Nette Novelle – ausbaufähig
Vom Ende anIn England steht eine große Flut bevor. Währenddessen bekommt die Erzählerin, deren Namen man nicht kennt, ein Kind. Dieses muss sie nun auf der Flucht großziehen. Dabei muss sie immer wieder auf ihr nahestehende ...
In England steht eine große Flut bevor. Währenddessen bekommt die Erzählerin, deren Namen man nicht kennt, ein Kind. Dieses muss sie nun auf der Flucht großziehen. Dabei muss sie immer wieder auf ihr nahestehende und sie liebende Menschen verzichten.
Bei diesem Buch handelt es sich um eine Novelle. Sie ist in einem sehr lyrischen Schreibstil geschrieben und sehr bildlich. So konnte man sich als Leser ein Bild von der Situation machen und hat selbst die Wassermassen gesehen. Zwischen der eigentlichen Handlung gibt es immer wieder Zitate aus der Mythologie und Religion, zum Beispiel aus der Geschichte Arche Noah.
Die Geschichte wird in der Ich-Form erzählt. Die Erzählerin verwendet leider keine Namen, sondern nur die Anfangsbuchstaben der Namen. So wird es etwas verwirrend wer noch mal N, wer R und wer O ist. Außerdem schafften diese Buchstaben eine gewisse Distanz zu den Personen. So dass ich mir von keinem einzigen Charakter ein Bild machen konnte und mich schon gar nicht in ihn hineinversetzten konnte. Des Weiteren gibt es einige Zeitsprünge, so dass manche Aussagen sich auf eine jahrealte Handlung beziehen und die nächste Aussage wieder aktuell ist.
Einen tieferen Sinn konnte ich in dieser Novelle leider nicht entdecken. Da mich auch die kurzen Aussagen, die die Handlungen gestaltet haben, nicht so richtig angesprochen haben, vergebe ich leider nur zwei von fünf Sternen. Ich hatte mit eine bessere und in sich schlüssigere Geschichte vorgestellt. Irgendwie machte die ganze Geschichte einen sehr fiktiven und unrealistischen Eindruck. Die Flut war einfach zu groß. Es wirkte als wäre ganz England versunken. Es gab keine Erklärungen zu dieser Naturkatastrophe, nichts. Es war leider nicht meins.