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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

Eine Liebeserklärung an die Bücher

Das Glück hat viele Seiten
3

Das Cover ist einfach schön und lässt das Herz eines jeden Bücherwurms höher schlagen. Man sieht die Ladenfenster einer Buchhandlung. Die Fasade ist in leuchtendem gelb gestrichen. Durch die Schaufenster ...

Das Cover ist einfach schön und lässt das Herz eines jeden Bücherwurms höher schlagen. Man sieht die Ladenfenster einer Buchhandlung. Die Fasade ist in leuchtendem gelb gestrichen. Durch die Schaufenster lassen sich schon die vollen Bücherregal erahnen. Das Bild strahlt Ruhe und Gemütlichkeit aus, was durch den Stuhl und das Fahrrad vor dem Buchladen noch unterstützt wird. Der Titel des Buches ist gut auf der Straße vor dem Geschäft platziert und der Name der Autorin thront über dem Eingang der Buchhandlung als Schild. Für mich ein gelungenes Cover, was mich zum Zugreifen animiert.

Die Buchhandlung befindet sich in einem kleinen Ort in der Eifel. Hier ist die Protagonistin Hannah aufgewachsen. Sie kehrt nun nach zehn Jahren zurück und möchte sich nur schnell um das Erbe kümmern und dann für immer verschwinden. Da hat sie ihren Plan aber ohne den hiesigen Buchclub und die Freundinnen ihrer verstorbenen Tante gemacht.

Hannah Konrad ist eine naive junge Frau. Sie arbeitet in Köln in einer PR Agentur. Beim Lesen wollte ich sie immer wieder schütteln und wach rütteln. Ihre Naivität tat mir in der Seele weh. So weltfremd kann man doch auch als Frau nicht sein. Ihr „Gegner“ Ben Fullert war da ein ganz anderes Kaliber. Nach außen hin ein knallharter Geschäftsmann mit allen Wassern gewaschen. Bei dieser Konstellation an Charakteren waren die Spannungen vorprogrammiert.

Ich fand das Wechselspiel der zwei sehr amüsant. Auf jede Aktion folgte prompt eine extremere Reaktion und so schaukelten Hannah und Ben sich gegenseitig hoch. Immer mit dabei die Mädels aus dem Buchclub und der Buchladen von Marlies.

Für mich war die Geschichte sehr unterhaltsam. Ich konnte immer mal wieder herzhaft lachen und genauso schnell wieder mit dem Kopf schütteln. Die Spannung hielt bis zum Schluss und so soll es auch sein.

Zum Schluss möchte ich dir noch ein paar Zitate mit auf den Weg geben. Die Sätze berühren jeden Bücherwurm.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Lesespaß
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.07.2019

Ein perfider Serienmörder treibt sein Unwesen

Final Cut
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Das Cover ist farblich gesehen ganz schlicht und simpel. Auf einem schwarz roten Hintergrund stehen in silber glänzend der Titel und der Name des Autors. Was aus dem Cover ein Hingucker macht sind die ...

Das Cover ist farblich gesehen ganz schlicht und simpel. Auf einem schwarz roten Hintergrund stehen in silber glänzend der Titel und der Name des Autors. Was aus dem Cover ein Hingucker macht sind die feinen Schnitte durch das Papier, so dass man das Rot vom Umschlag hindurch sehen kann. Mich hat das Cover angesprochen, weil Optik und Titel so schön harmonieren und Lust machen auf mehr.

Veröffentlichst du auf Facebook noch deinen Standort? Gibst du öffentlich kund, dass du nicht zu Hause bist? Lässt du alle an deinem Leben teilhaben wo du gerade bist?

Für mich schon immer ein absolutes no go. Man weiß nie, wer das alles liest trotz diverser Privatsphäre Einstellungen. Nach der Lektüre von Final Cut wird man wohl kaum wieder seinen Standort posten.

Veit Etzold hat in Final Cut einen perfiden Serienmörder erschaffen, der vor keiner Grausamkeit zurück schreckt. Das Ermittler Team um Clara Vidalis wird auf eine harte Probe gestellt. Für mich ein spannender Auftakt einer Thriller Reihe um Clara Vidalis.

Spannend finde ich die Informationen, die ich als Leser bekomme. Ich habe immer einen klitzekleinen Wissensvorsprung vor den Ermittlern. Für mich ein spannendes Stilmittel. Denn so habe ich immer wieder die Hoffnung Clara und ihr Team könnten noch rechtzeitig kommen.

Der Thriller ist spannend, grausam und erschreckend zu gleich. Ein digitaler Serienkiller treibt sein Unwesen.

Wer regelmäßig seine Abwesenheit auf Facebook veröffentlicht sollte diesen Thriller unbedingt lesen. Dabei werden einem die Augen geöffnet und man geht wieder ein bisschen sicherer mit seinen eigenen Angaben um. Ich empfehle den Roman gerne weiter.

Veröffentlicht am 01.07.2019

Verfolgt

Verfolgt
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Das Hörbuch hat mich gute zwei Wochen auf dem Weg zur Arbeit und zurück begleitet. Peter Lontzek liest das Buch passend trocken ohne viele verschiedene Stimmlagen. Für mich passte das perfekt zum Inhalt. ...

Das Hörbuch hat mich gute zwei Wochen auf dem Weg zur Arbeit und zurück begleitet. Peter Lontzek liest das Buch passend trocken ohne viele verschiedene Stimmlagen. Für mich passte das perfekt zum Inhalt. Schließlich war es ja für Will Robie und Jessica Reel eine ernste Angelegenheit.

Die Auftragskiller Will und Jessica sind auf ganz unterschiedlichen Missionen für den Geheimdienst unterwegs. Ich musste beim Hören immer mal wieder schmunzeln auch wenn das für einen Thriller eher ungewöhnlich ist. Aber ich konnte mir die Szenen für die aktuelle politische Lage nur zu gut vorstellen. Wobei ich anmerken möchte, dass das Original schon 2013 erschienen ist. Und da noch ein ganz anderer an der spitze der Vereinigten Staaten von Amerika war. Aber irgendwie finde ich, es passt ganz gut in die heutige Zeit.

Für mich war es seit langem wieder ein Hörbuch von David Baldacci. Ich habe die Zeit genossen und bin gerne einfach mal etwas früher Richtung Arbeitsstelle gefahren, damit ich länger hören konnte. Mir hat das Hörbuch Lust auf mehr gemacht. In der Reihe um den Auftragskiller Will Robie gibt es noch drei weitere Bücher, die auch schon vertont sind. Die wandern jetzt nach und nach auf mein Smartphone, um mir die 35 Kilometer Arbeitsweg zu versüßen.

Wer ein Faible für Geheimdienst- und Agententhriller hat, macht mit diesem Buch nichts verkehrt. Der Sprecher ist gut zu verstehen und ich konnte ihm stundenlang zuhören.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Aufbruch Richtung Westen

Das wilde Herz des Westens
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Ich finde man kann in das Cover so viel hinein interpretieren. Die Suche nach dem Weg, die Sehnsucht und eine Reise. Zu sehen ist vermutlich eine Frau von hinten in Hut und Mantel. Sie steht mitten im ...

Ich finde man kann in das Cover so viel hinein interpretieren. Die Suche nach dem Weg, die Sehnsucht und eine Reise. Zu sehen ist vermutlich eine Frau von hinten in Hut und Mantel. Sie steht mitten im Nichts. Vor ihr sind Spuren im Gras zu sehen, die Richtung Horizont im Nebel verschwinden. Ich finde das Cover passt gut zum Inhalt des Buches.

Die Geschichte spielt zum Ende des amerikanischen Bürgerkrieges 1864/65. Das Land ist in Aufbruch Stimmung. Die Menschen packen ihr Hab und Gut auf einen Planwagen und machen sich auf den unwegsamen Weg in den Westen. Für Phoebe und Briana beginnt zu dieser Zeit eine aufregende Geschichte. Zu zweit stellen sie sich den Gefahren und reisen mit der Postkutsche zu Phoebes Bräutigam, um mit diesem weiter nach Montana zu gelangen.

Ich war fasziniert von der detailreichen Beschreibung der Umgebung. Nicht nur zu Beginn im Lazarett mit den Amputationen, sondern auch später auf dem Weg Richtung Montana. Ich konnte die Landschaft geradezu vor meinen Augen sehen. Verknüpft mit meinen Erfahrungen durch Film und Fernsehen. Wie oft haben wir früher mit der ganzen Familie am Sonntag vorm Fernseher gesessen und Western geschaut. Dabei hatte ich immer ein Sofakissen in der Hand. Die Schießereien mochte ich mir einfach nicht anschauen.

Die Autorin schafft es einer romantisch anmutenden Geschichte den nötigen Ernst der Zeit und Lage zu verschaffen. Der Weg der Siedler war schwer und steckte voller Gefahren. Nicht jeder kam am Ende mit seinen Lieben an. Doch zeigt es auch, dass gemeinsam erlittene Verluste und Ängste die Menschen näher zusammen schweißt.

Ich habe das Buch verschlungen. Es hat mir ein paar neue Aspekte zum Siedlerzug in den Vereinigten Staaten von Amerika aufgezeigt. Ich bin durch aus auf den Geschmack gekommen, mich mit historischen Romanen von Übersee zu beschäftigen.

Ich empfehle das Buch gerne weiter an Fans der Amerikanischen Pioniergeist Geschichte.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Das Buch macht einfach Spaß

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
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Das Coverlayout passt perfekt zu dem vorherigen Buch „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen„. Man hat das Gefühl auf eine Bühne zu schauen. Dort steht eine Schneiderpuppe mit Rock und Topp. Viel mehr ...

Das Coverlayout passt perfekt zu dem vorherigen Buch „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen„. Man hat das Gefühl auf eine Bühne zu schauen. Dort steht eine Schneiderpuppe mit Rock und Topp. Viel mehr ist nicht zu sehen. Wie ich schon beim Vorgänger Buch der Hamburgreihe geschrieben habe, finde ich das Cover ganz speziell und gut. Es ist einfach anders und fällt damit auf.

„Meistens kommt es anders, wenn man denkt“ ist der sechste Band der Hamburgreihe. Wobei jedes einzelne Buch für sich abgeschlossen ist. Hier gibt es von den Personen her eine Verknüpfung zu „Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“. Für das Verständnis ist es aber nicht notwendig, das Buch gelesen zu haben. Wenn man es gelesen hat, ist es natürlich schön zu erfahren, was aus Annika und Sebastian geworden ist.

Dieser Roman widmet sich der Mitbewohnerin von Annika. Bei Nele stehen alle Zeichen auf Neustart. Ihr Freund ist Geschichte und so wechselt sie auch direkt den Arbeitgeber. Neben Nele sind noch zwei bzw. drei Charaktere im Roman von Bedeutung. Zum Einen ist da der kleine Bruder von Nele. Lenny wartet mit einer Freude auf, die einen sofort packt. Als junger Mann mit Down- Syndrom will er endlich auf eigenen Beinen stehen. Zum Anderen ist da der neue Chef von Nele mit seinem Hund. Claas fällt Nele vom ersten Moment an auf. Und Sally erobert direkt Neles Herz.

Ich habe das Hörbuch auf dem Weg zur Arbeit und zurück gehört. Es viel mir schon sehr schwer das Auto zu verlassen und damit das Hörbuch zu unterbrechen. Nana Spier gelang es mich vom ersten Moment an in ihren Bann zu ziehen. Die Wandelbarkeit ihrer Stimme ist einfach enorm. So bekam jede einzelne Person ihre ganz eigene Stimme. Auch wenn ich im ersten Moment Drew Barrymore vor Augen hatte, denn Nana Spier ist die deutsche Synchronstimme. Doch ganz schnell hatte ich meine Vorstellung der Schauspielerin verdrängt und lauschte gespannt der Geschichte.

Petra Hülsmann hat mich mit diesem Hörbuch wieder total begeistert. Ihre locker flockige Art zu schreiben ist eine wunderbare Unterhaltung für zwischendurch. Hätte ich für die Hörrunde nicht bestimmt Abschnitte einhalten müssen. Hätte man mich einfach einen ganzen Tag im Auto finden können. So spannend und faszinierend zu gleich fand ich die Geschichte.

Sehr schön finde ich die Einbindung einer Person mit Down-Syndrom. Sie gehören wie alle anderen auch zu unserer Gesellschaft und kommen in Romanen, wie auch im realen Leben oft zu kurz. Lenny war einfach nur zum Gernhaben.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Das Buch macht einfach Spaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Humor
  • Figuren
  • Stimme