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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2022

Zauberhaft

Vom Glück zu dritt
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Das Cover gefällt mir schon außerordentlich gut. Es passt hervorragend zum Inhalt und Thema des Buches, denn die Zweige stellen die Verbundenheit, die Liebe ausstrahlt sehr gut dar. Außerdem stelle ich ...

Das Cover gefällt mir schon außerordentlich gut. Es passt hervorragend zum Inhalt und Thema des Buches, denn die Zweige stellen die Verbundenheit, die Liebe ausstrahlt sehr gut dar. Außerdem stelle ich mir so Limonas Garten vor.

Das Buch handelt von dem unscheinbaren Steuerberater Orlando, der an einem Tag gleich zwei Frauen kennenlernt, die er bezaubernd findet. Sabina ist eine unabhängige Frau, die erfolgreich in ihrem Job ist und mit der er viel erleben kann. Limona hingegen lebt sehr zurückgezogen in der Natur und traut sich nicht unter Menschen. Ich fand alle drei Charaktere sehr sympathisch, obwohl ich Orlando ein wenig fies fand, weil er sich so lange nicht entscheiden konnte. Dennoch denke ich, er hat sein Herz am richtigen Platz und wollte nicht allein sein. Mehr möchte ich hier nicht vorwegnehmen, findet selbst heraus, ob Orlando seine große Liebe findet.

Das Buch ist angenehm leicht geschrieben und passt hervorragend in den Frühsommer, das sich die Handlung teilweise in der Natur abspielt. Außerdem gibt es ein überraschendes Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Allerdings überschlägt sich die Handlung in der Mitte vom Buch zu sehr und ich habe manche Dinge nicht verstanden. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen für ein angenehm leichtes Sommerbuch.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2022

Hält leider nicht, was es verspricht

Verheizte Herzen
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Zuerst muss ich anmerken, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Die Blumen gefallen mir richtig gut. Sie passen zum Buch.
Das Thema des Buches klingt zunächst super spannend. Anas Affäre Connor stirbt ...

Zuerst muss ich anmerken, dass das Cover wirklich wunderschön ist. Die Blumen gefallen mir richtig gut. Sie passen zum Buch.
Das Thema des Buches klingt zunächst super spannend. Anas Affäre Connor stirbt und sie bekommt dies von seiner Frau mitgeteilt, da sie sich als seine Nachlassverwalterin eingesetzt hat. Allerdings kann Ana mit niemandem darüber reden, wie es ihr geht, da die Affäre geheim bleiben soll. Leider kann das Buch die versprochene Tragik nicht aufrecht erhalten. Es handelt sich mehr um eine Erzählung aus Anas Sicht, wie die beiden sich kennen gelernt haben und was sie erlebt haben. Das Thema, wie es Ana nach Connors Tod geht, das im Klappentext angesprochen wird, wird leider nur nebenbei gesprochen.
Der Schreibstil ist anders, da er Anas Gedankenwelt widerspiegelt und hat durch seine ungewöhnliche Anordnung eine gewisse Poesie. Allerdings war die Sprache nicht besonders poetisch und ich konnte keine inspirierenden Zitate in dem Buch entdecken. Leider steckt in diesem außergewöhnlichen Schreibstil aber auch die Schwäche des Buches, da ich so nur langsam in die Geschichte reingefunden habe. Es war schwer, den Protagonisten zu folgen und zu verstehen, wer wer ist. Anfangs dachte ich, dass Anas Kinder ihre Nichte und ihr Neffe sind. Insgesamt ist alles leider ein wenig verwirrend und die Charaktere überhaupt nicht sympathisch. Ana ist eine egoistische Person, die mit ihrem Verhalten ihre Ehe zerstört. Sie hat keine Empathie ihrem Mann oder ihren Kindern gegenüber. Es entsteht der Eindruck, als sei dies schon länger so, nicht erst seit Connors Tod. Connor ist ein verwöhnter Mann, der denkt, er könnte mit den Frauen umgehen, wie es ihm gerade beliebt. Weder Ana noch Connor sind ehrlich ihren Partnern gegenüber. Die Partner scheinen aber ebenfalls keine sympathischen Menschen zu sein und so habe ich leider keinen Liebling in diesem Buch finden können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch leider weit hinter meinen Erwartungen zurückbleibt und durch den außergewöhnlichen Seitenaufbau weit weniger Text bietet, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen für ein spannendes Thema, aber eine noch ausbaufähige Umsetzung.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Kinderarmut betrifft uns alle

# Kinderarmut
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Gottfried Schweiger entwickelt in seinem Essay #Kinderarmut eine nachvollziehbare Analyse zum doch sehr komplexen Thema Kinderarmut. Er rückt damit in den Vordergrund, dass Kinderarmut kein Thema ist, ...

Gottfried Schweiger entwickelt in seinem Essay #Kinderarmut eine nachvollziehbare Analyse zum doch sehr komplexen Thema Kinderarmut. Er rückt damit in den Vordergrund, dass Kinderarmut kein Thema ist, dass nur in entfernten Ländern vorkommt, sondern ein konkretes Problem ist, auch in Deutschland und Österreich. Schweiger macht dadurch deutlich, dass Kinderarmut ein Thema ist, das alle Bürger*innen in Deutschland und Österreich betrifft, da wir in unmittelbarer Nähe zu von Armut betroffenen Kindern leben.

Insgesamt lässt sich das Essay flüssig lesen und ist gut verständlich geschrieben, an einigen Stellen hätten mir weitere Ausführungen gut gefallen, daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen für das Essay, das umfassend über Kinderarmut informiert.

Veröffentlicht am 17.04.2022

Unterhaltsam

Mordseefest
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Mordseefest ist der dritte Band der Borkum Krimis um Caro Falk. Man muss die beiden ersten Teile nicht gelesen haben, um diesen Teil zu verstehen, allerdings gibt es ein paar wenige Details, die einem ...

Mordseefest ist der dritte Band der Borkum Krimis um Caro Falk. Man muss die beiden ersten Teile nicht gelesen haben, um diesen Teil zu verstehen, allerdings gibt es ein paar wenige Details, die einem sonst fehlen. Die Bände in sich sind allerdings abgeschlossen.

Das Buch ist aus Caros Sicht geschrieben. Caro ist einer alleinerziehende Mutter, die auf Borkum bei dem Vater ihres Ex Mannes lebt. Diese Konstellation ist ein wenig gewöhnungsbedürftig funktioniert in diesem Buch aber erstaunlich gut. Das Inselfeeling lässt gute Laune aufkommen und versetzte mich in den Urlaubsmodus. Caro ist eine sympathische Person, die ein paar Semester Jura studiert hat und nun Mordfälle auflösen möchte. Ich fand die Handlung nachvollziehbar und Caros Person in sich stimmig. Gemeinsam mit ihrem Bekannten Jan Akkermann möchte Caro den aktuellen Mordfall um einen abgestürzten Fallschirmspringer aufklären und begibt sich damit in die Abgründe der Familie das Opfers.

Mich hat es ein wenig irrtiert, dass die beiden so schnell ermitteln konnten. Ich würde mit fremden Personen nicht über solche privaten Dinge reden. Insgesamt war ich gut unterhalten, aber mir hat so ein bisschen die Geschichte drum herum gefehlt, am Schluss sind die beiden nur von A nach B. Außerdem hat mir irgendwie der Witz gefehlt. Es heißt, es sei ein humorvoller Krimi, da sind andere lustiger und schreiben es sich nicht auf die Fahne, zumal ich die Auflösung schon harte Kost fand. Zu gute halten muss ich der Autorin, dass die Stellen, die lustig waren, mich wirklich zum Schmuzeln gebracht haben, da sie schöne, bildhafte Vergleiche hatte.

Alles in allem gibt es von mir 3 von 5 Sternen für einen unterhaltsamen Krimi, dem mir das gewisse etwas fehlt.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Fundbüro der seltsamen Begebenheiten

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Das Cover hat mir sehr gut gefallen und zusammen mit dem Titel hatte ich auf eine lockere Geschichte mit Happy End gehofft. Diese Erwartung wurde allerdings nicht erfüllt.
Es begann schon damit, dass ich ...

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und zusammen mit dem Titel hatte ich auf eine lockere Geschichte mit Happy End gehofft. Diese Erwartung wurde allerdings nicht erfüllt.
Es begann schon damit, dass ich schwer in die Geschichte rein gekommen bin. Es waren zu viele Charaktere im Fundbüro, die ich bis zum Schluss nicht zuordnen konnte. Insgesamt waren die Figuren ein wenig seltsam, ebenso wie die Handlung.
Dot konnte ich auch nicht wirklich einordnen. Sie ist definitiv ein emotionaler Charakter, aber wirkte auf mich sehr männlich. Die ganze Sache mit "Watson" und ihrem Vater hatte auf mich den Anschein, als wollte ihr Vater lieber einen Jungen haben. Allein der Name hat ihr etwas männliches gegeben.
Alles in allem fand ich das Verhältnis zu ihm nicht rund, die Auflösung um ihre Traurigkeit kam mir zu spät und abgehackt.
Darüber hinaus hat mir ein richtiges Happy End gefehlt, ich hätte gern gelesen, welche Richtung Dot einschlägt.
Den anderen Charakteren hätte man meiner Meinung nach mehr Raum zum Entwickeln gegeben können. Das Buch war dafür eigentlich lang genug, ich hätte andere Dinge rausgekürzt. Der Anfang hat sich für mich zu lange gezogen, die ganze seltsame Geschichte mit Dots Aufenthalt im Keller des Fundbüros war für mich nicht schlüssig. Die Reise kam zu kurz.
Schön fand ich den teilweise sehr poetischen Sprachstil.
Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen für ein, meiner Meinung nach noch ausbaufähiges Buch, das etwas anderes verspricht, als eingehalten wird.

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