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Veröffentlicht am 20.11.2023

Teil 1 der Dilogie

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
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Mit diesem ersten Teil einer Dilogie erzählt Barbara Leciejewski eine ganz besondere Familiengeschichte: Ihre eigene, bzw. die ihrer Urgroßgroßeltern und Großeltern.

Mühlbach in der Pfalz, im 19. Jahrhundert:
Karolina ...

Mit diesem ersten Teil einer Dilogie erzählt Barbara Leciejewski eine ganz besondere Familiengeschichte: Ihre eigene, bzw. die ihrer Urgroßgroßeltern und Großeltern.

Mühlbach in der Pfalz, im 19. Jahrhundert:
Karolina und Albert lieben sich, wollen heiraten.
Aber der reichen Familie Lehnert ist die aus armen Verhältnissen stammende Halbwaise nicht gut genug und so setzen sie Albert unter Druck die "Liebschaft" zur schwangeren Lina zu beenden und die Vaterschaft zu verleugnen.
Albert ist schwach und bricht die Beziehung zu Lina ab.
Da Jugendfreund Karl, der schon lange heimlich in Lina verliebt ist, weiß was einer ledigen Mutter mit einem unehelichen Kind in der pfälzischen Provinz bevorsteht (er ist selbst ein "Bankert" und seine Mutter wurde jahrelang von der unbarmherzigen Dorfgemeinschaft abgestraft - nicht jedoch ihr Vergewaltiger), bietet er ihr eine gemeinsame Zukunft in Bremen an, wohin er mit seiner Mutter gezogen war um ein unbelastetes Leben zu führen.
Lina fühlt sich in der großen Stadt zuerst fremd, sie hat Heimweh und vermisst ihre Familie.
Aber nach und nach wachsen Lina, Karl und die neugeborene Charlotte zu einer Familie zusammen und irgendwann entdeckt Lina auch ihre Gefühle für Karl.
Für die nun glückliche kleine Familie wird eine Reise in die alte Heimat dann jedoch zu einer Zerreißprobe.

Mit "In Liebe, deine Lina" habe ich das nunmehr sechste Buch der Autorin gelesen und ich liebe sie alle!
Barbara Leciejewski hat einen unglaublich lebensechten und gleichzeitig warmherzigen Schreibstil, ihre Protagonist(inn)en werden wunderbar dargestellt und ich möchte sie eigentlich immer alle kennenlernen.
Den kleinen Ort Mühlbach konnte ich mir sehr gut vorstellen, nicht nur die historischen Gegebenheiten erscheinen mir gut recherchiert beschrieben, auch das allgemeine Dorfleben klingt sehr authentisch.
Die Geschichte endet 1914 mit Ausbruch des Krieges und der Aussicht auf eine ungewisse Zukunft.
Stehen hier mit Lina und Karl die Urgroßgroßeltern der Autorin im Mittelpunkt der Handlung, wird es beim Nachfolger "Für immer, dein August" um die Großeltern August und Lotte gehen, die bisher jedoch nur Freunde sind.
Ich bin gespannt wie es weitergeht und freue mich sehr auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Aurelia in Wien

Aurelia und die Melodie des Todes
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Wien 1871: Es ist Herbst geworden in der Donaumetropole und die Stadt versinkt im Nebel.
Als der Ziegelbaron Meinrad Auerbach aus dem Fenster stürzt, deutet alles auf einen Selbstmord hin.
Er wäre nicht ...

Wien 1871: Es ist Herbst geworden in der Donaumetropole und die Stadt versinkt im Nebel.
Als der Ziegelbaron Meinrad Auerbach aus dem Fenster stürzt, deutet alles auf einen Selbstmord hin.
Er wäre nicht der Erste, der sich bei der Vergabe der Aufträge zur nahenden Weltausstellung verkalkuliert hätte.
Doch sein Tod bringt in den feinen Palais der Stadt so einiges ins Rollen.
Die junge Gräfin Aurelia von Kolowitz wittert falsches Spiel und stolpert wieder einmal Hals über Kopf in die Ermittlungen des Polizeiagenten Janek Pokorny.

Im zweiten Band der Krimi-Reihe um die forsche Grafentochter Aurelia und den aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Polizeiinspektor Janek Pokorny, lässt die Autorin Beate Maly erneut das historische Wien wieder auferstehen.
Dank offensichtlich guter Recherche wird die Handlung sehr authentisch und mit viel Lokalkolorit erzählt.
Das gleich zwei Todesfälle und die leicht gruselig verlaufende Séance zusammenhängen ist schnell klar - nur eben nicht wie!
Kann ausgerechnet Nepomuk Hofmeister, mit dem sich Janek Pokorny vor Jahren zerstritten hat, beim Entwirren der Hinweis helfen?
"Aurelia und die Melodie des Todes" ist eine gute Fortsetzung zum Vorgänger und macht Lust auf weitere Bände.

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Veröffentlicht am 08.11.2023

Teil 3 der Trilogie

Töchter eines neuen Morgens
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In diesem finalen Band der Bodensee-Saga steht nun nach Helena und Lily die dritte Schwester Katharina im Mittelpunkt der Handlung.
Auf ihrem Weg zu beruflichem und privatem Glück werden Katharina diverse ...

In diesem finalen Band der Bodensee-Saga steht nun nach Helena und Lily die dritte Schwester Katharina im Mittelpunkt der Handlung.
Auf ihrem Weg zu beruflichem und privatem Glück werden Katharina diverse Steine in den Weg gelegt, aber natürlich gelingt es der jungen Frau mit Hilfe und Unterstützung ihrer Familie aus Meersburg und ihren neu gewonnenen Freunden in München, sämtliche Hindernisse zu überwinden.
Die Trilogie findet somit einen runden Abschluss, der mir am Ende aber etwas zu glatt ablief.
Schade, dass sowohl das Schicksal von Helenas leiblicher Mutter etwas zu sehr als Nebensache abgehandelt wurde, da deren Geschichte gerade in Band 1 mehr versprochen hatte.
Auch die Mutter von Katharina und Lily, vorher die love-to-hate Protagonistin, wird in nur 2 Sätzen durchgewunken.
Für beide Frauen gab es deutlich mehr Potenzial.
Zum Abschluss fand ich das Buch okay, aber definitiv der schwächste Teil der Trilogie.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Blom und Voss ermitteln wieder

Felix Blom. Der Schatten von Berlin
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Berlin, 1879: Der ehemalige Gauner Felix Blom und seine Geschäftspartnerin Mathilde Voss stehen kurz vor dem Bankrott.
Da kommt den beiden Detektiven ein lukrativer Auftrag sehr gelegen: Sie sollen herausfinden, ...

Berlin, 1879: Der ehemalige Gauner Felix Blom und seine Geschäftspartnerin Mathilde Voss stehen kurz vor dem Bankrott.
Da kommt den beiden Detektiven ein lukrativer Auftrag sehr gelegen: Sie sollen herausfinden, wer in die Gruft eines kürzlich verstorbenen Archäologie-Professors eingedrungen ist.
Der Sarg wurde aufgebrochen, jedoch nichts gestohlen.
Kurz darauf wird ein Kleinganove brutal ermordet und die Fälle scheinen miteinander verbunden zu sein.
Die Spur führt ausgerechnet zu Bloms einstigem Mentor, dem gerissenen Gangsterboss Arthur Lugowski.
Felix und Mathilde ahnen nicht, dass sie bald zwischen die Fronten rivalisierender Banden geraten und Blom den Fall nicht nur mit legalen Mitteln lösen kann…

Nachdem mich Alex Beer mit "Der Häftling von Moabit" (dem ersten Band der Felix Blom Reihe) absolut begeistert hatte, war ich gespannt ob die Autorin nachlegen kann.
Auch wenn der neue Fall und die darauffolgende Auflösung nicht ganz so verschachtelt waren wie beim Vorgänger - Spannung und eine perfekte historische Atmospäre sind definitiv erneut gegeben und so nacht es Spaß Felix, nun zusammen mit Mathilde, durch Berlins Unterwelt zu begleiten.
Die komplette Handlung wird sehr flott erzählt und so fliegen die Seiten beim lesen nur so dahin.
Den Täter hatte ich bis kurz vor der Ergreifung nicht auf dem Schirm und so gibt es nach einem furiosen Finale für die Detektei Voss zum Glück noch eine Zukunft.
Ich hoffe auf weitere spannende Folgen!

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Veröffentlicht am 25.10.2023

Hinter dem krausen Bäumchen

Träume aus Licht
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Die Anfänge des Kinos sind der Rahmen einer Handlung, die in abwechselnden Kapiteln die Geschichten von Ariane, Vera und Eva erzählt und bei der erst am Ende die Verbindung zueinander klar wird:
Ariane ...

Die Anfänge des Kinos sind der Rahmen einer Handlung, die in abwechselnden Kapiteln die Geschichten von Ariane, Vera und Eva erzählt und bei der erst am Ende die Verbindung zueinander klar wird:
Ariane ist nach dem Tod ihrer Mutter Vera bei ihrer Großmutter aufgewachsen. Zu ihrer deutlich älteren Schwester Silke hat sie ein distanzierte Verhältnis. Die beiden reden kaum miteinander, finden keinen Draht zueinander. Den Kontakt zu ihrem Vater André hat Ariane langsam einschlafen lassen, nachdem dieser erneut geheiratet hatte.
Von ihrer Mutter weiß Ariane eigentlich nichts, denn Großmutter und Schwester reden nicht über sie.
Als die geliebte Oma im Krankenhaus ist, sucht Ariane wieder Kontakt zum Vater, denn sie will endlich Antworten.
Vera erfährt durch Zufall, dass der Ehemann ihrer Mutter nicht ihr biologischer Vater ist und bricht Ende der 1920er Jahre aus dem spießigen Elternhaus in Wiesbaden aus und fliegt überstürzt nach New York.
Eva lebt mit ihrer verwitweten Mutter und 3 Schwestern in Berlin in einer Mietskaserne, das Geld ist knapp. Ihr Traum ist es, einen Roman zu schreiben, als sie den Regisseur Heinrich kennenlernt.
Dieser erkennt ihr Talent und macht sie zum Star seiner Filme. Die Anerkennung dafür, dass sie die Drehbücher schreibt, bleibt ihr verwehrt, denn Heinrich, den Eva mittlerweile geheiratet hat, ist ein Egomane und verbucht sämtliche Erfolge auf sich.
Gibt es eine Verbindung von Eva zu Oma Margarete, die als sehr junge Frau ebenfalls in Berlin gelebt hat?
Als sich Ariane den Film auf den alten Filmrollen anschaut, erlebt sie eine Überraschung.
Genau wie Vera, als ihre Mutter ihr endlich erzählt, wer ihr Vater war.
Und bei Eva spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu!
So fügen sich am Ende die Lebenslinien dieser so unterschiedlichen Frauen zu einem Gesamtbild zusammen, welches noch die eine oder andere Überraschung bietet.

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