Band 2!
Ice Planet Barbarians – Liz und Raahosh»ICE PLANET BARBARIANS«
In dieser Reihe geht es um mehrere Frauen, die von Aliens entführt werden. Beim Transport geht etwas schief, weshalb die Frauen auf dem Ice Planet abgeworfen werden. Doch da warten ...
»ICE PLANET BARBARIANS«
In dieser Reihe geht es um mehrere Frauen, die von Aliens entführt werden. Beim Transport geht etwas schief, weshalb die Frauen auf dem Ice Planet abgeworfen werden. Doch da warten schon die nächsten Aliens auf sie. Die blauen Sa-Khui wollen den Frauen aber nichts böses, sondern erhoffen sich von ihnen, ihr Khui zum schwingen zu bringen. Denn wenn das Khui zweier Personen füreinander schwingt, sind sie füreinander bestimmt, und nur dann können sie auch Nachwuchs bekommen.
Im ersten Band verfolgten wir Georgie dabei, wie sie als unfreiwillige Anführerin der Frauengruppe loszog, um den Ice Planet zu erkunden und Hilfe zu suchen. Die fand sie in Vektal, dem Häuptling der Sa-Khui. Trotz anfänglicher Sprachschwierigkeiten kommen sich die beiden näher und retten letztendlich die Menschenfrauen aus dem abgestürzten Frachtraum. Nachdem die Frauen auch einen Khui bekommen haben, bleiben Georgie und Vektal nicht das einzige füreinander bestimmte Paar.
BAND 2: LIZ & RAAHOSH
Band 1 war für mich ja so ein gelungener Reihenauftakt, weil mich die Geschichte um Georgie und Vektal total in ihren Bann gezogen und süchtig gemacht hat. Aber ich habe in der Rezension ja auch erwähnt, dass er ein paar Schwächen hatte. Und genau diese Schwächen scheinen im zweiten Band fast vollkommen ausgemerzt zu sein.
In der Fortsetzung geht es um Liz und Raahosh. Beiden begegnet man schon im Reihenauftakt, weshalb ich sehr gespannt auf ihre Liebesgeschichte war. Liz ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich mag es, dass sie so eigensinnig und stur ist. Dass sie redet, wie ihr der Mund gewachsen ist und immer das tut, was sie möchte und niemand sonst. Raahosh dagegen ist sehr zurückhaltend und ruhig. Er ist Jäger durch und durch, beobachtet seine Beute erst, bevor er zuschlägt. Und in dem Sinne tut er genau dies auch bei Liz. Er will sie kennen lernen, will dass sie ihn als Gefährten akzeptiert, bevor er sie zum Stamm zurückbringt. Dass er sie dabei entführt und das so eigentlich nicht in Ordnung ist, sieht er nicht. Er ist vollkommen verblendet von der Angst, dass ihm jemand seine neu gefundene Gefährtin stehlen könnte.
Diese Entführungssache ist an diesem Band eigentlich mein einziger Kritikpunkt. Das ist so nicht in Ordnung. Raahosh tut Liz nicht weh, er ist nicht böse zu ihr. Und Liz lässt sich von ihm auch absolut nicht unterkriegen. Sie heckt die ganze Zeit über einen Plan aus, wie sie fliehen kann. Aber das ist genau der Punkt. Er hat sie auf einem ihr fremden Planeten verschleppt. Sie weiß nicht, wo sie ist oder wo die anderen Frauen sind, die einzigen Personen, die ihr in dieser Welt noch vertraut vorkommen. Er hat ihr eine Flucht quasi unmöglich gemacht, denn wo soll sie hin? Also diesen Aspekt finde ich ziemlich grenzwertig in diesem Buch, aber insgesamt ist es doch deutlich sensibler als der erste Band.
Außerdem ist die Geschichte ausführlicher als im ersten Band. Wir haben ein bisschen mehr Zeit Liz und Raahosh kennen zu lernen. Und die Gefühle, die sich zwischen den beiden entwickeln, nachzuvollziehen. Obwohl Liz natürlich nicht viele Wahlmöglichkeiten hat, wirkt das Annähern zwischen den beiden nicht so, als wäre sie nur in etwas reingestolpert, wie es bei Georgie gewirkt hat.
Außerdem lernen wir endlich den Planeten noch etwas besser kennen. Wir begegnen den Metlaks erneut (kleine wuschelige Monster), und bekommen auch ein paar andere Tiere zu sehen. Wir erfahren, wie das Jagen in dieser Welt funktioniert, wie die Strukturen des Stammes sind und erfahren mehr über die Vergangenheit von Raahosh und den Sa-Khui. Gerade die vielen neuen Informationen über diesen eigenartigen Planeten mit seinen Bewohnern fand ich sehr sehr spannend. Ich hoffe, wir erfahren im dritten Band noch mehr über die Traditionen der Sa-Khui.
FAZIT
Ich weiß gar nicht genau, wie ich mein Fazit zu diesem Buch ausdrücken soll. Irgendwie hat mich der zweite Band nicht so sehr gepackt wie der erste, aber insgesamt fand ich ihn doch deutlich besser. Allein schon sprachlich und vom Stil her. Ich mochte die Geschichte um Liz & Raahosh, aber vor allem mochte ich das viel angenehmere Tempo, den tiefgehenderen Schreibstil und die vielen Informationen über den Ice Planet und seine Bewohner. Ich bin nach wie vor fasziniert und werde garantiert weiterlesen!