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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannender Thriller, auch wenn er voraussehbar ist.

Das Lächeln des Bösen
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Der Thriller beginnt, indem beschrieben wird, wie eine Frau, die gerade Mutter geworden ist, sich mit einem unbekannten Mann in einem abgelegenen Haus trifft. Diese Frau nimmt Betäubungs- oder Schmerzmittel, ...

Der Thriller beginnt, indem beschrieben wird, wie eine Frau, die gerade Mutter geworden ist, sich mit einem unbekannten Mann in einem abgelegenen Haus trifft. Diese Frau nimmt Betäubungs- oder Schmerzmittel, während der Mann ihr ein Auge aussticht und sie auf die nahegelegenen Schienen legt. Sie wird von einem Zug überrollt.
Markus Ohmer wird in 24 Tagen, an seinem 50. Geburtstag sterben, durch aktive Sterbehilfe in der Schweiz. Nina Bach, welche wohl als Prostituierte für ältere oder kranke Menschen arbeitet, wird ihn an diesem Tag begleiten. Während Nina bei Markus Ohmer ist, ruft ihre Schwester Frauke an. Frauke ist Chirurgin und hat seit dreizehn Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Schwester gehabt. Nina legt, sobald sie weiß wer dran ist, auf. Nun wird Frauke Bach tot aufgefunden. Sie liegt verblutet in der Badewanne und ihr Unterarm ist enthäutet. Der Rechtsmediziner Emil Koswig untersucht sie. Seine Frau hat sich vor einem Jahr ebenfalls das Leben genommen. Bei ihr handelt es sich um die eingangs erwähnte Frau.
Nina kann sich nicht vorstellen, dass ihre Schwester einen Suizid begangen hat. Da die Polizei die Ermittlungen eingestellt hat, geht sie der Sache nun selbst nach.

Bei „Das Lächeln des Bösen“ handelt es sich um einen guten und spannenden Thriller. Man erahnt zwar relativ schnell, wer der Täter ist, die Hintergründe der Taten bleiben allerdings lange im Verborgenen. Anfangs ist es sehr verwirrend, und man benötigt einige Seiten um sich zurecht zu finden und zu verstehen, wer wer ist und was geschehen ist. Stellenweise finde ich die Beschreibungen zu genug und somit etwas ekelig. Aber sowas möchte man ja gerne haben, wenn man einen Thriller liest. Ich kann das Buch weiterempfehlen – es lohnt sich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lesenswerter Roman.

Fünf am Meer
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Linn Rosemeyer ist 33 Jahre alt und wohnt mit ihrem langjährigen Freund Martin Kuhn zusammen in München-Trudering. Alles ist perfekt. Sie führt eine glückliche Beziehung, arbeitet mit ihrem Martin zusammen ...

Linn Rosemeyer ist 33 Jahre alt und wohnt mit ihrem langjährigen Freund Martin Kuhn zusammen in München-Trudering. Alles ist perfekt. Sie führt eine glückliche Beziehung, arbeitet mit ihrem Martin zusammen bei „HoneyKuhn“ dem Reisebüro seiner Eltern. Und sie versteht sich bestens mit ihrer neuen Kollegin Katha. Doch dann kommt sie eines Tage früher nach Hause und erwischt Martin und Katha auf dem Sofa. Nachdem sie beide rausgeschmissen hat, weiß sie nicht, wie es weiter gehen soll. Da klingelt es plötzlich an der Tür. Vor ihr steht ein verrückter Vogel und gibt an Samuel Cunningham, ein Erbermittler aus Manhattan, New York, zu sein. Er berichtet Linn, dass Dorothy Webber, eigentlich Dorothea Weber, eine entfernte Tante, gestorben sei und nun Linn die Erbin eines Hauses in New York sei. Linn macht sich auf den Weg nach New York! Bei der Ankunft muss sie allerdings den ersten Tiefschlag entgegennehmen. Das Haus befindet sich nicht in New York City, sondern in Southampton im Bundesstaat New York. Als sie am Haus ankommen, ist das Dilemma um New York vergessen. Linn steht vor einem traumhaften sanierten Farmhaus direkt am Meer. Sie ist sprachlos. Cunningham legt Linn ein Kaufangebot vor – ein russischer Interessent bietet 11 Millionen Dollar. Linn träumt schon von dem ganz großen Geld, als sie erfährt, dass in ihrem Haus fünf Senioren wohnen. Wird Linn das Haus wirklich verkaufen?

Das Buch ist so bildlich beschrieben, dass man alles vor sich sehen kann. auch die Charaktere sind so gut beschrieben, dass man das Gefühl hat sie zu kennen und sie sofort ins Herz schließt. Das Ende ist zwar irgendwann absehbar, dennoch verliert das Buch zu keiner Zeit an Spannung oder Interesse. Es handelt sich um ein sehr witziges und unterhaltendes Buch, das auch große Gefühle enthält. Gegen Ende wird es für meinen Geschmack etwas zu kitschig, aber darüber kann man hinwegsehen. Es ist auf jeden Fall ein lesenswertes Buch! Neben der eigentlichen Geschichte des Buches enthält dieser Roman einige Stellen und Passagen, die zum Nachdenken anregen. Ich denke, dass gerade das auch diesen Roman so lesenswert macht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr lustiges Buch – David Safier eben

Plötzlich Shakespeare
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In diesem witzigen Unterhaltungsroman geht es um Rosa, welche durch eine Hypnose in die Vergangenheit, genauer in das Jahr 1594, zurückversetzt wird. Hier lebt sie nun als niemand geringeres als: William ...

In diesem witzigen Unterhaltungsroman geht es um Rosa, welche durch eine Hypnose in die Vergangenheit, genauer in das Jahr 1594, zurückversetzt wird. Hier lebt sie nun als niemand geringeres als: William Shakespeare! Damit Rosa wieder in die Gegenwart zurück kann, muss sie zunächst die schwierige Frage klären, was wahre Liebe bedeutet. Wie soll man sowas herausfinden? Noch dazu, wenn Shakespeare einen die ganze Zeit über auf die Nerven geht und man von Verehrerinnen nur so umschwärmt wird. Rosa und Shakespeare erleben so einiges miteinander. Und wie schon auf dem Cover zu lesen, wird sich im Laufe der Zeit zwischen den beiden noch die so bezeichnete „merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte“ entwickeln.

Wie bei „Mieses Karma“ kommt es hier wieder zu einem Rollentausch beziehungsweise einem Personenswitch. Der Roman ist sehr unterhaltend und enthält viel Witz. Wer David Safier mag, wird auch diesen Roman mögen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lustiges Buch für Zwischendurch – super Strandlektüre

Mehr Zeit mit Horst
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Horst König freut sich schon sehnlichst auf seine Pensionierung - er hat genug vom Lehrerdasein. Er möchte mit dem Wohnmobil und seiner Frau Gabi in die USA fahren. Seine Frau sieht das hingegen ganz anders. ...

Horst König freut sich schon sehnlichst auf seine Pensionierung - er hat genug vom Lehrerdasein. Er möchte mit dem Wohnmobil und seiner Frau Gabi in die USA fahren. Seine Frau sieht das hingegen ganz anders. Sie liebt ihren Beruf als Buchhändlerin. Vor allem da sie nun auch noch befördert wurde, will sie erst recht nicht in Rente gehen – was sich Horst hingegen sehr wünschen würde. Und schon gar nicht will sie mit dem Wohnmobil durch die USA reisen. Gabi König blüht nun so richtig auf in ihrem neuen Job. Nach einiger turbulenter Zeit fahren sie dennoch versuchsweise mit dem Wohnmobil in den Urlaub nach Italien. Am Ende steht Gabis sechzigster Geburtstag an und die Frage was wird aus dem Ruhestand!

„Mehr Zeit mit Horst“ ist ein sehr lustiger und witziger Unterhaltungsroman. Er eignet sich durch seine Leichtigkeit sehr gut als Urlaubs- oder Strandlektüre. Bei diesem Buch kann es durchaus mal passieren, dass man beim Lesen laut loslacht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr unterhaltsames Lehrbuch – empfehlenswert

Darm mit Charme
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Giulia Enders hat Medizin studiert und arbeitet derzeit an ihrer Doktorarbeit im Bereich der Mikrobiologie in Hinsicht auf Krankenhaushygiene. Das unterhaltende Lehrbuch „Darm mit Charme“ ist in drei Großkapitel ...

Giulia Enders hat Medizin studiert und arbeitet derzeit an ihrer Doktorarbeit im Bereich der Mikrobiologie in Hinsicht auf Krankenhaushygiene. Das unterhaltende Lehrbuch „Darm mit Charme“ ist in drei Großkapitel eingeteilt. Erstens „Darm, mit Charme“, darauffolgt „Das Nervensystem des Darms“ und zu guter Letzt „Die Welt der Mikroben“. Im ersten Kapitel wird zunächst der Aufbau des Darms erklärt und wie dieser funktioniert, zum Beispiel auch in Hinsicht auf Allergien. Das zweite Kapitel beschäftigt sich zunächst mit dem Weg der Nahrung und anschließend wird erläutert, wozu im Darm Nerven benötigt werden. Im dritten Kapitel geht es letztendlich um die Darmbakterien an sich.

Enders bringt einiges an Schwung und Witz in dieses Buch, indem sie nicht trocken die Tatsachen niederschreibt, sondern zwischendurch immer wieder einen Witz verpackt, Kapiteln den tollen Namen „Wie geht Kacken“ gibt und alles sehr anschaulich und mit realitätsnahen Beispielen darstellt. Durch die leicht verständlichen Erklärungen ist dieses Buch auch ohne jegliche Vorkenntnisse der Gastroenterologie oder der Mikrobiologie zu verstehen. Zu keiner Zeit wirkte das Buch, wie ein trockenes Sachbuch, sondern die ganze Zeit über wie ein witziges Unterhaltungsbuch. Mit positiven Nebeneffekt: man lernt noch etwas über den eigenen Körper dazu. Auch die Abbildungen, die von Jill Enders stammen sind sehr lustig und dienen dem besseren Verständnis beziehungsweise der Veranschaulichung. Ich finde den Schreibstil von Giulia Enders sehr sympathisch und angenehm. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen! Und bin mir sicher, dass jeder beim Lesen noch etwas dazu lernt!