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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2016

Sehr lustiger Roman

Pinguinwetter
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Charlotte Sander ist Anfang dreißig, als ihr Leben von einem Tag auf den Anderen zum Scherbenhaufen wird. Charlotte hat sich beruflich auf eine Beförderung eingestellt und fiebert dieser schon entgegen, ...

Charlotte Sander ist Anfang dreißig, als ihr Leben von einem Tag auf den Anderen zum Scherbenhaufen wird. Charlotte hat sich beruflich auf eine Beförderung eingestellt und fiebert dieser schon entgegen, da wird ihr plötzlich - aus Einsparungsgründen - gekündigt. Dann ist da noch Marc. Ihr Übergangsmann zum Spaßhaben. Plötzlich offenbart er ihr, dass er heiraten möchte – aber nicht Charlotte, sondern seine neue Freundin. Von ihrer Mutter Renate bekommt sie wieder mal eine SMS, Dass sie nun in der weiten Welt ihre Liebe des Lebens getroffen hat. Dieses Mal in Grönland. Dann laden auch noch Trine und Paul ihren Sprössling und Charlottes Taufpaten Finn bei ihr ab. Aber sie kann doch so gar nichts mit Kindern anfangen! Ein Gutes hat es aber, denn durch Finn lernt Charlotte Eric kennen. Einen alleinerziehenden und gutaussehenden Mann. Ein super Kerl, dieser Eric! Nur blöd, dass er denkt Finn sei Charlottes Sohn. Es verspricht unterhaltend zu werden.

„Pinguinwetter“ ist ein klasse Roman! Er ist durchweg witzig und unterhaltend. Er liest sich sehr locker und der Schreibstil ist sehr angenehm. Die verwendeten Namen sind der Hammer. Da war ein Lacher vorprogrammiert. Auch so muss man des Öfteren beim Lesen laut lachen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und allesamt sehr sympathisch. Man leidet und fiebert auch richtig mit Charlotte mit. Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen, der mal wieder richtig unterhalten werden will. Ich freue mich schon jetzt auf „Pandablues“!

Veröffentlicht am 14.12.2016

Sehr unterhaltsamer Fall für den Eberhofer Franz

Leberkäsjunkie
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Bei der Mosshammerin brennts und der Eberhofer muss seinen Schlaf opfern! Als Franz Eberhofer beim Gasthaus der Liesl Mooshammer ankommt wird er mit einer Brandleiche konfrontiert. Die, so Eberhofer, wie ...

Bei der Mosshammerin brennts und der Eberhofer muss seinen Schlaf opfern! Als Franz Eberhofer beim Gasthaus der Liesl Mooshammer ankommt wird er mit einer Brandleiche konfrontiert. Die, so Eberhofer, wie Omas Schweinsbraten riecht. Bei der Brandleiche handelt es sich aber nicht um die Mooshammerin, die verweilt nämlich gerade auf Wellness in Bad Wörishofen. Sondern um die junge, hübsche Untermieterin. Sie wurde erschlagen und mit Brennpaste eingerieben! Der erste Tatverdächtige ist ausgerechnet der maximal pigmenteierte Fußballgott vom Rot-Weiß-Niederkaltenkirchen. Nun ist es an Eberhofer, diesen Mord aufzuklären. Natürlich wird er wieder von Rudi Birkenberger unterstützt! Doch zwischendurch wird Eberhofer dann auch noch sterbenskrank! … zumindest fast.

Auch dieser Eberhofer-Krimi ist wieder sehr unterhaltend, auch wenn die Ermittlungen doch recht langsam starten. Wieder einmal geht es viel um die Essgewohnheiten des Eberhofers. Doch auf so lustige und unterhaltende Weise, dass es nicht langweilt. Und zu guter Letzt verliebt sich auch noch der alte Eberhofer. Ich finde anfangs den bayrischen Dialekt immer etwas schwierig zu lesen, doch nach einigen Kapiteln ist man wieder drin. Das Cover gefällt mir wieder sehr gut, da ich es mag, dass die abgebildeten Dinge auch etwas mit dem Inhalt zu tun haben. Der Titel ist auch wieder klasse und wird im Text aufgegriffen. Wie gewohnt befinden sich am Ende des Buches wieder die Rezepte von der Eberhofer Oma, die während der Handlung gekocht wurden. Dieses Buch ist für Eberhofer-Fans ein Muss, aber auch super für Einsteiger geeignet, da wichtige Episoden aus der Vergangenheit kurz wiederholt werden (für Neulinge, wie auch Vergessliche).

Veröffentlicht am 11.12.2016

Spannender Julia Durant-Krimi

Das Verlies
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Rolf Lura terrorisiert seine Frau Gabriele und seinen 12-jährigen Sohn Markus. Eines Tages erscheint er nicht bei der Arbeit und ist nicht mehr auffindbar. Was ist geschehen? Kurz später erfährt der Leser, ...

Rolf Lura terrorisiert seine Frau Gabriele und seinen 12-jährigen Sohn Markus. Eines Tages erscheint er nicht bei der Arbeit und ist nicht mehr auffindbar. Was ist geschehen? Kurz später erfährt der Leser, dass Gabriele Lura eine Affäre mit Rolfs Freund Werner Becker hat. Daraufhin werden Gabriele und Werner werden entführt. Und die Rollen von Täter und Opfer werden umgekehrt. Ein großes Familiendrama beginnt.
Doch was hat das alles mit dem Prolog zu tun, in dem ein Student eine Studentin umgebracht hat?

Den Leser erwartet eine etwas andere Geschichte, als er es erwartet. Wieder einmal ermitteln Julia Durant und Frank Hellmer in gewohnter Manier. Die Spannung ist die ganze Zeit über vorhanden. Und die Einschübe über das Privatleben von Durant und Hellmer sind wieder mal sehr sympathisch. Mir hat dieser Band wieder sehr gut gefallen, nachdem ich auch einige etwas zähere Bände gelesen habe.

Veröffentlicht am 05.12.2016

Auf unterhaltende Art lehrreiches Sachbuch

Wissenschaftsjournalismus
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Dieses Sachbuch über den Wissenschaftsjournalismus richtet sich an Wissenschaftsjournalisten, „normale“ Journalisten und auch an Wissenschaftler. In diesem Buch wird zunächst erläutert, was unter Wissenschaftsjournalismus ...

Dieses Sachbuch über den Wissenschaftsjournalismus richtet sich an Wissenschaftsjournalisten, „normale“ Journalisten und auch an Wissenschaftler. In diesem Buch wird zunächst erläutert, was unter Wissenschaftsjournalismus zu verstehen ist. Danach werden unterschiedliche Punkte angesprochen. Beispielsweise wie eine gute und geeignete Sprache für journalistische Texte aussieht. Außerdem werden die gängigen Darstellungsformen im Journalismus behandelt. Der theoretische Teil wird durch sehr viele Beispieltexte und Passagen veranschaulicht. Positiv ist an diesem Sachbuch, dass auch aufgezeigt wird, wie ein Journalist sich gegenüber Wissenschaftlern verhalten sollte – und umgekehrt. Dieses Sachbuch ist in einem netten und auch unterhaltsamen Schreibstil geschrieben und zu keiner Zeit eine trockene Lektüre. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, da es einen super Überblick über den Wissenschaftsjournalismus bietet und sehr viele Aspekte beachtet. Ich werde es mit Sicherheit häufiger zur Hand nehmen, da ich selbst Naturwissenschaftlerin bin.

Veröffentlicht am 05.12.2016

Malaria breitet sich in Amsterdam aus.

Die Suche
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In einem Flug von New York nach Amsterdam befindet sich John Edward Davies. Dies ist allerdings nicht sein richtiger Name, denn er fliegt mit falschem Pass. Im Gepäck hat er eine Plastikdose mit Moskitos. ...

In einem Flug von New York nach Amsterdam befindet sich John Edward Davies. Dies ist allerdings nicht sein richtiger Name, denn er fliegt mit falschem Pass. Im Gepäck hat er eine Plastikdose mit Moskitos. Diese lässt er während der Nachtruhe in der Business-Class los. Neben Davies sitzt Max Carver, er ist Bildhauer aus den USA. Er fliegt zu seiner Freundin Erica Stroud-Jones. Sie ist Wissenschaftlerin und soll in Amsterdam einen Vortrag über ihre Malaria-Forschungen halten. Doch am Tag ihres Vortrags verschwindet Erica spurlos. Max beginnt sie zu suchen, doch ohne Erfolg. Parallel wird berichtet, dass immer mehr Menschen in Amsterdam an Malaria erkranken. Einer sehr aggressiven und noch unbekannten Variante. Auch der Chef des Pharmakonzern Pharmstar ist erkrankt. Was hat es mit diesem Davies auf sich?

Erzählt wird dieser Thriller aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Handlung spielt im Jahre 2002. Immer wieder wird die aktuelle Handlung von Einschüben aus Ericas Tagebüchern von 1992 unterbrochen. In diesen Passagen geht es um Ericas Zeit bei „Ärzte für Afrika“. Schnell wird klar, dass es einen Zusammenhang zwischen 1992 und 2002 geben muss, doch welchen? Dieser Thriller behandelt ein sehr spannendes Thema. Vor allem für mich als Naturwissenschaftler war es sehr ansprechend. Auch wenn die Geschichte erfunden war, halte ich es durchaus für möglich, dass es so einen Angriff einmal geben könnte. Vielleicht gibt es ihn ja auch schon? Geschrieben ist dieser Thriller auf eine spannende Art und man fiebert mit dem Hauptakteur Max mit. Nach und nach durchschaut man die Hintergründe von Ericas Verschwinden. Und wieder mal zeigt sich, dass Pharmaunternehmen Geldgruben und nur auf Profit aus sind. Ich kann diesen Thriller jedem empfehlen, der auch mal etwas Spannendes ohne großes Blutvergießen und die typische Polizeiarbeit lesen möchte.