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Veröffentlicht am 01.08.2022

Du bist gut genug

A Reason To Hope (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 2)
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Die Geschichte von Sawyer, dem Pub-Besitzer, den man im ersten Band schon kennenlernen durfte und Hanna, die nach einem Jahr Abwesenheit wieder in Liverpool ankommt und versucht ihr Leben wieder aufzunehmen, ...

Die Geschichte von Sawyer, dem Pub-Besitzer, den man im ersten Band schon kennenlernen durfte und Hanna, die nach einem Jahr Abwesenheit wieder in Liverpool ankommt und versucht ihr Leben wieder aufzunehmen, hat mich sehr berührt.
Schon im ersten Band wird man mit schwerwiegenden Themen konfrontiert und auch in A Reason to Hope geht es um schicksalhafte Momente, die das ganzes Leben aus der Bahn werfen und schwerwiegend verändern, um Abzweigungen im Leben an denen man sich für den steinigen Weg entschieden hat und die Konsequenzen tragen muss; Träume platzen, Selbstzweifel stehen im Weg und doch kommt man zu der schönen Erkenntnis: Gemeinsam und mit guten Freunden ist auch der steinigste Weg leichter und doch so vieles möglich.

Die Charaktere haben mir sehr gefallen und das gilt nicht nur für die Hauptpersonen. Auch die Nebenfiguren-die Guten, wie die Schlechten- waren nie flach oder eindimensional. Ich konnte ihnen immer folgen.

Sawyer und Hanna habe ich natürlich sofort lieb gewonnen.
Beide sind auf ihre Weise absolute Gutmenschen, tragen dabei aber nie zu dick auf, im Gegenteil, sie sind sich ihrer Wirkung gar nicht bewusst. Sie wollen einfach nur ihr Leben meistern und man merkt was für innere Kämpfe sie dabei auszufechten haben, wie sehr beide mit Selbstzweifeln zu kämpfen haben. Nicht nur Hanna, bei der es aufgrund ihrer Vorgeschichte natürlich sehr offensichtlich ist. Nein auch Sawyer, der oberflächlich gesehen doch gar keinen Anlass dazu hat. Das fand ich dann auch besonders spannend. Hier zeigt sich doch, dass jeder irgendetwas mit sich rumschleppt, viel zu oft eben auch sehr versteckt.
Es hat mir Spaß gemacht, die beiden zu begleiten, zu lesen, wie Hanna immer mehr Vertrauen gewinnt, über ihren Schatten springt und zusammen mit Sawyer nach vorne sieht, ihm dabei auch hilft. Sie stützen sich gegenseitig.

Die Handlung wurde zu keiner Zeit langweilig und ich ahnte schon, dass Hannas Vergangenheit die beiden einholen wird. Es hat sich ja von Anfang an angedeutet. Von daher war der dramatische Höhepunkt keine große Überraschung.
Was allerdings toll war, dass auch hier nochmal die Charaktere nicht aus der Rolle gefallen sind, es gab keinen unglaubwürdigen Sinneswandel, auch die Bösewichte und Mitläufer haben weiter nachvollziehbar gehandelt- ob brutal, feige, ängstlich, zweifelnd, wie auch immer.

Der Schreibstil hat mir an sich gut gefallen und ich bin durch die Seiten geflogen, nur manchmal wurde es dann arg blumig, leicht kitschig bzw. für meinen Geschmack gewollt poetisch in den Beschreibungen. Das war für mich aber gut zu verschmerzen, da es nicht überhand genommen hat.

Fazit:
Der Spannungsbogen hat die Seiten nur so dahinfliegen lassen und die sympathischen Protagonisten mit all ihren Ecken und Kanten, Sicher- und Unsicherheiten haben mich absolut begeistert.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Ein Roadtrip, der mich leider nicht bis zum Schluss fesseln konnte

Feel me forever
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Feel me forever ist der zweite Band der romantischen Reihe von Amy Baxter.

Den ersten Band habe ich (noch) nicht gelesen. Das war aber auch nicht nötig, um der Handlung hier folgen zu können.

Das Buch ...

Feel me forever ist der zweite Band der romantischen Reihe von Amy Baxter.

Den ersten Band habe ich (noch) nicht gelesen. Das war aber auch nicht nötig, um der Handlung hier folgen zu können.

Das Buch startet mit Instagram-Unterhaltungen, sodass man den Protagonisten erstmal losgelöst von ihrem jeweiligen Umfeld begegnet-ganz reduziert auf ihr gegenseitiges Kennenlernen, ohne dass sie sich wirklich kennen. Das fand ich sehr spannend, weil hier sowohl Nate als auch Megan wohl ehrlicher sein können als im "wahren" Leben, in dem sie beide ihren Zwängen unterliegen.
Das ist besonders für Megan ein wichtiger Ausgleich und eine Flucht vor ihrem Alltag, der sich über die Zeit in einen persönlichen Albtraum entwickelt hat.

Als Megan sich endlich entschließt diesem Albtraum zu entfliehen, landet sie bei ihrer Freundin in L.A. Dort lernt sie Nate kennen, den erfolgreichen Schauspiel-Agenten, der seine Hollywood-Scheinwelt hinter sich lassen will und endlich wieder mehr Ehrlichkeit und Sinn in seinem Leben finden möchten.
Schließlich beginnen die beiden gemeinsam einen Roadtrip ohne zu ahnen, dass sie sich in L.A. nicht zum ersten Mal begegnet sind.

Zwischen Nate und Megan herrscht sofort eine Anziehung. Die beiden Charaktere passen so gut zueinander, dass man auch als Leser sofort die Verbundenheit spürt.

Nate ist mir auf Anhieb sympathisch mit seiner ruhigen reflektierten Art und auch Megan, die im Gegensatz dazu sehr aufgewühlt und auf der Suche ist, gewinnt schnell meine Zuneigung.

Doch während Nate seinem Charakter das ganze Buch über treu bleibt, gibt es bei Megan einige Sprünge, gerade in der zweiten Hälfte des Buches, die für mich nicht nachvollziehbar waren. Da verstehe ich einfach nicht, warum sie z.B. Nate so dermaßen abserviert, obwohl sie vorher so oft betont, wie wichtig ihr Ehrlichkeit ist.
Dafür gibt es dann auch im weiteren Verlauf keine plausible Erklärung.

Megan ist eine mutige Frau, die eigentlich lebenslustig, selbstbewusst und fröhlich ist und trotzdem gerät sie in eine schlimme Lage und kann sich nur schwer aus ihrer Opferrolle befreien. Zusammen mit Nate startet sie in eine neue Zukunft, muss aber bald feststellen, dass sie ihre Vergangenheit noch nicht loslässt.

Die Handlung nimmt schon im ersten Teil ziemlich an Fahrt auf und es geht für Megan alles ziemlich schnell, vom Verlassen der Heimat über das Einleben in L.A., Kennenlernen von Nate und schwupps geht auch schon der Roadtrip los.
Natürlich spielen der Story einige kleinere und größere Zufälle in die Hand, was mich zunächst überhaupt nicht gestört hat. Aber ab einem bestimmten Punkt hatte ich dann doch die Befürchtung, die Handlung könnte nicht mehr authentisch werden, ins konstruierte abrutschen. Manchmal ist es eben auch einfach ein Zufall zu viel.

Und leider hat sich das für mich bestätigt.
Vielleicht habe ich auch einfach schon zu viele Geschichten in der Richtung gelesen, aber spätestens als Megan und Nate feststellen, dass sie schon früher zueinander Kontakt hatten, war die Handlung nur noch vorhersehbar und da hat mich die Autorin auch nicht mehr überraschen oder fesseln können.

Ganz wesentlich trägt hier auch Megans Charakterentwicklung bei. Denn wie ich oben schon kurz erwähnt habe, ist sie ab diesem Wendepunkt für mich nicht mehr authentisch. Ich hatte eher das Gefühl, Megan muss jetzt so reagieren, damit die Handlung an Dramatik gewinnen kann. Wo der plötzliche Sinneswandel herkommt, habe ich nicht herausfinden können. Es gibt weder davor noch danach Ansätze, Gedanken oder Taten von Megan, die mir das plausibel erklären würden. Witzig ist aber, dass auch Megans Freundin sie nicht mehr versteht, sie hat da wohl die gleichen Schwierigkeiten wie ich...

Leider hat mich die Autorin damit leider trotzdem verloren und ich konnte mich auch bis zum Schluss nicht mehr in die Handlung fallen lassen.

Schade, denn es hatte so gut angefangen.

Fazit:

Starker Anfang, der sich in der zweiten Buchhälfte leider etwas verliert.

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Veröffentlicht am 07.05.2022

Erinnerst du dich?

Remember when Dreams were born
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Nachdem ich die Only One Reihe der Autorin mit Begeisterung gelesen habe, habe ich mich schon sehr auf das neue Buch "Remember when dreams were born" von Anne Goldberg gefreut. Ich hatte dadurch natürlich ...

Nachdem ich die Only One Reihe der Autorin mit Begeisterung gelesen habe, habe ich mich schon sehr auf das neue Buch "Remember when dreams were born" von Anne Goldberg gefreut. Ich hatte dadurch natürlich gewisse Erwartungen und war gespannt, ob diese erfüllt werden würden.

Die Geschichte von Maggie und Tom wird bestimmt von Maggies Unfall und ihrem Kampf zurück in ein selbstbestimmtes Leben.
Und auch Tom hat zu kämpfen; Trauer und Schuldgefühlen lassen ihn nicht los. Die Geschichte entwickelt sich langsam und nimmt erst zum Ende hin nochmal richtig Fahrt auf.

"Dabei tut das Zusammenfügen genauso weh wie das Zerbrechen.
Scherben passen nicht auf Anhieb ineinander. Bruchstellen schrammen über scharfe Kanten, Splitter lösen sich. Und manchmal muss man alles noch mal auseinandernehmen, um es neu zu versuchen." S. 141


Beide Protagonisten sind mir sofort sympathisch.

Wobei ich mich bei Tom anfangs schon gefragt habe, warum er so auf Maggie zugeht. Er ist einfühlsam, macht einfach alles richtig und geht dabei so sorgsam mit Maggie um, dass es anfangs schon fast zu gut ist. Trotzdem ist der Charakter für mich glaubwürdig.

Genau wie Maggi. Sie möchte nicht auf ihre Schwäche reduziert werden und kämpft darum die Macht über ihr Leben zurück zu bekommen. Dabei kann sie schon auch mal recht impulsiv sein.

Der Kontrast zu Tom - Snob oder doch letzter Gentleman Englands? - könnte da nicht größer sein.

Anne Goldberg erzählt sehr einfühlsam von Maggies Schicksalsschlag und wie sie sich damit fühlt- mit den gesundheitlichen Folgen, den plötzlichen Abhängigkeiten und Einschränkungen.

Und auch Tom lernt man über die Zeit immer besser kennen. Seine Schuldgefühle sind zunächst nicht so offensichtlich, aber man merkt immer mehr wie sehr sie ihn quälen.

Die Annäherung zwischen Tom und Maggie wird sehr behutsam erzählt.
Irgendwann im zweiten Drittel hatte ich dann aber das Gefühl, jetzt ist alles gesagt und ich habe mich gefragt, was noch kommen soll. Da war es dann auch kurz ein bisschen schleppend, bevor alles an den richtigen Platz rückt und eben doch noch nicht alles erzählt war.

"Remember when dreams were born" ist nicht nur die wundervolle, zu Herzen gehende Geschichte von Maggie und Tom, es ist ebenso die Geschichte eines Schicksalsschlages und welche Kreise so etwas ziehen kann.

In das Seelenleben der Protagonisten einzutauchen, hat mir sehr gefallen.
Unterstrichen wird das durch eine bildhafte Sprache. Die Beobachtungen, Denkmuster und Gefühle der Figuren sind für mich sehr gut nachvollziehbar und greifbar beschrieben.

Wie Anne Goldberg auf die Protagonisten eingeht und man als Leser beide immer besser kennen und auch verstehen lernt, hat mich absolut gefesselt.

Ich mag den Schreibstil wirklich sehr. Er ist locker und flüssig. Die Sprache ist für mich bildhaft, witzig und lebendig. Insofern steht der Schreibstil schon im Kontrast zum doch ernsten Thema.

Anne Goldbergs Art Geschichten zu erzählen ist ganz nach meinem Geschmack. Man wird langsam auf den Kern des Ganzen hingeführt und darf die Protagonisten in aller Ruhe kennenlernen in ihren Sorgen und Nöten, bevor die ganze Tragweite sichtbar wird.

Fazit:
Ich wurde ganz klar nicht enttäuscht. Die Geschichte fesselt, die Charaktere sind sympathisch und der Schreibstil hat mich trotz ernstem Thema locker und leicht durchs Buch geführt.

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Veröffentlicht am 05.04.2022

Magisch und Märchenhaft

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Allein die Aufmachung ist schon wunderschön, angefangen beim Cover im asiatischen Stil, über den edlen Goldschnitt bis hin zur Landkarte im Einband. Dieses Buch in den Händen zu halten, macht schon direkt ...

Allein die Aufmachung ist schon wunderschön, angefangen beim Cover im asiatischen Stil, über den edlen Goldschnitt bis hin zur Landkarte im Einband. Dieses Buch in den Händen zu halten, macht schon direkt Lust sofort loszulesen.

Der Klappentext erinnert mich an ein Märchen und das asiatische Setting verspricht viel Mythisches und Mystisches, Traditionelles und Geheimnisvolles. Alles was mein Fantasy-Fan-Herz höher schlagen lässt. Denn ich liebe Märchen und ich lese es sehr gerne, wenn diese neu interpretiert werden oder Anleihen daraus in Fantasy-Büchern zu erkennen sind.

Hier ist es nun Shiori, die mit einem Fluch belegt, auf eine Reise geschickt wird, die einiges von ihr abverlangt und sie zu einer starken und mutigen jungen Frau werden lässt.
Um sich und ihre Brüder von dem Fluch zu befreien, muss sie Überzeugungen über Board werfen und Demut beweisen. Zum Glück bekommt sie Unterstützung von einer kleinen zauberhaften Freundin und von recht unerwarteter Seite.

Ein Fluch, eine Stiefmutter, magische Gegenstände, Drachen und Dämonen; natürlich darf ein Prinz hier nicht fehlen.

Man fühlt sich direkt reinversetzt in eine zauberhafte Märchenwelt mit asiatisch- mystischem Flair.
Und doch hält das Buch einige Überraschungen parat, die der Geschichte die ein oder andere unerwartete Wendung geben. Da bleibt es auch für diejenigen, die sich an ein bekanntes Märchen erinnert fühlen, spannend.
Elizabeth Lim hat hier eine sehr ideenreiche Geschichte erzählt, bei der ich immer das Gefühl hatte, hinter alldem steckt ein größeres Geheimnis und die Puzzelteile fügen sich langsam zusammen.

Dennoch war es ein kleines Wechselbad, denn während einige Szenen sehr ausführlich beschrieben sind und mich voll und ganz mitgenommen haben, überspringt die Autorin an anderer Stelle Gegebenheiten, die ich gerne genauer gewusst hätte.
Manche Enthüllung, die ich sehr bedeutsam fand, wird ziemlich flott abgehandelt, was mich ein bisschen enttäuscht hat.
Da hat mich dann kurzzeitig der Lesefluss und auch die Leselust verlassen.

So geht es mir auch mit den Charakteren. Während ich mir von vielen ein sehr gutes Bild machen konnte, kommen andere leider etwas fad und blass daher. Leider auch einer der Protagonisten, den ich irgendwie nicht zu fassen bekam.

Aber da hoffe ich auf Band 2 und dass er hier im ersten Band einfach noch nicht seine Qualitäten zeigen durfte um Band 2 zu rocken.

Denn trotz dieser Schwächen, ist die Story einfach wie gemacht für Märchenliebhaber und sie hat mich vor allem wegen der schönen Kulisse und des ganzen Settings verzaubert.
Durch spannende Wendungen macht Elisabeth Lim die Märchenvorlage zu ihrer eigenen Geschichte, denn nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Und das macht das Buch in jedem Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.12.2021

Schöne Collegeromanze

The Dream Of Us
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Jules hat ihr Ziel ganz klar vor Augen: ein Platz in einem Cheerleading-Team in der NFL. Von nichts und niemanden lässt sie sich davon abbringen und arbeitet hart für ihren Traum.
Da passt es gerade gar ...

Jules hat ihr Ziel ganz klar vor Augen: ein Platz in einem Cheerleading-Team in der NFL. Von nichts und niemanden lässt sie sich davon abbringen und arbeitet hart für ihren Traum.
Da passt es gerade gar nicht, dass Drew, der neue Quaterback mit NFL-Ambition, ihr womöglich den Kopf verdreht.
Denn Beziehungen zwischen Cheerleadern und Football-Spielern sind im Profisport strengstens untersagt.
Aber während Jules sich mit allen Mitteln ihre Gefühle verwehrt und Drew versucht ihr Herz zu erobern, kommt irgendwie das Leben in aller Unberechenbarkeit dazwischen.

Yvy Kazi hat in ihrem Roman eine bunte, lebendige College-Welt erschaffen, in der mich nicht nur Jules und Drew gefesselt haben.
Die vielen Nebenfiguren und -schauplätze lassen keine Langeweile aufkommen, haben mich auf der anderen Seite aber auch nicht überfordert. Es ist mir bei all dem Trubel nie zu viel geworden.

Aber natürlich stehen die beiden Protagonisten als Cheerleader und Quarterback definitiv im Mittelpunkt des Geschehens, scheinen aber beide nicht ganz in dieses Umfeld zu passen. Weder Drew noch Jules bedienen das typische Klischee und das ist wirklich spannend umgesetzt.

Die Geschichte wird aus Sicht von Jules erzählt und die Autorin nimmt sich Zeit Jules Gedanken, Gefühle und das ganze Chaos dazwischen zu beschreiben. Das kommt vor allem dem letzten Abschnitt sehr zugute, denn hier wird es dann doch etwas viel auf einmal.

Das Buch ist durchzogen von unterschwellige Konflinten die bei mir einige Fragen aufgeworfen haben- nicht alle wurden beantwortet. Aber der Spannungsbogen hat mir sehr gefallen.

Drew ist mir leider etwas zu perfekt. Er hat für meinen Geschmack keine Ecken und Kanten. Ich hatte auch das Gefühl ihn hier nicht richtig kennengelernt zu haben.

Wirklich gefesselt hat mich dagegen, dass es neben der eigentlichen Handlung auch noch eine zweite gibt, die neugierig macht und (leider) mit dem Ende des Buches noch nicht abgeschlossen ist. Fast drängt diese das Hauptgeschehen ins Abseits. Es gab Abschnitte, da hätte ich lieber gewusst, wie es mit dieser Nevenhandlung weitergeht.

Fazit:
Mir haben vor allem die vielfältigen Charaktere sehr gefallen.
The dream of us hat mir mit vielen Konflikten und Gefühlschaos schöne Lesestunden bereitet.

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