Max Abbott ist das jüngste von 10 Geschwistern. Trotzdem weiß er, was es heißt, wenn einem das Herz gebrochen wird. Nachdem ihn seine große Liebe verlassen hat, war es mit der Mutter seines kleines Sohnes dasselbe. Daher hat er kein Interesse an Frauen und kümmert sich ausschließlich um seine kleine Familie. Beim 10jährigen Klassentreffen steht er plötzlich Lexi gegenüber und die alten Gefühle sind wieder da. Doch hinter Lexi liegt eine harte Zeit und in Max Leben geht es nicht mehr nur um ihn. Gibt es für die beiden trotzdem eine zweite Chance?

Mit dem 15. Band „Eine Ewigkeit für uns“ schließt Marie Force ihre Serie über die Familie Abbott ab. Seit Jahren lese ich diese Serie und ich verlasse Butler mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zu Beginn dieses Bandes machen wir einen kleinen Zeitsprung, der wunderbar durch einen Brief von Elmer an einen alten Freund dargestellt wird.

Max hat mir in den letzten Bänden schon gut gefallen. Wie er in seine Vaterrolle gewachsen ist und seine Aufgaben und Probleme meistert. Er und sein Sohn Caden bilden ein unschlagbares Team.
Von Lexi war bisher nur bekannt, dass sie Max erste große Liebe war und dann plötzlich der Kontakt abgebrochen ist. Mehr war Max nicht bereit preis zu geben. Als Lexi dann in diesem Band nach Butler zurückkehrt und ihre Geschichte erzählt, war schnell klar, dass die beiden füreinander geschaffen sind. Trotzdem gab es noch einiges zu bedenken, gerade auch mit Caden, aber die Beiden bzw. die drei haben eine wundervolle Art mit der Situation umzugehen.
Wie in allen Bänden der Reihe, stehen auch hier zwei Personen im Vordergrund, aber alle 10 Geschwister und zum Teil auch ihre Tante mit ihrem Mann und ihre Cousins und Cousinen kommen zu Wort. Das hat unter anderem mit dem tollen Familienzusammenhalt der Abbotts/Stillmans/Colemans zu tun.
Das Buch endet mit einem schönen Happy End und einem Epilog, der wiederum dargestellt in einem Brief von Elmer, noch einmal einen runden Abschluss bildet.

Mein Highlight war allerdings die Enthüllung über Molly, die so einiges in ein anderes Licht rückt. Mehr wird jetzt aber nicht verraten.

Ein gelungener Abschluss für diese wunderbare Serie.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Klappentext:
Wen liebst du, wenn deine Zeit abläuft?

Die Monate, in denen Grace eine steinerne Gargoyle war, bergen mehr Geheimnisse, als sie sich je hätte ausmalen können. Was soll man schon erwarten, wenn man plötzlich mit ausgerechnet der Person eingesperrt ist, die man sich auf gar keinen Fall gewünscht hätte? Sie wird die Hilfe ihres Feindes benötigen, wenn sie das Schattenreich überleben und all seine Bewohner retten will. Wenn sie ihren nervig unwiderstehlichen Mitgefangenen nicht zuerst umbringt … oder küsst.

Meine Meinung:
Als ich das Buch begonnen habe, war ich zunächst etwas verwirrt, bis ich mich auf die Situation eingestellt hatte. Dieses Buch folgt nicht dem Zeitstrahl der gesamten Geschichte, sondern liegt zeitlich zwischen Band 1 und Band 2.
Damit erfahren wir in diesem Band, wie sich Grace und Hudson so gut kennengelernt haben.
Zunächst gehen sich die beiden gehörig auf die Nerven und es kommt so weit, dass sie ihre Unterkunft in zwei Hälften teilen. Gefallen hat mir, das aus beiden Sichten geschrieben wurde. So erfährt man auch, wie Hudson auf die Gefährtenbindung und den Gargoylefaden aufmerksam wird und was er darüber denkt und wie er welche Entscheidung trifft.
Dieser Band hat für mich auch einige Entscheidungen Hudsons aus den Bänden 2-4 nachvollziehbarer gemacht.
Grace erfährt in diesem Band bereits einiges über ihre Gargoyle wirklich schade ist nur, dass sie in den Bänden 2-4 auf diese Erinnerungen keinen Zugriff mehr hat.

Zum Ende des Buches werden wir dann wieder in die Gegenwart gebracht, als Grace Hudson erzählt, dass sie sich erinnern kann.

Ein Buch, dass mir wieder gut gefallen hat und für die gesamte Geschichte etwas Aufklärung bringt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Fünf Jahre des Friedens liegen hinter Maggie, Mo und den anderen, seit Orpheus und der Natternkopf besiegt wurden und Violante Königin ist. Doch Orpheus hat Rache geschworen und sich mit Mächten verbündet, die dunkler sind als alles bisher bekannte. Dann wird sein Glasmann Eisenglanz in Ombra gesichtet und die Tragödie nimmt ihren Lauf. Orpheus benutzt für seine Rache einen mächtigen Zauber und es stellt sich die Frage: sind Bilder stärker als Worte? Staubfinger macht sich auf die Suche nach einer Antwort und der schwarze Prinz begibt sich auf die Jagd nach Orpheus.

16 Jahre nach dem letzten Band der Tinten-Trilogie erscheint mit „Die Farbe der Rache“ ein Nachfolgeband. Bereits früh kündigte die Autorin an, dass es keine direkte Fortsetzung der Trilogie sein würde, sondern die Geschichte Staubfingers und des schwarzen Prinzen. Daher wusste ich bereits, was mich erwartet.

Der schwarze Prinz und Staubfinger haben mir in der Trilogie schon gut gefallen, daher habe ich mich sehr auf ihre Geschichte gefreut. Die beiden sind tolle Charaktere mit unterschiedlichen Geschichten und einer gemeinsamen Vergangenheit, die in den vorherigen Bänden bereits angedeutet und in diesem Buch nun erzählt werden. Dabei habe ich mich auch gefreut, dass man die Vornamen der beiden erfährt. Die Freundschaft der beiden und die Bereitschaft sich für den anderen einzusetzen, waren wunderschön zu sehen.
Orpheus ist wirklich besessen von seiner Rache und daher bereit alles zu tun. Er schreckt auch nicht davor zurück einen Deal mit den dunklen Mächten einzugehen.
Neben den Hauptfiguren treffen wir alte Bekannte wieder und lernen neue Freunde kennen, die Staubfinger und dem schwarzen Prinzen bei ihrer Mission helfen.

Für mich eine gelungene Fortsetzung der Trilogie und eine absolute Leseempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Sarah, Rezeptionistin eines fünf-Sterne-Hotels in München freut sich auf nichts mehr als die kommende Weihnachtszeit. Routiniert kümmert sie sich um jeden Wunsch ihrer Gäste. Alles läuft perfekt bis zu dem Zeitpunkt, als der mürrische Ben Hansen eincheckt. Obwohl er an allem zu meckern hat, ist da eine Anziehung, die Sarah nicht leugnen kann. Unter leicht fallenden Schneeflocken kommt es zur Annäherung der beiden und ersten zarten Küssen. Doch wie ernst ist es Ben wirklich?

Das Cover passt wirklich hervorragend zur Geschichte. Erzählt wird aus der Sicht beider Protagonisten. So bekommt der Leser die Chance beide besser kennenzulernen.

Die Protagonisten waren toll entwickelt. Sarah die eigentlich immer darauf achtet, wie es anderen geht und die sich nie etwas zu Schulden kommen lässt und Ben, der zunächst einfach nicht bei mir punkten konnte, weil er viel zu arrogant war. Ben wurde mir aber schnell sympathischer, da er sich zunächst für seinen arroganten Auftritt entschuldigt und dann mit Sarahs Hilfe lernt Weihnachten zu lieben.
Die beiden werden von einigen Nebencharakteren flankiert, freundlichen wie Sarahs bester Freundin und ihrem Bruder oder eher unfreundlichen wie Bens Freundin Isa. Isa war mir auch wirklich unsympathisch, weil sie sich nie entscheiden konnte, mal dies, dann jenes.

Besonders gefallen haben mir die kleinen Szenen. Manche waren voller Magie, wie das Laufen durch den frisch gefallenen Schnee. Andere haben mich zum Schmunzeln gebracht, wie Sarahs Putzorgie oder der Baum in der kleinen Küche. Am besten gefallen hat mir wohl das Festival, dass Sarah und Ben besuchen.

Insgesamt ein toller Roman zur Weihnachtszeit. Mit einem schönen Happy End.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach dem Tod ihres Vaters erbt die hochsensible Lia dessen Buchladen, der für die schreibende und bücherliebende Lia immer ihr Rückzugsort war. Leider muss sie feststellen, dass es um die Buchhandlung sehr schlecht steht. Nur ist Lia zu schüchtern, um neue Kunden zu gewinnen. Bis eines Tages Drew in ihren Laden stolpert und ihre ganze Welt auf den Kopf stellt. Durch ihn findet sie den Mut sich anderen zu öffnen, findet neue Freunde und in Drew jemanden der ihr Herz berührt und der ihre Gefühle erwidert. Das einzige, was Lia nicht weiß, ist der Grund warum Drew ursprünglich im Laden war und welche dunkle Geschichte sich dahinter verbirgt.

Angesprochen hat mich an diesem Buch vor allem das Setting. Eine Autorin, die einen Buchladen erbt und dann auch noch in London. Das passte einfach. Besonders hat mir gefallen, dass Drew und Lia bei ihren Touren durch London, abseits der großen Touri-Attraktionen unterwegs sind.

Die beiden sind tolle Protagonisten. Zu Lia hatte ich einen schnelleren Zugang. Vielleicht durch die gemeinsame Liebe zu Büchern. Durch ihre Hochsensibilität ist Lia in ihrem bisherigen Leben sehr eingeschränkt gewesen. Mit dem Start ihres Studiums will sie das ändern und endlich ein normales Leben führen. Sie macht im Verlauf der Geschichte eine tolle Entwicklung durch und ich habe mich über jeden kleinen Schritt mit ihr gefreut.
Bei Drew ist dem Leser schnell klar, dass er da in etwas wirklich Gefährliches verwickelt ist, ohne dass er das so richtig freiwillig tut. Sein Antrieb ist sein jüngerer Bruder, von dem er versucht das ganze Unheil fernzuhalten. Die Beziehung zwischen Drew und Nico ist besonders. Sie ist schön und von reiner Geschwisterliebe geprägt.

„A New Chapter“ ist ein tolles Buch mit wichtigen Themen in einem wunderschönen Setting.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere