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Veröffentlicht am 15.05.2020

Magische Geschichtensammlung

Liber Thanatamor
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Die Kurzgeschichtensammlung "Liber Thanatamor" ist das Debüt des Autors Dirk-Boris Rödel und beinhaltet 17 Kurzgeschichten, welche sich alle um das Thema Magie drehen. Die unabhängig voneinander lesbaren ...

Die Kurzgeschichtensammlung "Liber Thanatamor" ist das Debüt des Autors Dirk-Boris Rödel und beinhaltet 17 Kurzgeschichten, welche sich alle um das Thema Magie drehen. Die unabhängig voneinander lesbaren Geschichten sind in drei Kategorien unterteilt: Dramen, Visionen und Unfug, wobei die Dramen bei weitem den größten Teil ausmachen.

In diesem ersten Teil versammelt der Autor Geschichten, die mal in der Gegenwart, mal in der (näheren und ferneren) Vergangenheit angesiedelt sind. Die Geschichten welche in längst vergangenen Zeiten spielen haben mir meist besser gefallen, da die Sprache des Autors hier einfach besser zu passen scheint - aber dazu später mehr.
Besonders positiv herausgestochen sind in diesem Abschnitt die Geschichten "Das Einhorn von Magdeburg" und "Der Besucher". Erstere hat mich sehr gerührt. Sie handelt von einem jungen Mann, dessen Familie im Krieg ermordet wird, woraufhin er alles hinter sich lässt und selbst zu dem wird, was er eigentlich hassen müsste. Sie zeigt, wozu die Menschen in Notlagen im Stande sind, wie sie verrohen und bösartige Dinge tun. Doch die Begegnung mit einem jungen Mädchen lässt den Protagonisten erkennen, wozu er geworden ist und er erhält die Chance, seine Menschlichkeit unter Beweis zu stellen, wenn auch auf äußerst schmerzhafte Art und Weise. Eine sehr traurige Geschichte, die mir gut gefallen hat. Die Zweite großartige Geschichte aus diesem Abschnitt des Buches, "Der Besucher", handelt von einem Mann, der so einsam ist, dass er bereit ist für ein wenig Gesellschaft wirklich alles zu geben. Ein Fabelwesen, dass ihn eines Nachts besucht, bekommt dies auf grausame Art zu spüren. Die Geschichte endet für beide tragisch und hat mich noch eine ganze Weile beschäftigt.
Der zweite Abschnitt ist mit "Visionen" betitelt und enthält zwei wunderschöne Schöpfungsgeschichten, beide sehr poetisch und surreal. Sie haben etwas rauschhaftes und verträumtes und wirken noch lange nach. Sicher werde ich sie noch mehrmals hervorholen und im Klang ihrer Worte schwelgen.
Den Abschluss des Buches bilden drei Erzählungen der Kategorie "Unfug", welche alle sehr humorvoll sind und einem nach den vielen, sehr nachdenklich stimmenden Texten ein lächeln ins Gesicht zaubern - oder einen auch mal laut auflachen lassen. Da nutzt eine stets verwirrte Hexe aus Versehen Brausepulver statt Schwefel für einen Zauber, der Dämon Marduk macht jetzt "irgendwas mit Musik" und ein Mann will möglichst unhöflich zu einer alten Frau sein, um ja keinen weiteren Besuch einer wunscherfüllenden Fee zu erhalten.

Die Geschichten in diesem Buch sind alle recht kurz gehalten und eignen sich gut, um sie zwischendurch einzeln zu lesen, so kann man sie auch besser noch ein wenig nachwirken lassen, da einige von ihnen doch sehr nachdenklich stimmen. Manche lassen auch einigen Raum für Interpretationen und so lohnt es sich, der einen oder anderen Geschichte auch etwas Zeit zu lassen noch ein wenig nachzuhallen. Teilweise hätte ich mir die Erzählungen etwas ausführlicher gewünscht und gerade bei den Geschichten welche in der Gegenwart spielen passte die teils altertümlich anmutende Sprache des Autors nicht immer perfekt zum Inhalt. Eine Braut, die ihren Zukünftigen nicht "schelten" will als dieser verletzt auf seiner Hochzeit auftaucht, passt für mich nicht zu den Flitterwochen in der Dominikanischen Republik, um ein kleines Beispiel zu nennen. Dies hat den Lesefluss für mein Empfinden bei zwei oder drei der Erzählungen ein wenig gestört, passt aber umso besser zu den in der Vergangenheit angesiedelten Geschichten, weshalb dies auch nur ein kleiner Kritikpunkt ist.
Alles in allem ein sehr gelungenes Debut voll melancholischer, poetischer, nachdenklich stimmender und auch lustiger Geschichten, bei denen jeder Leser, der gerne ein wenig Magie in seinen Alltag lassen möchte, fündig wird.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Frauen, die aus der Reihe tanzen

Die Tanzenden
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Eugénie de Cléry passt so gar nicht zu dem Bild, das die Gesellschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert von einer jungen Frau hat, möchte sie doch weder heiraten, noch sich mit der Rolle einer ruhigen Hausfrau ...

Eugénie de Cléry passt so gar nicht zu dem Bild, das die Gesellschaft im ausgehenden 19. Jahrhundert von einer jungen Frau hat, möchte sie doch weder heiraten, noch sich mit der Rolle einer ruhigen Hausfrau zufrieden geben. Als sie dann auch noch ihrer Großmutter anvertraut, sie könne mit Toten reden, hat ihr Vater endgültig genug und verfrachtet sie kurzerhand in die Salpêterière, eine berüchtigte Nervenheilanstalt. Dort trifft sie unter anderem auf die Mitinsassin Louise und die Aufseherin Geneviève und wir folgen der Geschichte dieser drei Frauen eine Weile durch den Alltag in der Klinik. In Vorlesungen werden die Patientinnen als Anschauungsobjekte den Studenten vorgeführt und gedemütigt. Gemeinsam warten sie auf das größte Ereignis des Jahres, ein regelmäßig stattfindender Ball zu welchem viele Gäste geladen sind, die nur darauf warten mit anzusehen wie hoffentlich die ein oder andere Patientin aus der Reihe tanzt, um dann vielleicht sogar einen echten hysterischen Anfall mitzuerleben.
Mit ihrem Debütroman "Die Tanzenden" hat Victoria Mas einen Roman über unterdrückte, misshandelte Frauen geschrieben, welche nicht in das gesellschaftliche Rollenbild ihrer Zeit passen und deshalb - oft sogar von ihren eigenen Familien - einem grausamen Schicksal ausgesetzt wurden. Man darf sich hier nicht durch das schöne, fröhlich und leicht wirkende Cover täuschen lassen: Der Inhalt bietet einen deutlichen Kontrast dazu. Es ist erschreckend, von den unmenschlichen Behandlungsmethoden zu lesen und die Beschreibungen sind teilweise nur schwer zu ertragen. Man spürt die allgegenwärtige Macht des männlichen Geschlechts, die im krassen Gegensatz zu der Machtlosigkeit der Frauen steht.
Die einzelnen Protagonistinnen Eugénie, Louise und Geneviève sind gänzlich unterschiedlicher Herkunft und wirken trotzdem alle drei extrem authentisch, so detailgetreu werden sie beschrieben. Man leidet förmlich mit ihnen und hofft auf einen guten Ausgang für jede einzelne , doch vermutet bald, dass es nicht für alle glücklich enden wird. Anhand dieser drei liebevoll ausgearbeiteten Charaktere macht die Autorin subtil auf die Missstände der damaligen Zeit aufmerksam und mehr als einmal fragte ich mich bei der Lektüre, wie viel immer noch aktuelles in diesem Roman steckt.
Poetisch, sanft und eindringlich zugleich schildert die Autorin den Anstaltsalltag und man merkt ihrem Schreibstil stets die Zuneigung zu ihren Figuren an. Dank ihrer unaufgeregten Sprache findet sich vieles nur zwischen den Zeilen und das Feingefühl gepaart mit Ausdrucksstärke in Victoria Mas´ Erzählweise haben mich sehr beeindruckt.
Ein berührendes und nachdenklich stimmendes Buch, welches ich sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Kurzweilig und perfekt als Geschenk geeignet

Die Frau im grünen Regenmantel
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"Die Frau im grünen Regenmantel" ist der neue Kriminalroman aus der Feder Laura Lippmans und Teil einer Serie um die Privatdetektivin Tess Monaghan. Schauplatz ist das herbstliche Baltimore im Jahr 2008, ...

"Die Frau im grünen Regenmantel" ist der neue Kriminalroman aus der Feder Laura Lippmans und Teil einer Serie um die Privatdetektivin Tess Monaghan. Schauplatz ist das herbstliche Baltimore im Jahr 2008, wo die 35-jährige Tess die letzte Zeit ihrer Schwangerschaft im Bett verbringen soll. Schon nach kurzer Zeit geht der werdenden Mutter die ihr verordnete Bettruhe gehörig auf die Nerven und so beobachtet sie mit einem Fernglas das Treiben im benachbarten Park. Hier erregt eine Dame ihre Aufmerksamkeit, die täglich im grünen Regenmantel ihren passend gekleideten Windhund spazieren führt. Als der Hund eines Abends alleine durch den Park läuft, vermutet Tess sofort, dass etwas nicht stimmt und macht sich daran, mit den (ihrer Einschränkung wegen wenigen) ihr zur Verfügung stehenden Mitteln nach der Verschwundenen zu suchen. Schnell stößt sie dabei auf deren Ehemann und seine äußerst verdächtige Vergangenheit, in welcher schon mehrere seiner Exfrauen und -freundinnen verschwanden oder gar ums Leben kamen - alle durch unglückliche Verkettungen des Schicksals, angeblich. Daraufhin setzt Tess ihre beste Freundin auf den ominösen Herrn an und auch der zukünftige Vater ihres Kindes wird mit Ermittlungsaufgaben betraut.
Spannend und atmosphärisch dicht geschrieben schreitet die Handlung schnell voran und es bleibt keine Zeit, sich auf den knapp 200 Seiten auch nur eine Sekunde zu langweilen. Doch dank Lippmans großartigem Schreibstil kommt auch der Humor nicht zu kurz und die charmante witzige Erzählweise hat mir wirklich gut gefallen.
Auch die Protagonistin Tess war mir auf Anhieb sehr sympathisch und wie sie sich immer neue Wege einfallen ließ um von zu Hause aus zu ermitteln, war wirklich klasse. Die Nebenfiguren hätten für meinen Geschmack noch etwas mehr Raum in der Geschichte einnehmen dürfen, ein paar Seiten mehr hätten dem Buch meiner Meinung nach hier nicht geschadet.
Wiederum toll fand ich, dass der Krimi ohne großartige Gewaltdarstellungen auskommt, weshalb man dieses Buch auch ohne Bedenken verschenken kann, selbst wenn man die Lesevorlieben seines Gegenübers nicht genau kennt.
Was diesen Kriminalroman ebenfalls zu einem großartigen Geschenk machen würde, ist die absolut liebevolle und gelungene Aufmachung. So liegt der schmale Band durch sein etwas kleineres Format sehr gut in der Hand, ist aber dank festem Einband immer noch sehr stabil und fasst sich einfach schön an. Durch den roten Buchschnitt wirkt das ganze gleich nochmal wertiger und das wirklich passende Cover tut sein übriges.
Wer also einen witzigen, spannenden und unblutigen Krimi für zwischendurch oder auch als Geschenk sucht, ist hier bestens bedient und sollte unbedingt zugreifen.

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Veröffentlicht am 10.05.2020

Erschreckend realistisch

American Dirt
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In "American Dirt" erzählt die Autorin Jeanine Cummins die Geschichte von Lydia und ihrem 8-jährigen Sohn Luca. Die beiden sind die einzigen Überlebenden eines Attentats, bei welchem ein Drogenkartell ...

In "American Dirt" erzählt die Autorin Jeanine Cummins die Geschichte von Lydia und ihrem 8-jährigen Sohn Luca. Die beiden sind die einzigen Überlebenden eines Attentats, bei welchem ein Drogenkartell ihre gesamte Familie ermordet hat. Nach dieser schrecklichen Tat müssen die beiden von Acapulco aus nach Norden in die USA fliehen, immer auf der Hut um nicht von ihren Verfolgern des Kartells aufgespürt zu werden. Aber diese sind nicht die einzige Gefahr, der die beiden auf ihrer lebensgefährlichen Reise auf dem real existierenden Güterzug "la Bestia", durch Migrantenunterkünfte und die Wüste entkommen müssen.
Das Buch ist von der ersten Seite an unglaublich spannend und der mitreißende Erzählstil der Autorin lässt einen jegliche Emotion mit Lydia teilen. Mal ist man voller Hoffnung, mal einfach nur unendlich erschöpft und immer hat man Angst. Doch mit Lydia hat Jeanine Cummins eine enorm starke Frauenfigur geschaffen, die nicht aufgibt und für sich und vor allem ihren Sohn weiter kämpft, obwohl die Umstände sie wieder und wieder in die Knie zu zwingen drohen. So lernt sie auf dem Weg eine Menge Menschen kennen, andere Migranten, Schlepper, Freunde und Feinde. Vergewaltigungen und Überfälle sind an der Tagesordnung, jedoch werden diese glücklicherweise oft nur angedeutet und nicht reißerisch ausgeschlachtet. Auch so ist die Atmosphäre des Buches schon mehr als beklemmend. Denn bei der hier erzählten Geschichte handelt es sich zwar um reine Fiktion, der Hintergrund der Flüchtlinge ist jedoch traurige Realität an vielen Orten auf der Welt. Drogenkartelle und Menschenschmuggel, Gewalt, Flüchtlinge, Schlepperbanden - das alles passiert jeden Tag wirklich und mit ihrem Buch möchte die Autorin auf diese absolut realen Probleme aufmerksam machen. Sie verleiht den Migranten eine Stimme und hilft durch die von ihr geschaffene Figur der Lydia, diese Menschen als Individuen wahrzunehmen.
Ein fesselndes Buch, dass mich atemlos zurücklässt und mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Fesselnder Entwicklungsroman

Die Brüder Fournier
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"Die Brüder Fournier", Matthias Wittekindts neuer Roman, erzählt die Geschichte von Iason und Vincent Fournier. Die beiden Brüder wachsen während der 70er Jahre in in einem fiktiven Brüsseler Vorort namens ...

"Die Brüder Fournier", Matthias Wittekindts neuer Roman, erzählt die Geschichte von Iason und Vincent Fournier. Die beiden Brüder wachsen während der 70er Jahre in in einem fiktiven Brüsseler Vorort namens Envie auf. Ihre Kindheit ist geprägt von der Abwesenheit der Eltern, die sich schon früh mehr um andere Dinge als ihre Kinder kümmern und so ist es die Aufgabe des ein Jahr älteren Iason, sich um seinen Bruder zu kümmern. Überfordert mit der Situation entwickelt sich Iason zu einem impulsiven Teenager, der überall aneckt und sowohl von Gleichaltrigen, besonders aber auch den Erwachsenen meist missverstanden wird. Schritt für Schritt gerät er immer mehr auf die schiefe Bahn und als sich in kurzer Zeit mehrere Todesfälle ereignen ist klar, auf wen der Verdacht zuerst fällt.
Wo in einem anderen Kriminalroman nun wahrscheinlich die Tat und die Ermittlungen im Mittelpunkt stehen würden, geht der Autor hier einen anderen Weg: Wir begleiten die Brüder, insbesondere Iason, durch ihre Kindheit und Jugend bis ins Erwachsenenalter hinein und erfahren so vieles über die familiären Hintergründe und die sozialen Strukturen in der dörflichen Gemeinschaft, allerdings immer gefiltert durch die Wahrnehmung der Protagonisten und so kann man sich vor allen Dingen bei Iason, der schon früh unter einer gestörten Wahrnehmung leidet, nie sicher sein, ob die Realität nicht doch ein klein wenig anders aussieht. Und genau das macht für mich die Stärke dieses Romans aus - nie wusste ich mit Gewissheit, was tatsächlich vorgefallen ist. Doch bis zu einem gewissen Grad sind Wahrnehmung und Realität ja immer auch relativ und ich liebe es, wenn man bei Geschichten mit solch "unzuverlässigen Erzählern" auch selbst gefordert ist und alles immer wieder hinterfragen kann und muss. Diese sich durch die ganze Erzählung ziehende Unsicherheit macht das ganze auch zu einer Art Kriminalroman, wobei ich eine Zuordnung ins genre des Coming-of-Age-Romans hier deutlich passender gefunden hätte. Dies aber nur als kleiner Kritikpunkt, da der Klappentext bei dem ein oder anderen Leser eventuell falsche Erwartungen auslösen könnte.
Besonders gefallen hat mir der sachliche, fast beiläufige Schreibstil Wittekindts, der in kurzen Sätzen die Szenen beschreibt und somit ersteinmal sehr glaubwürdig klingt, wären da nicht immer wieder einzelne Details, die einen an dieser Glaubwürdigkeit zweifeln lassen. Der Kontrast von Erzählung und Realität wird somit zwischen den Zeilen gekonnt unterstrichen. Auch die Andeutungen von Ereignissen in der Zukunft, welche der Autor immer wieder einfließen lässt, schaffen oft eine leicht bedrohliche Atmosphäre.
Insgesamt bietet der Roman ein faszinierendes und packendes Leseerlebnis, welches die Genregrenzen gekonnt überschreitet und Dank eines tollen Schreibstils und einer außergewöhnlichen Hauptfigur absolut zu fesseln weiß.

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