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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2017

Zeit sich zu Rächen

Post Mortem - Tage des Zorns
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Becky, die 15-jährige Tochter von Interpol-Agentin Emilia Ness wird entführt. Währenddessen jagt Emilia Ness den Serientäter Dante. Dieser ermordet Ehepaare und hinterlässt Zitate aus Dantes Inferno, die ...

Becky, die 15-jährige Tochter von Interpol-Agentin Emilia Ness wird entführt. Währenddessen jagt Emilia Ness den Serientäter Dante. Dieser ermordet Ehepaare und hinterlässt Zitate aus Dantes Inferno, die er mit dem Blut der Opfer schreibt. Am aktuellen Tatort erhält Ness ein schön verpacktes Päckchen. Doch der Inhalt ist weniger schön – es enthält ein abgeschnittenes Ohr und eine Nachricht von Dante. Emilia Ness wird in eine Falle gelockt. Ebenso wie Avram Kuyper, der mit seinem Erzfeind geködert wird. Ein tödliches Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Der dritte Band der Post-Mortem-Reihe.

Auch dieser Band war wieder spannend und zeigte die Abgründe unserer Gesellschaft auf. Wieder waren Emilia Ness und Avram Kuyper die Hauptcharaktere und die Handlung wurde abwechselnd aus ihrer Sicht erzählt. Die Handlung war schlüssig und spannend aufgebaut. Und in diesem Band stand nun endlich die Handlung im Vordergrund und nicht mehr die Vergangenheit der Charaktere. Dieser Band ist geprägt von den Psychospielchen, die mit Ness und Kuyper gespielt werden. Der Täter ist sehr gut über Emilia Ness informiert und kennt sie bis ins kleinste Detail, so ist es für ihn ein leichtes sie an ihren wundesten Punkten zu treffen. Der Schreibstil ist angenehm und durch die rasante Art flüssig zu lesen. Was mir nicht gefallen hat ist, dass häufig Sätze, Situationen oder Informationen wiederholt wurden, zum einem aus dem aktuellen Band, als auch aus den vorherigen Bänden. Dies ist zwar praktisch, wenn die anderen Bände nicht gelesen wurden oder schon früher. Ich habe allerdings alle drei Bände recht kurz nacheinander gelesen und so war es für mich eine unnötige Wiederholung, die den Lesefluss gehemmt hat. Allerdings ist es durch diese Wiederholungen möglich auch nur einzelne Bände zu lesen!
Auch in diesem Band waren die Charaktere Emilia Ness und Avram Kuyper sehr sympathisch und man hat mit ihnen mitgefiebert.
Dieser Band erhält von mir vier von fünf Sternen. Man sagt ja so schön: aller guten Dinge sind drei. Das sollte auch auf diese Post-Mortem-Reihe zutreffen, ich finde mit diesen drei Bänden ist es genug.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Der Thriller-Charakter fehlt, aber dennoch gut

Wenn das Eis bricht
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Stockholm. Peter Lindgren wird in das Haus des Geschäftsführers einer Bekleidungskette, Jesper Olle, gerufen. Lindgren findet eine weibliche Leiche vor. Sie wurde geköpft und ihr Kopf mit Blick auf die ...

Stockholm. Peter Lindgren wird in das Haus des Geschäftsführers einer Bekleidungskette, Jesper Olle, gerufen. Lindgren findet eine weibliche Leiche vor. Sie wurde geköpft und ihr Kopf mit Blick auf die Tür aufgestellt. Der Mord zeigt große Ähnlichkeiten zu einem zehn Jahre zurückliegenden Mord, bei dem eine geköpfte Männerleiche vorgefunden wurde. Der Mörder in diesem Fall wurde bis heute nicht gefunden. Auch hier tippen die Ermittler im Dunkel, auch nach Tagen wissen sie nicht, wer die Leiche ist und auch nicht wo Jesper Olle abgeblieben ist.

Die Handlung wird aus drei Perspektiven in der Ich-Form erzählt und weist so mehrere Erzählstränge auf. Peter Lindgren ist Kommissar bei der Stockholmer Mordkommission und für die Ermittlungen in diesem Fall zuständig. Der Leser erfährt einiges über seine Jugend und sein Privatleben. Die zweite Perspektive ist Hanne Lagerlind-Schön. Sie ist Verhaltensforscherin und hat früher häufiger mit der Polizei zusammengearbeitet um psychologische Täterprofile zu erstellen. So auch vor zehn Jahren, als die geköpfte Leiche gefunden wurde. Heute hat sich Hanne aus dem Berufsleben zurückgezogen, da sie an Demenz leidet. Die dritte Perspektive ist die von Emma Bohmann. Sie ist Verkäuferin in einem der Läden von Olle Jesper. Emma berichtet im Gegensatz zu Peter und Hanne nicht aus der Gegenwart, sondern aus der Vergangenheit. Sie startet mit ihrer Erzählung etwa zwei Monate vor dem Mord und „arbeitet“ sich dann bis zur Gegenwart hin. So bildet Emma-Erzählung die Auflösung des Falls. Dadurch zeigt sich schon, dass in diesem Buch nicht der Kriminalfall im Vordergrund steht, sondern die drei Hauptcharaktere Peter, Hanne und Emma. Es werden ihre Gefühle, Gedanken und Erinnerungen beschrieben. Dies auf eine sehr angenehme, bildliche und beschreibende Art und Weise. Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und trotz der über 600 Seiten liest sich das Buch in kurzer Zeit. Es gab keine inhaltlichen Wiederholungen und die Handlung war schlüssig und nicht zu ausschweifend. Die Bezeichnung „Psychothriller“ würde ich diesem Buch nicht verleihen. Dafür fehlt es eindeutig an der nervenaufreibenden Spannung. Dennoch war es nicht zäh oder gar langweilig. Ich würde dieses Buch eher als einen dramatischen und spannenden Roman beschreiben. Wie schon erwähnt tritt der Fall an sich in den Hintergrund. Ich würde sagen, der Fall nimmt etwa 100 Seiten des Buches ein, der Rest beschreibt das Innenleben der drei Sprecher. Dennoch hat der Leser das Bedürfnis weiter zu lesen und zu erfahren, wie es weiter geht und vor allem, wer denn nun die Leiche ist und wer der Täter. Das Ende war sehr überraschend und danach sieht man einiges der vorherigen Handlung mit anderen Augen.
Wirklich sehr gut gefallen hat mir die Ausarbeitung der Charaktere. Nicht nur Peter, Hanne und Emma sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben, so dass man einen perfekten Überblick über ihr Inneres und ihre Vergangenheit hat und daher weiß, wieso sie so sind und handeln, wie heute. Sondern auch, dass auch die Nebencharaktere Form annehmen! Zum Beispiel Peters Kollege Manfred, der durch seine extravagante und extrovertierte Art auffällt.

Schlussfolgernd würde ich sagen: Psycho ja, da der Fall letztendlich dadurch aufgeklärt wird, dass der Leser tiefe Einblicke in Emma Psyche und Kindheit bekommt und er so die Handlungen nachvollziehen kann. Thriller nein, da es hierfür viel zu wenig Spannung gab. Ich habe von diesem Buch etwas anderes erwartet, aber dennoch hat mir dieses Buch gut gefallen. Deshalb gibt es von mir vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Leider keine Unterhaltung

Sweetbitter
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New York, 2006. Die 22-jährige Tess zieht aus der Provinz nach New York. Sie hat nur 146 Dollar in der Tasche, mit denen sie ein neues Leben beginnen möchte. Tess ergattert einen Job als Kellnerin in einem ...

New York, 2006. Die 22-jährige Tess zieht aus der Provinz nach New York. Sie hat nur 146 Dollar in der Tasche, mit denen sie ein neues Leben beginnen möchte. Tess ergattert einen Job als Kellnerin in einem der nobelsten Restaurants in New York. In diesem Roman wird berichtet, wie es ihr in ihrem ersten Jahr in New York ergeht.

Dieser Roman hat mich leider nicht angesprochen. Ich lese Bücher um unterhalten zu werden. Hier wurde ich leider nur gelangweilt. Wie dieses Buch einen so großen Hype in Hollywood auslösen konnte, kann ich nicht nachvollziehen! Der Roman ist in Ich-Form geschrieben. Aus der Perspektive von Tess. Sie erzählt in kurzen Abschnitten von ihrem Alltag und den Gesprächen im Restaurant. Ein Leben außerhalb des Restaurants scheint Tess nicht zu haben. Somit beschränken sich die Handlungsorte fast ausschließlich auf das Restaurant selbst und eine Bar, in die die Angestellten nach Feierabend gern gehen, um sich zu betrinken und Drogen zu nehmen. Eine richtige Handlung mit Spannungsbogen war in diesem Roman nicht vorhanden. Es folgt eine Szene auf die andere und so wirkt der gesamte Roman sehr konfus. Für den Leser ist es schwer den Gedankensprüngen der Autorin zu folgen und den Zusammenhang der einzelnen Abschnitte zu erkennen. Auch die einzelnen Szenen ähneln sich sehr stark, da es hauptsächlich um die Arbeit, Alkohol/Drogen und Sex geht.
Der Schreibstil ist locker und einfach zu lesen. Die Szenen, in denen es um den Genuss von Lebensmitteln ging (vor allem zu Beginn), wurden bildlich beschrieben, so dass der Leser das Essen oder Getränk vor sich sieht. Zum Beispiel die unterschiedlichen Austern. Als sehr negativ habe ich empfunden, dass sich bei den Dialogen häufig das Problem ergab, dass der Leser nicht erkennen kann, wer gerade mit wem redet beziehungsweise, wer was sagt. Außerdem sind die Dialoge eher flach und trivial. Sie erinnern an den Stil von amerikanischen Serien. Die Charaktere waren, meiner Meinung nach, nicht beziehungsweise kaum ausgearbeitet. Für mich waren es einfach nur Namen. Ich konnte mir kein wirkliches Bild von ihnen machen und sie haben keine Form angenommen.
Vielleicht habe ich den tieferen Sinn dieses Romans einfach nicht verstanden. Aber für mich war es vergeudete Lesezeit. Im letzten Teil wurde es besser, aber das konnte es auch nicht mehr rausreißen. Deshalb erhält „Sweetbitter“ von mir nur eineinhalb von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Klasse Reisebericht – einfach traumhaft!

Honeymoon XXL
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Julia und Stefan haben sich für ihre Flitterwochen etwas ganz Besonderes einfallen lassen – sie reisen kreuz und quer durch die Welt! Da die beiden Fans von Outdoor-Action sind wird ihre Reise eher von ...

Julia und Stefan haben sich für ihre Flitterwochen etwas ganz Besonderes einfallen lassen – sie reisen kreuz und quer durch die Welt! Da die beiden Fans von Outdoor-Action sind wird ihre Reise eher von Action, im Sinne von Surfen und Kajak-Touren, als von Ruhe geprägt. Dennoch kam auch die Kultur nicht zu kurz. Ihr Abenteuer haben sie in ihrem Buch „Honeymoon XXL“ festgehalten. Die beiden waren 14 Monate unterwegs, haben 92.967 km zurückgelegt und 15 Länder bereist. Sie waren hauptsächlich in Asien unterwegs. Die Verständigung musste auch gerne mal mit Hand und Fuß funktionieren. Auf ihrer Reise haben sie die unterschiedlichsten Verkehrsmittel genutzt: Flugzeug, Bus, Boot, Pferd, Kanu und vor allem Mopeds. In Neuseeland gab es sogar ein eigenes Auto! Vor ihrer Abreise planten die Richters ihre Reise, doch schnell stellten sie fest, dass sie lieber spontan sein wollen und haben so manch einmal ihre Reiseroute geändert. Dies kann der Leser auch gut selbst auf der abgedruckten Weltkarte nachverfolgen. Wenn es ihnen an einem Ort gut gefallen hat, sind sie auch einfach mal etwas länger geblieben als geplant. Man muss auf Weltreise wohl offen für Alternativen sein. Und auf so einer Reise wird man eben lockerer und spontaner. Dies merkt der Leser auch am Schreibstil. Dieser ist sehr ansprechend, da er locker, jung und dynamisch ist. Auch der Witz und die Unterhaltung kommen nicht zu kurz. Zwischen kurzen Einschüben zu den einzelnen Ländern bezüglich Landschaft, Gesellschaft, Kultur und Geschichte gibt es eine Menge Anekdoten und Erfahrungen der Beiden zu bestaunen und genießen. Zusätzlich gibt es für den Leser einige Listen, zum Beispiel Packlisten für einzelne Reisen. Interessant fand ich, dass auch häufig erwähnt wurde, was alles gekostet hat, so konnte man sich einen guten Überblick verschaffen. Die abgedruckten Bilder waren sehr schön, von guter Qualität und aussagekräftig. Leider gab es keine Bildbeschriftungen, so dass man ab und zu nicht wusste, zu welchem Textabschnitt das Bild gehört. Meist haben sie sich aber von selbst erklärt. Das Buch beschreibt kapitelweise die Erlebnisse in den einzelnen Ländern. Am Ende jedes Kapitels gibt es eine Zusammenfassung der Etappe und das Wichtigste, Schönste wird noch einmal erwähnt.
Mir hat dieser Reisebericht wirklich sehr gut gefallen und ich werde ihn sicherlich noch öfters zur Hand nehmen. Er ist wirklich sehr ansprechend und es ist ein Genuss ihn zu lesen. Beim Lesen fühlt man sich, als wäre man gemeinsam mit den Richters unterwegs. Es wird auf jeden Fall das Fernweh aktiviert! Da ich von diesem Buch einfach nur bezaubert bin, bekommt es von mir volle fünf von fünf Sternen!
Abschließen möchte ich mit einer Aussage der Richters: „Nicht die einzelnen Länder, sondern die Erlebnisse bleiben einem in Erinnerung.“ 

Veröffentlicht am 29.04.2017

Liebe oder Vernunft?

Brausepulverherz
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Jiara lebt in Hamburg zusammen mit ihrem langjährigen Freund Jonas. Ihre Semesterferien verbringt sie schon seit Jahren in Finale, in Italien. Dort arbeitet sie in der Trattoria ihres besten Freundes ...

Jiara lebt in Hamburg zusammen mit ihrem langjährigen Freund Jonas. Ihre Semesterferien verbringt sie schon seit Jahren in Finale, in Italien. Dort arbeitet sie in der Trattoria ihres besten Freundes Dario. Jonas bleibt den Sommer über zu Hause. Da er neben seinem Studium in der Firma seines Vaters arbeitet. Jiara genießt ihre Sommer in Italien und nutzt sie zum Durchatmen. Doch in diesem Sommer ist es anders. Milo, Darios bester Freund aus Kindertagen, taucht auf und verdreht Jiara schon bei seiner Ankunft den Kopf. Ist das zwischen Jiara und Milo nur ein Sommerflirt oder wird Jiara ihrem durchgeplanten und strukturierten Leben in Deutschland den Rücken kehren?

Bei „Brausepulverherz“ handelt es sich um einen Liebesroman. Im Mittelpunkt stehen Jiara und Milo. Dieser Roman beschreibt die Gefühle zwischen den beiden und ihre Gedanken zueinander. Erzählt wird diese Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Jiara und Milo, jeweils in der Ich-Form. Das fand ich gut, denn so kann sich der Leser ein Bild von Jiaras und Milos Gefühls- und Gedankenwelt machen.
Der Schreibstil ist locker und modern. Er enthält viele Metaphern („italienische Schimpftriaden sind wie rosa Puderzuckerwolken“) und ist sehr bildlich und beschreibend. Was mir sehr gut gefallen hat, ist dass dieser Liebesroman nicht kitschig geschrieben ist. Es werden zwar viele Gefühle gezeigt, allerdings auf realistische Art und Weise. Die Dialoge zwischen Jiara und Dario sind anfangs flott und unterhaltsam. Im Laufe der Handlung wird es leider sehr selten lustig oder unterhaltend. Es geht meist nur um die Gefühle von Jiara oder Milo. Dadurch hat die Geschichte leider an Handlung verloren und der Leser fühlt sich, als hätte er nur eine Aufzählung von Gedanken und Gefühle vor sich. Das fand ich sehr schade. Gut an der Handlung fand ich, dass sie teilweise gerafft ist und dadurch nicht zu zäh wird. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht packen und einen Leseanreiz gab es für mich kaum.
Die Charaktere in diesem Roman sind sehr gut ausgearbeitet und haben eine Persönlichkeit. Diese ist nicht starr, sondern verändert sich auch im Laufe der Handlung. Wodurch die Charaktere lebendig wirken. Jiara ist der Hauptcharakter. Sie ist liebenswert und sympathisch. Ihre etwas tollpatschige Art macht sie noch liebenswerter. Sehr gefallen hat mir an Jiara, dass sie im Laufe dieses Sommers eine Wandlung durchmacht und sich charakterlich weiterentwickelt. Sie wird selbstbestimmter und macht nicht mehr nur das, was andere ihr sagen oder von ihr verlangen. Der Leser leidet schon fast mit ihr mit, da sie sich entscheiden muss, ob sie in ihrer Vernunftsbeziehung bleibt, in der es mittlerweile etwas an Liebe fehlt. Oder ob sie alles hinschmeißt für eine aufregende Zeit mit einer Sommerliebe, die wie Brausepulver auf der Zunge ist – knisternd und prickelnd. Milo, der andere Hauptcharakter, bekommt in diesem Roman einige Spitznamen, beispielsweise Katastrophe, Mr. Rockstar oder Adonis. Diese Bezeichnungen beschreiben seinen Charakter und sein Erscheinen sehr gut. Doch auch er hat einen weichen Kern, den der Leser im Laufe der Geschichte erkennen wird. Selbst die Nebencharaktere erhalten in diesem Roman von Lastella ein Gesicht und werden detailliert beschrieben. Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir wirklich sehr gefallen.

Schlussfolgernd würde ich sagen, dass ich wohl wirklich kein Fan von Liebesromanen bin. Zusammenfassend kann ich über „Brausepulverherz“ sagen, dass es für meinen Geschmack zu viele Gefühle und zu wenig Handlung gab. (Ich habe keine Erfahrung mit Liebesromanen, vielleicht ist das immer so?) Ich hätte mir außerdem etwas mehr Unterhaltung und witzige beziehungsweise lustige Dialoge und etwas mehr Spaß gewünscht. Positiv bewerten kann ich an diesem Roman, dass die Charaktere gut ausgearbeitet sind und eine Persönlichkeit haben, die sich auch weiterentwickelt. Außerdem liest sich der Roman sehr angenehm. Letztendlich gebe ich diesem Roman drei von fünf Sternen. Da er gut geschrieben ist, mich allerdings nicht richtig gepackt hat.