Spannender Familienkrimi
KaninchenherzGesine Cordes ist Friedhofgärtnerin. In ihrem früheren Leben war sie Kriminalkommissarin. Aber nach dem tragischen Tod ihres kleinen Jungen gab sie ihr altes Leben auf und zog in einen Wohnwagen auf den ...
Gesine Cordes ist Friedhofgärtnerin. In ihrem früheren Leben war sie Kriminalkommissarin. Aber nach dem tragischen Tod ihres kleinen Jungen gab sie ihr altes Leben auf und zog in einen Wohnwagen auf den Hof von Bauer Josef. So richtig kann sie das Ermitteln allerdings nicht lassen. Als sie eines Tages eine Beerdigung vorbereiten soll, stellt sie fest, dass es sich bei der Toten um ihre Schwester Mareike handelt. Die beiden haben sich seit zehn Jahren, seit dem Tod von Gesines Sohn, nicht mehr gesehen. Mareike wurde in der Nacht ihres Hochzeitstages, als sie allein unterwegs war, von einem Zug überrollt. Jan, Mareikes Mann, glaubt nicht an Selbstmord. Und Gesine? Sie wird plötzlich zur Hauptverdächtigen. Sogar ihre Eltern machen Gesine für den Tod ihrer Schwester verantwortlich. Ein harter Kampf um die Wahrheit beginnt. Was geschah wirklich in dieser Nacht? Und was hat das alles mit den Ereignissen von vor zehn Jahren zu tun?
„Kaninchenherz“ ist ein spannender Krimi in dem es um die Familiengeschichte von Gesine geht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass der Leser sich sehr gut in sie einfühlen kann. Die Geschichte wird immer wieder durch Rückblenden unterbrochen, in denen erzählt wird, was am Todestag von Phillip geschah. Der Leser ist durch diesen Krimi in der Lage sich selbst einen Täter zu suchen und selbst zu ermitteln. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder Informationsseiten zu bestimmten Giftpflanzen, die Gesines angelegtes Notizbuch veranschaulichen sollen. Ich kann dieses Buch weiterempfehlen. Auch der zweite Teil „Fuchskind“ ist empfehlenswert.