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KerstinTh

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ergreifender Roman über eine jahrelange Freundschaft.

Und damit fing es an
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Gustav Perle lebt in Matzlingen in der Schweiz bei seiner alleinerziehenden Mutter, Emilie Perle. Sie leben in sehr ärmlichen Verhältnissen und ihrer Beziehung fehlt es an Liebe. Emilie Perle ist eher ...

Gustav Perle lebt in Matzlingen in der Schweiz bei seiner alleinerziehenden Mutter, Emilie Perle. Sie leben in sehr ärmlichen Verhältnissen und ihrer Beziehung fehlt es an Liebe. Emilie Perle ist eher eine griesgrämige und strenge Frau. Gustavs Vater, Erich Perle, war Polizist und ist schon vor Jahren gestorben. In seinem neuen Mitschüler Anton Zwiebel findet Gustav einen Freund fürs Leben. Die Zwiebels sind wohlhabende Juden aus Bern. Armin Zwiebel ist Bankdirektor und seine Frau Adriana ist Hausfrau. Gustav verbringt viel Zeit bei Zwiebels – es wird Tee getrunken und Klavier gespielt. Der Roman ist in drei Abschnitte eingeteilt, in welchen das gesamte Leben der beiden Freunde dargestellt wird. Und zusätzlich die Umstände des frühen Todes Erich Perles dargelegt.

Bei diesem Roman handelt es sich um einen sehr nachdenklichen und berührenden Roman. Die Geschichte fesselt den Leser von Anfang bis Ende. Man lernt nicht nur etwas über die einzelnen Charaktere, die damalige Situation, sondern auch noch ein bisschen, über die schweizer Geschichte. Der Schreibstil ist sehr angenehm und man kann den Roman sehr flüssig lesen. Der Aufbau des Romans hat mich überzeugt und ich fand es gut, dass nicht chronologisch erzählt wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witz und Spannung hervorragend vereint!

Der Prinzessinnenmörder
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Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner findet, während er den zugefrorenen Spitzingsee für das tradionelle Eisstockschießen der Oberlandpolizisten vorbereiten will, eine Mädchenleiche. Die Leiche treibt ...

Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner findet, während er den zugefrorenen Spitzingsee für das tradionelle Eisstockschießen der Oberlandpolizisten vorbereiten will, eine Mädchenleiche. Die Leiche treibt unter der dicken Eisschicht. Das Mädchen wurde durch einen Stich ins Herz ermordet und anschließend in ein goldenes Prinzessinnenkleid gesteckt und in den See geworfen. Im Mund hat sie eine Plakette, auf der eine eins graviert ist. Kommissar Clemens Wallner beginnt zu ermitteln und schon kurz darauf gibt es eine zweite Leiche. Wieder ein Mädchen im Prinzessinnenkleid. Die Jagd nach dem Prinzessinnenmörder beginnt.

Zivilpolizist und uniformierter Polizist geben sich die Ehre und kooperieren. Das war der erste Fall für Kommissar Wallner und Polizeiobermeister Kreuthner und es wird sicher nicht der letzte sein, den ich von den beiden lese. Es handelt sich hier um einen spannenden und gleichzeitig unterhaltenden Krimi. Der bayrische Dialekt ist herrlich und verleiht dem ganzen Humor und Witz. Ich habe schon in der ersten Hälfte gewusst, wer der Täter ist, dennoch war es spannend bis zum Schluss!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lohnenswerter Psychothriller

Heimweh
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Jesse Berg und seine Frau Sandra sind in Garmisch-Partenkirchen in dem Kinderheim Adlershof aufgewachsen. Die Handlung spielt Jahre später in Berlin. Jesse und Sandra sind mittlerweile getrennt und die ...

Jesse Berg und seine Frau Sandra sind in Garmisch-Partenkirchen in dem Kinderheim Adlershof aufgewachsen. Die Handlung spielt Jahre später in Berlin. Jesse und Sandra sind mittlerweile getrennt und die gemeinsame Tochter Isa wohnt bei beiden. Eines Tages findet Jesse Sandra tot in ihrer Wohnung auf und die kleine Isa ist spurlos verschwunden. Der Entführer hinterlässt eine Nachricht: „Du hast sie nicht verdient“. Es beginnt eine nervenaufreibende Suche, die Jesse in seine Kindheit und nach Garmisch zurückbringt. Wer hat Sandra umgebracht und Isa entführt? Und vor allem warum?

Während der aktuellen Handlungserzählung gibt es zwischendurch immer wieder Einschübe aus der Vergangenheit, durch die der Leser erfährt, was in den 80er Jahren im Kinderheim passiert ist. Ich fand den Thriller anfangs etwas zäh und mir fehlte die Spannung. Gegen Mitte wurde es spannend und zum Ende hin noch spannender. Das Ende war sehr unverhofft! Anfangs war ich doch etwas enttäuscht, aber schlussendlich bin ich sehr überzeugt, dass es sich lohnt dieses Buch zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Krimi, dessen Ermittlung in die Vergangenheit führt.

Todesblau
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Sascha Woltmann ist Polizist und zieht mit seiner Frau Yvonne und den beiden Kindern Ronny und Laura von Berlin nach Weimar, um näher bei seinen nicht mehr ganz so jungen Eltern zu wohnen. Im Polizeipräsidium ...

Sascha Woltmann ist Polizist und zieht mit seiner Frau Yvonne und den beiden Kindern Ronny und Laura von Berlin nach Weimar, um näher bei seinen nicht mehr ganz so jungen Eltern zu wohnen. Im Polizeipräsidium trifft er auf seine ehemalige Schulfreundin Mandy Hoppe. Schon gleich kommt es zu ihrem ersten Fall. Eine 83-jährige Frau wird erstochen in ihrer Wohnung aufgefunden. Wenig später fehlt ein Bild aus ihrer Wohnung. Was hat es damit auf sich? Ist das Bild der Mordgrund? Die Ermittlungen beginnen und führen bis in die 40er Jahre zurück.

Es handelt sich um einen spannenden Krimi, welchem eine spannende Geschichte zu Grunde liegt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch verleitet dazu, es am Stück zu lesen. Ich fand das Buch durchgehend spannend und fesselnd. Der Schluss war für mich überraschend und ich hatte den Täter nicht auf meiner Liste des Tatverdächtigen. Es ist nicht verkehrt dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Friedhofsgärtnerin auf Verbrecherjagd

Fuchskind
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Gesine Cordes ist Friedhofgärtner. Eines Morgens hört sie ein Wimmern und Babyschreie aus einem Gebüsch. Bei genauerem Hinsehen entdeckt sie einen Säugling in einer Babyschale. Als die Polizei eintrifft ...

Gesine Cordes ist Friedhofgärtner. Eines Morgens hört sie ein Wimmern und Babyschreie aus einem Gebüsch. Bei genauerem Hinsehen entdeckt sie einen Säugling in einer Babyschale. Als die Polizei eintrifft stellt sich heraus, dass in der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine weibliche Leiche liegt – die Frau wurde erschlagen. Was hat es mit dem Findelkind auf sich? Und wer ist die tote Frau? Und vor allem warum wurde sie erschlagen? Die Polizei ermittelt auf Hochtouren, doch Gesine Cordes geht dies zu langsam. Gesine, die in ihrem früheren Leben selbst bei der Kripo war, beginnt selbst zu ermitteln.

Ich habe den ersten Teil „Kaninchenherz“ nicht gelesen. An manchen Stellen scheint es ratsam zu sein, dies getan zu haben. Daher würde ich empfehlen erst „Kaninchenherz“ und dann „Fuchskind“ zu lesen. Der Krimi war sehr spannend und fesselnd und ich habe ihn auf einmal durchgelesen. Es war eine interessante Geschichte, mit sympathischen Charakteren und nebenbei lernt man auch noch etwas über Giftpflanzen.