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Veröffentlicht am 20.06.2022

toller, mythischer Auftakt

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Klappentext:
Sprechende Kolibris? Ein Schloss in Texas? Als Graylee an die Legend Academy geschickt wird, traut sie ihren Augen nicht. Denn das Internat ist eine Schule für die Nachfahren mythischer Wesen. ...

Klappentext:
Sprechende Kolibris? Ein Schloss in Texas? Als Graylee an die Legend Academy geschickt wird, traut sie ihren Augen nicht. Denn das Internat ist eine Schule für die Nachfahren mythischer Wesen. Angeblich hat auch Graylee übernatürliche Kräfte – nur welche? Als wäre das alles nicht verrückt genug, gerät sie sofort mit dem aufbrausenden (aber leider auch ziemlich gut aussehenden) Hudson aneinander – und entdeckt, dass auf dem Internat ein Fluch liegt, der schon bald sein erstes Opfer fordern wird …

Zunächst ist mir das Cover aufgefallen. Es ist ein echter Hingucker mit seinen explosiven Farben und passt auch wunderbar zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr leicht und wirklich bildhaft. So habe ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen können.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Anfangs werden die Situationen sehr ausführlich erzählt. Das hat mich aber nicht gestört, da ja sowohl wir Leser als auch Graylee neu an der Schule sind. Im Verlauf nimmt die Story an Fahrt auf und zum Ende wird es richtig spannend. Bevor es jedoch aufgelöst werden kann, kommt der Cliffhanger, der wirklich neugierig auf Band 2 macht.
Die Charaktere haben mir so weit gut gefallen. Mit Hudson bin ich noch nicht so warm geworden. Graylee hat mir aber wirklich gefallen. Sie ist sehr stark. Verwundert hat es mich nur, dass sie trotz ihrer Fähigkeit nicht glauben konnte, dass sie in einem Internat für Mythennachfahren ist. Ihre Freunde haben mir ebenfalls gut gefallen, sowohl an der Academy als auch bei sich zuhause. Das Highlight sind die Kolibris. Sie können sprechen und sind sehr lustig. Mir hat es gefallen, dass die Kolibris als Figuren gut ausgearbeitet sind. Jeder hat seinen eigenen Charakter und eigene Vorlieben. Kann ich bitte so einen Kolibri haben?
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen. Ich will schließlich wissen, wie es weiter geht und ob Graylee und ihre Freunde es schaffen das Geheimnis zu lösen.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

zurück nach Schottland

Dunbridge Academy - Anyone
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In „Dunbridge Academy - Anyone“ kehren wir zurück an das Eliteinternat in Schottland. Tori und Sinclair sind Freunde. Beste Freunde. Da passen ihre Gefühle füreinander gar nicht und aus diesem Grund sagen ...

In „Dunbridge Academy - Anyone“ kehren wir zurück an das Eliteinternat in Schottland. Tori und Sinclair sind Freunde. Beste Freunde. Da passen ihre Gefühle füreinander gar nicht und aus diesem Grund sagen sie beide nicht, was sie empfinden. Tori geht sogar mit Val aus, obwohl sein Verhalten gegen alle Prinzipien verstößt, die Tori so eisern einhält. Werden die beiden zueinanderfinden?

Die Protagonisten sind bereits aus dem ersten Band der Reihe bekannt. In diesem Band lernen wir die Beiden und die Geschichte ihrer Freundschaft besser kennen. Tori ist eine gute Schülerin aus angesehenem Haus, deren Hobby das Lesen und ihr Bücherblog ist. Als sie die Beziehung mit Val eingeht, wird ihr schnell klar, dass etwas nicht stimmt. Trotzdem dauert es eine Weile, bis sie die toxische Beziehung beendet.
Sinclair, Charles, ist das genaue Gegenteil seines Images. Er ist ein schüchterner Junge, der seine Gefühle lieber versteckt, als seine Freundschaft mit Tori zu riskieren. Dabei ist sie diejenige, bei der er ganz er selbst sein kann.
Gefallen hat mir, wie die beiden sich in ihrem Handeln gegenseitig beeinflussen und dabei immer wieder verborgene Seiten des anderen hervorbringen. Das Problem der Beiden ist definitiv die Kommunikation und so ist es kein Wunder, dass Henry Sinclair genau diesen Rat gibt.
Neben den beiden tauchen auch die anderen Charaktere aus Band eins wieder auf, wie Henry und Emma und wir erfahren mehr über sie. Es werden aber auch neue Figuren eingeführt, von denen wir hoffentlich im letzten Teil noch hören werden.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen. Die Themen entsprechen denen, mit denen sich Jugendliche auseinandersetzen müssen: Freundschaft, Liebe, Familienprobleme, aber auch gesellschaftliche Themen wie Feminismus und Emanzipation. Eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

toller Auftakt

A Place to Love
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“A place to love” ist der Auftakt zu Lilly Lucas neuer „Cherry-Hill“-Reihe. June (Juniper) führt die Farm seit dem plötzlichen Tod ihres Vaters vor drei Jahren und gibt sich mühe den Betrieb zu erhalten. ...

“A place to love” ist der Auftakt zu Lilly Lucas neuer „Cherry-Hill“-Reihe. June (Juniper) führt die Farm seit dem plötzlichen Tod ihres Vaters vor drei Jahren und gibt sich mühe den Betrieb zu erhalten. Unterstützt wird sie von ihrer Mutter und ihren Schwestern Lilac und Poppy. Für die Farm hat sie ihre große Liebe Henry aufgegeben, doch ausgerechnet der taucht jetzt auf der Farm auf und bringt Junes Gefühle ganz schön durcheinander.

Lilly Lucas schafft mit ihren Beschreibungen ein tolles Setting, dass man sich wirklich gut vorstellen kann. Zu gerne würde ich nach dem Lesen die Cherry Hill Farm in Colorado besuchen. Besonders das Baumhaus hat mir gut gefallen.
June als Protagonisten war mir sympathisch. Sie ist ein Familienmensch und hatte ein besonderes Verhältnis zu ihrem Vater. Deshalb ist es ihr auch besonders wichtig die Farm im Sinne ihrs Vaters weiterzuführen. Über ihre Beziehung mit Henry spricht sie allerdings nicht mit ihrer Familie, erst als sie durch ihn dazu gezwungen wird. Insgesamt ist June eine starke Frau, die nicht nur für ihre Farm kämpft, sondern auch gegen die Männer im Farmerverband. Was ihre Beziehung zu Henry angeht ist sie oft unsicher und benötigt den Rat ihrer Schwestern.
Henry ist ebenfalls ein Familienmensch und soll den Betrieb übernehmen. Im Gegensatz zu June hat er allerdings vor die Firma voranzubringen. Henry fand ich ebenfalls sehr sympathisch. Besonders sein Umgang mit seinen Mitmenschen hat mir gefallen.
Auch die Nebencharaktere fand ich sehr gut geschrieben und ich freue mich sie in den weiteren Bänden besser kennenzulernen.

Insgesamt ist „A place to love” ein toller Reihenauftakt mit einem tollen Setting, super Figuren und einer tollen Handlung. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Schwierige Zusammenarbeit?

Ganz nah bei dir
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„Ganz nah bei Dir“ ist der 13. Band der Green Mountain Reihe von Marie Force, der wie alle Vorgängerbände auch einzeln gelesen werden kann.
In diesem Band geht es um die Geschichte von Noah Coleman. Noah ...

„Ganz nah bei Dir“ ist der 13. Band der Green Mountain Reihe von Marie Force, der wie alle Vorgängerbände auch einzeln gelesen werden kann.
In diesem Band geht es um die Geschichte von Noah Coleman. Noah ist Leiter einer Baufirma und als solcher gerade mit dem Wiederaufbau des einzigen Hotels in Butler beauftragt. Das größte Problem dieser Baustelle ist die Architektin Brianna Esposito. Nach dem Aus seiner Ehe vor drei Jahren hat er sich geschworen keine Beziehung mehr einzugehen. Zu Beginn streiten sich die beiden andauernd, aber dann sprühen die Funken zwischen ihnen. Kann Noah Brianna vertrauen und sie in sein Herz lassen?

Noahs gescheiterte Ehe ist das Motiv für viele seiner Taten. Den Grund für die Trennung hat er niemandem erzählt und da er so verletzt ist und nichts mehr mit seiner Ex zu tun haben will, ist er auch noch nicht geschieden. Es wird authentisch beschrieben, wie sich Noah zunächst gegen seine Gefühle für Brianna wehrt und es letztlich doch nicht schafft.
Nicht nur Noah hat eine gescheiterte Beziehung hinter sich. Auch Brianna hat eine nicht gerade leichte Trennung hinter sich. Sie ist in ihrem Handeln ebenfalls von den Eindrücken ihrer Ehe beeinflusst. Gefallen hat mir hier besonders, dass Brianna Noah auch bei Schwierigkeiten nicht aufgibt, wenn er sich abkapselt und sie wegstößt.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, sodass man das Buch sehr gut lesen kann. Die Beschreibungen der kleinen Stadt Butler sind wie immer sehr bildlich und ich konnte mich gut in die Situationen hineinversetzen.

Mir hat es sehr gefallen wieder nach Butler zu reisen und alle Abbott und Coleman Geschwister wieder zu treffen. Wie immer beeindruckt mich der Zusammenhalt in der Familie. Ebenfalls wie so oft spricht die Autorin gesellschaftliche Themen an, ohne dass das den Leseeindruck beeinflusst. Von mir eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

sehr lehrreich

Nicht alle sehen gleich aus
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In ihrem Buch beschreibt Monika Maier die Lebenssituation von Annika. Verheiratet mit einem Marokkaner und Lehrerin für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Annika befindet sich zu Beginn der Geschichte ...

In ihrem Buch beschreibt Monika Maier die Lebenssituation von Annika. Verheiratet mit einem Marokkaner und Lehrerin für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Annika befindet sich zu Beginn der Geschichte mit ihrem Mann im Urlaub, zu Besuch bei seiner Familie zum Opferfest in Marokko. Als sie einen Ausflug mit dem Segelboot machen, erleben sie die Situation der Flüchtlinge im Mittelmeer am eigenen Leib. Zurück in Deutschland beginnt Annikas Lehrerinnenalltag. Sie kommt zurück in ihre Klasse und erlebt allerhand mit ihren Schülern.

Beschrieben werden in diesem Buch Situationen, die der Autorin oder Personen aus ihrem Umfeld geschehen sind. Im Unterricht soll nicht nur die Sprachbarriere abgebaut werden, es werden auch gesellschaftsrelevante Themen behandelt, die den SchülerInnen helfen sollen, sich zu integrieren. Hierbei läuft nicht immer alles glatt. In den Kursen sitzen SchülerInnen aus diversen Kulturen, Religionen und Ländern, das sorgt für zusätzliche Zündstoff. Nicht alle SchülerInnen akzeptieren die anderen und dieses Thema bleibt nicht im Klassenraum, sondern beeinflusst auch das Privatleben der Protagonistin Annika.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und modern. Gefallen hat mir der Berliner Dialekt. Annika hat eben nicht nur mit Nicht-Muttersprachlern zutun, sondern auch mit ihren dialektsprechenden Mitbürgern in Berlin. Dialekt macht Bücher für mich immer etwas authentischer, vor allem, wenn er auch im Schriftbild zu finden ist.
Das Buch bietet tolle Einblicke und zeigt deutlich, dass die LehrerInnen in Sprachkursen deutlich mehr zu leisten haben als die Vermittlung der Sprache. Von mir eine Empfehlung.

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