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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2018

Spannender Fall für Pia

Ostseerache
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Das Cover ist passend zur Reihe um Pia Korittki gestaltet. Das obere drittel zeigt einen sehr düsteren Himmel auf dem Titel und Autor gedruckt sind. Darunter ist ein kleiner heller Streifen zu sehen. Im ...

Das Cover ist passend zur Reihe um Pia Korittki gestaltet. Das obere drittel zeigt einen sehr düsteren Himmel auf dem Titel und Autor gedruckt sind. Darunter ist ein kleiner heller Streifen zu sehen. Im Vordergrund ist ein Bohlenweg, der vermutlich vom Strand kommt und Richtung Deich geht. Unterhalb vom Deich steht ein Reetdachhaus. Für mich ist das Bild ein klassisches Nordsee Bild, aber das fällt wahrscheinlich auch nur mir als Nordseekind auf. Mit der Ostsee würde ich etwas anderes verbinden.

Es ist inzwischen der 13. Fall für Pia Korittki. Ich kenne bisher nur den 11. Fall, meine Rezension zum Buch habe ich unten verlinkt. Ich kam gut in den Roman rein und habe nicht das Gefühl gehabt, dass mir irgendetwas fehlt. Wer alle Romane gelesen hat mag vielleicht zwischen den Zeilen noch etwas anderes gelesen haben. Aber nach meinem Empfinden braucht man keine Vorkenntnisse, man wird auch so schnell vertraut mit Pia und ihrem direkten Umfeld.

Der Fall in Niensühn hat es in sich. Zum Einen wird eine Frau Tod aufgefunden und zum Anderen kehrt Flora zurück in ihre Heimat. Ihr wurde vor 12 Jahren der Tod eines Nachbarjungens vorgeworfen. Da liegt ein Verdacht sehr nahe.

Eva Almstädt gelingt es von Anfang an den Leser zu fesseln. Mir kamen beim Lesen immer neue Fragen auf. Ich habe die ganze Zeit versucht herauszufinden, wer die Frau umgebracht hat. Bis zum Ende habe ich mit meinen Vermutungen im dunkeln getappt.

Für mich war es ein spannendes Lesevergnügen. Und bei den Orten im Roman habe ich immer wieder an eine Radtour in Ostholstein gedacht. Vor Jahren bin ich mit Maya mit dem Fahrrad von Jugendherberge zu Jugendherberge gefahren. Da war unter anderem auch Lübeck dabei.

Wenn du Lust auf spannende Kriminalromane hast, die im Norden von Deutschlands in Ostholstein spielen, dann machst du mit diesem Roman nichts falsch. Die perfekte Ferienlektüre für einen Ostseeurlaub.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Bastei Lübbe Verlag

  • Einzelne Kategorien
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Handlung
  • Spannungsbogen
  • Cover
Veröffentlicht am 12.02.2018

Mit Greg in den Urlaub

Gregs Tagebuch 12 - Und tschüss!
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Das Cover ist passend zur Gregs Tagebuch Reihe gestaltet. Der Hintergrund ist blau mit einer grün gestrichelten Umrandung. Darauf ist der Titel in Regenbogenfarben und gelb gestaltet. Darunter befindet ...

Das Cover ist passend zur Gregs Tagebuch Reihe gestaltet. Der Hintergrund ist blau mit einer grün gestrichelten Umrandung. Darauf ist der Titel in Regenbogenfarben und gelb gestaltet. Darunter befindet sich ein gerissener Zettel mit einer Skizze von Greg im Flugzeug. Diese Skizzen finden sich auch immer wieder im Buch selbst.

Greg fliegt mit seiner Familie über Weihnachten in Urlaub. Ziel ist die „Isla de Corales“ auf der seine Eltern damals die Flitterwochen verbracht haben. Die Hotelanlage ist in zwei Bereiche unterteilt eine Ü-18 und einmal für Familien. Ob Greg es wohl schafft, die andere Seite zu erkunden?

Greg erzählt auf sehr schöne Weise die Vorbereitungen für die Reise, den Flug und die Zeit auf „Isla de Corales“. Ich habe das Buch auf der Bahnfahrt von Bremen nach Berlin und dem Flug von Berlin nach Palma de Mallorca gelesen. Allerdings nicht wie Greg in den Weihnachtsurlaub, sondern geringfügig später zu einer Silvesterreise. Ich fand es sehr lustig ein Buch über eine Reise während einer Reise zu lesen. Mein 10 jähriges Patenkind saß in der Zeit neben mir und lugte auch immer wieder ins Buch

Die Zeichnungen von Jeff Kinney untermalen sehr schön die Tagebucheinträge von Greg. Und erleichtern gerade für Kinder das Lesen. Mein Patenkind hat das Buch direkt nach mir an sich genommen um es zu lesen. Ihm gefielen die Abschnitte mit wenig Text und passender Zeichnung.

Ich finde es ist eine sehr schöne Geschichte, allerdings möchte ich diesen Urlaub nicht machen. Mir wären dort viel zu viele Menschen gefangen in einem Areal. Aber ich weiß, dass einige gerne Urlaub machen in einer Hotelanlage am Pool.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung für jung und alt. Auch als Erwachsener kann man an diesem Buch gefallen finden. Es liest sich sehr schnell und ist ein guter Begleiter auf Reisen.

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Ein tolles Hörvergnügen mit Better Endings

Wir sehen uns beim Happy End
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Das Cover wird im Prinzip nur durch den Titel selbst gestaltet. Auf einem mintgrünen Hintergrund sticht bunt der Titel hervor. Die Wörter sind durch zwei Linien umrahmt. Unten hängt eine kleine Person ...

Das Cover wird im Prinzip nur durch den Titel selbst gestaltet. Auf einem mintgrünen Hintergrund sticht bunt der Titel hervor. Die Wörter sind durch zwei Linien umrahmt. Unten hängt eine kleine Person auf einer Schaukel und oben sitzt eine Meerjungfrau auf dem Rahmen. Drinnen sind noch ein paar Sterne und Ranken zu sehen. Mir gefällt das Cover sehr gut.

Die Protagonisten ist Bloggerin wie ich selbst. Ihr Blog heißt „Better endings“ und wie der Name schon verrät, schreibt sie über bessere Enden von Filmen. Zu Beginn der Geschichte ist sie gerade in den Hochzeitsvorbereitungen und teilt diese auch mit ihrer Leserschaft. Doch dann kommt alles anders als erhofft. Gibt es für Ella und Philipp ein Happy End?

Beim Lesen musste ich etwas schmunzeln. Ella und Philipp planen ihre Hochzeit für den 21. August, meinen Geburtstag. Ist das nun ein gutes oder schlechtes Omen? Das behalte ich mal für mich. Für mich persönlich natürlich ein gutes Omen mit Sonnengarantie. Ich kann mich nicht an einen Geburtstag mit Regen erinnern.

Die Sprecherin Christiane Marx spricht mit leiser bedächtiger Stimme. Man kann ihr sehr gut zuhören und die Zeit vergeht wie im Fluge. An der Tonlage und Veränderung der Stimme kann ich ganz genau hören, wer gerade spricht.

Für mich war es ein tolles Hörvergnügen. Eine Szene ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Als Oscar, Ellas neuer Arbeitgeber fragt, warum der letzte Beitrag auf ihrem Blog schon solange her ist. Antwortet Ella, dass Schreiben Zeit kostet und die hat sie bei ihm leider nicht.

Da kann ich Ella nur zustimmen. Fürs Schreiben braucht man Zeit und Ruhe. Für meine Rezensionen brauche ich mindestens eine Stunde oft auch länger, bis alles so ist, wie es mir gefällt und veröffentlich werden kann.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für Liebhaber von Frauenromanen. Mache es dir auf dem Sofa gemütlich und lausche der wunderbaren Stimme.

Vielen Dank an den Audio Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 24.08.2017

Surunen will die Welt retten

Weltretten für Anfänger
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Das Cover zeigt im Vordergrund einen Pinguin. Im Hintergrund ist die Silhouette von einer Landschaft mit Bäumen zu sehen. Das Cover ist passend zum Pinguin in Blautönen gehalten. Vom Himmel scheint leise ...

Das Cover zeigt im Vordergrund einen Pinguin. Im Hintergrund ist die Silhouette von einer Landschaft mit Bäumen zu sehen. Das Cover ist passend zum Pinguin in Blautönen gehalten. Vom Himmel scheint leise der Schnee zu rieseln. Nur wage kann ich eine Beziehung zwischen dem Cover und dem Inhalt des Buches herstellen.

Vom Titel "Weltretten für Anfänger" angezogen habe ich mich bei Bastei Lübbe für die Hörrunde entschieden. Der Sprecher ist für mich das beste am Hörbuch. Jürgen von der Lippe liest mit seiner markanten Stimme und gibt jedem Charakter eine ganz persönliche Note. Beim ersten Hören habe ich mehr auf die Stimme vom Sprecher gehört, als auf den Inhalt. Zu sehr ist für mich Jürgen von der Lippe mit Unterhaltung verbunden und nicht mit einem ernsten Text. So habe ich das Hörbuch gleich ein zweites Mal gehört, um auch dem Inhalt eine Chance zu geben.

Arto Paasilinna veröffentlichte im finnischen Original das Buch bereits 1986. Mit dem Wissen lässt sich die Geschichte viel besser verstehen.

In den Sommerferien verabschiedet sich Surunen von seiner Freundin und begibt sich nach Mittelamerika. Er hat sich in den Kopf gesetzt, dort den politisch Gefangenen Lopez zu befreien. Über Moskau und einen Zwischenstopp bei dem Pinguinforscher Lebkov gelangt Surunen nach Zentralamerika. Dort hat noch keiner etwas von Finnland gehört und Surunen muss sich als kommunistischer Terrorist beschimpfen lassen. Mit der Befreiung von Lopez beginnt das eigentliche Abendteuer von Surunen.

Ich kam nur schwer in die Geschichte hinein. Zu skurril und sprunghaft war die Reise von Surunen von Finnland nach Mittelamerika. Mir fiel es schwer Zusammenhänge zu ziehen. Ich hatte an das Hörbuch eine sehr hohe Erwartung, denn von"Der wunderbare Massenselbstmord" (2002) und"Der liebe Gott macht blau" (2008) war ich absolut begeistert. Der schwarze Humor von Arto Paasilinna kam in den beiden Werken sehr gut zum Vorschein. In dem aktuellen Buch musste ich ein wenig danach suchen. Vielleicht bin ich auch einfach zu jung für das Buch. 1986, als es geschrieben wurde war ich gerade mal 5 Jahre alt. Dementsprechend habe ich keine Ahnung wie damals die politische Lage so war.

Bei einem Abschnitt habe ich allerdings herzhaft gelacht. Die Szene in der Surunen schwimmen geht hat mich an Pipi Langstrumpf erinnert. Ich sag nur pass auf, wohin du deine Kleidung legst wenn du schwimmen gehst.

Am Ende des Hörbuchs hab ich mich gefragt, wie hätte mir das Buch gefallen, wenn ich es selbst gelesen hätte? Dieses "was wäre wenn Spiel" bringt mir zwar keine Lösung, denn ich habe das Buch ja gehört und nicht gelesen. Aber ich denke ohne die Ablenkung durch Jürgen von der Lippe hätte ich etwas mehr von dem Humor des Autors mitbekommen.

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  • Cover
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  • Dramaturgie
  • Humor
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Auftakt der Will Robie Reihe

Der Killer
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Das Cover zeigt eine Straße, die in den Bergen verschwindet. Im Vordergrund steht ein Mann, vermutlich soll er Will Robie darstellen. Er trägt einen schwarzen Mantel, ein Bartschatten ist zu sehen und ...

Das Cover zeigt eine Straße, die in den Bergen verschwindet. Im Vordergrund steht ein Mann, vermutlich soll er Will Robie darstellen. Er trägt einen schwarzen Mantel, ein Bartschatten ist zu sehen und seine Augen scheinen etwas zu beobachten. Der Himmel ist Wolkenverhangen mit einem Streifen Licht am Horizont. Ich finde es ist gelungen und passt sehr gut zu dem Buch.

Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen. Die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass ich auch kurz vorm Einschlafen immer noch ein Kapitel lesen musste. Eins geht noch habe ich mir gedacht. Und schon waren drei weitere gelesen. Durch die schnelle Abfolge der Kapitel wird die Spannung von Anfang bis Ende aufrecht erhalten.

Die Charaktere erscheinen nach und nach in der Geschichte. Die Hauptperson ist Will Robie, von Beruf Auftragsmörder der Regierung. Ihm zur Seite steht im weiteren Verlauf Nicole (Nikki) Vance. Sie ist Agenten des FBI und hat die Verantwortung für den Fall, in den Robie irgendwie verwickelt ist. Das dreier Gespann wird komplettiert durch Julie Getty. Sie ist im Prinzip ungewollt an Robie geraten und steht von da an unter einem Schutz. Im Prinzip hat sie als minderjährige nichts bei den Ermittlungen zu suchen.

Durch die rasante Abfolge der Kapitel und Geschehnisse werden immer mehr Fragen aufgeworfen, als Antworten gegeben werden. Mit diesem Aufbau schafft es David Baldacci immer wieder mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Und so haben es schon ziemlich viele Bücher von ihm in mein Regal geschafft.

Ich kann eine ganz klare Leseempfehlung für alle Thriller Fans aussprechen. Aber Achtung nimm dir Zeit zum Lesen, denn wenn du erst mal angefangen hast möchtest du das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar. Danke, dass ich bei der tollen Leserunde zum Buch dabei sein durfte.

  • Einzelne Kategorien
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  • Action
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