Dem 2. Teil der Rabenwinter-Saga habe ich so sehr entgegengefiebert - und wurde nicht enttäuscht.

„A Whisper Of Wings“ ist die Fortsetzung und gleichzeitig das Finale der Dilogie. Der erste Band endete mit einem wirklich üblen Cliffhanger - der Gottseidank schon in der ersten Hälfte aufgeklärt wurde.

Der zweite Band beginnt dort, wo der erste Teil aufgehört hat. Nach dem Verlust von Gent ist Smilla am Boden zerstört-zum einen, wegen des Verrats an ihr und ihrer Familie, zum anderen leidet sie extrem unter dem Verlust ihrer großen Liebe. Doch dieser wird zweitrangig, als die Harpyien mordend durch Middangard ziehen und eine Schneise von Tod und Verwüstung hinterlassen. Die Wilde Jagd muss handeln und begibt sich auf die lange Reise nach Addangard, zu den Göttern selbst. Denn nur mit deren Hilfe können die geflügelten Monster aufgehalten werden. Zumindest ist es das, was sie glauben sollen …. 🐦‍⬛❄️

Ich habe das Buch bis zur Mitte regelrecht verschlungen - fand es dann aber leider etwas zu lang gezogen. Aber die letzten Kapitel - und ich sage euch: Es wird episch!!!!

Sehr gut gefallen hat mir, dass auch die Figuren der Wilden Jagd sehr viel Raum bekommen haben. Eine Träne musste ich tatsächlich verdrücken, als jemand auftauchte, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Schon im ersten Teil war mir diese ans Herz gewachsen- verschwand dann aber Hals über Kopf.

Das gesamte Setting und die Stimmung des Buches waren großartig. Die Autorin hat es geschafft, die Dekadenz Addangards wunderbar in Szene zu setzen und mit der Mystik und „Dunkelheit“ Middangards in Einklang zu bringen.

Meine Erwartungen waren hoch - und wurden mit kleinen Einschränkungen erfüllt. Für mich persönlich war der erste Teil der Bessere, nichtsdestotrotz konnte der zweite mit einem epischen Finale aufwarten. Absolute Leseempfehlung und ein Muss für alle, die „A Breath Of Winter“ verschlungen haben.

4,5 von 5 ❄️❄️❄️❄️

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Agatha Raisin ist zurück und sorgt einmal mehr für mörderische Unterhaltung! In "Der tödliche Biss" entführt uns M.C. Beaton wieder in das idyllische Cotswolds, wo Agatha Raisin, die etwas eigenwillige Detektivin auf Hobbybasis, einen neuen Fall zu lösen hat.
Agatha ist (wieder einmal) verliebt - in ihren neuen Gärtner George Marston. Obwohl sie alles versucht, will dieser allerdings so gar nicht anbeißen. Sie ist so bereit, wirklich alles zu tun, selbst wenn es wider ihrer Natur ist. Und so organisiert sie einen Wohltätigkeitsball für ihr verschlafenes Dorf, denn George hat ihr versprochen, mit ihr zu tanzen. Doch dieser taucht leider nicht auf - als Agatha ihn tot in einem Komposthaufen findet, ist für sie klar, er wurde ermordet. Schnell findet sie heraus, dass er nicht nur Freunde (und eine Menge Affären) hatte, sondern auch Feinde. Agatha und ihr Team begeben sich auf Spurensuche ...

Die Stärke des Buches liegt erneut in Agathas scharfsinniger und oft sarkastischer Persönlichkeit. Sie ist nicht die typische Detektivin: Leicht reizbar, eitel, und oft ein wenig ungeschickt in zwischenmenschlichen Beziehungen. Doch ihre Unnachgiebigkeit und ihr trockener Humor machen sie zu einer unwiderstehlichen Heldin. Ihre unorthodoxen Methoden und ihr ständiges Scheitern an romantischen Verwicklungen sorgen für reichlich Unterhaltung und machen einen großen Teil des Reizes der Serie aus. M.C. Beaton zeigt sich auch in diesem Buch wieder von ihrer besten Seite, indem sie die Krimihandlung geschickt mit ihrem typischen Humor und einer lebendigen Schilderung des Dorflebens verknüpft. Agatha Raisin bleibt eine exzentrische, aber unwiderstehliche Protagonistin, deren neugierige und manchmal etwas ungestüme Art den Leser immer wieder zum Schmunzeln bringt. Ihre Ermittlungen führen sie tief in die komplizierten Beziehungen und Affären des Dorfes, und ihre eigene Unbeholfenheit in Sachen Liebe sorgt für zusätzliche humorvolle Momente.

"Agatha Raisin – Der tödliche Biss" kombiniert wieder einmal charmanten Dorfkrimi mit humorvollen Charakteren und einer Prise Intrigen. Die vielen Affären des Gärtners und die dadurch entstandenen Spannungen im Dorf bieten viel Raum für Agathas unkonventionelle Ermittlungen. Fans der Reihe werden nicht enttäuscht. Und Neulinge finden in diesem Band eine gelungene Mischung aus Witz, Spannung und britischem Flair. Perfekt für Leser, die eine leichte, aber fesselnde Krimilektüre mit skurrilen Charakteren und charmantem Setting suchen.

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Die deutsche Auswanderin Linn Sommer hat nach einer gescheiterten Ehe ihrer Heimatstadt Edmonton verlassen und ist in die kanadische Kleinstadt Kitchener-Waterloo gezogen. Nach einer holprigen Anreise beginnt sie samt Koffer ihren ersten Arbeitstag in der Bäckerei des deutschen Inhaber-Ehepaars Marianne und Rainer. Bei ihrer ersten Aufgabe, den Müll zu entsorgen, stolpert sie über die Leiche der (äußerst unbeliebten) Stadträtin Sidney Stark- und wird vom ermittelnden Inspektor Bas van de Groot prompt des Mordes verdächtigt. Natürlich kann sie sich schnell aus der Schlinge befreien und beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.

Ich habe das Buch sehr gern gelesen, es hat wirklich gute Laune bereitet und ist voll von witzigen Charakteren (wie Igor Medwedew, dem ernährungspingeligen Vegetarier, der sich auf dem College zum Koch ausbilden lässt).
Sehr gut hat mir auch das Setting gefallen. Die Geschichte spielt zwar in Kanada 🇨🇦, aber die Bäckerei und die Inhaber sind so „typisch deutsch“🤣🤣. Apfelkuchen, Nussecken, Rumkugeln- allein die Beschreibung trieb mir den himmlischen Duft einer Bäckerei in die Nase.
Ganz großartig war, dass ein ganzes Kapitel meiner beruflichen Wirkungsstätte gewidmet war - einer Volkshochschule ☺️
Für mein Empfinden war das eigentliche Thema etwas nebensächlich, im Mittelpunkt stand das Leben und Einleben der Protagonistin in ihrem neuen Leben. Wiederum gut gefallen hat, wie Linn die „Ermittlungen“ dennoch voran getrieben hat: Sie hat nicht aktiv Fragen gestellt - sondern war unter so vielen unterschiedlichen in Kitchener, die mit nichts anderem außer Tratschen beschäftigt waren 🤣🤣🤣 Leider kam mir die Aufklärung des Mordes zu plötzlich, ich hätte mir hierbei mehr Spannung gewünscht, denn irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die Autorin dann das Buch irgendwie zu Ende bringen.
Dennoch ist es ein Lesevergnügen. Vier von fünf Ahornblätter, klare Leseempfehlung

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Der Zwerg im Glassarg" ist der 3. Teil der Spellbound-Reihe.. Annabel Chase entführt uns erneut in die ihre magische, wo es neben kniffligen Fällen auch eine ordentliche Portion Humor gibt.

Emma Hart, die Anwältin mit magischen Fähigkeiten muss eine ihrer Hexenfreundinnen vor falschen Beschuldigungen schützen. Der Fund eines schlafenden Zwergs im Wald wirbelt das Leben in Spellbound gehörig durcheinander und führt Emma in die Tiefen der örtlichen Dating-Szene. Dort trifft sie auf einen attraktiven Werlöwen, der ihr leicht den Kopf verdreht.
Ihre Ermittlungen zu ihrer eigenen Herkunft führen Emma in ein Seniorenheim zu einer bissigen alten Hexe, die ihr vermeintlich. Informationen über ihren Hexenzirkel geben kann.
Endlich kommen sich auch Daniel und Emma näher, und ihre Liebesgeschichte nimmt Fahrt auf. Die Autorin versteht es erneut, ihre Leser mit einer Mischung aus Spannung, Humor und skurrilen Charakteren zu unterhalten

Wer Fantasy mit einer Prise Crime und einer großen Portion Humor mag, wird auch hier wieder voll auf seine Kosten kommen.

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"Spellbound-Tod eines aufrechten Vampirs" ist der erste Band der Urban-Fantasy-Reihe, die eine Mischung aus Magie und einer Prise Mystery-Crime bietet. Die Geschichte folgt Emma Hart, einer jungen Anwältin, die auf dem Weg zu einer Mandantin in der magischen Stadt Spellbound landet. Dort erfährt sie, dass sie eine Hexe eines unbekannten Hexenzirkels ist. Gleich zu Beginn trifft sie auf den gefallenen Engel Daniel Starr und wird so relativ schnell in die verworrene Politik und die Geheimnisse der Stadt hineingezogen: Sie soll den Mord an dem Vampir Gareth, dem Anwalt in Spellbound, aufdecken.
Einer der Hauptanziehungspunkte von "Spellbound" ist die charmante und humorvolle Art, mit der die Autorin die Welt von Spellbound beschreibt: Die Stadt ist voller skurriler Charaktere, von Hexen und Vampiren bis hin zu Geistern, Berserkern, Feen, Zwergen und vielen anderen übernatürlichen Wesen. Anfangs fand ich die Geschichte sehr überladen mit den vielen unterschiedlichen Geschöpfen. Was mir anfangs auch nicht gefallen hat, war, dass die Autorin während aller Dialoge den ausgeprägten Sarkasmus der Protagonistin kundgetan hat, ich fand auch eine Spur zu nervig.
Allerdings hat sich das zur Mitte hin aufgelöst und das Lesen ging flüssig voran. Die Dialoge, waren witzig und schlagfertig, was der Geschichte eine lockere und witzige Atmosphäre verleiht.

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