Gerda Troplowitz ziehen von Schlesien nach Hamburg und übernehmen dort das Labor von Paul Carl Beiersdorf. Oscar entwickelt neue Produkte, ist aber auch ständig dabei vorhandene Produkte zu verbessern – unter anderem Pflaster. Dadurch wird das Unternehmen Beiersdorf, das auch nach der Übernahme den Namen seines Gründers behält, schnell erfolgreich und auch im Ausland werden die Produkte sehr geschätzt. Nicht alle gönnen Oscar und Gerda diesen Erfolg. Dass sie Juden sind und nicht aus Hamburg kommen, verschafft ihnen zusätzlich Feinde. Gerda veranstaltet Salonabende um die einflussreichen Hamburger für sich zu gewinnen, dabei hilft ihr die Künstlerin Irma. Aber auch die Arbeiterin Toni steuert zum Erfolg von Beiersdorf bei.

Meinung:

Die Geschichte wird uns aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Unsere Haupterzählerin ist sicherlich Gerda, sie ist vollkommen mit ihrer Rolle als Ehefrau zufrieden. Ihre Ehe mit Oscar war, untypisch für diese Zeit, eine Liebesheirat. Ihre Beziehung wird extrem warmherzig und liebevoll beschrieben, das hat mir sehr gefallen.

Dann wäre da noch Irma, sie ist eine Künstlerin und hat mit dem Frauenbild der damaligen Zeit sehr zu kämpfen, auch dass Männern so viel mehr Möglichkeiten offenstehen als Frauen, macht ihr zu schaffen. Durch die Liebe zur Kunst lernt sie Gerda kennen und wird die Firma Beiersdorf unterstützen. Zu guter Letzt wäre da noch Toni. Toni ist eine Arbeiterin, die durch eine Tragödie auf sich alleine gestellt ist. Das Schicksal führt sie zu Beiersdorf, wo sie entscheidende Dinge beeinflusst, die wichtig für den Erfolg der Firma sind.

Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und locker zu lesen. Ich konnte sehr schnell in die Story abtauchen und habe das Buch praktisch verschlungen. Mir hat es sehr gefallen, dass sich die Autorin Zeit lässt die Geschichte zu erzählen. Wir können die Protagonisten in Ruhe kennenlernen.

Ich fand es super interessant, mehr über die Geschichte dieser Firma, deren Produkte so präsent sind in meinem alltäglichen Leben, zu erfahren. Einige Erfindungen werden hier schon angedeutet, aber diese werden sicherlich in den anderen Bänden eine größere Rolle spielen. Hier war unser Hauptakteur „das Pflaster“. Das aus heutiger Sicht ein so „einfaches“ Produkt wie ein Pflaster, doch so schwierig zu entwickeln war, hätte ich nie erwartet. Auch dass die Firma Beiersdorf ein Vorreiter der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter war, war mir nicht bekannt.

Fazit: Dieser Roman konnte mich auf ganzer Linie begeistern. Die Firmengeschichte wurde hier sehr spannend erzählt. Zu verfolgen wie die Produkte entwickelt werden, war nie langweilig. Außerdem haben die unterschiedlichen Perspektiven das Ganze aufgelockert und es blieb immer spannend. Daher vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere