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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

Eine spannende Geschichte mit überraschendem Ende

Dein dunkelstes Geheimnis
3

Es fällt mir schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Der Klappentext verspricht so viel mehr, als das Buch am Ende halten kann. Und trotzdem ist das Buch spannend und man möchte es nicht aus ...

Es fällt mir schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu schreiben. Der Klappentext verspricht so viel mehr, als das Buch am Ende halten kann. Und trotzdem ist das Buch spannend und man möchte es nicht aus den Händen legen.
Schnell kommt man in die Geschichte rein, da sie auch so unverhofft beginnt. Kathryn war mir von Anfang an sympathisch. Sie muss die Lasten ihrer Vergangenheit bewältigen und deckt das eine oder andere Geheimnis auf.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und es gibt kurze Kapitel. Jedes Kapitel endet mit einer Art Cliffhanger, so dass man immer weiter lesen will. Die anderen Charaktere sind auch sympathisch und man kann sich gut mit ihm indentifizieren. Allerdings werden manchmal Seitenhandlungen aufgeführt, die nicht zu Ende gebracht werden, was ich persönlich sehr schade finde.
An einigen Stellen wirkt das Buch auch ein wenig platt, da es mit wörtlicher Rede überladen ist. Leider fehlt mir auch etwas der Thrill in dem Buch.
Alles in allem ist es denn noch eine spannende Geschichte, mit einem für mich überraschendem Ende. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen und kann weder eine Kaufempfehlung aussprechen, noch grundsätzlich davon abraten. Wenn euch der Klappentext überzeugt, ist das Buch ein Kauf wert.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 05.08.2021

Eine typische Beziehung?

Die Zeit der Kirschen
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Selten ist es mir so schwer gefallen, eine Rezension zu einem Buch zu schreiben, da mir das Buch so gut gefallen hat und ich den Zauber des Buches nicht mit meiner Rezension kaputt machen möchte.
Ich beginne ...

Selten ist es mir so schwer gefallen, eine Rezension zu einem Buch zu schreiben, da mir das Buch so gut gefallen hat und ich den Zauber des Buches nicht mit meiner Rezension kaputt machen möchte.
Ich beginne mit dem Buchcover. Dieses ist einfach gehalten, aber doch romantisch. So stelle ich mir Aurelies Restaurant vor und die Schrift passt ebenfalls zu diesem romantischen Buch.

Das Buch erzählt von einem klassischen französischen Pärchen, das noch nicht so lange zusammen ist und die klassischen Alltagsproblemchen bewältigen muss. Ich habe mich beim Lesen immer wieder dabei ertappt, wie ich dachte "ach, das ist ja ähnlich wie bei uns". Deshalb hat mir die ungeschönte Alltagsnähe in diesem Buch besonders gut gefallen. Allerdings hatte ich immer das Gefühl und die Hoffnung, André und Aurelie gehören doch zusammen.
Der Schreibstil war locker und leicht und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, so spannend fand ich es.
Alles in allem hat mir das Buch überaus gut gefallen und es gibt von mir eine klare Kaufempfehlung. Allerdings gibt es wohl einen Vorgänger des Buches, den man wohl zuerst lesen sollte. Es wurde aber alles so gut erklärt, dass ich mich nie abgehängt gefühlt habe.

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Veröffentlicht am 29.07.2021

Das Leben wunderbar eingefangen

Wir für uns
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Das Cover gefällt mir gut, es strahlt, wie das ganze Buch, eine gemütliche Ruhe aus. Die beiden Vögel sitzen auf zwei verzweigten Ästen, die Josies und Kathis Leben symbolisieren. Das warme grün steht ...

Das Cover gefällt mir gut, es strahlt, wie das ganze Buch, eine gemütliche Ruhe aus. Die beiden Vögel sitzen auf zwei verzweigten Ästen, die Josies und Kathis Leben symbolisieren. Das warme grün steht für die Hoffnung, die beide haben.

Josie ist 41 Jahre alt und erwartet ein Kind von Bengt. Dieser ist aber verheiratet und möchte das Kind nicht. Noch während Josie darüber nachgrübelt, ob sie das Kind bekommen soll, trifft sie auf die siebzigjährige Kathi, die gerade ihren Mann verloren hat.

Das Buch ist abwechselnd aus Josies und Kathis Sicht geschrieben. Beide Frauen sind faszinierende Persönlichkeiten, die für ihre Ziele einstehen. Ich kann gar nicht sagen, wen ich lieber mag, beide sind auf ihre Art sympathisch. Besonders gut hat mir gefallen, dass beide Frauen sich reflektieren und eine Entwicklung durchmachen.

Barbara Kunrath gelingt es mal wieder mit ihrer warmherzigen Art ein schwieriges Thema ihren Leser*innen näher zu bringen. Ich mag es sehr, dass sie dabei nie den Zeigefinger erhebt, sondern die Gedanken der Charaktere benutzt, um verschiedene Aspekte des zentralen Themas "Kinder bekommen über 40" zu beleuchten. Ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Deshalb gibt es von mir 5 von 5 Sternen und eine klare Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Plätschert unterhaltsam dahin

Erben wollen sie alle
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Das Cover finde ich ganz in Ordnung und es passt zum Thema des Buches. Allerdings hätte ich mir schon vom Cover und Klappentext mehr erwartet. Das Cover weckt den Eindruck, als würde Bianca Pläne schmieden, ...

Das Cover finde ich ganz in Ordnung und es passt zum Thema des Buches. Allerdings hätte ich mir schon vom Cover und Klappentext mehr erwartet. Das Cover weckt den Eindruck, als würde Bianca Pläne schmieden, denn die abgebildeten Figuren sind zu alt für die realen Charaktere im Buch. Außerdem sieht man zu viele Männer und ich finde es schade, wenn der erste Eindruck schon nicht stimmig ist.

Bianca möchte eine Weltreise machen und ihr Erbe verjubeln. Ihre Kinder Steffen und Anja, die Schwiegertochter Yvonne und ihre Enkelin Luisa sind nicht davon begeistert und reisen an. Gemeinsam verbringen sie einige turbulente Tage in Biancas Finka auf Mallorca.
Das Thema noch einmal was zu erleben, bevor es zu spät ist, finde ich gut umgesetzt. Mir gefällt die Verknüpfung damit, welche Dinge im Leben wirklich wichtig sind.

Ich habe schon mehrere Bücher von Tessa Hennig gelesen und mag ihren lockeren, unterhaltsamen Schreibstil. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und macht auch vor ernsten Themen nicht Halt. Die Hauptcharaktere waren sympathisch und stimmig. Besonders gut hat mir gefallen, dass alle sich reflektiert und eine Veränderung durchgemacht haben. Allerdings hat es mir nicht so gut gefallen, dass manche Wirrungen sich zu schnell zu einem Happy End aufgelöst haben und ich fand vor allem den Schluss nicht ganz logisch.

Leider zogen sich die erste hundert bis hundertfünfzig Seiten sehr. Die Handlung hat nur langsam Fahrt aufgenommen und hat mich erst spät gepackt.
Alles in allem wurde ich doch gut unterhalten. Es war eine sommerliche, lockere Lektüre von der man nicht zu viel erwarten darf. Deshalb gibt es von mir 3 von 5 Sternen und diesmal keine Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.06.2021

Tatsächlich ein Sommerwohlfühlroman

Sommer im kleinen Glückscafé
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Das Cover trägt schon dazu bei, eine sommerliche-wohlfühl-Stimmung aufkommen zu lassen. Es entführt uns direkt in den oberpfälzischen Ort Lerchenbach.

Lerchenbach ist der Ort, an dem schon ein weiteres ...

Das Cover trägt schon dazu bei, eine sommerliche-wohlfühl-Stimmung aufkommen zu lassen. Es entführt uns direkt in den oberpfälzischen Ort Lerchenbach.

Lerchenbach ist der Ort, an dem schon ein weiteres Buch von Susanne Hanika spielt. Da dieser Teil aber in sich abgeschlossen ist und nur kleine Bezüge zum ersten Teil aufweist, lässt er sich prima lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen. Zur Einordnung, der erste Teil handelt von Bell, die auf einem kleinen Bauernhof lebt und ihrer Schwester. Dieser Teil endet damit, dass eine Figur auftaucht, die sich für einen dritten Teil eignet.

Dieser Teil handelt von Bells bester Freundin Miriam, die ihr Cupcake Cafe in Lerchenbach eröffnen möchte. Miriam ist sozusagen eine gebürtige Lerchenbacherin und hat ihre Kindheit und Jugend dort verbracht. Deshalb trifft sie ihre Jugendliebe Leon wieder, den sie aber eigentlich viel lieber durch den sympathischen Tierarzt Marius ersetzen will.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und beschreibt die Landschaft ausführlich. Dies habe ich sehr gemocht, da ich mich so in die Landschaft und die Umgebung von Miriam hineinversetzen konnte. Dies wirkte aber nie zu viel, sodass eine sommerliche Landschaft vor meinem inneren Auge entstehen konnte.
Darüber hinaus hat mir gut gefallen, dass die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurde. Das hat mich zunächst ein wenig verwundert, dass die andere Perspektive neben Miriam die Perspektive von Leon war. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht mehr dazu verraten.

Die Charaktere waren mir allesamt sehr schnell sympathisch. Das ganze Örtchen hat einen sehr harmonischen Eindruck gemacht, einfach zum Wohlfühlen also. Miriam mochte ich besonders durch ihre quirlige Art und dass sie sich nicht von ihrem Traum abbringen lässt. Leon hingegen hat seinen Traum schon verwirktlicht und muss sich nun gegen die Widerstände seines Vaters zur Wehr setzen. Einen besonderen Witz bekam das Buch durch Miriams Tante und ihre beste Freundin, die sie nach Kuchen fragten, den es nicht im Kaffee gibt oder Miriams Bruder der neue Gerichte auf die Tafel schrieb.

Einen Kritikpunkt habe ich, trotz der ganzen Wohlfühlatmosphäre war mir die Geschichte sehr schnell zu vorhersehbar und deshalb wurde die Spannung stark rausgenommen. Außerdem gab es vereinzelt Rechtschreibfehler.

Alles in allem überwiegt aber die positive Stimmung des Buches, weshalb es von mir 4 von 5 Sternen für diesen Sommerroman gibt.

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