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Kathy30

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2019

Spannende Unterhaltung

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Der Inhalt:
Libby lässt sich, zusammen mit ihrem Ehemann Jamie, auf einen Haustausch ein. In dem fremden Haus geschehen merkwürdige Dinge und Libby fühlt sich verfolgt. Was hat es mit den merkwürdigen ...

Der Inhalt:
Libby lässt sich, zusammen mit ihrem Ehemann Jamie, auf einen Haustausch ein. In dem fremden Haus geschehen merkwürdige Dinge und Libby fühlt sich verfolgt. Was hat es mit den merkwürdigen Geschehnissen auf sich? Liegt der Grund in Libbys oder in Jamies Vergangenheit verborgen?

Meine Meinung:
Am Anfang zieht sich das Buch etwas und die Handlung plätschert erst einmal so vor sich hin. Dann ab der Mitte des Buches nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf und die Spannung steigt von Seite zu Seite.
Ich kann nicht mehr aufhören zu lesen bis ich weiß, was als nächstes geschehen wird und so geht es mir dann bis zur letzten Seite. Die vielen Wendungen überraschen mich. Claire Douglas konnte mich richtig fesseln und in die Handlung emotional mit hineinziehen. Das schätze ich bei Thrillern sehr. Libby gefiel mir als Charakter gut, obwohl ich nicht wirklich mit ihr auf einer Wellenlänge war. Ich konnte jedoch ihr Verhalten gut nachvollziehen und war zeitweise entsetzt. Mit Jamie, ihrem Ehemann wurde ich nicht richtig warm. Er blieb für mich etwas blass und konturlos. Wirklich gestört hat mich dies jedoch nicht weil die Handlungen sich plötzlich so sehr überschlugen, dass der blasse Charakter nur eine flüchtige Rolle für mich spielte. Ab der Mitte des Buches wurde ich regelrecht mitgerissen von den Ereignissen und es wurde mir ein wahres Lesevergnügen geboten. Ich hatte vorher noch nichts Ähnliches gelesen und wurde daher sehr überrascht. Auch das Ende war noch einmal sehr überraschend und ließ mich mit einem „wow“ und etwas atemlos zurück. Der flüssige Schreibstil von Claire Douglas machte es mir leicht durch die Seiten zu fliegen. Für mich war diese Buch ein Lesevergnügen.

Fazit:
Etwas zäher Einstieg in die Geschichte aber dafür ging es ab der Buchmitte umso turbulenter zur Sache. Spannend und überraschend bis zum Ende.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Spannend und Skurril

Die Ewigkeit in einem Glas
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Der Inhalt:
Bridie Devine ist eine Privatermittlerin die im 17. Jahrhundert in London lebt. Ein Baron erteilt ihr den Auftrag seine entführte Tochter wieder zu finden. Bei den Ermittlungen kommen immer ...

Der Inhalt:
Bridie Devine ist eine Privatermittlerin die im 17. Jahrhundert in London lebt. Ein Baron erteilt ihr den Auftrag seine entführte Tochter wieder zu finden. Bei den Ermittlungen kommen immer mehr skurrile und eigenartige Dinge zu Tage. Der aktuelle Fall ist mit Bridies Vergangenheit verknüpft und wird zunehmend persönlicher und gefährlicher für Bridie selbst.

Meine Meinung:
Durch ein Gewinnspiel kam ich zu diesem Buch. Normalerweise lese ich keine Bücher, die im Fantasie- oder Sagengenre ihren Platz haben. Der Klappentext hatte jedoch mein Interesse geweckt und manchmal bin ich offen, um neue Genres einfach mal zu testen. Der Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht mir die Szenen, die im Buch beschrieben wurden, vorzustellen und auch die Geschehnisse konnte sie logisch erklären. Ich als Leserin bekam Antworten und konnte das Beschriebene nachvollziehen. Für mich ist dies sehr wichtig. Wenn ich einer Handlung nicht folgen kann, dann verliere ich schnell das Interesse. Diese Geschichte folgte von Anfang an einem roten Faden und hatte einen solchen Spannungsbogen, dass ich sie fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Immer wollte ich mehr wissen und habe mit Bridie mitgefiebert. Die Charaktere finde ich sehr gut beschrieben. Jeder auf seine Art skurril und besonders. Den einen mochte ich mehr, den anderen weniger. Jess Kidd hat es geschafft, für mich das viktorianische London mit all seinem Dreck lebendig zu machen. Es war mir ein Vergnügen in diese Geschichte einzutauchen und Bridie bei der Aufklärung des sehr speziellen Falls zu begleiten und dabei in die Welt des Unwirklichen und Geheimnisvollen aber auch in die Abgründe der Menschheit, abzutauchen.

Fazit:
Ein sehr spezielles Buch, dass mit seiner Andersartigkeit begeistert und fasziniert. Spannend und lebendig geschrieben.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Eine Lebensbejahende Geschichte

Schokoladentage
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Der Inhalt:
Alwy steigt als Teilhaberin in die Patisserie ihrer Freundin Tina in Salzburg ein. Um aus den roten Zahlen heraus zu kommen müssen sich die Beiden ins Zeug legen und gute Ideen entwickeln ...

Der Inhalt:
Alwy steigt als Teilhaberin in die Patisserie ihrer Freundin Tina in Salzburg ein. Um aus den roten Zahlen heraus zu kommen müssen sich die Beiden ins Zeug legen und gute Ideen entwickeln wie Sie ihre Süßwaren vermarkten. Dann wird auch noch das Haus indem die beiden Leben und in dem die Patisserie angesiedelt ist, an einen Bauriesen verkauft, der Luxuswohnungen daraus machen möchte. Beim Joggen lernt Alwy dann zufällig den charmanten Anwalt Leon kennen und verliebt sich in ihn. Vielleicht kann er ihr und ihrer Freundin helfen eine Lösung zu finden um die Patisserie und ihre Wohnung zu retten…

Meine Meinung:
Ich habe an einer Leserunde zu diesem Buch teilgenommen weil ich Lust hatte, mal wieder etwas „Leichtes“ zu lesen. Große Erwartungen hatte ich nicht in dieses Buch, außer eine nette Unterhaltung. Erhalten habe ich jedoch so viel mehr. Die Geschichte hat mich direkt am Anfang sehr ergriffen und gefesselt. Ich war sofort mit Gefühl bei den beiden Protagonistinnen Alwy und Tina. Sie sind mir gleich ans Herz gewachsen und kamen mir vor wie zwei liebgewonnene Freundinnen, die ich schon ewig kenne. Die positive Art von Alwy hat mir sehr gut gefallen und ich habe mir zum Vorsatz gemacht, diese Art in mein Leben und Denken zu integrieren. Die Autorin hat es geschafft in diesem Roman so viel Mut und Hoffnung zu verpacken, so dass dem Leser nichts anderes übrig bleibt als daran zu glauben, dass auch nach schweren Zeiten immer wieder leichte und Gute Zeiten (Schokoladentage) kommen werden. Diese Botschaft der Autorin zieht sich durch das ganze Buch und hinterlässt bei mir nach dem Lesen noch lange eine große Portion Zuversicht und Lebensfreude übrig. Schon lange konnte mich kein Buch mehr so tief berühren wie dieses. Es ist eins der wenigen Bücher, die ich irgendwann noch einmal lesen werde, weil es in mir nur positive Gefühle zurücklässt und mich ruhiger in die Zukunft schauen lässt. Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen und die Worte finde ich sehr schön gewählt. Es hat mir große Freude bereitet die beiden Freundinnen, Alwy und Tina, ein Stück ihres Weges begleiten zu dürfen.

Fazit:
Eine sehr schöne, positive Geschichte, die Mut und Zuversicht ausstrahlt ohne dabei Kitschig oder Überladen zu wirken. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und wurde mit einem guten Gefühl von Zuversicht und Lebensfreude zurückgelassen. Ich empfehle es sehr gerne weiter und habe es auch schon an meine beste Freundin ausgeliehen.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Nichts für schwache Nerven!

Opfer
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Der Inhalt:
Carl Edson wird zu einem Tatort in einer Scheune gerufen. Zuerst wird von Mord gesprochen doch dann stellt sich heraus, dass das Opfer noch lebt, jedoch schwer verletzt ist und keine Aussage ...

Der Inhalt:
Carl Edson wird zu einem Tatort in einer Scheune gerufen. Zuerst wird von Mord gesprochen doch dann stellt sich heraus, dass das Opfer noch lebt, jedoch schwer verletzt ist und keine Aussage machen kann. Die Journalistin Alexandra Bengtsson möchte über das Verbrechen berichten und fängt an zu recherchieren. Währenddessen geschehen weitere Morde an Kriminellen. Die Polizei vermutet deshalb an einen Krieg unter Verbrechern. Ein Muster ist zuerst nicht zu erkennen. Nach und nach führen die Fäden jedoch immer mehr zusammen und zu dem Täter.
Meine Meinung:
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Die Beschreibung der grausamen Taten ist sehr detailliert und für schwache Nerven nicht gedacht. Da braucht man meiner Meinung nach ein dickes Fell. Mich hat es fasziniert und gegruselt gleichzeitig so lebendig hat der Autor die Geschehnisse beschrieben.
Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil stehen die Taten im Vordergrund und die aktuellen Geschehnisse. Im zweiten Teil wechselt das Buch dann in die Perspektive der Journalistin und der Leser verfolgt das Geschehen mit ihren Augen und nimmt teil an ihren Gedanken und Gefühlen.
Ich fand diesen Bruch im Buch sehr interessant und es konnten nun auch Sachverhalte aus einer anderen, persönlichen Sicht betrachtet werden und somit für mehr Verständnis beim Leser sorgen. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite gespannt mitten im Geschehen. Der Autor hat den Spannungsbogen gekonnt durchs ganze Buch hin gezogen und das Ende hat mich dann nochmal so richtig überraschen können. Ich wurde perfekt unterhalten!
Fazit:
Ein Buch, das für mich mal ganz anders aufgebaut ist. Spannend und flüssig geschrieben und bis zum Ende fesselnd. Eine schöne Unterhaltung jedoch nichts für schwache Nerven!

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Veröffentlicht am 29.11.2019

Dramatisch

Blood Orange - Was sie nicht wissen
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Der Inhalt:
Alison ist eine erfolgreiche Anwältin und lebt zusammen mit ihrem Ehemann Carl und ihrer Tochter in einem Haus in England. In ihrem Beruf fängt sie gerade an Erfolg zu haben und bekommt ihren ...

Der Inhalt:
Alison ist eine erfolgreiche Anwältin und lebt zusammen mit ihrem Ehemann Carl und ihrer Tochter in einem Haus in England. In ihrem Beruf fängt sie gerade an Erfolg zu haben und bekommt ihren ersten Mordfall zur Bearbeitung. Alles könnte perfekt sein, wenn Alison nicht zu viel trinken würde und sich auf eine Affäre mit ihrem Kollegen Patrick einlassen würde. Irgendjemand weiß von Alisons Doppelleben, denn sie bekommt anonyme SMS mit Drohungen. Wird Alison am Ende alles verlieren…

Meine Meinung:
Mir hat der Debütroman von Harriet Tyce sehr gut gefallen. Ich persönlich würde ihn jedoch nicht in die Kategorie Thriller packen sondern eher als spannendes Drama kategorisieren.
Die Hauptprotagonisten Alison, Carl ihr Ehemann, Patrick ihre Affäre und Madelaine ihre Mandantin haben mir sehr gut gefallen. Alison fand ich als Hauptprotagonistin nicht unsympathisch auch wenn ich sie oft einfach hätte schütteln können, damit sie zur Vernunft kommt und anfängt nachzudenken was sie macht und was ihre Mitmenschen für ein Spiel mit ihr spielen, denn nicht jeder meinte es wohlwollend mit ihr. Die Geschichte drehte sich ausschließlich um Alison und ihre Sichtweise, Gedanken und Handlungen. Der Mordfall wurde eher am Rande erwähnt und bearbeitet. Trotzdem oder gerade deswegen hat mir das Buch gut gefallen. Ich fand es schön so nah an Alison dran zu sein und alles hautnah zu erleben. Der Schreibstil von Harriet Tyce hat mir auch gut gefallen. Sie erzählt flüssig mit einer stetigen Spannung, die sie bis zum Ende hin gut halten kann. Das Ende hat mich überrascht und auch etwas schockiert. Es hinterließ ein gespaltenes Bauchgefühl bei mir. Hier möchte ich jedoch nicht zu viel verraten. Es lohnt sich das Buch selbst zu lesen.

Fazit:
Eine kurzweilige, spannende Geschichte um die Verstrickungen und Verwirrungen einer Frau, die nicht weiß was sie will.